Ganymed sieht sehr beeindruckt aus. Er nickt langsam.
Bei der letzten Frage scheint er fast aus seinen Gedanken aufgeschreckt zu werden.
"Nein, Dominus. Ich bin doch schließlich da, wo sich jeder Sklave im Imperium wünschen würde. Direkt in Rom!"
Er lächelt frohgemut. "Dominus?" meint er schon deutlich lebhafter als noch auf dem Sklavenmarkt. "Was darf ich denn und was wünscht Ihr auf keinen Fall? Ich will Euch ja nicht verärgern!"
Aber anspielen kann man sie, oder? 
Ganymed nickt ernsthaft.
"Ja, Dominus, ganz wie ihr wünscht!"
Sein Blick schweift wieder herum. "Habt Ihr noch viele andere Sklaven, wenn ich fragen darf, Dominus?"
Ganymed blickt sich mit großen Augen um. Beindruckt sieht er auf das Vestibulum.
"Das ist wirklich ein prachtvolles Stadthaus, Dominus!"
Sein Blick geht neugierig weiter.
Ganymed nickt. "Ja, Domus!"
Er folgt Livianus und blickt sich neugierig auf dem Weg um. Seine Augen funkeln jetzt doch auch in freudiger Erwartung auf sein neues Heim.
Der junge Sklave blickt kurz auf, schlägt schnell jedoch die Augen wieder nieder.
Er tritt nach vorne und meint mit verhaltener Stimme:
"Ganymed, Dominus!"
Schicksalsergeben wartet er auf die Befehle seines neuen Herren.
Ganymeds Blick folgt noch verhalten der Dame Oryxa. Er sieht kurz über die Menschenmenge und über den Marktplatz. Seine Hände halten sich wieder am Gürtel fest, da es scheinbar gen Ende der Auktion geht.
Ganymed sieht scheu auf den Boden vor Tiberia Livia.
"Nein, Herrin, ich habe sie nur unterhalten. Ich kann es aber gewiss schnell lernen, wenn Ihr es wünscht!"
Ganymed folgt sofort den Befehlen des Händlers.
Er dreht sich langsam herum, damit ihn alle genau mustern können. Bei dem letzten Kommentar des Händlers und seinem Lachen presst Ganymed seine Lippen fest zusammen.
Ganymed schweigt geduldig bis der Sklavenhändler wieder redet. Sein Blick ist ruhig und er scheint etwas weniger nervös zu sein.
Auf den ersten Blick scheint er auch gesund und kräftig zu wirken.
Als Ganymed die neue Frage hört, erwidert er noch Ergänzend:
"17 Jahre, Herr!"
Der junge Sklave wendet sich der Dame zu, sein Blick ist jedoch weiterhin auf den Boden gerichtet.
"Ich war Musikant in Milet. Ich spiele die Lyra und das Trigonum, die ich auch mit Gesang begleiten kann. Außerdem spreche ich neben Latein auch noch Griechisch, verehrte Domina!"
Ganymed wippt auf seinen Zehenballen und blickt etwas unsicher zu dem Sklavenhändler, ob er antworten soll.
Ganymed tritt nach vorne. Sein Blick ist erst auf den Boden gerichtet, doch dann blickt er auf und in seinen Augen ist kurz Neugierde zu sehen als er über die Menschen blickt. Schnell senkt er jedoch wieder seinen Blick und wartet auf sein neues Schicksal.
Der junge Mann blickt etwas verschüchtert und auch erschrocken auf, als er angesprochen wird. Nervös tritt er etwas nach vorne und hält seine Hände fest an dem Ledergürtel seiner knielangen, sandfarbenen Tunika fest.
"Ganymed, Herr! Ich komme aus Dacia, aber das ist schon lange her!" erwidert er in einem Latein, welches von einem leichten griechischen Akzent geprägt wird.
Sein Blick irrt kurz über die Menschenmasse. Ganymed scheint in mancher Beziehung seinem Namensvetter alle Ehre zu machen. Er ist recht hübsch und hat hellblonde Locken und hellblaue Augen. Obwohl er noch recht jung scheint, ist er nicht mehr knabenhaft, sondern etwas trainiert.
"Zuletzt habe ich bei einem Patrizier in Milet gedient bis dieser leider verstarb!" Seine Stimme wird etwas leiser und er presst leicht die Lippen zusammen.
