Endlich war das Tageswerk vollbracht. Die Legionäre räumten die Baustelle von den Geräten und kehrten zurück ins Lager. Das Essen wurde schweigend zubereitet und manch ein Soldat schlief annähernd im Sitzen ein. Ich verschob den Besuch der Terme. Müde sank ich auf mein Lager und war umgehend eingeschlafen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück marschierten die Soldaten wieder zur Baustelle. Nach den Anweisungen des Centurios begannen sie mit dem Ausheben der Fundamente. Hilfskräfte transportierten den ausgebobenen Bausand ab. Von der Kälte war bei der Arbeit nichts zu spüren. Schnell arbeitete man sich warm.
Beiträge von Manius Vesuvius Flavian
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Die Arbeit war anstrengend. Das merkte der alte Legionär in seinen Knochen. Doch er war es gewöhnt. Da am heutigen Tag alles soweit vorbereitet war, dass der folgende Tag das Ausheben der Fundamente mit sich brachte, plante ich bereits für den kommenden Abend den Besuch der Thermen ein. Ein warmes Bad würde die Muskeln entspannen.
Die Gerätschaften waren bald zusammengetragen. Das Bereitstellen der Ziegel dauerte wesentlich länger. Dabei wurden die Hände rau, die Haut riss auf und manches Mädel würde sich vermutlich nicht mehr gerne streicheln lassen. -
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Original von Marcus Caecilius Decius
["Oh, viel zu lang sind sie, meine Arme. Was für eine Plackerei, erhlich gesagt hatte ich gedacht dass wir als römische Legionäre das Reich und den Kaiser verteidigen würden. Hääte ich gehant dass man uns nun als bauknechte missbraucht...Decius erhob sich und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
"Nun ja, Flavian... was meinst du, wie lange wrden wir hier wohl einegsetzt werden?"
"Du hast nicht gewusst, dass Legionäre oft für Bauarbeiten eingesetzt wurden? Genauso wie die Stadteinheiten tagtägliche Patrouillen haben, ohne je dabei den Kaiser zu sehen? Hattest du gedacht, wir ziehen beständig in irgendwelche Schlachten? Glaubst du, irgendein Legionär sehnt sich im Grunde seines Herzens danach?“Verdutzt sah der inzwischen lang gediente Legionär den Probatus an. Wer redete den Jungspunden denn solchen Unfug ein?
"Das Bauobjekt wird sich über Monate hinziehen. Zwischendurch wird es aber auch andere Beschäftigung geben. Eben all das, was einen Legionärsalltag ausmacht. Du bist jung und mir scheint, du hast keine Ahnung. Der Drill geht weiter, wenn auch nicht mehr so stark."
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Es war wie Gräben schachten. Allerdings nahm beim Lagerbau das Schachten schneller ein Ende. Langsam konnte man aber auch hier Fortschritte sehen. Unsere Centurie hob den Erdboden aus und packten ihn in Weidekörbe. So wie wir es vom Lagerbau gewohnt waren. Die bereitgestellten Hilfskräfte luden ihn auf Maultierkarren und transportierten ihn ab.
Die Arbeit verlief schweigend. Nur in den kurzen Pausen unterhielten sich die Soldaten."Na, Decius. Wie lang sind deine Arme schon geworden?"
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Dem konnte ich nur zustimmen, dennoch war es Zeit für mich zu gehen.
"Ich muss heute noch nach Mantua zurück. Als Soldat bekommt man keinen langen Urlaub. Sicherlich sehen wir uns irgendwann. Sicherlich sogar regelmäßig. Einen schönen Abend noch. Valete!"
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"Danke, Patron. Ich weiß das zu schätzen."
Ich nahm die Schatulle entgegen.
"Mantua wäre mir als Kontaktstelle tatsächlich lieber. Ich kann mir selten die Reise nach Rom einrichten. Der Dienst... Auch heute habe ich kaum Zeit."
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Meine Geschichte wollten sie also hören.
"Ich diene mit dem Pater Aurelius Sophus in derselben Legion. Unsere Familien wohnen am selben Ort. Die Gens Aurelia ist einflussreich und vertritt die passende Gesinnung. Einen besseren Patron gibt es nicht."
Das Essen lehnte ich ab. Ich mochte noch nie Würstchen.
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Original von Tiberius Corvius Cadior
Plötzlich trat jemand an unseren Tisch heran. Ich kannte natürlich Flavian.
„Ein Factiokollege, Metellus. Salve, Flavian. Was führt dich nach Rom? Selten, dass man dich hier sieht.“"Ich bin extra nach Rom gereist, um ein Familienoberhaupt der Aurelier zu sprechen. Meine Gens und damit ich gehöre nun auch zu euren illustren Kreis. Daher die Frage, ob ich mich zu euch setzen darf."
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Ich nahm Platz.
"Aktuelle Wünsche habe ich nicht, aber meine Gens ist klein, mein Sold schmal. Es kann immer einmal eng werden und da wäre es gut, wenn ich die Unterstützung der Gens Aurelia hätte."
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"Salvete, die Herren. Darf ich mich zu euch setzen?"
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"Salve, Marcus Aurelius Antoninus. Mein Name ist Manius Vesuvius Flavian. Ich bin der Pater der Gens Vesuvius. Ich bin heute zu dir gekommen, um zu erfragen, ob die Familie Aurelia Interesse daran hat, meine Gens als Klient aufzunehmen."
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Original von Titus Iulius Imperiosus
Das wäre dann meine Vorstellung für die Gens Vesuvia, zufrieden?
Wenn nicht könnten wir noch darüber reden, denn ich habe noch einen Cupida in Blau, aber dieser ist edlerhttp://www.cabanova.com/action…46814/19110/0/vesuvia.jpg[/URL]
Muss nur noch verkleinert werden, wenn du willst, kann ich das auch übernehmen...
Da die Verkleinerung nicht zu gebrauchen war, aber bereits Geld gezahlt wurde, habe ich auch noch einmal eine Bitte.
@ Imperiosus - lieferst du das Bild noch einmal mit der weißen Schrift.
@ Lucidus - würdest du es bitte verkleinern, denn bei dir wird es offenbar nicht unscharf. Ein Rahmen wäre auch nett.Vielen Dank, falls man das umsetzen kann.
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"Salve, ich möchte Aurelius Antoninus sprechen."
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Ich nahm die weite Reise von Mantua auf mich, denn ich wollte ein Familienoberhaupt der Aurelier sprechen. Sophus war nicht erreichbar, also kam ich nach Rom, um Antoninus zu treffen.
Ich klopfte an und wartete.
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"Danke für die Auskunft. Dann werde ich nach Rom reisen. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig."
Ich nickte zum Gruß und ging.
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Mit einem lachenden Gesicht erklomm ich mit einem Kameraden die tiefer gelegte Schildkröte. Einfach war das nicht und prompt verlor ich nach wenigen Schritten die Balance und musste runterspringen. Das Schaukeln der Schilder war das Problem. Der nächste Versuch gelang schon besser, aber es war dennoch eine Herausforderung.
Beim zweiten Durchgang hatten die Kameraden unter den Schildern den Bogen besser raus. Schwieriger für sie wurde allerdings das unregelmäßige Überqueren. Als der Optio die Übung stoppte, waren schließlich alle erleichtert. Mir war klar, ich hatte von allen den besseren Part.
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"Ich würde gern Aurelius Antoninus sprechen. Sophus treffe ich nie in der Legion, so wohl auch nicht hier."
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Bekleidet nur mit einer Militärtunika machte ich mich zur Villa der Aurelier auf. An der Tür klopfte ich vernehmlich.
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Auch ich gehörte zu den Soldaten, die sich an den Störungen beteiligten. Spezialformationen hatten wir Legionäre alle schon mehr als genug mitgemacht. Ich wunderte mich allerdings, dass einer der Probati nicht an den Übungen für die Schildkröte teilnahm. Das war ungewöhnlich.
Ich benutzte mein Pilum zum stören und einmal drückte ich mich selbst gegen die Formation.