Ich nahm meine Ausrüstung und ging hinüber zu den Unterkünften.
Dort würde ich mich darum kümmern das alles wieder in Ordnung kam.
Beiträge von Marcus Tiberius Germanus
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Sim-Off: Sooo... zurück aus dem Wochenende und viel Spass gehabt. Xanten ist doch jedesmal wieder ein Erlebniss auch wenn sie dieses Jahr die Therme nicht geheizt hatten.... *grummel* andererseits mit 20 Briten in ner Wanne sitzen ist auch so schon ein Erlbniss.
Erschöpft standen wir im Hof des Kastells und warteten darauf das der Centurio uns entlassen würde. Ein bis zwei Stunden ausrüstungspflege noch und dann hoffentlich schluss für heute.
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Erleichtert über das Ende des Marsches nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und lief mit den anderen ins Lager.
Jetzt nur noch die Maultiere abladen, die Ausrüstung putzen und trocknen und dann hoffentlich ab ins Bett. Oder vielleicht doch die Therme.Sim-Off: Sind wir ja doch noch angekommen.
Ich melde mich dann mal ab bis Sonntag und bin in Xanten.
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Langsam näherten wir uns dem Lager.
Der Regen hatte nach eine Weile zum Glück aufgehört und wir hatten unsere Penula wieder im Kleidersack verstaut.
Dummerweise war der dicke Wollstoff vollgesogen mit Wasser und die Furca wurde gleich ein gutes stück schwerer.Immerhin war inzwischen das Ende des Marsches abzusehen und ich war froh das wir heute nicht wieder ein Marschlager aufbauen mussten sondern in die Barracken im Legionslager zurückkehren konnten.
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Nachdem es anfing zu Regnen blieben wir kurz stehen um unsere Penula aus dem Kleidersack zu holen.
Der dicke Wollstoff war wirklich gut geeignet um die Kälte fernzuhalten.Zunächst hatten wir alle keine Lust an dem Gesang teilzunehmen, aber als wir dann so dabei waren musste ich schon feststellen das es etwas von den Strapazen des Marsches ablenkte.
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Der Rückmarsch war die Hölle.
Mir schmerzten noch die Muskeln von den Strapazen des Vortags.
Meine Schulter war fast wund vom Gewicht des Scutums und der Furca.
Das ich in der Nacht kaum geschlaffen hatte machte die Sache nicht viel besser.Und jetzt sah es auch noch so aus als würde es gleich anfangen zu regnen....
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12. Jahrhundert sind Wendeschuhe oder?
Also einfach 1-2 lagen Leder.Darauf läuft es sich komplett anders als auf genagelten Sohlen. Auf glattem harten Boden gehen genagelte Sohlen ab wie Schlittschuhe.
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Irgendwie verging die Zeit wie im Fluge. Die Zeit zwischen dem Ende meiner Wache bis zum prima lux ging vorbei als wären es nur Sekunden.
Unausgeschlafen kam ich von meinem Lager hoch und fing an meine Penula zusammenzurollen und im Kleidersack an der Furca zu verstauen.
Inzwischen hatte Gaius auch die Reste vom Puls von gestern abend über dem Feuer wieder angewärmt und wir assen schnell einen Happen.Dann wurden die Zelte abgebaut und zusammen mit der Feldmühle auf dem Maultier verladen.
Anschliessend ging es an die Arbeit die Pila Moralia des Schanzwalles wieder einzusammeln. Auch diese wurden auf den Maultieren Verladen.
Zuletzt schütteten wir noch den Graben den wir am Abend ausgehoben hatten wieder zu. Wir wollten ja nicht einem möglichen Feind ein fertiges Lager hinterlassen.
Etwa eine Stunde nach dem Aufstehen waren wir damit fertig zum Abmarsch.
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Erst der Centurio, dann der Optio.... Konnten die beiden nicht schlafen oder hatten sie es auf mich abgesehen?
Inzwischen wieder hellwach machte ich Meldung:
"Keine besonderen Vorkommnisse, Optio Seneca, das Lager ist ruhig und auch auf dem Gelände vor dem Lager bewegt sich nichts."
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Zitat
und wenn ich an meine Armeezeit denke, wo sie uns 30km lang über solch eine Piste gejagd haben, ziehe ich das unebenste Straßenpflaster dann auch persönlich vor. AugenzwinkernMit modernen Stiefeln stimme ich dem jederzeit zu.
Der Unterschied ist das genagelte Sohlen auf Pflastersteinen (oder schlimmer noch: Teer) keinen Halt finden. Man hat also einen recht unsicheren Stand.
Dazu kommt noch das eine Gummisohle federt. Eine genagelte Sohle tut das nicht. Man tritt also jedesmal auf einen sehr harten Boden was regelrecht unangenehm ist.Das argument mit der Zerstörten wege wenn eine ganze Legion darüber gezogen ist ist aber auch richtig.
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Erschrocken wirbelte ich herum.
Ich hatte den Centurio wirklich nicht kommen gehört.Mit einem Schlag wieder ganz wach nahm ich Haltung an.
"Keine besonderen Vorkommnisse" sagte ich.
"Auf dem Feld vor dem Lager bewegt sich niemand und auch im Lager ist alles ruhig."Ich hoffte das der Centurio es dabei bewenden liesse. Ich war ja nicht wirklich eingeschlafen und meine Aufgabe war es ja auch das Feld vor dem Lager zu beobachten.
Sim-Off: Ich wollte dir grad noch eine PM schicken. Nur leider ist dein Postfach voll.
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Langsam wurde es dunkel. Im Lager selbst kehrte auch Ruhe ein. Die Männer waren wohl zu erschöpft vom anstrengenden Marsch so das sie sofort einschliefen.
Ich selbst hatte auch immer mehr Schwierigkeiten mich wachzuhalten. Insbesondere die Schulter schmerzte doch recht stark vom Gewicht der Furca die den ganzen Tag auf sie gedrückt hatte.
Ich stützte mich auf mein Scutum das ich vor mich gestellt hatte und hielt das Pilum in der Hand. So schaute ich auf die Freifläche vor dem Lager.Nichts rührte sich dort.
Obwohl mir die Augen immer schwerer wurde durfte ich einfach nicht einschlafen.
Sim-Off: ok, mach ich. und ich hätte auch vorher dran denken können.
Sooo... hab mir dann mal die erste Wache gegeben.
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Sim-Off: Vielleicht einfach 4 Contubernien für die Wache? Also jeweils zwei die dann die halbe nacht durchwachen. Dann könnte man an den 4 Lagerecken je einen Doppelposten aufstellen, einen Doppelposten am Eingang, 2 Streifen auf den Wällen und eine Streife im Lager.
Das ist aber mehr so aus dem Bauch heraus als echtes Wissen darüber was gemacht wurde. -
Nachdem wir die Täfelchen erhalten haben machten wir uns auf zu unseren Wachposten.
An jeder Ecke des Lagers postierten sich zwei Leute die ausschau halten sollten.
Der Rest der Centurie ging zu ihren Zelten. Die männer holten ihre Penulas aus den Kleidersäcken an den Furcas und legten sich, in die dicken Mäntel eingewickelt, in Ihre Zelte.
Bald schon konnte man die ersten Schnarcher hören.
Wir hingegen bereiteten uns auf eine lange Nacht vor.
Sim-Off: hmm, reichen 8 Leute für eine Lagerwache überhaupt aus? ein Doppelposten an jeder Ecke sollte es schon sein. Dann steht aber niemand am Tor und von einer Streife muss man überhaupt nicht mehr reden....
Alternativ wäre an jeder ecke 1 positionieren, 2 Leute am Tor und 2 Leute die Streife gehen. Das ist aber auch recht dünn.
Mal abgesehen davon das ein Marschtag, dann eine komplett durchwachte Nacht und dann noch ein Marschtag auch ein bischen extrem ist. -
Einer Contubernium nach dem anderen trat vor und zog einen Stein aus der Amphore.
Dann war Gaius aus meinem Contubernium an der Reihe.
Er griff in die Amphore und fischte einen der verbliebenen Steine heraus.Natürlich war es der mit der Nummer 1.
Beim Würfeln hatte er auch immer Pech.....Sim-Off: Ich sehe grad das ich meine Beförderung verpasst habe. Sollte ich mir deshalb Gedanken machen?
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Eigentlich hatte ich gehofft mich nach dem Essen nur noch zum Schlafen legen zu können.
Aber offensichtlich meinte der Optio uns noch einmal antretel lassen zu müssen.
Also standen wir alle auf und liefen mehr oder weniger schnell zum Apell.Ich hoffte inständig das jemand aus einem anderen Contubernium den schwarzen Stein ziehen würde.
Nach den Strapazen des Tages mochte ich mich nicht auch noch mit einer Nachtwache herumschlagen. -
Nach dem Ende meiner Wache kehrte ich zum Zelt meines Contuberniums zurück.
Dort fand ich auch schon einen Topf mit Puls über dem Feuer.
um dem ganzen noch etwas Geschmack zu geben steuerte ich noch 2 Zwiebeln dazu die ich kleingeschnitten in den Topf gab.
Nach dem anstrengenden Marsch war Geschmack mir eigentlich völlig egal. Hauptsache es macht satt...
Danach schaute ich nochmal meine Ausrüstung durch. Ein paar Nägel unter den Caligae mussten wieder nachgenagelt werden aber sonst war alles in Ordnung. -
Ich stand auf meinem Wachposten und beobachtete das Gelände vor dem Lager.
So langsam begann sich die Anstrengung des Marsches und der Schanzarbeit bemerkbar zu machen.
Trotzdem musste ich aufmerksam bleiben.
Wäre dies ein Kriegslager und nicht nur ein Übungsmarsch stände auf Einschlafen bei der Wache die Todesstrafe. Aber auch so mochte ich mir nicht ausmahlen was der Centurio mit mir tun würde wenn mir das passieren sollte.Hinter mir hatten ein paar Miles ihre Handmühle aufgebaut und fingen an ihren Puls vorzubereiten. Einer der Soldaten hatte die Mühle auf ein Leinentuch gestellt und fing an das Getreide seines Contuberniums zu mahlen.
Das gleichmässige Schaben der Mühlsteine diente nicht gerade dazu mich wach zu halten....
Ich wusste das er das Korn nur ein bis zwei mal durchschroten würde. Damit würde das Korn zwar nicht zu Mehl zermahlen, die Körner würden aber geöffnet sein so das sie im Wasser aufquellen und dann gekocht werden könnten.
Um sie zu Mehl zu zermahlen müsste man sie etwa 8-10 mal durch die Mühle geben. Nach dem anstrengenden Tag hatte dazu bestimmt niemand mehr Lust. -
Ich nahm mir mein Scutum und mein Pilum und ging zur befohlenen Position auf dem Wall.
Ich ignorierte völlig das geschäftige Treiben im Lager und konzentrierte mich darauf das Gelände vor dem Lager zu beobachten.Immerhin dachte ich mir. Besser hier Wache stehen als gleich Korn auf der Handmühle mahlen.
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Nachdem wir den Wall fertig gestellt hatten wurden wir abkomandiert die Zelte aufzustellen.
Zunächst holten wir das Zelt des Centurions und trugen es zum bereits markierten Punkt.
Schnell war das Zelt aufgestellt.
Auch die anderen Zelte standen schnell in einer ordentlichen Reihe. Wir brachten unsere Furcas zu den jeweiligen Zelten.Gleichzeitig hoben ein paar Miles die Latrine für das Lager aus.
Die Mulinari kümmerten sich wärenddessen um Ihre Tiere.