Beiträge von Saldir

    Was für ein Mann 8)
    Noch ein wenig widerstrebend - natürlich alles nur Show - lässt sich Saldir heranziehen und schlingt ihre Arme um Sevs Nacken.
    Während eine Hand langsam wieder nach vorn findet, um mit spitzen Fingernägeln die Brust des Prätorianers hinabzufahren, findet die andere den Weg ins braune Haar, welches sie mit einem kurzen Ruck packt und fordernd den Kuss erwiedert.
    Ein vorwitziges Funkeln in den Augen erscheint, als sich die Sklavin wieder aus dem Griff des Valeriers windet und sich langsam rückwärts in Richtung Bett bewegt. Wie von selbst scheint hierbei der Ausschnitt ihrer Tunika knapp über eine Schulter zu rutschen.
    Da alle Worte der Welt überflüssig wären, streckt Saldir lediglich die rechte Hand aus.

    8o
    So oder so ähnlich schaute Saldir Sollianus an.
    Also doch...na sowas. Wer konnte das auch ahnen?
    "Ähm.", erwiderte sie und es schien, als wäre dies bereits alles, was sie zu sagen hatte.
    Instinktiv hielt sie erst einmal still und wartete ab, was er nun weiter wollte...oder wie er es weiter wollte?

    Hach, dieses Lächeln...oh, ja, mitkommen sollte sie wohl noch.
    Das leicht dümmliche Grinsen einer Schwärmenden verschwand schnell aus ihrem Gesicht und flugs tänzelte sie Sev hinterher. Mit elegantem Hüftschwung drängte sie sich vor Sev in den leeren Raum.
    "Sehr...anregend.", schnurrte sie und ging langsam in die Mitte des Raumes.
    Sie wusste zwar nicht, was das Wort bedeutete, aber eine der anderen Sklavinnen hatte es mal in einer ähnlichen Situation benutzt und daher befand Saldir es als tauglich :]
    In einer fließenden Bewegung, die ihr die Haare ins Gesicht fallen ließ, drehte die Sklavin sich zum Objekt ihrer Begierde um, ein verheißungsvolles Lächeln im Gesicht.

    Eigentlich wollte Saldir ja nicht unbedingt die Räumlichkeiten dieses Etablissements besichtigen, was auch an ihrem Schmollmund deutlich wurde. Aber wenn Sev unbedingt wollte...na fein, vielleicht bot sich da auch eine Gelegenheit für mehr :]
    "Hm.", brummte sie, scheinbar unschlüssig.
    Ein Bett...als ob sie ein Bett benötigen würden, da gab es doch ganz andere Möglichkeiten 8)
    Doch ehe ihre Gedanken zu weit abschweiften, schweifte ihr Blick wieder zu Sev. Ein undeutbares Funkeln trat in ihre Augen ;)
    "Hinterzimmer.", verkündete sie schließlich mit einem Nicken und erhob sich von ihrem Sitzplatz.

    "Nein, Herr.", erwiderte Saldir wahrheitsgemäß und massierte unbeirrt weiter. :D
    "Befriedigen, Herr?" Also manchmal hatten die Herren merkwürdige Wörter für Dinge, die sie nicht verstand.
    Dabei war es ja so einfach: Sie mag etwas, und manche Dinge mag sie mehr. :]

    Wären ihre Finger nicht beschäftigt gewesen, hätte sie sich nun am Kopf gekratzt.
    "Mehr, Herr?", echote sie und stoppte kurz die Massage. "Was mehr?"
    Die Verwirrung hielt wie immer nur kurz an und so wurden weiter die Schultern bearbeitet. :]

    Sie nickte kurz, pfefferte den Schwamm in die nächste Ecke und ließ erstmal ihre Finger knacken. 8)
    Gekonnt kneteten kurze Zeit später Saldirs Finger Sollianus´ Rücken durch.
    "Herr? Das auch immer machen beim Baden?"

    Im Moment schien er genug Zeit zu haben und so entschloss sich Saldir, die Zeit zu nutzen. Zunächst den Kuss erwidernd, bricht sie schließlich ab und sieht scheinbar verschämt zu Boden. Die Ich-bin-nicht-so-leicht-zu-haben-Tour hatte bisher immer ganz gut funktioniert.
    "Du nicht Hunger?", fragte sie und nickte zum Eintopf, wohl wissend, dass Sev vermutlich alles im Sinn hatte, nur nicht Essen.
    Ein kurzer Seitenblick galt wieder ihrem Begleiter, wobei kurz ihre Mundwinkel nach oben zuckten.

    Hui, nun konnte er schon ganz ohne Worte kommandieren...was für ein Mann 8)
    Den Eintopf strafte Saldir mit Nichtbeachtung, hatte sie im Moment doch ganz andere Dinge, die ihre Aufmerksamkeit erforderten.
    "Doch. Immer ganz alleine. Langweilig.", bestätigte sie nickend und rückte ein Stückchen näher. Sollianus und Sedulus kehrte sie bei dieser Gelegenheit dezent unter den Tisch. Man musste ja nicht alles erzählen :]
    Wie eine Katze schnurrend (und sich wie eine ebensolche anschmiegend) sah sie zum großen, starken Praetorianer auf.
    "Und du immer beschäftigt? Nie Zeit für kleine Sklavin?"

    Unschuldig blinzelte Saldir. Sie war zwar doof, aber so doof, nicht zu bemerken, welche "Augen" Sev meinte, war sie dann noch nicht. Daher schlich sich ein zufriedenes Lächeln in ihr Gesicht.
    Hu, und wie er den Wirt herumkommandierte...was für ein Mann. 8)
    Im Gegensatz zu Sev stützte die Sklavin beide Ellbogen auf dem Tisch ab und platzierte ihren Kopf dann anhimmelnd auf ihren Händen.
    "Sklavin nicht heiraten.", erwiderte sie schließlich und zuckte mit den Schultern. Sie löste einen Arm aus der starren Haltung und entfernte eine nicht vorhandene Fluse auf Sevs Schulter, von wo aus ihre Hand langsam seinen Arm hinunter wanderte.

    In Richtung Tisch geschoben, hält Saldir in gespannter Erwartung die Luft an. Als Sev jedoch kurz vor knapp kneift ( ;) ) lässt sie sie mit einem enttäuschten Seufzer wieder entweichen und setzt sich hin.
    "Ja.", antwortet sie mit einem Nicken. Was genau sie nun meint sei dahingestellt, direkt verstanden hat sie das alles ohnehin nicht. :]
    Genau folgt ihr Blick nun den Bewegungen des Praetorianers...wie eine Raubkatze, kraftvoll und doch geschmeidig...wäre ihr Schluss, wüsste Saldir, was eine Raubkatze ist.
    "Du lange nicht besucht Herrin. Du jetzt verheiratet?" 8)

    Saldir wusste zwar nicht, was eine 'Mylady' war, aber die Geste sprach für sich und so trat sie ein.
    Es dauerte ein wenig, bis sich ihre Augen an das Schummerlicht in der Taberna gewöhnt hatten, aber schließlich sah sie gut genug, um die Anwesenden, sowie die Einrichtung zu mustern. Für einen kurzen Moment schienen die Gespräche zu verstummen...und so drehte sich Saldir zu ihrem Begleiter um 8)


    "Wo-hin?"

    Kichernd ergreift Saldir Sevs Arm und lässt sich durch die Straßen Roms geleiten. Hach, dieses "Hrhr"...jedesmal, wenn sie es hört, bekommt sie eine Gänsehaut. Doch dies konnte auch an der männlich-markanten Stimme des Valeriers liegen :]
    Gespannt darauf, wohin sie wohl gehen würden, lässt die Sklavin ihren Blick schweifen...da sie sich in Rom jedoch nicht auskennt, hat sie auch keine Ahnung wohin es nun gehen könnte. Geschweigedenn, wie sie später wieder nach Hause finden sollte. 8)

    Zögerlich sah die Sklavin zunächst zu den am Boden liegenden Wachstafeln, dann zur Domus der Acta und schließlich wieder zu Sev...
    Weswegen war sie nochmal hergekommen? Ach, egal. 8)
    Wein mochte sie zwar nicht so, aber in der Casa Germanica würde sie erstmal sicher niemand vermissen - sie verlief sich mindestens so oft, wie sie zur Acta kam - und wie konnte sie DIESEM Mann etwas abschlagen? :D
    "Ich mitkommen.", meinte sie also nickend und geht einen Schritt auf den Valerier zu und fügt ein wenig leiser "Wohin egal." hinzu.

    Ah, endlich wieder eine menschliche Sprache. :]
    Sie überlegte kurz und nickte zögerlich.
    "Ein wenig.", erwiderte sie ebenfalls auf germanisch.
    "Bisher hat sich zumindest noch niemand darüber beschwert." 8)

    Wie ein Rehlein blinzelt Saldir scheinbar schüchtern und sieht zu Boden. Hach, was für ein Kerl 8)
    Die Wachstafel stellt sie auf dem Boden ab und gibt somit einen Ausblick auf ihre Rückseite. Betont langsam dreht sie sich wieder um und lächelt Severus an.
    "Gut gehen. Beine noch in Ordnung.", erwiderte sie und klopft sich leicht auf einen Oberschenkel.
    "Du öfter hier?" :D

    Den einzigen Weg in ganz Rom, den Saldir nach Monaten ihrer Anwesenheit hier mittlerweile kennt, ist der von der Casa Germanica zum Sitz der Acta Diurna. Schließlich muss sie immer die Texte, die ihre Herrin Korrekturlesen muss bringen, beziehungsweise abholen...und alles nur, weil Pollux die ganzen Sklaven der Acta in Beschlag nimmt. Tsts.


    So ist sie auch an diesem Tag mit einem Stapel Wachstafeln im Arm hierher unterwegs und will gerade das Domus betreten, hält jedoch mitten in der Bewegung inne, als sie einen alten Bekannten erspäht. 8)
    Sie wirft sich in Pose und winkt mit einer Hand dem Valerier zu...

    Fliegender Wechsel, so schien es Saldir :D
    Was Sollianus sagte kapierte sie zwar nicht wirklich, aber irgendetwas sollte sie wohl zeigen. An ihr selbst sah man schon alles, also vermutete sie, nun war sie mit schrubben dran. Auch der Schwamm in ihrer Hand deutete nun darauf hin. 8)
    So legte sie kurz den Kopf schief und begann mehr oder minder 'zart' auf dem Rücken des Germanicus herumzurubbeln :]

    Saldir war, wie meistens, irritiert.
    Die Stirn gerunzelt, eine Augenbraue in die Höhe gezogen, musterte sie soweit das aus dieser Perspektive möglich war) ihr Gegenüber. Also, wenn der Kerl sie ins Bett kriegen wollte, machte er da aber was grundlegendes verkehrt :D
    Sie zuckte mit den Schultern und kam zur Überzeugung, dass es das sicher nicht sein konnte. Naja, mal schaun was noch so kommen würde.