Es wäre mehr als ich mir jemals vorgestellt hatte, die Schwester eines römischen Pater Familias zu sein.
Beiträge von Annaea Iuliana
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Ich habe keinen besonderen Wunsch, was die Verwandtschaft angeht.
Ich stamme ursprünglich aus Athen, der Wiege der Weisheit. Dort hat mein Vater mir eine sehr gute Ausbildung zukommen lassen. Dies ist nicht normal, das weiss ich, aber mein Vater war ein Mann, dem es sehr wehgetan hat, dass die Götter ihm seinen Sohn schon nach wenigen Tagen wieder nahmen, daher hat er sich geschworen mir alles beizubringen was er irgendwie konnte.
Als meine Eltern dann starben, wanderte ich nach Rom aus und fand in der Gens Annaea eine gute Anstellung.
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Original von Caius Iulius Seneca
Salve,
mein Name ist Caius Iulius Seneca, Centurio und Pater Familias der Gens Iulia.Salve Caius Iulius Seneca, ich bin Andreia. Es freut mich, dass ihr hier seid, um uns zu besuchen.
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Besuch für mich? Hier? Um was geht es denn, und wer ist es?
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Original von Assindius
Ich nickte der Herrin zu, dankte mit einem weiteren nicken dem Hausherrn und ging mit in die Küche.
Kühl war es geworden und ich kauerte mich in einer Ecke zusammen um nicht im Weg zu stehen.Ich gab dem völlig durchkühlten und vermutlich auch ausgehungerten Sklaven eine Wolldecke und warmen Mulsum.
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Ich erkannte die Dame an ihrer Kleidung und dem Auftreten als Patrizierin.
Nun ja, Herrin, manchmal kommt er auch über Mittag her, aber das kann man nicht vorhersagen.
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Original von Assindius
"Tach, meine Herrin Aurelia Deandra bittet um ein Gespräch mit Lucius Aenneus Florus."Dann soll sie doch bitte hereinkommen. Ich bin momentan erst in Begleitung der Tochter von Florus hier, aber wir erwarten den Herrn des Hauses heute Abend zurück.
Ich schloss wieder den Schlitz und öffnete dafür die verschiedenen Riegel und Schlösser.
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Zitat
Original von Annaea Helena
"Salve", sagt Helena mit einem freundlichen Kopfnicken zu Andreia und fügt noch ein "ich danke dir" an.Helena tritt in den Raum und sieht sich um.
"Schön ist es hier. Nicht ganz so prachtvoll wie in Italia, doch es gefällt mir sehr. Ich erinnere mich, dich auch in Mantua gesehen zu haben! Warum bist du hier her gekommen? Wann bist du von Italia abgereist und seit wann bist du hier?"
Nun, erstens wollte Florus mich hier haben, weil er hier hofft, jemanden zu finden, der mich vor unserer Verlobung adoptiert und zweitens wollte ich bei Florus sein.
Ich bin auch erst wenige Tage hier. Es hat noch nicht einmal gereicht, um alle Zimmer einzurichten.
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Helena? Dann bitte einen Moment, ja?
Ich schloss den Sehschlitz und machte mich an den Schlössern und Riegeln zu schaffen. Florus hatte deutlich gemacht, dass dies nötig sei, Germanien habe genügend Räuber und Einbrecher.
Komm herein bitte.
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Original von Assindius
Endlich da. Ich ging zur Pforte und klopfte unüberhörbar.Wieder klopfte es und wiederum öffnete ich den Sehschlitz, kündigte an, bei welchem Haus der Fremde sich befand und fragte nach seinem Begehr.
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Original von Annaea Helena
Nach langem Suchen hatte ich die Casa Annaea gefunden. Ich klopfte an.Noch war ich neu hier, aber dennoch war dies mein Heim. Also ging ich zur Tür, öffnete vorsichtig den Sehschlitz und fragte das junge Mädchen welches draussen stand:
Dies ist die Casa Annaea, Heim des Kommandanten der Classis Germanica. Was wünschst du?
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Wir unterhielten uns noch etwas und dann musste der Quaestor auch gehen.
So verblieben wir, ohne eine konkrete Übereinkunft getroffen zu haben.
Sim-Off: Sorry, ich glaub, ich hab mit den Iuliern etwas gefunden, das simON sehr viel Sinn macht. Bitte nicht böse sein. Andreia reist nun nach Germania. Der König von Tylus ist noch hier, falls du noch einen Gesprächspartner für etwas brauchst.
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Ich erkannte den Mann als Quaestor und sprach ihn daher ab sofort so an.
Ich danke euch, Quaestor, dass ihr versucht euch unserem Problem anzunehmen.
Lucius verabschiedete sich etwas später, da er unbedingt sofort nach Germania zurück musste und der Quaestor blieb mit mir alleine zurück.
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Wenig später kam Andreia mit ihrem Herrn wieder zurück. Nach einer kurzen Vorstellung durch Florus, war es an ihr etwas zu sagen.
Guten Tag, Sergius Stephanus.
Mehr brachte sie nicht heraus. Zu ungewohnt war die Situation, zu gut ihre Erziehung.
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Lucius ging, ich blieb zurück, wickelte mich in die warmen Decken ein und dachte über die Zukunft nach.
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Es war wunderbar. Er war so nett, bereit alles für mich aufzugeben, sogar den Kaiser meinetwegen um einen Gefallen zu bitten.
Dass ich dann mit ihm nach Germania, in die Kälte und Einsamkeit eines kleinen Ortes ziehen sollte, erschien mir nur als kleines Opfer.
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Seine Hände waren so sanft, kein Druck, keine Nötigung, nur die Andeutung und meine freie Wahl.
Ich liess mich leicht nach hinten fallen, in seine Arme und kuschelte mich an ihn.
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Ich machte mich gleich wieder an die Aufräumarbeiten und drehte mich um, damit er die aufsteigende Röte in meinem Gesicht nicht erkennen konnte.
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Ja Herr, ... Lucius ..., ich bin frei.
Was nur war denn das für eine Frage? Jeder wusste doch, dass die Herren in solchen Häusern sich gerne mit den Sklavinnen vergnügten, aber diese Frage tönte fast schon so, als hätte er Angst gehabt, ich könnte eine Sklavin sein.
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Lucius! Oh ihr Götter, was war bloss mit meinem Herz los! Es raste so dass ich es sogar in meinen Ohren spüren konnte, wie das Blut durch den Körper schoss. Noch nie hatte ich bei einer Berührung so etwas gespürt.
Ich verharrte in derselben Position und wartete, was er nun tun würde.