Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Ich nutze mal das Thema, weil mein Angebot ähnlich ist und ein neuer Thread daher überflüssig scheint. ;)


    Gerade eben konnte ich einen Lagerhüter los werden. Im selben Augenblick bin ich aber über einen Haufen Steine gestolpert. Fix durchgezählt... uff... 138 Stück. Dann fiel mein Blick auf zig Säcke Mehl mit 3360 kg Inhalt. Weiterhin sah ich 163 Baupläne, die eh nix mehr werden. Ich bin einfach zu alt, um noch 163 Projekte zu betreuen. Und mit 746 Werkzeugen sieht es ähnlich aus. Wozu hat man Sklaven...


    Also wer Interesse an:


    138 Steinen, 3360 Mehl, 163 Bauplänen oder/und 746 Werkzeugen hat, kann sich vertrauensvoll an mein Postfach wenden. 8)


    ... alle anderen reichlich oder überschlagenen 36 000 Artikel kann ich oder spätestens meine Erben noch irgendwann verprassen. Stein ist jedoch zu hart, Mehl zu trocken, Pläne zu Nerven aufreibend und Werkzeuge?! Nein ich will mich nicht verletzen! :D

    Besonnenheit, ja das war es was das Reich derzeit am Meisten brauchte. Am Ende gewann niemand etwas, wenn neue echte oder unechte Pergamente auftauchten. Eine Dynastie hatte ihr jähes Ende gefunden. Der Neuen würde irgendwann das selbe Schicksal ereilen. Gier, Missgunst, Neid und Machtsucht waren nur einige Gründe, warum sich die Geschichte immer und immer wieder wiederholte.


    "Als Consul... nun das ist ein ergeiziges Ziel. Willst Du uns auch schonmal in Deine Pläne einweihen, was Dich als Consul in die Geschichtsbücher tragen soll?!"


    Ergeizig auch desswegen, weil Decimus Livianus für eine ganze Weile von der Bildfläche verschwunden war. Der Fokus der Bevölkerung auf den vermeindlichen "Kriegshelden" lag und deren "ehrenhaften Schlachten". Weder bei den Ersten, noch bei den Zweiten war Marcus anzutreffen. Avarus fand das gut, denn er folgte von je her dem diplomatischen Weg, aber würde es die benötigte Mehrheit im Senat ebenso sehen?

    "Dem Senat sind solange die Hände gebunden bis Palma sich dessen Wirksamkeit bewußt wird. Zur Zeit empfindet er es wohl mehr als Last auf die Münder im Senat zu hören. Er fühlt sich übermächtig oder zumindest in der Lage alles allein zu bewältigen. Schon in ein paar Wochen, Monaten wird er zu den Wurzeln römischer Politik zurück finden. Kein Mann, kein Mensch kann alleine dieses mächtige Reich regieren. Er merkt es bald ohne die Curie Iulia geht es nunmal nicht."


    So war es und so würde es immer sein. Avarus bediente sich erneut am Obstkorb.


    "Es mag hart klingen und Du weißt, das mich mit Deiner Familie viel verbindet, aber Dein Sohn hätte gut daran getan einen ehrvollen Weg zu wählen, nachdem sein Dienstherr das zeitliche gesegnet hatte. Er muss sich einfach bewußt gewesen sein das Salinator nicht die beste Wahl war. Er hat sich auf dessen Seite positioniert. Viele haben in dieser schweren Zeit lieber Verluste auf sich genommen. Wir auch... als sich einer der zwei Parteien zu verschreiben. Palma hat ihn weder getötet noch seines Namens beraubt. Soviel ist sicher mehr hat Dein Sohn von Palma nicht zu erwarten. Seine Karriere mag beendet sein. Aber er lebt und er kann sich frei bewegen."


    Wie es mit der Ehre usw. aussah. Tja der Weg ins Gladius wäre womöglich ehrvoller gewesen. Doch das konnte Avarus dem Vater so detailiert nicht unter die Nase reiben.

    Den Weg von der Casa Germanica hierher per Pedes zu gehen, war schon eine Anstrengung gewesen, aber den Ärzten gemäß auch nötig, um die alten Gebeine lebendig zu halten. Daher war der ältere der beiden Gastsenatoren dankbar sich setzen zu können. Er ließ dabei das übliche Gestöhne alter Männer weg, denn Avarus mochte derartiges Theater nicht und so schlimm war es denn auch noch nicht. Die Erben hatten also noch guten Grund es sich mit dem alten Herren nicht zu verscherzen. Viele Fragen wurden auch sogleich in den Raum geworfen. Germanicus Avarus versuchte sich alle zu merken. Falls er etwas vergaß zu beantworten, konnte ja entweder Sedulus ihm aushelfen oder der Decimus erneut nachfragen...


    "So schnell geht das nicht. Roms Mauern wurden einige Tage belagert. Die Stadt ist ausgebrannt, ihre Bevölkerung verunsichert. Krieg auf heimischen Boden. Bis völlige Normalität eingekehrt ist wird es bestimmt noch ein Jahr oder auch länger dauern."


    Ohja schreckliche Monate waren vergangen. Doch die Germanicus Familie konnte da noch ganz zufrieden sein fast ohne Schrammen aus den Wirren des Bürgerkriegs gekommen zu sein.


    "Willst Du eine ehrliche Meinung zu den ganzen Testamenten hören oder die Pragmatischste. Ich glaube kaum das das neue Testament aus der Feder des Valerianus stammt, aber keiner wird das wagen anzufechten. Du nicht, ich nicht Sedulus nicht und der restliche Senat auch nicht. Man kann die Curie als gelähmt beschreiben. Immerhin wurde noch kein Exempel statuiert. Die Senatoren des Salinator versuchen nun natürlich ihre Köpfe und Habseeligkeiten aus der Schlinge zu ziehen. Bisweil scheint ihnen das auch zu gelingen. Der Senat tut zur Stunde nichts, er wartet ab. Und die Befragung des Senators Palma wegen dessen möglichen Beihilfen oder Komplotten... wer soll die durchführen? Du denkst doch nicht, das irgendwer im Senat das riskiert dieses Thema nocheinmal anzusprechen. Er wurde durch die Curie als Kaiser legitimiert. Damit ist die Sache vom Tisch. Das wird alles schön Salinator angelastet. Egal wer letztendlich der Giftmischer war."


    Auch Avarus wollte von der "Rente" noch was haben und sah keinen Weg zur Wahrheit führen. Wahrscheinlich würde einfach irgendwann Gras über die ganze Geschichte wachsen wie schon so oft in der römischen Geschichte. Was das Volk wollte war klar. Frieden und Wohlstand. Was die Eques und Senatoren sich wünschten, war nicht so weit weg vom Wunsch des Volkes. Am Ende gab es vielleicht noch ein Dutzend Römer die sich für die ganze Wahrheit intressierten. Aber sie taten gut daran Nutzen und Schaden fü sich selbst und Rom abzuwägen.


    "Aelius Quarto ist wohl auf. Er wohnt mit seinem Sohn vorübergehend in unserem Haus."


    Und hatte das gute Recht dort noch einige Zeit zu bleiben. Genau für solche Unterstützungen waren Freunde nun einmal da.


    "Die verbannten Senatoren sind wohl informiert worden und haben sich auf den Weg zurück nach Rom gemacht. Ich gehe davon aus, das sie bald wieder im Senat sitzen und rehabilitiert werden. Keine Ahnung ob sich Palma zudem großzügig zeigt, weil sie unfreiwillig ein paar Monate im Exil hausen mussten."


    Germanicus Avarus nahm sich vom Obst. Was saftiges aus der Schaale. Die vielen gesprochenen Worte hatten den Rachen angeraut und ausgetrocknet.

    Er war lang nicht mehr in diesem Haus gewesen. Dennoch es roch nach Altbewehrten und so konnte man sich gleich heimig fühlen ohne die Ohnmacht neuer Bilder aufsaugen zu müssen.


    "Salve Senator, danke es geht mir gut soweit und selbst?"


    Floskeln, dennoch eine übliche Fragerunde, wenn man nicht zu detailiert auch eigene Gebrechen eingehen wollte. Immerhin war auch Avarus mittlerweile über dem Verfallsdatum.


    "Wir leben und haben unseren Besitz behalten. Ich denke das ist Lohn genug. Zudem sind unsere Kinder wohl auf. Ein paar Verwandte stecken noch im Strudel der Veränderung fest, aber das geht den Decimern ja genauso."


    Er dachte da an die Schleimer in der Kanzlei. Jene überschenglichen Beamten, deren übertriebenen Eifer er noch während seiner aktiven Zeit auf dem Palatin argwöhnisch beäugte.

    Dem Alten ging es besser. Lag wohl am sich entspannenden Wetter. Die Zeit verbrachte er viel mit Lesen. Eine Beschäftigung, die er in seinen sehr aktiven Jahren viel zu wenig ausüben konnte. So sah er auf, als Teutus seinen Kopf durch die Tür schob.


    "Das könnte intressant werden, sag dem Boten ich werde dabei sein."


    Hauptsache es würde kein trockenes Gespräch werden. :]

    ... kann man mit einem knisternden Feuer den kalten Hauch vertreiben. So oder so ähnlich klang es im Ohr nach. Avarus zog sich mehr und mehr zurück. Im Angesicht dessen was mit Rom geschah konnte und wollte er nicht mehr an vordester Stelle im Senat stehen, um Debatten zu führen. Neben diesem Gremium war er aber auch sonst deutlich weniger in den Straßen der Stadt zu sehen. Weniger noch zu hören. Irgendwie war er es leid geworden die Kohlen aus dem glühenden Feuer zu holen und doch keinen Vorteil daraus zu schöpfen.


    Mit den sinkenden Temperaturen nun kam auch noch eine neue Grippe aufgezogen und so hörte man den Senator deutlich hustend und fluchend durch das Haus ziehen. Manchmal klang das garnicht gesund. Ein ander Mal eher danach als wolle jemand seine Seele aushusten und wiederum ein weiteres Mal eher gequält, weil sich im Hals nichts löste.


    Drei heiße Bäder nahm er nun schon pro Woche dazu warme Umschläge und unzählige Bandagen. Dennoch wütete die Erkältung mit voller Kraft. Avarus schwächelte so langsam. Noch wollte er es nicht wahr haben. Nein das Alter war das nicht! Doch er war nicht allein in seiner Not... zum Glück?!

    ...sagt Bescheid, wenn ihr das nächsten Montag mit einem Schlag machen wollt, dann schreibe ich fix an meine Frau, damit sie sich vorbereiten kann eine "Schneise der Glückseeligkeit" durch die Läden in Hispania schlagen zu können.... :D

    Ganz einfach:


    Betrieb gründen und sich dann als Angestellte selbst eintragen lassen. Das verhindert sonstige lukrative Einkommen, aber man braucht keinen Sklaven für die erste Betriebsstufe kaufen. Alle weiteren Erweiterungen bedürfen dann aber zusätzlicher "Fachkräfte".

    ... der kleine Ausflug ins Umland Roms war für das Gespann Vater und Sohn erfolgreich verlaufen. Nach ihrer Rückkehr ließ der Vater den Sohn in sein Arbeitszimmer folgen. Zwar hatte der Staub der Reise auf das Bad gedeutet, doch dafür blieb auch später noch Zeit. Als Germanicus durfte man sich eben auch mal richtig dreckig fühlen. Umso entspannter war dann die Wäsche.


    Avarus nahm auf seinem Sessel Platz und wartete bis auch Cossus sich einen Sitz gesucht hatte. Ein paar Möglichkeiten standen ja zur Auswahl und der Sohn wählte eine Seite und nicht den Besuchersessel gegenüber des Arbeitszimmerbesitzers. Auch das war Avarus, dem Vater recht. Sie hatten heute viel Zeit miteinander verbracht, das durfte ruhig öfter so sein. Ganz entspannt und ohne sich dem schnellen Ritt der Zeit unterzuordnen.


    "Was ich auf dem Landgut gesagt habe, war mein völliger Ernst. Ich möchte das Dein Name auf den Urkunden steht. Du wirst die Ländereien, das Haus und die Wirtschaften verwalten und besitzen. Ich hoffe natürlich, du wirst Deinen alten Vater ab und zu die Landluft genießen lassen..."


    Er grinste. Dann fuhr der Senator fort.


    "Ich weiß natürlich, das so ein Leben kostspielig ist. Auch die Betriebe werden kaum soviel abwerfen, das Du davon das große Haus und all dessen Bequemlichkeiten unterhalten kannst. Aus diesem Grund werde ich Dir noch vier sehr ertragreiche Parzellen aus meinem Besitz schenken. Damit kommst Du auf ein wöchentliches geregeltes Einkommen von fünfhundert Sesterzen. Viel Geld, wofür ein römischer Beamter hoch aufsteigen muss, um es zu verdienen. Ich möchte Dir jedoch die Mühle der Bürokratie ersparen. Dein Potenzial sehe ich im Senat. Irgendwann wirst Du mir dahin folgen und irgendwann das Erbe unserer Familie dort vertreten. Dann wenn es mich nicht mehr gibt oder ich Gefallen am Landleben finde."

    "Diese Vereinbarung ist uns genehm. Wir bedanken uns für Deine Gastfreundschaft, Flavius Lucullus. Die Münzen werden Dich in den nächsten drei Tagen erreichen."


    Avarus gab seinem Sohn ein Handzeichen. Cossus war eh etwas sprachlos die letzten Augenblicke geworden. Vielleicht realisierte er aber auch gerade erst jetzt die Worte seines Vaters. Immerhin machte dieser ihn in dem Moment zu einem wohlhabenden Römer.

    Die Aussage nurnoch zwei aktive Mitglieder seitens der Acta mit der Jahreswende 2012 kann man so nicht gelten lassen. Egal wieviele direkte und indirekte Aufgaben jene "Akteure" zu meistern hatten. Aktivität sieht anders aus. Da von mir persönlich in zweierlei Dingen von eben jenen "Aktiven" mehr Tatendrang angemahnt wurde, stellt sich nun mir persönlich die Frage wie jene "Aktiven" der Acta sich selbst sehen? Fast acht volle Monate und nicht ein Artikel kam über ihren Pinsel. Zwei aktiv beschäftigte Mitarbeiter sind weit mehr als null. Wenigestens einen Text kann man pro Monat verlangen und das ist schon äußerster Minimalismus. Aber es ist auch immer so schön leicht die Leistungen oder Fehlleistungen Anderer offen zu legen ohne vor der eigenen Türe zu kehren.


    Man liest heraus, das das verständlich ist, das zwei Mitarbeiter nicht die Acta unterhalten können, das das zuviel Arbeit ist ... pöapö usw. die Spielregeln sprechen eine deutlichere Sprache:


    Zitat

    Völlig freies, unbeschwertes Rollenspiel ist nur mit den Basisrängen möglich. Jeder andere Rang bringt nicht nur Geld, Macht und Ansehen mit sich, sondern vor allem auch Arbeit! Lasse dich nur einstellen, wählen oder ernennen, wenn du dich zuvor über die Arbeitsbelastung informiert hast und dir sicher bist, diese langfristig schultern zu können.


    Ja es ist eben unheimlich einfach Andere zu dingeln. Nunja ich für meinen Teil halte das aktuelle System der Zeitung für überholt. Will sie wirklich nochmal den Weg zu alten Glanz finden, muss sie sich endgültig und ohne Einschränkungen für alle öffnen. Jeder der etwas zu berichten hat, sollte über das Control Panel in der Lage sein seinen Beitrag "online" zu stellen. So würde die Acta hinreichend als publizistisches Spielelement erkannt ohne sinnfreie Einschränkungen.


    Ihr Fortgang ist neuzeitlich einem Blog dann näher, als einem starren unflexiblen Zeitungsmedium.

    "Ich bin erfreut darüber das es geklappt hat. Mein Sohn wird der neue Eigentümer werden. Das Geld flüssig zu machen, soll nicht problematisch sein. Du kannst in den nächsten Tagen mit einer Zuführung rechnen. Es ist jedoch an Dir zu bestimmen wo die Truhen hingebracht werden sollen."


    Die Summe war immerhin kein Papenstiel. Da war ein wenig Rücksichtnahme hinsichtlich der weiteren, sicheren Verwahrung angebracht.

    Hm bei den Anmeldungen bin ich auf den Google Bot reingefallen, der war zwar mal da, aber angemeldet hat er sich und seine Hydras natürlich nicht. Was die anderen Fragen bedrifft, war es einfach die Überzeugung, das die Spieler sich mehr trauen würden.. Naja wir sind ja nicht in Russland. :P