"Ahja... richtig." Sowas wie einen Termin. Ha. Aber Avarus hatte gerade eh wenig vor. So erhob er sich von dem Sessel und schob den Rock zurecht. "Na dann wollen wir den Gast mal begrüßen gehen."
Beiträge von Medicus Germanicus Avarus
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"Ja was gibts?"
Solch distanzierte Klopfer mochte Avarus eigentlich nicht, denn sie stahlen ihm die Zeit. Noch war er sich nicht sicher, wer vor der Türe wartete...
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Der Posteingang von Benutzer »Claudia Romana« ist bereits voll.
Aber die Frage läßt sich mit einem einfachen "Ja" beantworten.
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Es war nicht leicht gewesen den gesamten Tag von Verpflichtungen zu befreien, aber wo ein Wille war, fand sich auch ein Weg und so kam Avarus leicht errötet vom straffen Marsch fast zu spät auf die Feier. Einige Kontakte duldeten keinen Aufschub und so manche Formalie wurde an diesem Tag leidlich hinweg gewischt, um zum Feste zu kommen. Das es die Jugend mal wieder nicht erwarten konnte, ja selbst sein mittelalterlicher Neffe Sedulus Hummeln im Hintern hatte, war für Avarus nachvollziehbar. Das der Laden bereits brummte, als er aus seiner Sänfte stieg, überraschte ihn dennoch. Wie es schien hatte man nicht nur halb Rom geladen, nein diesmal mußte alles von Dignität und Reputation eingeladen worden sein.
Hier und dort begrüßte Germanicus Avarus einige bekannte Senatoren nebst Gattinnen hielt sich nur kurz mit Floskeln auf, um dem Kern der Geschichte näher zu kommen. Doch das war in dem Gedränge garnicht so leicht...
Wenigstens ein Priester begann eine Art Schneise auszubilden, als er auf das Brautpaar zuging. Avarus schickte sich hindes an diese Frontentrennung auszunutzen. So wie es sonst Neugierige taten, stolzierte eine Kandidat aufs Forum Romanum, um seine Visionen mit all den Anderen zu teilen, um am Ende die Belohnung einer Wahl entgegen zu nehmen. Doch viele konnten einfach nur das reden, was das Volk hören wollte und jenes was unbequem war ausblenden. Die Zeit heilte alle Wunden, so auch die des Germanicus Avarus, das weder Calvena noch Sedulus bereit waren im Dienste der Gens ihre Hochzeit zu feiern. So würde es ein rauschendes Fest werden, ohne Frage, aber Allianzen schmiedete man in einem anderen Feuer...
M'Germanicus Avarus hatte eine perfekte Position gefunden, um nicht nur die Fingerfertigkeiten des Priesters mitzubekommen sondern auch das Ergebnis aus den klaren Schnittlinie zu sehen sowie des priesterlichen Kommentators Stimme zu vernehmen.
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"Richtig, danke das war es erstmal."
Kurze Antwort, aber sie enthielt auch alles was jetzt noch wichtig war. Avarus schickte sich an seiner Arbeit wieder gehörig zu werden.
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Das konnte nur der Schreiberling sein.
"Komm rein!" rief Avarus und wartete nicht bis der Scriba Volubilis Vitale bis zu seinem Schreibtisch gelangt war, sondern plapperte munter drauf los:
"Ave Vitale, wie ich höre, hast du dich bereits in unseren Haushalt eingelebt, das ist wunderbar. Ich habe hier eine kleine Aufgabe für Dich. Bitte geh doch in den nächsten Tagen zur Casa Iunia hier in Rom und erkundige dich ob ein gewisser Lucius Iunius Merula aus Aegyptus bereits eingetroffen ist und falls nicht, wann man ihn in etwa erwartet. Sollte er da sein, bitte um kurzes Gehör und richte ihm aus, das ich ihn sehen will. Den Termin kann er benennen, er sollte aber nach dem Mittag liegen. Wie du weißt bin ich früh im Senat, auf dem Palatin und so weiter."
Avarus schaute ob der Schreiber alles verstanden hatte und obs noch Fragen gab.
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Während das erste Schreiben recht rasch zu beantworten war, ließ sich Avarus beim zweiten Brief Zeit. Zwar enthielt er wenig Neuigkeiten, aber die Listen des Cursus Publicus wollten genau unter die Lupe genommen sein. Er setzte schließlich eins seiner internen Siegel hinzu und verschloss das Pergament so, das es nicht von jedem Depp gelesen werden konnte, dem es auf dem Weg ins Archiv des Postdienstes durch die Finger glitt.
Dann wies er einen Sklaven, den Diener, der immer an der Tür wartete an:
"Schick mir umgehend Volubilis Vitale herein. Ich hab einen Botengang für ihn."
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Ad
Volusus Statorius Rullus et Kaeso Lucceius Philonicus
Duumvirii
Civitas Mogontiacum
Provinz GermanienSalve,
es grüßt euch Germanicus Avarus. Diese Kunde aus der Heimat zu hören betrübt mich sehr. Mogontiacum lag mir immer am Herzen und wird es auch in Zukunft tun. Es wundert mich zwar etwas, warum so wenig des Schutzes der Stadt getan wird, wenn doch in jedem Jahr die Katastrophe befürchtet wird. Doch ich möchte mir selbst davon ein Bild machen. Im Jahresplan steht auch eine Frühjahrsreise in die Stadt am Rhenus an und wenn es euch beliebt, so treffe ich die Duumviri Mogontiacums gern zu einem Gespräch, um Notwendigkeiten zu erörtern und meine Hilfe für Mogontiacum zu untermauern.
Bis dahin verbleibe ich,
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Rom
ANTE DIEM VII ID APR DCCCLX A.U.C.Sim-Off: Wertkarte Gens Germanica
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Melde mich langsam zurück. Wird wohl eine Weile dauern bis ich simon wieder auf akzeptablen Stand bin. Ihr schreibt immer zuviel.
Außerdem warten noch geschätzte 1000 Steintafeln im Simoff Bereich darauf umgelagert zu werden.
Aber ich hoffe mal ich kann einige Abschieben.
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Glückwunsch zum Geburtstag.
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Nachträglich noch alles Gute zum Burzeltag.
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Ein Urgestein wird heute gefeiert.
Auch von mir die besten Glückwünsche, aber vorallem: [Blockierte Grafik: http://www.planet-smilies.de/tanzen/tanzen_010.gif]
Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit!!!
Und für die lange Feier ein ansprechendes Geburtstagsspiel für den Studicus.
[Blockierte Grafik: http://www.planet-smilies.de/tanzen/tanzen_012.gif]
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Bewaffnet mit einem Knäul aus Sklaven betrat Avarus den Kies der Wege, die den Garten durchquerten. Er hatte sich in den letzten Wochen aus dem politischen, wie öffentlichen Leben weitestgehend zurückgezogen und sehr viel Zeit in der Hauseigenen Bibliothek verbracht. Da verloren sich die Stunden, ja Tage manchmal und so war es jetzt nicht verwunderlich, das er bei den ersten auf sein Gesicht eintreffenden Sonnenstrahlen zu blinzeln begann. Diese unglaubliche Helligkeit errötete seine Wangen doch die gefühlte Wärme ließ ihn nicht zurück schrecken. Nein vielmehr zog sie ihn weiter ins Licht hinaus.
Die Sklaven waren mit allen Bequemlichkeiten bepackt, die der Senator sich an diesem Tag draußen im Garten wünschte. Noch war es im Jahr recht früh dort lange zu verweilen, aber die liebe Sonne sorgte für ausreichend Wärme, um die Zeit Zeit sein zu lassen und nach dem eigenen Bauchgefühl zu agieren.
An seiner Lieblingsstelle angekommen, dem noch jungen Süßkirschbaum, der zur Geburt seines Sohnes Cossus im Garten gepflanzt wurde, wartete der Hausherr darauf, das die Sklaven in Windeseile eine bequeme Liege mit einem Sonnensegel aus reiner Seide aufgebaut hatten, dazu einen runden, fest stehenden Tisch platzierten und darauf allerlei Früchte der Saison stellten. Doch leider gab es noch nicht soviel. Das Meiste war also getrocknetes Obst sowie ausreichend flüssiges Lebensquell. Für die meisten Römer war es Sünde so früh dem Wein zuzusprechen. Für Avarus war dieses Geschwätz egal. Immerhin wollte er sich nicht waschen, er hatte Durst und immerhin war der Wein sowieso eher als Spritzer zu schmecken bei einem Mischverhältnis jenseits der 1/10 Teile.
Endlich die Kline in Beschlag nehmend, gab er den Sklaven noch den Wink zu verschwinden und suchte sogleich die beste Liegeposition in der er den aufgelaufenden Schriftkram würde studieren können. Ein Diener war geblieben. Wichtig, denn etliche Post im Hauskasten flog auch gleich ins Kohlebecken. Da dieses hier draußen kalt war, würde der Sklave die Pergamente vom Boden aufheben dürfen und nach Sammlung zum Heizsklaven runter in den Keller bringen.
Zwischen den Zeilen veränderte Germanicus Avarus immer wieder seine Liegeposition. Lag es daran, das die Schriften unangenehm waren oder daran, das er einfach zu unruhig insich war? Es war für niemanden zu ergründen. Einzigst seine Frau konnte das, aber Lucilla war wo ganz anders. Der verbliebene Sklave stopfte dem Senator ein Kissen unter den Rücken, als die vermeintlich bessere Postion gefunden war und Avarus murmelte zustimmend, dann blieben seine Augen auf den Pergamenten hängen und selbst das fröhliche Zirpsten der Vögel nahm er dabei nicht mehr wahr...
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Da schlägst du am Besten einen Atlas der Antike auf. Dort gibt es sowas.
Hier im Tabu sind die namentlich bekannten Straßen ebenfalls in der Karte bezeichnet. Und fürs Provinzielle schaut man auf die Themenkarte Verkehrswege.
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Bleibe noch eine Weile nur lesend anwesend. Ab Sonntag bin ich dann ganz weg für 5 Tage. Zu Ostern bleibt abzuwarten, tja und danach wird es langsam deutlich Frühling. Da wartet nicht nur der Garten.
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Zitat
Original von Marcus Aurelius Corvinus
Der König von Tylus hat auch immer noch Balsam zum Verkauf stehen. Wird mir jedes Mal rot markiert angezeigt, weil die ID ja nicht mehr im Spiel ist. Angesichts der offensichtlichen Marktsättigung kann man den dann wohl auch rausnehmen.Das kannst du doch selbst machen.
"Angebote inaktiver Konten und aufgrund leerer Lager inaktive nicht lizensierte Angebote werden [hier] entfernt. "
(Adminpage Wisim)
Ist aber jetzt schon raus.
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Ebenfalls nachträglich alles Gute.
Nur keine Bange dat wird nich sooo schlimm.
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"Gut, dann bis später. Vielleicht sehen wir uns ja zum Abendessen. Calvena Vale bis dahin."
Und schon schickte sich Avarus an die Räumlichkeiten zu verlassen, um zu seinem Officium zurückzukehren, denn er hatte auch nichts weiter -vorerst- mit ihr zu besprechen.
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"Was ich meine ist der vermehrte Versuch des Kaisers Stütze zu stürzen. Ich selbst bin mit einigen Dingen nicht einverstanden, die seit dem Einzug eines Plebeiers Vescularius Salinator als Praefectus Urbi so geworden sind, wie sie jetzt sind. Aber man kann ihm nicht nachsagen er würde Rom in einen Bürgerkrieg stürzen. Ich habe erfahren, das einige Senatoren nach einer PU-Lösung suchen, ich kann mir nicht vorstellen, das es ein Ergebnis in beiderseitigen Einvernehmen geben wird. Nun ich fürchte gar, das eine Schwächung des Postens zu nachhaltigen Problemen für Rom und das ganze Imperium führen kann. Manchmal ist es besser eine Schlange zu kontrollieren, denn ihr den Kopf abzuhacken um schlußendlich zwei neue unbekannte Faces zu gebären."
Für Avarus kam eben ein Moment in dem er merkte, das sich das Raumklima veränderte. Ein Duft zog um seine Nase, hüllte sie ein, ließ sie schnuppern und letztlich an das Großhirn weitermelden es solle veranlassen, das sich sein Kopf hob. Dies geschah auch und er blickte über die Kurven hinauf zu den Berglein, durchs Tal hindurch auf die freudig hüpfenden Grübchen, die sich bildeten, als Vinicia Petronilla ihr Grußwort sprach. Es zauberte sich ein freudiges Lächeln auf das Gesicht des Senator Avarus. Doch oblag die Entscheidung natürlich dem Hausherren. Genauso wie die erste Antwort...