Ich halte es für ausreichend, wie es bisher ist Wozu neue verworrene Strukturen schaffen, wenn Ehrenlaub und politische Laufbahn schon genug Differenzial bieten? Alles Andere trägt nur dazu bei, das die Gemeinschaft in ein wahlloses Plänkel System abwandert.
Beiträge von Medicus Germanicus Avarus
-
-
Seine Informationen waren eher nördlicher Natur.
"So wie der Osten sucht auch der Norden Britannia's nach einer friedfertigen, dauerhaften Lösung und selbst die Provinzen Germaniens haben noch immer Bedarf daran, das Legionen dort stationiert sind. Unser Drang zu einem Imperium verlangt schon seit Jahren seinen Tribut. Rom ist gewachsen, sein Einfluss hat sich gemehrt und es ist sehr mächtig geworden. Jeder dort draußen an unseren Grenzen neidet uns Römern diese Errungenschaft. Wir müssen sorgsam mit den Ressourcen umgehen und dennoch eine harte Hand parat halten, bereit zu sein. Krieg ist das Letzte, das uns heute hilft, das Morgen als Sieger zu überstehen."
-
Ein Rafeln war zu hören, das dabei entstand, als der Türsklave seinen Hocker nach hinten schob, um aufzustehen. Das kleine Fenster in der Tür öffnete sich und der Diener gab Laut, den Besucher auf sich aufmerksam zu machen.
"Salve, willkommen am Hause der Familie Germanica. Wie kann man Euch helfen?"
Vor dem Tore stand eine ganze Ansammlung an Menschen und dennoch wurde ihm heuer kein Termin genannt, der solch eine große Anzahl an Gästen in diesem Hause vorgewarnt hätte. Doch das Gemäuer war immer bereit Menschen aufzunehmen und solange jemand im Haus war, der gewünscht war, würde das ohne terminliche Absprache auch kein Problem darstellen.-
___________________
Gundhraban Türsklave -
Land hilft uns reichen, alten Säcken eben auch als reich da zu stehen, wenn wir mal eben kein senatorisches Amt inne haben oder uns im politischen Wahlkampf befinden. Wenn ich keine Steuern zahlen würde, sähe ich das auch viel lockerer. Aber so bin ich angeschmiert und meine Ladebalken sehen grausig aus, wenn ich nicht immerzu ein dickes Einkommen verbuchen kann. Da Land eben nun mal die einzigste wertvolle Anlage in der Wisim ist, kann sich das System gar nicht zum Besseren wenden. Und ja bei mir ist das so schön einfach, weil meine ID Avarus heißt.
-
Nachdem alle anwesenden Senatoren und der Gastgeber über seine Anwesenheit wußten, lauschte Avarus den Worten derer, die etwas zu den verbliebenen Kandidaten zu sagen hatten. Er selbst hatte seine -so fand er wertvolle- Stimme im ersten Durchgang noch enthalten. Es war klar gewesen, das es nicht zum eindeutigen Ergebnis kam und so mußte er sich nun nicht grämen auf den falschen Gaul gesetzt zu haben. Auch wenn sein angedachter Kandidat noch im Rennen war. Doch vorher wissen, konnte er das nicht.
"Ich muss dem Senator Purgitius hinsichtlich seiner Einschätzung zum Kandidaten Cassius zustimmen. Noch bei dessen Antrittsrede habe ich stark mit mir gerungen das Wort zu erheben. Kriege sind ein notwendiges Übel, um die Grenzen dort zu halten wo sie sind, aber alte Feinde mit einem geschwächten Rom herauszufordern, ist nicht nur unheimlich teuer sondern auch gefährlich. Unsere Nachbarn wissen um unsere politischen Wirren, die mitunter in einem sehr blutigen Bruderkrieg ausgetragen worden sind. Uns sollte mehr daran gelegen sein diese Wunden zu heilen, anstatt Neue aufzureißen. Feldzüge, die mit dem jetzigen Stand der Truppen kaum verlustarm zu bewältigen sind. Richten wir heute unsere militärische Stärke gen Osten aus, wird sich Morgen schon ein anderer Nachbar gemüssigt fühlen diese Konstellation auszunutzen und seinerseits unsere Grenzen dort zu überschreiten. Ich möchte mir nicht ausmalen, was für Leid das in unser Reich tragen kann."
-
Die Gens Germanica ist an gutem Rollenspiel interessiert. Eine Zustimmung zu Deiner Bewerbung muss ich daher verwehren. Dennoch viel Glück für Dich und die Familie, die Dir einen sicheren Hafen bietet.
-
... traf auch Germanicus Avarus zu dem konspirativen Treffen ein. Zum Einen war er gespannt ob der Verfasser der Einladung auch der Gastgeber war und zum Anderen welche Senatoren noch geladen waren.
Er humpelte in ihre Mitte. Egal wie sehr er es überspielte, selbst ein ungeübtes Auge sah sofort, das dem Germanicus das fette Luxusleben in die Knochen gestiegen war.
"Senator Macer, Flavius Gracchus et Tiberius Lepidus salve, Senator Iulius Centho ich grüße auch dich. "
Ein paar Meter waren zwischen ihnen zurück zu legen, aber alles in allem selbst mit einem Gicht Fuß zu erreichen.
"Dann musst Du Helvetius Commodus sein?!"
-
Zitat
Original von Lucius Iulius Centho
[...]"Salve der Herr. Wen oder was wünscht ihr?"
Heute war es einer der neueren Sklaven, der das Prozedere lernen durfte. Grundhraban stand nur im Hintergrund und beobachtete seinen neuen Schützling dabei, wie er sich anstellte.
___________________
Gundhraban Türsklave -
Ziemlich verspätet kam die Sänfte des Avarus am Haus der Gens Helvetia an. Er stieg noch immer beschwerlich in seinem Gang aus und stützte sich bis zur Tür auf einen wundervollen Stock. Dort angekommen raffte er sich auf, unterdrückte den Schmerz im Fuß und gab die Krücke ab. Sein Diener klopfte indes an: *pock-pock*
-
Den Winter über hatte er sie noch zurück halten können. Doch jetzt wo die Schmelze in den Bergen zunahm und die Pässe endlich frei wurden, blieb ihm nichts anderes übrig, als den jungen Vogel ziehen zu lassen. Vielleicht blieb sie nicht zu lange fort, denn selbst wenn man bedachte, das ihr Haus in Mogontiacum fast alle weltlich zivilisierten Vorzüge bot, blieb Germanien eine raue Provinz, die nur schwerlich mit dem Luxus in Rom zu vergleichen war. Doch am Ende konnte er Calvina nicht unendlich lang in diesem goldenen Käfig halten. Sie musste lernen, was es bedeutete auf eigenen Füßen zu stehen.
So ließ Avarus sie ziehen und gab ihr das mit, was er für nötig hielt, damit sie Germanien sicher und halbwegs komfortabel erreichte...
-
Da ich einen dicken Pelz habe, werde ich die teils tiefliegenden Bemerkungen in meinem Postfach ignorieren und mich wieder ins IR einarbeiten. Immerzu wird sich darauf geeinigt, das man dem RL in jeder Lage den Vortritt lassen muss. Alles nur Floskeln, denkt darüber nach (die die gemeint sind, wissen das schon).
Ich bin jetzt auf alle Fälle wieder online und werde das auch voraussichtlich erstmal bleiben.
-
Tja mein PN Fach glüht derweil.
Wenn mich mal einer fragt, was mich im IR noch hält, da muss ich schon nachdenken. Schon das ist der Krebs für das RPG . Aber genau das ist es doch, was all die Jahre an unseren Seelen nagt, der Zahn der Zeit.
Und ich weiß nicht, ob ich es will genau diesen Umstand zu bekämpfen. Was das IR aus so manchen macht, ist bekannt.
Aber wenn der Aschaffenburger jetzt so mir nichts dir nichts geht, weil ihm eine zickige Ziege Tag ein Tag aus das Leben versaut, dann frag ich mich ob das Ziel nicht am Ende den Ruin vom Gesamten enthält. Einem Eunuchen zuviel Raum zu lassen war noch nie gut. Scheinbar schert sich sich nur keiner mehr drum. Und das was man simon nicht los bekommt, wird das IR simoff töten.
Es ist nicht der erste Fall von Alter - ID - Ego Pflege. Aber manch einer meint ja das die letzten alten Spieler eh weg müssen. Dann kehrt mal schön die Reste auf und schaut zu ob die Neuen genau jene Ikonen ersetzen können. Ich zweifel da sehr stark dran.
Alles in Allem ist es Insolvenz Verschleppung des IR.
Ich zolle dem Peter Respekt dafür es tun zu können, einfach los zu lassen. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen und so manchen Krieg erfolgreich gemeistert. Egal ob hier, wo Du mich hingeschleppt hast, als auch im Forum von Sicom. Diese Tage wie in Ochsenfurt oder Koblenz gehören der Vergangenheit an und auch wenn es mich schmerzt, finde ich es sau stark, das Du es geschafft hast hier einen Schlussstrich zu ziehen.
Geh Deinen Weg und vielleicht sieht man sich wieder... mir ist es auf alle Fälle eine Freude Dich persönlich zu kennen, Sedi!
... und Nein ich lasse mich nicht als Werkzeug missbrauchen, um meinen Bruder, Neffen strategischen Weggefährten umzustimmen. Sedi ist alt genug das Ende selbst zu bestimmen. Ich wünschte ich wäre so stark wie er...
-
"Vale, wir sehen uns, wenn Du bereits Fortschritte bei den Erkundungen gemacht hast."
Avarus entließ den Scriba Helvetius damit und übergab ihn in die Obhut eines Dieners, der ihn zur Tür des Anwesens begleitete. Der Senator selbst schwenkte den Kopf auf seine Nichte ein. Ihr Temperament volles Auftreten führte dazu, das er annehmen mußte, das Mädel hatte schon wieder was ausgeheckt oder eine spitzen Idee. Innerlich seufzte er ließ es sich jedoch nicht nach Außen hin anmerken.
"Nun Calvina was führt Dich zu mir?"
-
Zitat
Original von Marcus Helvetius Severus
Ich habe Senator Tiberius leider nicht persönlich angetroffen. antwortete Severus auf die Frage des germanicischen Curators. Tatsächlich hatte er allerdings nicht länger vor der Villa Tiberia verbracht, als unbedingt nötig. Schließlich gab es ja auch einen gewissen Zeitdruck, ganz abgesehen davon, dass sich der Senator doch vermutlich ohnehin keine Zeit für einen Plausch mit einem Scriba der Stadtverwaltung hatte. Da die Frage aber auch eher beiläufig war, glaubte Severus auch nicht, dass die Antwort darauf besondere Kreise ziehen würde.Bevor der Germanicer ihm dann die nächste Aufgabe geben konnte, schnappte er sich wieder eine Tabula, um sich Notizen für seine kommenden Aufgaben zu machen. Die folgenden Ausführungen seines Vorgesetzten nahm er dann konzentriert an, bevor er eine Verständnisfrage stellte: Es geht also darum in Erfahrung zu bringen, welche Staatsbeamten für welche Gebäude zuständig sind und entsprechende Briefe vorzubereiten? Na das würde ja eine ganze Menge Recherchearbeit bedeuten. Aber umso besser, dass er dadurch auch einen Überblick über die Verwaltungsstruktur Roms bekam. Allerdings würde er dafür große Teile des Tages im Tabularium verbringen müssen, was dazu führen würde, dass er nur kurz in der Casa Germanica vorbeischauen könnte, um seine bis dahin festgestellten Ergebnisse zu fixieren.
Dann jedoch trat eine junge Frau in den Raum. Severus trat einen Schritt beiseite und besah sie sich. Gutaussehend war sie bestimmt und gleichzeitig war sie die Enkelin des Curators. Keine schlechte Partie, ging es Severus durch den Kopf.
"Dann ist das eben so. Wir werden von ihm hören, wenn er es für dringlich erachtet."
Damit war diese Sache vorerst erledigt und ihre Unterredung wurde von seiner Nichte durchbrochen. Avarus machte eine Geste, die das Kind vorerst zum Schweigen brachte. Dann wandte er sich erneut seinem Schreiberling zu. Das Gerede war allgemein und somit nicht schlimm, das ein weiterer Zuhörer im Raum weilte.
"Richtig erkannt. So viele Abteilungen sollte es nicht geben. Aber wir können mit dieser Recherche Arbeit eine Menge Zeit sparen, wenn es darum geht unsere Kräfte an Handwerkern gezielt einzusetzen, ist erstmal der Winter vorbei."
Das der Helvetius damit nicht jeden Tag erscheinen konnte, nahm Avarus in Kauf. Er wußte natürlich, das so eine Arbeit etwas mehr Zeit in Anspruch nahm und er in den Tagen auf den Schreiber verzichten musste. Dennoch war es der bessere Weg, um die anstehenden Arbeiten am effizientesten vorzubereiten.
Damit waren sie fast fertig. Es sei denn, der Scriba hatte noch Fragen oder Wünsche. Seine Augen glitten derweil zu Calvina, um zu sehen, wie sie sich gedulden konnte.
-
Ja ich bin wieder da, aber mein Desktop PC nicht, also lese ich mich erstmal nur ein und schreibe dann ab Morgen was dazu. Immer unter der Hoffnung, das nur der Transport zu mir klemmte und nicht noch was an der Höllenmaschine fehlt. Dann werd ich wohl oder übel doch mit dem Pad tippen, aber das ist mir jetzt echt zu langwierig... Man ist ja auch keine 16 j. mehr.
-
Was für eine Frage. Avarus würde darauf sowieso nicht antworten. Es war so eine Selbstverständlichkeit für ihn. Er kannte alle Briefe der Bewohner dieses Hauses. Er las sie nicht alle, das war unmöglich oder manches Mal auch eine Qual. Aber die Sklaven und Diener assen von seinen Tellern, da bekam man alles, was man sehen musste zu Gesicht. Hier in Rom war das so. Dort oben in Mogontiacum war es genau anders herum gewesen. Da las sein Bruder alles nach, um in der Politik der Stadt immer auf dem neusten Stand zu sein. Avarus hatte das irgendwann spitz gekriegt und schnell diese wissbegierige Eigenschaft übernommen.
"Nicht Du allein mit ihm, sondern wir mit ihm... lade ihn ein!"
Unterstrich er. Ohja er kannte jemanden, aber das würde wirklich ungemütlich für die Sergia.
"Hm, na wenn Du niemanden hast... mir fällt da jemand sporatisch ein. Einer aus der Gens Hadriana."
-
"Ich kenne sonst niemanden, der für solche ständigen Querelen in Frage kommt und ich sehe es natürlich genauso wie Du Sedulus. Für den Moment sollten wir ein paar Informationen über Sie zusammen tragen und das eine oder andere Gespräch führen. Wie steht es zum Beispiel mit ihrem Ehemann? Ist der in Rom? Wenn ja dann sollten wir den Iulius in unser Haus bestellen. Die letzten besänftigenden Briefe von ihm waren ja auch nicht mehr als lauwarme Luft."
Er dachte nach. Dann kam er zu einem weiteren Schluss.
"Niemand der sich so anbiedert und streitsüchtig ist, hat eine reine Weste. Die Sergia stinkt gerade danach, das sie versucht aus jeder Lapalie persönlichen Profit zu schlagen. Nicht das es ihr bis jetzt genützt hätte, aber scheinbar lernt sie nicht aus ihren Niederlagen, nein vielmehr steigert sie sich in immer neue verzwickte Situationen hinein und irgendwann erwischt sie das Seil, das die Luft dünn werden läßt.... haben wir jemanden, der sie durchleuchten kann ohne das es bekannt wird?"
Nach nur kurzer Zeit unterstrich sich Avarus nochmals:
"Ich meine so richtig. Entweder wir machen es gleich endgültig oder die Zecke wird sich immer wieder daran versuchen dort zu schnorren wo sie selbst niemals hinkommen wird."
-
Ab Montag wieder in die arbeitende Bevölkerung eingereiht und gleich mit einer 14 tägigen Reise in den vergilbten Westen belohnt worden. Mobil zwar online in der Freizeit, aber eben auch mehr eingespannt. Antworten können eben etwas mehr dauern.
-
Zitat
Original von Marcus Helvetius Severus
So tat Severus, wie es ihm aufgetragen wurde und war ungefähr zwei Stunden später wieder im Officium des Curators anwesend. Sonderlich beeilt hatte er sich nicht, doch merkte er schon, dass die Botengänge gut für seine Ausdauer sein würden. Jetzt jedenfalls war er bereit für seine nächsten Aufgaben."Ah da bist Du ja wieder. Hast Du vielleicht persönlich mit dem Tiberius Kontakt gehabt?"
War ja immerhin möglich, weil der Helvetius kein einfacher Diener oder gar den Status eines Sklaven hatte. Doch die Frage fiel eher nebensächlich. Dann konzentrierte sich der Senator zurück auf die Aufgabe.
"Mit den Tempeln ist es natürlich lange nicht getan. Wir brauchen eine Liste. Als nächstes sollten wir ähnliche Briefe an die Verwaltung der Basilica Ulpia, den Stab des Curator Rei Publicae und der Stadtverwaltung von Rom in der Basilica Iulia vorbereiten. Nur leider steht es dabei mit meinem Gedächtnis nicht so besonders. Deine vorrangige Aufgabe die nächsten Tage sollte also sein, das Du dich durch die Verwaltungen durchfragst, wer am Ende für diese Aussagen zuständig ist."
Bei den Priestern hatte Avarus das selbst gemacht. Jetzt konnte er diese unliebsame Aufgabe delegieren.
-
"Viel wichtiger ist doch heraus zu finden, wer da schon wieder Ärger macht. Ich habe einen Verdacht... und so langsam ist es an der Zeit den Spieß umzudrehen."
Er blickte gewichtig drein. Ein jeder hatte Dreck am Stecken, es war nur eine Frage der Zeit bis dieser abgeklopft wurde.
"Wir sollten einige Maßnahmen ergreifen. Unser Ruf steht zwar nicht auf dem Spiel -dafür ist der Kläger zu unbedeutend- , aber langsam nervt es gewaltig. Ich habe echt keine Lust jeden Klienten vom Gegenteil zu berichten, es ist beschämend, was die einfachen Leute so denken."