Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    So oder so er würde die nächten Monate einige Männer mehr brauchen, um unbeschadet über das Pflaster Roms zu gleiten.


    "Ich möchte mich nicht als feig verunglimpfen lassen. Wir alle wissen, das dieser Senat immer wieder durch Männer aufgefrischt wurde, die nie im Cursus Honorum dienten oder selbst wenn, dann nur mit größter Sorgfalt ihrer Gunstgeber in die Ämter gefunden haben."


    Sein Blick wußte wohin er streifen mußte, aber er traf auf ein spitz verzogenes Gesicht. Die dunklen Augen ließen ihn frösteln und ein Schauer jagte ihm über den Rücken. Natürlich wußten sie es, aber sie waren nie so dämlich gewesen es offen auszusprechen. Wiedermal hatte Avarus sich in diese Lage selbst manövriert, oder war dazu getrieben worden. Er konnte schon das hämische Grinsen im Rücken spüren. Dort wo andere ehemalige Praetoren saßen. Männer die es gelernt hatten das Maul zu halten oder wenn sie schon sprachen viele Worte um wenig Inhalt zu machen, um schnell wieder aus dem Blickwinkel zu geraten. Rom funktionierte nunmal anders. Es war nicht demokratisch, es war auch nicht politisch kühl austaxiert, hier regierten andere Dinge, die sich nur selten vieler Worte bemächtigten.


    Ohne Frage vorallem dieser Tremellius Narcissus, dessen Gesicht zu einer Messersschneide geformt war, würde mit seinen Mannen die nächste Zeit ein Auge auf ihn werfen und den rechten Moment abpassen. Erneut schauderte es Avarus. Er würde den Bezirk der Subura, wo einige der niedrigsten Senatoren hausten weiträumig meiden.


    "Ich...." es schnürte ihm regelrecht den Hals zu, Avarus fühlte seine trockene Kehle noch staubiger werden, das erste Wort dieses Satzes krächzte aus ihm heraus. Er versuchte seine Lippen mit dem restlichen Speichel zu belecken, aber viel kräftiger wurden die folgenden Worte nicht "...ich bin sicherlich nicht dazu berechtigt über das Sein und Nichtsein zu entscheiden, das muß der Imperator und die Götter tun."


    Es war eh zu spät. Er hatte einen neuen Block gegen seine Person zu einem Bündnis geschmiedet und es würde Monate brauchen ihn wieder zu erweichen. Schlaff wirkten jetzt seine Schultern. Avarus setzte sich ohne ein weiteres Wort zu verkünden. Er war erneut in eine taktische Falle geraten und ohne Frage er war wie die Maus zum Speck gehüpft.

    "Wenn dich die Muse küsst, mein Neffe, dann sage Bescheid, das ich die Abhandlung von einem der Diener mit daher schleppen lassen kann."


    Der Hausherr hoffte indes, das die Köche in der Culina endlich mal etwas an Dampf zulegten. Er hatte Hunger auf herzhaftere Speisen, als die bis eben noch getischten Vorspeisen und er hatte auf dem Weg in dieses Speisezimmer allerlei Gerüche wohlriechender Art in seiner Nase empfangen.


    "Severus was macht die Arbeit bei den Vermessern? Kannst du meinem Neffen gehörig zur Hand gehen, hast du dich bereits etwas in die Bedienung von Setzwaage,Groma und Bleilot eingearbeitet?"


    Für Avarus war die Gesellschaft an diesem Abend einfach zu Maulfaul. :D

    Avarus besann sich auf die vielen Feinde im Senat, aber er beließ es dabei weiter dieses Thema auszuhöhlen. Wollten sie die Möglichkeit ergreifen ihn zu demütigen, würden sie es versuchen. Ob ihre Gier nach Rachsucht jedoch Erfolg versprach, war äußerst strittig. Zumal der 'Stier von Tarraco' derzeit eh in den Albaner Bergen graste und somit als Unterstützer ausfiel.


    "Sicherlich wirst du Recht behalten, ich hoffe es."


    Schloss er daher ab und dankte Aelius Quarto innerlich für sein weitsichtiges Urteil.


    "Deine Worte beruhigen mich, ich danke Dir." Er lächelte kurz auf, dann wandten sich die Gesichtszüge wieder der neutralen Flur zu. Ihm schien eine gewisse Last von den Schultern gefallen zu sein. "Wir sehen uns Morgen im Senat?" Es war eher eine Feststellung, denn eine Frage. Der Aelius gehörte eher zu den Senatoren, die unnachgiebig ihrer Anwesendheit in der Curia Iulia nachgingen, anstatt das leichte Leben zu genießen. "Dann wünsche ich Dir noch einen guten Nachmittag." Der Germanicus der Ältere bereitete sich auf den Abgang vor. Immer bereit auch des Aelius Worte noch zu empfangen und gefügig zu beantworten.

    "Stimmt, aber wir werden sicher nicht den Marmor aus Mauretania einschiffen, das wäre völlige Verschwendung wichtiger Handelsressorcen." So für kurze Routen fand sich immer ein laues Lüftchen und ein paar Tage ruhige See. So würde es eben Transporttage geben und Andere wieder wo die Steinmetze das heran gekarrte Material nur verarbeiteten ohne das die Häufen auf und neben der Baustelle weiter wuchsen. Wahrscheinlich war ebenso, das die Maurer, Zimmerleute und so weiter sowieso die Masse an Baumaterialien nicht so fix verarbeiten konnten, wie ein Schiffsbauch sie ausspieh. "Nun zuviele Männer werden sich in diesem frühen Stadium nur auf den Füßen rumtrampeln. Aber wenn Mauerer und Steinmetze darunter sind, lass sie im nördlichen Teil der Baustelle sammeln. Ich rede mit ihnen und gebe ihnen die Anweisungen, die die ersten Schritte zu einem Fundament untermauern." Weiterhin schüttelte er erstmal den Kopf. "Solange wir nur die Grube ausheben und den Abraum fortschaffen sollten die zusätzlichen Kräfte ausreichen. Sie können wie schon gesagt die ersten Fundamente schalen, zementieren und beginnen für den Unterbau der Tempelhalle gebrannte Ziegel mit Mörtel aufzuschichten, die ersten Stützmauern errichten." Doch weitere Männer würden vorerst nur rumstehen. Diese Maßnahme bedurfte allerdings noch eine andere Organisation. "Mauern können sie allerdings nur, wenn die Gespanne von den Ziegeleien am Hafen die ersten Häufen Ziegel mit herauf bringen. Kümmerst du dich um diese Veranlassung?"

    Schau doch mal ins Wiki des IR. Dort findest du unter Bücherschrank etliche Vorschläge zu Militärbüchern. Aber vielleicht kannst du unter den Rubriken auch das Eine oder Andere ohne diverse Literatur finden. ;)

    "Ich denke auch eher, das der Senat gegen mein ( ;) ) Vorgehen etwas einzuwenden hat, denn schließlich wußte ich davon, das eine Delegation gen Osten aufbrechen sollte. Nur war die Curia Iulia damals genauso wenig entscheidungsfreudig, wie sie oft ist, wenn der Senat über solch eine Mission allein abstimmen soll. Daher schien es mir günstiger sofort zu agieren anstatt zu warten."


    Den Missionaren war wirklich nichts vorzuwerfen,d enn selbst bei einem Scheitern wäre aus Gründen der Inoffiziellität kein schlechtes Licht auf den Senat von Rom gefallen.

    "In der Tat wäre das eine vortrefflichte Idee die beiden Helden zu ehren. Ich für meinen Teil hoffe nur auf ein mildes Urteil durch den Senat. Aber jene die sicherlich lange Zeit weit ins Feindesland eindringen mußten, um den Senator Decimus zu finden und zu befreien, haben in der Tat eine ehrvolle und ehrfüchtige Mission erfüllt. Der Imperator Caesar Augustus, Rom und der Senat können sich glücklich schätzen, das es solche Kämpfer gab und das sie auch erfolgreich zurückkehrten."


    Avarus als Politiker hoffte nur, das dieser Verlust die Parther nicht zu anderen Aktionen zwang, um ihrerseits das Gesicht zu behalten. Sie hatten die Römer vor Dura gedehmütigt, sie hatten lange Zeit einen Trumpf behalten. Eine Geisel die ihnen nun genommen war. So bestand ihrerseits natürlich auch die Gefahr, das Rom erneut die Grenzen überschreiten könnte, jetzt wo der Friedenspfand frei war. Eine gefährliche Stimmung würde an der Grenze entstehen und es war nur eine Frage der Zeit, wann eine Seite ein Scharmützel begann.

    Meine Güte war der Tiberier wieder steif wie ein Finanzbeamter. Avarus wurde das Gefühl nicht los, das jener jede Sesterze ordentlich in ein Büchlein trug, um auch Jahre später noch darüber Bescheid zu wissen, was er oder seine Lakaien eingekauft hatten dafür, wo das Geld herstammte oder wessen Grundschuld dies war. Er hätte stöhnen können.


    Die genannte Summe war ebenso nicht berauschend.


    "Spenden nicht, dann eben eine Grundschuld. Die Veneta soll sich melden, wenn sie einen Kredit braucht. Sie wird ihn zinslos bekommen."


    Als wäre es nenneswert falsch den Rennställen hier und da etwas Geld zuzustecken und sie damit aus den Ketten des imensen Drucks zu lösen ja jedes Rennen umbedingt gewinnen zu müssen.


    Avarus konnte sich auch vorstellen, das man Werbung für seine Pferde für das Geld machen konnte, dann war es eine Investition und keine Spende und er mußte nicht zusehen, wie in der Acta darüber spekuliert wurde, welche Geldsorgen die Veneta zu einer Kreditaufnahme trieben und auch die Geschichten um mögliche Schwächen des Rennstalls blieben aus.



    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    RECTOR - SCHOLA ATHENIENSIS
    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Er schwenkte den Blick ab von dem wuseligen Treiben und konzentrierte sich auf das Gesicht des Bürgermeisters dieser Kleinstadt am Fuße Roms. Doch sie war wichtig durch den Hafen und noch dazu das Tor zur römischen Welt.


    "Oh so riesig ist das garnicht. Wenn du dir vorstellen kannst auf wievielen Lagen Sandstein die iegentliche Tempelhalle ruht, dann weißt du das die Treppe zum Altar hinauf schon gute dreißig Meter mißt. Ein Tempel mit knappen sechzig Metern in der Länge ist gut für Ostia, in Rom würde man dich kopfschüttelnd betrachten."


    Eine kurze Pause folgte. Er wußte auch nicht, warum in der ewigen Stadt immer alles besonders überwältigend sein mußte und jede noch so imposante Kuppel bald durch eine noch Größere abgelöst wurde. Aber so waren sie eben die Mächtigen in Rom.


    "Ich hoffe wir werden bis zum Spätsommer damit fertig werden. Wenn wir besonders gute Handwerker finden vielleicht schon früher. Wenigstens müssen wir uns hier am Meer ja keine Sorgen um dem Zufluss von Material und Werkzeug machen."

    Oh Avarus hatte diese Zeit längst im hintersten Stübchen vergraben. Wahrscheinlich wurde er einfach nur alt, auch wenn er sich niemals so degradieren würde. Ein leichtes Zündeln seitens seines alten Freund Quarto erlaubte es ihm aber die Erinnerung an dessen Abreise mit dem Kaiser und dessen Herr in den Osten wach zu rütteln.


    Natürlich kannte er ihre Namen, zumindest zwei, wahrscheinlich die Wichtigsten. Einen davon hatte er selbst ausgesucht und ihm die Mission als eine Wohltat für Kaiser und Vaterland schmackhaft gemacht. Er würde seinen Tribut fordern. Aus Anstand sicherlich nicht gleich, aber wahrscheinlich waren die Männer im Osten durch die Hölle gegangen. Man mußte keine Sybille sein, um ihren Standpunkt zu verstehen.


    "Ja zwei von ihnen. Erster mein Klient, Herius Hadrianus Subdolus, er hat unter meinem Bruder in Germanien als Offizier gedient, war in zahlreichen Missionen unterwegs und auch im Krieg in Hispanien. Dann hat in eine unschöne Zeit die Beine weggerissen, aber ich hab ihn nicht fallen gelassen und ihm Arbeit verschafft. Er ist Veteran und war für diese Art Aufgabe genau richtig. Ein kühler Kopf und ein kräftiger Arm. Wie wir sehen war diese Wahl die Richtige. Der Zweite ist ein Eques, Decimus Magnus. Damit ein Verwandter des Livianus. Er hatte die fixe Idee nicht tatenlos rumzusitzen und zu warten, bis der Senat Decimus Livianus tot gequatscht hätte. Er war ebenfalls bei den Truppen in Germanien. Hat dort lange Zeit die Ala II Numidia kommandiert und war wohl zu Besuch bei Germanicus Corvus und dessen Frau Aelia in Aegyptus, als diese Meldung über das Verschwinden die Runde machte. Er hat unten organisiert und mich davon unterrichtet. Er ist ebenfalls ein guter Freund der Familie, schon früher, bevor ich Lucilla geheiratet hab. Dann kam eins zum Anderen und ich hab meinen Klienten nach Aegypten geschickt. Seit dem waren viele Monate Ruhe. Fast ein Jahr bis vor wenigen Tagen ein Brief kam, der die freudige Kunde enthielt."


    Irgendwie hatte Avarus mehr erzählt, als Quarto ihn gefragt hatte. Wahrscheinlich aber war der Gast nur zu überwältigt von der wunderbaren Neuigkeit, das das Plappern ihn derart leicht fiel.

    Es war ihm verständlich, das das junge Mädchen wenig Interesse dafür aufbrachte. Gerade in diesen jungen Jahren verwünschten sie doch ihre Eltern, die unter Hingabe -und damit meinte er nicht nur die geistige Anstrengung, sondern auch die imensen Kosten, die ein Studium der Lehren verschlang- ihre Kinder zu den besten Lehrern ihres Wohnortes brachten oder gar die berühmtesten Gymnasiarchen kommen ließen. Er selbst hatte da bei seinen Söhnen gänzlich versagt. Ein Grund wohl auch, warum sie sich allesamt für den Dienst unter dem Banner des Kaisers verpflichtet hatten. Ihn machte diese seine Blindheit wütend, doch bei Caius Cossus sollte das alles anders werden. Würde er erstmal ein kleiner Lausbub sein, war es Plicht ihn von den anderen Burschen des Landgutes wo er jetzt lebte zu trennen, ihn nach Rom zu holen und mit ihm seine Mutter. Dann konnte er die alten, wie neuen Lehren lernen und er würde so wie sein Vater werden und nicht dem sinnlosen metzeln seiner Brüder folgen.


    Avarus taumelte aus diesen Gedanken, ja er wäre wohl gestolpert oder gar gefallen, aber zu seinem Glück lag er auf der Kline und mampfte ganz aphatisch Trauben in sich rein. Er suchte den verlorenen Faden und nach einigem Suchen fasste er ihn wieder auf: "Oh du solltest dich zu einem Cursus Res Vulgares an der Schola Atheniensis hier in Rom einschreiben, Calvena. Dieses Wissen wird dir noch viel Nutzen bringen und auch uns." Der Hausherr kaute weiter andächtig auf einer Frucht.

    "Dann werden wir uns wohl überraschen lassen müssen. Dein Bruder wird in Missenum sicherlich freier entscheiden können, als hier."


    Avarus überlegte, wie diese ganze Konstellation zu bewerten war. Roms Macht stand der Tage auf trügerischen Füßen und ein abwesender Kaiser über den sich das Gerücht der Kränklichkeit hielt, trug nicht dazu bei Roms Weltmacht zu symbolisieren und zu vertreten. Das würden Andere übernehmen. Im Wesen des Menschen aber gab es kein grenzenloses Seelenheil. Ein Jeder versuchte eben immer das Beste für sich und seinesgleichen herauszuschlagen und formulierte er es noch so blumig. Auch Germanicus Avarus war da nicht anders. Er hatte es gelernt, damals in Germanien wie es ging und er wäre jetzt nicht in Rom und dazu noch Legatus Augusti hätte er an diesen Verfahrenweisen keinen Gefallen gefunden. Wahrscheinlich blickte er dann jetzt in die dicken Tropfen eines Regenschauers hinaus und kritzelte Buchstaben auf eine Tabulae, Worte die man ihm aufgetragen hatte.


    Er riss sich los von dieser Vision.


    "Du hast sicherlich gehört, das der verschwundene Legatus Legionis Decimus wieder aufgetaucht ist." Es war mehr eine Feststellung. "Ich werde es Morgen in der Früh auf dem Forum Romanum verkünden. Rom hat ein Recht darauf es zu erfahren." Eine kurze Pause entstand. Dann fuhr er fort. "Mit ihm kommen einige Helden zurück. Es ist kein Geheimnis, das ich hinter dem Rücken des Senats eine eigene Mission zur Rettung des Decimus unterstützt habe. Mit Sicht auf die Entwicklung der Senatsmission wird meine Strafe dafür wohl nicht all zu hart ausfallen." Er beobachtete seinen Freund weiter, ob er einen Tatel des Senats erfahren mußte, schien im gleichgültig zu sein. In seinen Augen war es das einzigst Richtige gewesen, um Roms Schmach den Parthern gegenüber zu mildern.


    Avarus war sich nie so unsicher darüber gewesen, ob der rechte Zeitpunkt erreicht war oder ob er sich einfach irrte. Er strich sich über die Stoppeln seines Eintagesbart.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Beide Fragen waren konnte Macer ohne Schwierigkeiten beantworten. "Ich denke zwar schon, dass es ein liebevoller Dienst am römischen Reich war, die Academia Militaris zu errichten, aber dennoch hast du Recht, dass es Zivilisten eine Gebühr kostet. 500 Sesterze pro Kurs beträgt diese. Ab der Anmeldung zur jeweiligen Prüfung hast du eine Woche Zeit zur Bearbeitung der Aufgaben."


    Noch immer standen die beiden Männer im Atrium und Macer hatte auch noch nicht herausgehört, ob das Gespäch schon bald beendet sein würde, oder die Frage nach den Examina nur der Einstieg war. Er vermutete letzteres, denn nur zur Klärung der Formalutäten wäre der vielbeschäftigte Kollege sicher kaum extra zu ihm nach Hause gekommen, sondern hätte ihn nach einer Senatssitzung abpassen können. Daher machte er eine einladende Geste in Richtung Tablinum und Garten. "Wir können uns zum Gespräch übrigen auch setzen oder in den Garten begeben", bot er dazu an.


    "Oh keines Wegs zweifel ich an der Notwendigkeit dieser Einrichtung." Die genannte Summe war für ihn natürlich kein Problem. Für einen normalen Offizier der Legion mochte sie ein kleines Vermögen darstellen. "Wenn ich mich entschieden habe, sende ich dir einen Boten mit den Münzen. Er kann dann auch gleich die Pergamente mitbekommen." Das schien ihm der einfachste Weg zu sein. "Wenn ich wählen darf: Dann der Garten." Ein leichtes Lächeln durchzog das Gesicht des Avarus, denn wie so oft hatte Macer erkannt, das diese Kurse nicht seinem wahren Besuchsgrund entsprachen. Senator Germanicus der Ältere zögerte, er wollte dem Hausherren den Vortritt lassen.

    Die Fakten bestätigen die Vorgehensweise. Solange die Schreiber die Namen nicht in den Listen des Archives aufgenommen hatten, galten sie auch nicht als vorhanden. Der anwesende Scriba hindes versuchte den Boten zu beruhigen und bat darum der Herr solle sich einfach nochmal melden, wenn er die Bestätigung des Bestehens in seinen Inizialen vorfand. ;)











    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Zitat

    Original von Titus Decimus Verus
    Verus ließ sich von einem Boten für folgende Kurse anmelden:


    Rebus Mercatoris - Wirtschaft
    Muneribus Ludis Aleisque - Brot und Spiele


    Sim-Off:

    Geld wird sofort überwiesen ;)


    Und wurde abgelehnt. -CRV nicht abgelegt.- Das Geld wurde ihm ebenfalls wieder mitgegeben und darauf verwiesen, wann die Grundkurse gehalten wurden. ;)





    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Der nun wieder. -.^


    "Ach papperlapapp, Rücklagen?! Als ob sich diese Partei je darüber hat Sorgen machen müssen. Wenn es an ein paar Münzen fehlt, ist mit einer Sammlung sehr schnell das Säckel wieder voll."


    Diese unterernährten Patrizier machten ihm fast schon Sorgen, völlig abgehärmt. Nein die Veneta mußte wahrlich nicht darben. Dafür war genügend Prominenz vorrätig.







    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    RECTOR - SCHOLA ATHENIENSIS
    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Der Senator war ganz eingenommen von dem Gewusel auf der Baustelle. Hier wurde noch richtig Dreck gemacht und so einige Arbeiter stöhnten unter dem imensen Gewicht der Abraummassen. Zu genau wußte Germanicus Avarus, das diese Männer gern unbeobachtet sein wollten, aber diesen Gefallen tat er ihnen nicht.


    Ganz benommen vom Glanz der Arbeiter oder besser im Bann der Taten geraten, hob Avarus eine Hand und skizzierte eine Gerade in die Luft. "Oh so um die vierzig Meter in der Breite werden wir erreichen. Die Länge würde ich mit fast neunzig Metern recht bürgerlich angeben." Natürlich realisierte er in diesem Moment nicht, das der Octavius etwas Anderes meinte. 8) :D

    " Dann sollten wir nicht lange drumherum reden, sondern das tun, was die Venetier schon immer am Besten konnten, die Besten wegschnappen und die Lahmeren Fahrer im Töpfchen lassen."


    Er grinste verschmitzt und hoffte, das der junge Grieche wirklich seine Laurus wert war und genügend Testrennen in den nächsten Jahren die Neuen zu einem Team schmiedeten, das an alte Erfolge anzuknüpfen in der Lage war.






    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]
    RECTOR - SCHOLA ATHENIENSIS
    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    Sehr mysteriös und vorallem machte es die Sache nicht einfacher. Ein neuer PP hatte bei Weitem mehr Probleme zu behandeln, war sein Vorgänger einfach so über alle Berge und schied nicht geregelt aus dem Dienst. Avarus zog die Nase hoch, indem er das Kinn reckte. Das würde die Unternehmung Abtrennung für Monate auf Eis legen, wenn nicht sogar begraben.


    "Äußerst ungünstig, aber da kann man wohl nichts machen. Gibt es denn schon einen Favoriten für den ritterlichen Posten?"


    Ihm kam da gerade so eine Idee in den Sinn. Auch wenn er jene Personalie bereits anders unterbringen wollte, bedurfte dies einer Überlegung.