Wenn es Deine Kinder wären, würdest Du auch alles daran setzen, dass ihnen geholfen wird. Einer der Männer trat auf ihn zu. Wir sind fertig. Sol lich alle Knebeln? Er schüttelte nur den Kopf. Nein, wir müssen es ihnen nicht noch umständlicher machen, als es so schon ist. Ist alles Holz da? Ja, reicht für zwei bis drei Nächte, bei dem Feuer. Er deutete auf jenes und der Mann nickte. Dann trat er noch einmal auf Venusia zu, die mittlerweile halb geschnürt wie ein Paket auf der Erde saß, wo man sie nicht gerade sanft hingesetzt hatte. ICh bedauere zutiefst, dass ich zu diesen Maßnahmen greifen muss, aber es geht um das Leben von Kindern und damit spaße ich nicht. Eines Tages wirst Du es mir verzeihen und meinen Männern auch. Und wenn nicht, dann kannst Du mich immer noch mit einem Fluch belegen. Ich heiße Eike, Hagens Sohn!
Beiträge von Modorok
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Die Männer wurden etwas brutaler und einer schlug ihr sogar hart mit dem flachen Handrücken ins Gesicht. Halt still! Sonst muss ich brutaler werden! Die Hände waren gefesselt und die Füße mussten noch. Der Mann kehrte wieder und betrachtete die Aktion, ehe er leise sagte: Ihr werdet ein warmes und die Tiere abhaltendes Feuer erhalten. Du wirst die Hände, wie Du siehst, obwohl ich bedenken habe, nach vorne gefesselt bekommen, so dass Du nachlegen kannst, wenn es nötig sein sollte. Bedenke einfach, dass Du ein paar Kindern und Frauen mit diesem Opfer das Leben rettest. Wenn Du Dich weiter wehrst, werde ich meine Männer jedoch härtere Maßnahmen ergreifen lassen.
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Nenne mich einen Egoist, aber es geht mir heute nur um das Wohl derer, die sich mir anvertraut haben und ich bezweifle, dass Du mir und damit ihnen helfen willst, denn sonst hättest Du getan, was ich sagte.
Einer der Männer kam auf ihn zu und sagte leise, aber so, dass es die Frau noch hören konnte, wenn auch unbeabsichtigt. Der Proviant wird für die Frauen und Kinder kaum reichen. Und für uns schon gar nicht. Aber es sind gute Pferde. Wir können die Verletzten damit transportieren. Danke!
Dann wandte er sich wieder VEnusia zu. Nun denn, gehab Dich wohl und vielleicht denkst Du eines Tages besser von mir.
Er drehte sich um und die Männer begannen damit Venusia an Händen und Füßen zu fesseln. -
Dann zwingst Du mich wohl oder übel dazu, dass härtere Maßnahmen ergriffen werden.
Er nickte und plötzlich packten sie zwei seiner Männer, ein Germane und einRömner von hinten und hielten sie nicht wirklich sanft fest.
Ich bedauere Deine Entscheidung. Ab jetzt hast Du Dir alles selber zuzuschreiben. Es klang wirklich Bedauern aus seiner Stimme, aber auch Ernst. -
Er nickte nur leicht. Ihr werdet ein Feuer bekommen und wir lassen etwas Wasser da, aber mehr kann ich Euch nicht bieten. Wir müssen an andere und deren Bedürfnisse denken und deshalb werde ich keine weiteren Zugeständnisse machen. Sei froh, dass wir Euch nicht gleich töten.
Im Hintergrund waren die Männer schon dabei die bewusstlosen Begleiter zu fesseln. Oder gar schlimmeres machen.
Er macchte eine auffordernde Geste zum Straßenrand. Und nun sei so gut und begib Dich dorthin und lasse Dich fesseln, sonst komme ich vielleicht noch auf die Idee und stelle fest, dass in den letzten Monaten nicht doch schon genug Blut vergossen wurde und genug Leid und Pein existiert.
Wenn Du eines Tages erfährst, wofür wir dies tun, wirst Du es gut heissen, da bin ich sicher, denn Du siehst nach einer gutmütigen Frau aus. -
Lange hatte er suchen müssen, ehe er das fand, wozu er ausgeschickt war.
"Sei gegrüßt," sagte er in gebrochenem Latein. "Ich suche Lucius Annaeus Florus. Es obliegt mir an ihm eine Botschaft meines Fürsten zukommen zu lassen." -
Oh doch, meine Gute, das habt Ihr: Pferde und garantiert das ein oder andere im Proviantbeutel. Er musterte sie und war sich sicher, dass sie in früheren Zeiten eine gute Geisel gewesen wäre, aber die Zeiten hatten sich geändert. Dir und Deinen Begleitern wird nichts weiter geschehen. Wir werden Euch fesseln und hier lassen. Die Pferde und alles was ihr sonst bei Euch habt, werden wir aber mitnehmen. Man wird Euch in wenigen Stunden sicher finden.
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Die Männer zogen die Begleiter vom Pferd und hätten sie nicht rechtzeitig erkannt, dass es sich bei ihr um eine Frau handelt, wären sie wohl ähnlich verfahren. Keiner der Überfallenen kam wirklich dazu sich zu verteidigen, nur ein Stich wurde ausgeführt, der auch traf und einer der Germanen blutete am Oberarm, aber das war es. Nun lagen sie am Boden und träumten von etwas angenehmen oder nicht. Der "Anführer" trat auf Venusia hinzu und sagte ernst, aber nicht wirklich unfreundlich: Absteigen!
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Nicht viele. ICh habe nur ein Dutzend rufen lassen. ICh will erst sicher gehen, ehe ich irgendetwas über das Knie breche. Nur wenn jene mir wohlgesonnen sind, kann weiteres unter meiner Führung geschehen. Wenn nicht, dann nicht-
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Er war ebenfalls gerade erst angekommen, als auch schon Notker auf ihn zu trat.
Notker, heil Dir und den Deinen. Du bist also wirklich unversehrt geblieben! Und ich sehe, einige haben sich hier wieder eingefunden. Sehr gut und sehr angenehm. Warten wir nun ab, was der Spruch der Versammlung besagt. -
Einer der Römer aus der Gruppe tauchte plötzlich neben dem einzelnen Reiter auf und riss ihn mit einem plötzlichen Ruck vom Pferd und zog ihm mit dem armdicken Ast eins über den Schädel. Nur ein dumpfer Laut war zu hören, dann herrschte wieder Stille. Das Pferd, was erst weiter getrabt war, wurde von einem der Germanen in der Gruppe angehalten und schnell zur Seite ins Gebüsch geführt.
Dann meldete sich das Käuzchen noch einmal und plötzlich sprangen die verbliebenen zehn Germanen und Römer aus dem Gebüsch und griffen die kleine Gruppe an. -
Die Gruppe hatte gefunden, was sie suchte. Ein perfektes Versteck nahe der Straße, gut zum überwachen jener und schlecht einzusehen. Nun waren sie schon eine Weile am warten und bisher waren erst 3, davon höchstens ein lohnendes Ziel vorbei gekommen. Aber das Lohnende war eine Händlerkarawane gewesen, welche gut bewacht war.
Nun aber, als der Nebel langsam dichter wurde und einer von ihnen schon sich der Straße weiter nähern musste, damit man noch was erkannte, hörten sie leise im Nebel Hufgetrappel und wenig später den Ruf eines Käuzchens, das vereinbarte Zeichen. Ein lohnendes Ziel: mehrere Reiter, nicht zu schwer bewaffnet und in Unterzahl ihnen zwölf gegenüber. Die Männer näherten sich gebückt der Straße. -
Eine erstaunlich gemischte Gruppe aus Römern und Germanen verbrachte schon einige Nächte im Wald. Zwei ihrer Leute waren verletzt und auch wenn eigentlich jeder sich selbst am Nächsten war in diesen schweren Zeiten, wollten sie die Verletzten nicht einfach zurücklassen, waren es doch Kinder.
"Meine Güte, wir können hier nicht ewig bleiben. Sieh doch nur zum Himmel, das fängt bald an zu schneien und es wird immer kälter. Keiner hat mehr was zu Essen und viel Wild ist auch nicht zu finden, geschweige denn noch Beeren oder so."
Ich weiss, aber wir können sie nicht tragen, und schon gar nicht hier lassen. Das geht nicht!
Manno, das sind doch nur Römerbälger!
Sag mal, spinnst Du? Das sind meine Kinder! Wer hat Euch denn aus der Scheisse rausgeholt, als ihr bis zum Hals drin stecktet?
Sht, beruhigt Euch, alle Beide! Wir lassen niemanden im Stich! Nciht die Kinder und auch sonst niemanden!
Wir müssen uns am Besten Transportmöglichkeiten und Nahrung besorgen. Wie weit ist es zur nächsten Stadt?
"Zu weit, Bernulf, zu weit. Und wir können sie nicht hier lassen."
Naja, wir könnten die Straße nutzen. ICh meine, sie ist nciht wenig befahren und beritten. Wir sind 12 Mannen, alle noch bewaffnet. Die Frauen können bei den Kindern bleiben und wir gehen und schauen, dass wir da was Lohnendes finden.
Nachdenkliches Schweigen breitete sich aus und dann ein vielstimmiges und zugleich einstimmiges Nicken.
Gut, dann soll es so sein! Bereitet alles vor! Wir brechen noch vor dem Mittag auf! -
Modorok war am Leben. Die Nachricht hatte sich weit verbreitet und auch die Nachricht, dass er alle ihm noch wohlgesonnenen Richs gebeten hatte an diesen VErsammlungsort zu kommen. Seine Männer, die er entsandt hatte, hatten ein Dutzend Richs hierher gebeten, bei den restlichen wollte man noch etwas abwarten. Schon allein der Römer und möglicher Spione wegen.
Modoroks Mannen, die den Botendienst erledigt hatten, kamen an dem Platz an und bereiteten alles vor.
Leichter Schnee rieselte vom Himmel und bestäubte die Erde mit der weissen Pracht und so bauten sie als Erstes die Unterkünfte auf. -
Die NAchrichten waren gut, die der Gode ihm gab, das Opfer vollbracht und nun machte er sich daran wieder gen Süden aufzubrechen. Zunächst war seine Heimat geplant. Es war Zeit seinen Platz wieder einzunehmen. Alles weitere würde sich dann ergeben.
So brach er mit seinem kleinen Gefolge auf ins Reich der HErmunduren. -
Zitat
Original von Marcus Matinius Metellus
Norddeutschen Germane!!!!
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Ein paar der Männer kehrten zurück und brachten wichtige Kunde. Interessiert hörte er sich diese an und nickte schliesslich. Ja, das war eine Möglichkeit. Er wies sie an, ein paar Kontakte zu erneuern und begab sich zum Goden des Dorfes.
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Er war wieder genesen, zumindest physisch gesund. Sein Stolz jedoch war noch stark angekratzt. Seine treuen Männer waren unterwegs in Germanien um nach Informationen zu suchen. Hier, in diesem Dorf, war man weit genug ab vom Schuß, wenn auch die Nachbarn eher römerfreundlich eingestellt waren.
Aber ihn dürstete es nach mehr und ihn dürstete es nach Rache! Rache für den Verrat durch die Mattiaker. Und es würde eine kalte Rache werden. Er wusste, die Römer würde er nicht besiegen können, noch nicht, aber er würde es den Mattiakern heimzahlen können. -
Meine lieben Römer, wer sich ein wenig mit den gallischen Kriegen auskennt, der weiss, das diese beiden Männer aufeinandertrafen und sich bekämpften.
Was genau aber führte Caesar letztlich dazu den Mann anzugreifen, der als Freund Roms galt und als Verbündeter. War es reine Machtgier? Kalkül? Der Drang einmal wieder seine klammen Kassen aufzufüllen? Notwendigkeit?
Und was bewegte Ariovist dazu Caesar zu sagen, wenn er etwas von ihm wolle, solle er selber kommen. Hochmut oder einfach nur das Wissen um seinen Stand und seine Stellung?
Was meint Ihr? Ich kenne die historischen Quellen, einige zumindest und einige Auslegungen, aber ich würde gerne einmal hören, was jene meinen, die die auch kennen und sich eine eigene Meinung bilden können. -
Da der Limes immer noch da liegt...
Das perfekte Gebiet zum Spaß haben beim Römer ärgern