Er hatte ein paar Männer um sich gesammelt und besprach sich mit diesen. Ernst ging es zu und nicht ohne Diskussionen, aber letztlich bekam man sich geeinigt und zwei Stunden später brachen zwanzig Männer in vier Richtungen auf.
Beiträge von Modorok
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Nun denn! So sei es! Nun, ruh Dich aus. Morgen werden wir ein Thing veranstalten, denn dann entscheidet es sich, ob und wie wir die Neidingstat vergelten, die die Mattiaker an uns verübteb.
Einer meiner Männer wird Dich zu einem Ruheplatz bringen und Dir Essen und Trinken und was Du noch brauchst, geben. Wenn Du noch Fragen hast.....
Er sah den Goden aufmerksam an und wartete, was er entscheiden würde. -
Größe, sagte er nachdenklich. Nun, Gode, Du kannst gerne mit uns ziehen. Einen Goden kann man immer gebrauchen, um die Götter günstig zu stimmen udn die Runen zu befragen. Auch mag Größe in der Zukunft stimmen, doch ist die Größe der Vergangenheit wohl nicht so groß, wie Du denkst. Es gab eine Niederlage, die erst wieder getilgt werden muss. Es kam eine Neidingstat, die gerächt gehört. So Du es also wünschst, sei ein Gefährte.
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Sei gegrüßt, Gode. Meinen Namen kennst Du, auch wenn wir uns, meines Erachtens, noch nie begegnet sind.. Mein Begleiter ist Notker, doch soll er sich selber vorstellen. Dort draussen sahst Du Männer aus vier Stämmen und 9 verschiedenen Dörfern. Denke Dir Deinen Teil nun selber.
Er bot dem Mann einen Platz und einen Becher Bier an. -
"Das ist momentan nihct so wichtig, Gode." Er gab seinem Gegenüber ein Zeichen und damit zu verstehen, dass es wohl eine Sache für Modorok wäre. "Folge mir. Ich bringe Dich zu dem Verantwortlichen für dieses Treffen."
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Irgendwann hatte er beschlossen, dass es sich nicht lohnen würde, so verlockend der Transport und die Waren wohl gewesen wären, dafür sein Leben zu opfern und so schenkte er den Waren einen letzten wehmütigen Blick und kehrte in das kleine Lager zurück. Den Winter würden sie wohl dort oder an einer besser geschützten Stelle verbringen und hoffen, dass Fluß und Wald genug NAhrung gaben sie alle zu ernähren.
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Zitat
Original von Notker
Notker nickte.
Eine ausgezeichnete Idee, gerade wo du es sagst, fängt mein Magen gewaltig an zu knurren.So betraten sie das Zelt und wenig später gesellten sich noch ein paar Andere zu ihnen und es wurde gespeist und getrunken. Doch waren alle darauf bedacht sich heute nicht die Birne weg zu trinken, denn es gab am Morgen, und das schon früh, was ungewöhnlich war, viel zu besprechen.
Währenddessen trat ein zweiter Mann zu dem ersten, der einen Fremden aufgehalten hatte. Hee, warte mal, ist das nicht der Gode aus dem Dorf von Hartiwigi?
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"Das werde ich ihm ausrichten, Römer," antwortete er freundlich. "Wenn sonst nichts mehr ist, werde ich jetzt aufbrechen. Jul steht vor der Tür und ich wäre gerne bis dahin wieder zu Hause, dass ich nicht mit einer unerledigten Aufgabe in das neue Mondjahr starte."
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Im Laufe des Abends. Spätestens Morgen früh! Komm, lass uns etwas Essen und Trinken gehen und die Zeit noch nutzen nur in Ruhe zu diskutieren und Neuigkeiten auszutauschen. Im Norden, wo ich war, ist man von den römischen Neuigkeiten etwas abgeschottet.
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Us de Gegend vun de Chatten. Aver bin eischentlich nen Ubier. Hats mi nur da hinne verschlaje.
Eine Weile schwiegen sie und man hörte von hinten ein Stöhnen. Scheinens wach zu werje, Dei Freind. -
Aus einiger Entfernung wurde der Transport von einem Späher beobachtet. Er gehörte zu einer Gruppe Germanen, die nach dem Krieg mal diesseits und mal jenseits des Limes reumstromerten, ohne Aufgabe und wirklich Sinn und ZWeck, aber immer auf der Suche nach lohnender Beute: in Form von römischen Köpfen. Hier und da hatten sie einen Soldaten erwischen können oder jemand, der sich wehren konnte. Frauen und Kinder liessen sie meist in Frieden, da sie beim Töten derer keine Freude hatten. Nur ab und an vergnügte sich einer von ihnen oder auch alle, mal an einer, aber auch das kam selten vor und war meist auch in gegenseitigem Einvernehmen. Für Nahrungsmittel oder Decken bekam man eine Menge.
Der Späher erachtete den Transport als ein lohnendes Ziel, aber die Menge der Soldaten als beinahe unüberwindlich. Dennoch beschloss er ihm zu folgen. -
Joh wees nit, kamscht mer so vor, weescht? Na nu simmer ja nit mehr all zu weide wech. Im Ort künnts Euch dann neu Pferd besorje un en Kräuterweible kann och uf dei freinds da een Äugle werfe, ne!
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"Ich werde ihm all diese Nachrichten überbringen. Wünschst Du noch etwas, was ich ihm ausrichten soll?"
Auf das Lob wegen der Lateinkenntnisse ging er nicht weiter ein. Er mochte die Sprache nicht besonders, war sie ihm doch auch zu kompliziert, aber er wurde extra für diese Aufgabe ausgesucht, weil er sie als Junge hatte lernen müssen, wo er vier Jahre als Geisel in Rom gelebt hatte. Das Meiste der Sprache war vergessen, doch er merkte, je mehr er sprach, dass er nicht alles vergessen hatte. -
Ei joh, de G#Schäfte hold. Asch huar hiererinnen Waren fer de Römer da nunne in Italia. De reische Leut' de unbedingterweische dös blonde Haar un de Bernschtein un so Sasche ham wulle. Un Disch? Asch meen, so weit nunne. Dau scheinst eher wat inne größere Schtadt zu gehöre.
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"Er ist wohlauf und erfreut sich bester Gesundheit. Im Frühjahr wird er eine Tochter des Fürsten des Nachbardorfes ehelichen. Er entsendet Dir Grüße und er weiss, dass er einen Schwur geleistet hat und diesen will er einhalten.
Zum Einen möchte er Dich, als Zeichen des guten Willens, auch seines ganzen Stammesgebietes entsprechend, im Frühjahr zu seiner Hochzeit einladen. Er sagte, es wäre eine gute Gelegenheit für den Römer mehr über die BRäuche der Germanen zu lernen und zu zeigen, wie trinkfest er sei. Und zum Anderen hat er Gerüchte vernommen, dass der Kuningas Modorok, den man für Tod hielt wohl noch am Leben ist und sich irgendwo im Norden von seinen Verletzungen erholt hat.
Er meinte, die NAchricht würdest Du als wichtig erachten."
Es fiel dem Mann nicht leicht den Bericht im Lateinischen wieder zu geben, aber er gab sich alle erdenkliche Mühe und schaffte es letztlich mit einigen Umschreibungen, wo Wörter fehlten. -
Eieieieiei, na dann pagge mer se mal nuff uff de wasche un dann bringsch euch in de näschte dorf. Wermer scho hinkriesche. umm Madsche, schwing di nauf.
Er verfrachtete mit etwas Mühe die Leute auf den Wagen und deutete dann auf seinen Bock. -
Jo, Madsche, was mascht Du denn dau? Asch meen, wasch hascht hierherrinnen alleene zu sucher? Dann bemerkte er die anderen Gestalten und hielt an. Eieieieieiei, wasch'n hierherinnen paschiert. Habscht'n Überfall hinner Euch? Mei mei mei, sannse verletzt?
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Pfeiffend zog der germanische Händler, der gerade aus einem chattischen Dorf einige nette Sachen, Honig, Bernstein, blondes Haar und noch die ein oder andere Kleinigkeit, nach Süd-Superior brachte, wo jemand das übernahm um es nach Rom zu bringen und er andere Waren im Tausch entgegen nahm, den Weg entlang. Der Nebel, der die Nacht auf dem Land gelegen hatte, verzog sich mittlerweile immer mehr und die Sonne versuchte sogar durchzukommen. Aber es war sehr kalt geworden und ungemütlich und bald würde es wohl endlich schneien. Nicht weit vor sich sah er ein Feuerschein und erstaunt ritt er darauf zu. Hallö, isch da wer? Sicherheitshalber griff er nach seinem Ger, das neben ihm auf dem Wagen lag.
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Mögen die Götter mit Dir sein und Dich in diesem Land der Römer schützen. Mögest Du nie Deine Wurzeln verleugnen müssen und nie jene verlieren, sagte er freundlich und zugleich ernst, als er ihre Schulter zum Abschied kurz drückte. Im Gegensatz zu vorher, wo er, wenn auch deutlich akzentuiert, Latein gesprochen hatte, sprach er nun mit chaukischem Dialekt.
Ich danke Dir! Auch wenn Du es vielleicht nicht glaubst.
Dann erhob er sich und winkte sienen Männern. Abmarsch! -
"Salve, bist Du Lucius Annaeus Florus? Mein Fürst Ascan sendet mich eben jenem eine Nachricht auszuhändigen."