Beiträge von Modorok

    Ein Krieger Modoroks trat nun aus den Wachen zu Sextus und 'Alrun' hevor.

    "Zieh dich nun zurück. Du sollst morgen früh ausgeschlafen sein. Die Frauen werden dich morgen wecken und dich frisch machen. Nun geh!"


    sagte er an sie gewandt und verwies mit seiner Hand in Richtung des Godens Haus. Sextus sah er nicht weiter an, nickte ihm nur kurz zu und geleitete Julia.

    Aus einer Entfernung beobachtete Modorok die drei Römer, wie er sie nannte, auch wenn sie eigentlich Germanen waren. Sein Krieger wusste schon Bescheid und war bereit den Mann zu töten. Morgen würde sie ihm gehören.

    Die Reiter versuchten zu fliehen, doch sie hatten einfach keine Chance. Jene, die sie einkesselten, zeigten kein Erbarmen. Die Römer wurden einfach niedergemetzelt.
    Nachdem sich alles beruhigt hatte und es eine Weile ereignislos blieb, zog ein Großteil des Trupps weiter nach Castra Regina. Die Stadt war in Aufruhr und Panik.
    Natürlich hatte man von den Germanen gehört und versucht alle möglichen Vorkehrungen zu treffen, aber was konnte man tun ohne den bisherigen guten Schutz der Legio und der Cohors? Nicht viel. Nur sich eingraben, bw. hinter den Mauern verschanzen und mit dem Wenigen, was man hatte, versuchen auszukommen.
    Und so geschah es auch.
    Die Germanen standen vor verschlossenen Toren, aber viel machte es ihnen nicht aus. Im Gegenteil, sie richteten es sich sogar fast gemütlich ein. Die Stadt wurde belagert und man weitete sich in der Region aus. Verheerte diese, nutzte alles, was man brauchte, zerstörte, was stören konnte.
    Kundschafter ritten aus, sicherten die Regionen, Nachschübe wurden organisiert, die Truppen aufgeteilt. Ein Großteil der Germanen zog nach Abusina und Umgebung um dort eine Barriere gegen mögliche Angriffe der Römer zu bilden, der Rest verteilte sich bis Castra Regina und besonders davor.
    Die Germanen waren nicht zimperlich in ihren Aktionen, aber tatsächlich fand man auch unter ihnen hin und wieder einen, der wusste, wie man Gnade walten lassen musste.

    Lange und schweigend musterte Modorok den Mann vor sich. Dann aber nickte er.
    So soll es sein. Am Morgen wirst Du gegen einen meiner Krieger um sie kämpfen.
    Er nahm keine Rücksicht auf den Häuptling oder den Goden.
    Dann erhob er sich und ging ohne ein weiteres Wort aus der Hütte.

    Wenn Du Germane wärst, würdest Du nicht bei den Römern leben. Wenn Du Germane wärst, würdest Du nicht bloß rumtönen!
    Modorok beherrschte sich nur mit Müh und Not, und doch war seine Stimme ruhig.
    Sein Blick ging zu Sextus und die Kälte darin war stärker als der kälteste Winter.

    Wer bist Du schon, dass Du meinst hier fordern zu können? Römer!
    Modorok erhob sich. Sein Erstaunen wich Wut und Hohn.
    Römer haben hie rnichts zu fordern! Sie sterben höchstens! Und wenn sie Glück haben, werden sie den Göttern geopfert, wofür sie dankbar sein können!

    Modorok schüttelte nur den Kopf. Er verstand den Mann ja sogar ein bisschen, aber es war nun einmal wie es war. In seinen Augen.
    Er wollte gerade etwas erwiedern, als einer der Torwachen den Raum betrat und sich zu dem Häuptling niederbeugte. Dieser sah erstaunt auf. Der Blick war ein eindeutiges: Sicher?
    Der Krieger nickte und der Häuptling nickte ebenfalls. Der Krieger verschwand um die beiden Männer am Tor einzulassen und hierher zu führen. Der Häuptling jedoch wandte sich flüsternd an Gundalf und erklärte ihm, wer da am Tor stand.
    Modorok sah zu den beiden und runzelte die Stirn.
    Ist es etwas, was uns alle interessieren könnte?
    Der Häuptling nickte zu Gundalf, damit dieser Modorok erklärte, um wen es da ging.
    Modorok sah den Goden an und wartete.

    Nach dem unfreundlichen Zwischenfall trat der Rat zusammen. Die Diskussionen waren hitzig und doch bemühte man sich auf allen Seiten die entsprechenden Argumente beizubringen. Aber wer konnte gegen die Götter an?
    Modorok beharrte auf seinem Gespräch mit den Goden, Gundalf auf seine Dinge. Was nur sollte es werden?
    Die Situation war angespannt und niemand schien bereit einen Funken von dem vorgegebenen Weg zurück zu weichen.

    Die ersten 2000 Mann kamen schon vier Tage später an, angekündigt von Meldereitern.
    Bald schon würde auch der Rest aufschlagen.

    Die beiden Krieger vor dem Verschlag fühlen sich plötzlich gar nicht mehr wohl und es bricht ein kleiner Tumult aus, der dazu führt, dass sie zu dem Fürsten und Modorok gebracht wurden.
    Der Fürst befahl, dass man Alrun ab sofort in die Obhut von Gundalf gab und in dessen Hütte zu bringen habe, was Ildiko und zwei weitere Frauen auch taten.


    Modorok hingegen starrte die beiden Krieger nur an, griff nach seinem Dolch, zog diesen heraus und in einem Zug drang dieser ins Herz dessen ein, der Julia versucht hatte zu schänden.

    Modoroks Blick wurde wütend und er sah zu dem Verschlag. Wies ein paar Männer an die beiden herzuholen. Das war ja etwas, was er nicht leiden konnte, dass man Traditionen mißachtete.
    Ihr Beide bleibt da. Und wehe Ihr tut ihr was zu Leide, ehe der Rat beschlossen hat!

    Er fluchte laut und sah auf die gefesselte Frau hinunter. Verdammt, was musste die sich auch einmischen. Also gut. Er spuckte aus, verfehlte Julia nur knapp und trat nach ihr, ehe er den Verschlag von aussen schloß und sich Dämmerlicht darin ausbreitete.







    Auf dem Dorfplatz machte man sich derweil bereit die Versammlung in das Ratshaus zu verlagern, als die Frau plötzlich unter sie trat.

    Sie wurden beobachtet, aber da sie germanisch gekleidet waren und germanisch sprachen liess man sie in Frieden weiter ziehen. Dennoch entsandte man einen Boten in das nächste Dorf, der von ihnen berichtete.

    Der eine Krieger brummelte nur, sah schon wie andere aufmerksam wurden und wusste nicht recht, wie er reagieren sollte.
    Der Krieger im Verschlag sah auf und wollte schon brüllen, sie solle die Klappe halten und verschwinden, bis er sich eines Besseren besann. Er stand auf und trat nach draussen. So nah am Ziel gewesen. Er war etwas mehr als sauer, dass er nicht ganz angekommen war.
    Was soll das? Was mischst Du Dich ein, Weib? Das ist alleine unsere Sache und die Sache unseres Kuningaz. Er hat uns befohlen sie zu bewachen.

    Irgendwie gefiel es ihm nicht, dass sie so schnell nachgab. Das kühlte ihn ab, aber er machte dennoch weiter, tastete sich vor und suchte, zerriss dabei ihr Oberteil und wurde plötzlich aufgehalten.

    MISTSTÜCK!
    Er fuhr zurück und schlug noch einmal zu. Diesmal brutaler und ihr Kopf wurde förmlich gegen die Wand des Verschlages geknallt.
    Er wollte noch mehr machen, als er von draussen seinen Kumpanen hörte.


    Scher Dich weg, Kleine!
    "Was macht Ihr da?"
    Du sollst Dich wegscheren!



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    Thusdanelda schmollte, machte sich aber zugleich Sorgen und lief weg. Zu ihrer Mutter, der sie alles erzählte, was sie gehört hatte.



    Der Krieger im Verschlag griente nur.
    Das hast Du Dir jetzt selber zuzuschreiben.
    Seine Hand fuhr unter ihren Rock.

    Er grinste nur. Ihre Art gefiel ihm und machte ihn ganz heiss.
    Du sollst doch auch was davon haben, grinste er breit und seine Hand fuhr an ihren Hals, wo er die Blutergüsse sah.
    Du scheinst ja schon Bekanntschaft gemacht zu haben.
    Er fuhr ihr übers Kinn mit dem Daumen und sah sie an.
    Hübsch und biestig.
    Dann beugte er sich vor. Ihren Kopf hielt er fest und er zwang ihr einen Kuss auf. Hart, brutal und versuchend tief vorzudringen.