Beiträge von Modorok

    Sollte denn alles schief gehen? Args, zeter, motz, mecker, nörgel und überhaupt. Äusserlich blieb er jedoch freundlich und höflich. "Ich verstehe, Miles. Das ist ja eine fürchterliche Geschichte. Ich hatte wohl Gerüchte gehört, aber nun. Wie konnten die denn in die Regia kommen? Ach verzeih, Du sprachst nur von einem?" Teilnahmsvoll sah er den Mann an und sprach im schönsten Plauderton so als wenn es das Natürlichste der Welt sei, dass man ihn festnehmen wollte. "Nun, nur zu, wem darf ich folgen? Dir oder einem deiner Kameraden? Wenn ich helfen kann, tu ich dies natürlich gerne." Da er noch immer die gute Kleidung eines angesehenen Händlers trug, war wohl gewisser Respekt und Höflichkeit seitens der Soldaten dennoch zu erwarten.

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Zum meinem Glück konnte ich die Angriffe abwehren, doch konnte mir der Dolch eine Streifwunde verpassen. Neben der Wunde im Gesicht blutete ich jetzt auch noch am Hals. Doch bevor das Gefecht weiter ging, stürmten die Kameraden den Eingang und wohl oder übel wurde ich dabei zur Seite gestoßen. Nachdem ich mich am Boden liegend wieder gesammelt hatte, raffte ich mich auf, um meinen Kameraden zu helfen.


    Nun hatte er ein Problem, denn plötzlich stand er vier Römern gegenüber, die alle noch frisch waren. Er ließ sich zurückdrängen, schaffte es aber irgendwie, wenn auch wohl nur durch Zufall, einen am Arm schwer zu verletzen. Dadurch waren es zwischenzeitlich nur drei, bis der Römer, der auf dem Boden lag auch wieder auf den Beinen war um zu helfen. Irgendwie gelang es einem der Germanen ihm den Dolch aus der Hand zu schlagen und wenig später war sein Schwertarm halb an der Wand genagelt und drei Gladi zeigten auf ihn. Er verstand nicht, was sie riefen und schrien, aber es war auch egal. Sein Blick hing auf den Römern und dann auf den Gladi und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Dann riss er seinen Schwertarm los und stürzte sich mit einem lauten Schrei in das mittlere Glaidus:

    WALHALLA

    Folcwart
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane342123.jpg


    Er schnaubte als er auf den Stuhl gezogen wurde und machte sich mit Absicht schwerer als er war, denn schließlich wollte er es dem Römer nicht leicht machen. Unsanft landete er auf seinem Allerwertesten und starrte regungslos die Männer vor sich an. Das Rumgelaufe von dem großen Mann machte ihn keinesfalls nervös, doch war er auf der Hut, denn er traute den Römern alles zu, wie sie auch den Germanen alles zutrauten. Im Inneren schwor er sich immer noch Rache, aber gleichzeitig wusste er auch, dass er im Moment nichts ausrichten konnte. Nachdem der Römer Worte in seiner grässlichen Sprache gefaselt hatte sah er ihn weiter nur an. Er konnte ihn nicht verstehen, denn nie würde er ein Wort in dessen Sprache sprechen wollen und den Germanen der das konnte hatte man am Ende doch noch getötet.

    Zitat

    hätte er erstmal Kopfschmerzen, wenn er mit Sax hineinschlagen würde, konnte ich hoffen dass sie stecken bleibt...


    Irgendwie bemerkte der Mann es noch und drehte sich noch leicht, aber er prallte mit der Schulter gegen die Wand und auch wenn er dem Römer noch das Sax entgegenschlug, blockierte er sich damit den Schwertarm.


    Zitat

    Ich hoffe das es irgendwie schon klappen würde...


    Das Scutum lenkte das Sax ab, aber sein Gladius konnte den Dolch nur kurz ablenken. Es entstand ein hässliches Geräusch und dann ratschte er an Fleisch lang. Allerdings geriet er jetzt in Bedrängnis, denn


    Zitat

    "Drängt den Burschen von der Tür!"


    nun drängten die Soldaten mit aller Macht in das Gebäude, ohne Rücksicht auf eigene Verluste.

    Zitat

    So zog sich der Optio aus dem Kampf zurück, um Platz für die frischen Kämpfer zu machen...


    Na also, wieder eine weniger, dachte er grimmig und stellte sich sogleich seinem nächsten Gegner. Seinem Kameraden auf dem Boden schenkte er keinem Blick, denn dafür blieb gar nicht die Zeit, zumal nun die Römer wieder versuchten einzudringen. Er wusste nicht, wie viele da noch standen und versuchten reinzukommen, aber sie hätten nur einzeln eine Chance, das wusste er definitiv.


    Zitat

    So hoffte ich, hinter meinem Schild, darauf das er entweder ermüdete oder sich durch einen glücklichen Treffer töten ließ...


    Aber der Germane war nicht blöd und kannte die Schwächen der eigenen Stärke. So sorgte er nur dafür, dass der Römer noch ein Stück nach hinten gedrängt wurde und schlug dann geschickt mehrfach von der Seite auf ihn ein, so dass er sich immer mit dem Scutum drehen musste, wollte er nicht Probleme kriegen. Plötzlich blitzte in seiner Hand ein Dolch auf und während er noch mit der einen Hand den Soldaten seitlich zur Aktion führte, schoß der Dolch in der anderen Hand nach oben in Richtung dessen Halses und war schon auf Höhe des Schildes. Egal wie der Soldat nun reagieren würde, würde er wohl in arge Bedrängnis geraten.


    Zitat

    Das dürfte ihm vorerst genügend Schmerzen bereitet haben...


    Das saß und zwar gewaltig. Der Germane taumelte ein Stück zurück, fing sich dann aber und legte sich über die Lippen, über die das Blut seiner Nase lief. Diese war gebrochen und seine Augen tränten, aber in ihm war mittlerweile so viel Wut aufgestaut, dass er noch einmal angriff. Allerdings war nun keine Taktik mehr dahinter, sondern nur noch purer Hass.

    Natürlich reagierte er nicht auf das erste He Du. Schliesslich konnte da jeder mit gemeint sein und er war ja nicht der Einzige, der da rumlief. Aber beim Blondschopf blieb er dann doch stehen und sah zu den Soldaten. Mit freundlicher Stimme und angedeutetem Lächeln, obwohl der Hass und die Kälte in ihm loderten, sah er dem Soldaten entgegen. "Meintest Du mich, Miles?" fragte er mit akzentuiertem aber korrektem Latein. "Was kann ich für Dich tun?" fuhr er freundlich fort.

    Die Germane grinsten ihn an und mit einem mal hatte er eine Faut im Magen. "Dan wirst du uns ganz einfach zu deinem Verwalter bringen. Und wenn er in Italia leben würde, ich will den Schlüssel haben oder dein Leben ist gleich ausgelöscht" brummte er ihn an und versetzte ihm noch eine. "Also?" fragte er ihn barsch und ungeduldig zugleich. Er wollte diese verdammte Tür offen haben.

    Folcwart
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane342123.jpg



    Er hatte eine gewisse zeit sich zu erholen, wenn man es erholen nennen konnte. Sein Gesicht war immer noch blutverkrustet und mit zusammengebundenén Händen kniete er auf dem Boden und versuchte sich noch etwas von seiner stolzen Würde zu bewahren als die Römer in den Carcer kamen. Hasserfüllt sah er sie an, aber sagte nichts, schließlich verstanden sei ihn sicher nicht. Den Blick erwiderte er ungerührt von dem Mann der ihn so anstarrte.

    17 verstreute Germanen


    Wie gut, dass ein paar von ihnen Latein verstanden, aber was glaubten diese Römer denn eigentlich? Dass sie nun einen Freudentanz wegen ihnen aufführen würden? Wer war denn schon so bekloppt und würde freiwillig rauskommen. Vertreut hatten sie sich nun versteckt und jeder der eine Waffe hatte, hatte diese auch in seinen Händen und versuchte keinen Mucks zu machen. Wenn sie nicht gehört wurden konnte man sie sicher auch nicht finden.



    Folcwart
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane342123.jpg



    Es fiel ihm ziemlich schwer sich auf den Füßen zu halten da das Pferd auch nicht grade langsam unterwegs war und er kaum etwas sehen konnte. Seine Augen waren ein wenig angeschwollen und von seiner Nase wollen wir einmal gar nicht sprechen. Hin und wieder war er gestolpert und fast hingefallen aber das interessierte diese Römer natürlich nicht.



    7 Germanen auf der Flucht


    Sie waren sich nicht sicher ob man sie vom Hof aus verfolgt hatte, aber sie versuchten so schnell es nur möglich war diesen zu verlassen und hinter sich zu bringen. Sie hatten mit den anderen einen Treffpunkt in der nähe des limes ausgemacht und waren nun auf dem Weg dahin. Dass die Gruppe so gut wie umzingelt war wussten sie natürlich nicht und so schlichen sie einfach weiter auf dem Weg entlang.

    [Blockierte Grafik: http://img524.imageshack.us/img524/1371/main1zw1.jpg]


    Die meiste Zeit hatte er sich schleichend durch Gassen vorwärtsbewegt, doch musste er nun noch ein kleines Stück übers Forum und das war nicht einfach, denn überall waren Leute und Patrouillen. Aber die Stadt war zu heiss für ihn geworden und so musste er in den kalten Fluß springen, wollte er nicht in ihr verglühen. Er raffte seine Gestalt und lief gemächlich los, als wäre es das Natürlichste auf der Welt hier langzuschlendern.

    [Blockierte Grafik: http://img524.imageshack.us/img524/1371/main1zw1.jpg]


    Es sollte wohl schief laufen, dachte er seufzend. Der Plan war so schön, aber irgendwie, dachte er wieder grummelnd und wandte sich nach rechts. Er musste über das Forum rüber, um zur Brücke und zum Wasser zu gelangen. Dort gab es noch eine Möglichkeit, verdammt kalt und unangenehm zu dieser Jahreszeit, aber was sollte er tun?

    Sim-Off:

    Tz.. hinterrücks... wie unfair :P ;)
    Aber sterben wollt ich schon selber :P ;)


    Zitat

    Doch zu meinem Leidwesen traf ich nicht die Magengrube, sondern versetze ihm nur eine Schnittwunde am Beckenbereich ...


    Dennoch lenkte er ihn damit einen Augenblick ab, so dass er auch nicht bemerkte, wie plötzlich von hinten wer kam. Das merkte er erst, als er zu einem erneuten Angriff ansetzte und plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken spürte. Stocksteif blieb er stehen und starrte sein Gegenüber an, hob noch das Sax, wankte halb auf ihn zu und brach zusammen. Nur ein oder zwei Herzschläge später war er soweit, dass die Walküren ihn in die ewigen Hallen geleiten konnten.


    Zitat

    Jetzt war wenigstens der Weg frei...


    Dachte er, aber der Germane hatte es schon mitbekommen und Wut stieg in ihm auf. Dennoch war es kontrollierte Wut, die er aber in Wucht umsetzte, womit sein Gegner nicht nur in Bedrängnis geriet, sondern nun über die Leiche steigen musste um nicht zu stürzen und somit seinem nachfolgendem Kameraden (Oktavianus) und den Nachfolgenden im Weg stand. Nicht so schön wie vorher, so blockierend, aber ausreichend um noch eine letzte, verzweifelte Chance zu haben. Und dann brach er endlich durch die Verteidigung durch.


    Zitat

    "Bist du etwa schon müde!?", rief ich ihm entgegen. Obwohl er kein Wort verstand. Er hätte es aber deuten können...


    Das wurd er tatsächlich, aber er wollte siegen, wollte endlich einen römischen Soldaten, einen Feind töten. Wollte sich und seiner Familie damit Ehre erweisen und sich einen Platz in Walhalla sichern. Mit einem Schrei wagte er etwas unkonventionelles und warf sich mit aller Kraft auf seinen Gegner, drückte dadurch dessen Scutum voll gegen ihn und ihn gegen die Wand und versuchte das Sax am Scutum lang in dessen Seite zu rammen.

    Das war zum verrückt werden mit diesem verdammten Schloß. Es wollte sich nicht öffnen lassen. Und dann sprach da auch noch wer und er drehte sich zu der Stimme um und erblickte den Mann. "Nach was sieht es denn aus? Hmm? Pahh" gab er nut von sich und schon war der Mann von den anderen Germanen umzingelt, denn diese waren ja in der Dunkelheit nicht zu sehen gewesen. "Wie wäre es denn wenn du das Schloß öffnest damit wir reinkönnen`? So machen wir auch weniger kaputt" zischte ein großer Germane in sein Ohr und packte ihn an der Schulter.

    Die Germanen sahen die Ankömmlinge nicht mehr und bahnten sich ihre Wege durch die Gebüsche, einer von ihnen ließ ausversehen seine Waffe fallen, aber re hatte keine Zeit mehr diese aufzunehmen, denn sie mussten weiter. Leider war es nicht zu vermeiden, dass die Büsche etwas raschelten und vielleicht würden sie ja auch noch einmal wiederkommen wenn sie sich in Sicherheit wiegten, aber jetzt mussten sie erst mal sehen, dass sie zu der anderen Gruppe von Germanen aufschließen konnten.

    Folcwart
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane342123.jpg



    Der so stolze Germane wirkte nicht mehr ganz so stolt und auch hatte er seine lieben Probleme überhaupt noch etwas zu sehen, denn bei dem Sturz vom Pferd hatte er sich noch einmal die Nase gestoßen was zu weiteren Schmerzen geführt hatte. Sein Gesicht war blutverschmiert, wie auch seine Haare und sein Bart von Blut verklebt waren. Das schlimmste war für ihn im Moment, dass er nichts sehen konnte, dam man mit aller Macht seinen Kopf nach unten drückte. Wenn er nicht so verpackt gewesen wäre hätte er diesen Römern gezeigt wie es war in einem Faustkampf zu sterben. Schon wieder klatschte er auf dem Boden auf und drehte sich mühsam auf dem Rücken und spürte noch im selben Atemzug wie ihm in die Seite getreten wurde. Tief stöhnte er auf und sah ziemlich mitgenommen aus.

    Die zwei Gruppen um die brennende Casa und en Hof wo sie die Pferde los gelassen hatten trafen sich nicht unweit vom Limes um weiter Schritte zu besprechen. Was aus der Gruppe geworden war mit den 7 Mannen die den Betrieb der Duccier überfallen wollte, das wussten sie noch nicht, denn bis jetzt waren sie noch nicht aufgekreuzt, aber sie würde warten. Die zwei Gruppen bildeten eine Mannstärke von 17 Germanen und dann noch die 7 auf die sie warten mussten. Damit man sie nicht auf Anhieb hier irgendwie sehen würde zogen sie sich an die Wegseiten zurück um sich zu besprechen.
    "Hat einer was von den anderen gehört?" fragte Hraban als erster und sah sich die restlichen an "Hat euch irgendwer gesehen und habt ihr eure Aufträge erledigt?" Das eine verneinten sie, dass andere bejaten sie. So konnte er nur grinsen und war schon gespannt auf die Gesichter der Duccier wenn sie erfahren würden, dass die Casa nicht mehr stand, schade nur, dass sie das nicht sehen konnten und so tuschelten sie weiter,während sie warteten bis....
    "Still und geht ind Deckung ich höre Pferde" raunte er ihnen zu und alle versuchten in hastiger Eile sich irgendwie in die Büsche zu retten.

    "Sag mal so schwer kann das doch net sein das aufzumache oder?" Langsam wurde er ungeduldig und schuppste den einen Germanen von der Tür weg um nun selber zu testen wie schneller er war dieses verdammte Schloß zu öffnen. Es war doch sonst kein Problem das zu machen und dann rüttelte er ein wenig dran. "Schau wenigstens nach, dass keiner kommt" maulte er und versuchte sich weiter an der Tür, während die anderen gelangweilt rumstanden. Dummerweise ging der Unglücksrabe an die Stelle wo die Wache schon vor längerem vorbeigegangen war, denn sie waren sich ja fast sicher, dass keiner mehr kommen würde.

    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Crispus betrachtete konzentriert seinen Gegner, der offensichtlich zögerte. Crispus machte einen Schritt auf ihn zu und schlug mit seinem Scutum zu - ein Angriff, den viele Gegner, die selten gegen Schildkämpfer kämpften, nicht erwarteten. Danach zog er das Scutum ein wenig zur Seite und stach mit seinem Schwert nach dem Germanen.


    Aber dieser Germane hatte den Krieg überstanden im letzten Jahr und war in vielen Kämpfen davor dabei gewesen. Er kannte den Trick, hatte er ihm doch einmal das Leben gekostet. Er wich aus und stieß mit dem Sax seitlich zu. Sein Vorgehen war schnell, kontrolliert und dennoch ruhig in seiner Art. Souverän wäre hier wohl das richtige Wort gewesen.



    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Die kräftigen Schläge des Germanen drängten mich etwas nach hinten und er brach eine Ecke meines Scutums ab. Ich ließ mich durch die Wucht nach hinten gleiten und rappelte mich schnell wieder auf. Eigentlich mochte ich so stürmische Gegner. Sie hatten eine Schwäche, die ich ausnutzen konnte. In dem Moment, wo er auf mich einhämmern würde, könnte ich mit dem Rest meines Scutums seinen Schlag nach hinten drängen. Er würde aus dem Gleichgewicht geraten und ich hätte perfekte Chance, seinen ungeschützten Magen zu durchbohren.
    Es hing jedoch davon ab, ob er auch darauf reinfiele... für gewöhnlich machten dies aber alle stürmischen Barbaren. (Eigentlich waren sie ja alle stürmisch).


    Ich näherte mich ihm langsam, ständig hinter meinem Schild stehend und versuchte, ihn mit ein paar Scheinangriffen zu provozieren.
    "Na komm her, du Bastard! Oder hast du Angst!?"


    Zum Glück verstand der Germane kein Wort Latein, aber er war schnell und kräftig und schlug immer wieder auf das Scutum ein und wich den Stößen seines Gegners aus. Dummerweise war er aber auch schnell erschöpft und so merkte er schon jetzt, das die Kräfte nachließen. Aber gerade deshalb drängte es ihm nach einen schnellen Ende und er schlug nur noch heftiger auf den Römer ein, in der Hoffnung in kurzer Zeit zu einem Erfolg zu gelangen, weil es sonst ein Mißerfolg werden würde.

    Doch Erkmar hörte die Worte vielleicht gar nicht mehr. Er wartete darauf, das die Walküren sich seiner annahmen und ihn dann in die heiligen Hallen von Walhalla geleiteten, wo er bis zum großen Ragnarök am Tisch der Götter feiern konnte um sich dann in der Endschlacht auf Seiten der Götter zu beweisen.

    Diotger
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane123123.jpg


    Diotger war alleine und merkte es nicht, denn er war einfach zu sehr auf diesen verdammten Römer fixiert, dass er nichts anderes mehr wahr nahm. Er musste diesen einen doch wenigstens dem Erdboden gleich machen auch wenn das sicher eine ziemliche Bodenverschmutzung war die er dem Wald dann antun musste, aber was sein musste, musste einfach sein. Der Schlag den er auf das Schild ausübte schien er bis in den Kopf zu spüren so heftig war er gewesen und für einen Moment waren seine Finger regelrecht taub und er wusste nicht wie er sein Sax noch halten sollte. Normalerweise hätte er nun auf der Stelle auf den Römer los gehen müssen, aber er tat es nicht, denn ein anderes ziemlich grunziges Geräusch lenkte ihn ab und er drehte sich zur Seite. In diesem Moment bekam er das Schild, oder eher die Überreste des Schildes ab und wollte noch zuschlagen, als Scaevola ihm seine Waffe mitten in die Schulter trieb und er langsam in die Knie ging. Das Geräusch indessen wurde lauter und mit einem wütenden Grunzen und Schaufen schoßen aus dem Wald, drei große Wildschweine raus und hielten auf die restlichen Römer zu, und eines davon doch glatt auf den armen Scaevola. Sicher war es ein angenehmes Gefühl wenn man überrannt wurde. Diotger nahm das alles nur stöhnend zur Kenntnis, denn sein Sax lag neben ihm zwischen den Blättern aber er war wie gelähmt und konnte nicht danach greifen.




    Folcwart
    http://i20.photobucket.com/alb…100X100/germane342123.jpg



    Folcwart erwiderte noch den Blick, den der verhasste Römer ihm zuwarf und versuchte die Schmerzen zu untredrücken die er spüre, aber schon im nächsten Moment wurde es schwarz um ihn und er sackte auf dem Boden zusammen wie ein nasser Sack. Er war nicht gänzlich weggetreten, denn etwas vertrug er schon aber er war sichtlich benommen, was bei einem solchen Schlag nicht ungewöhnlich war. So bekam er auch nur nebenher mit wie man ihn fesselte und zu guter letzt auf eines der Pferde packte und ihn bewachte, denn im nächsten Moment rannten zwei der drei Wildschweine auf die Gruppe zu.