Beiträge von Valeria Amatia

    Erleichtert hört Amatia die Worte der Kaiserin und läßt einen erleichterten Seufzer und Blick zu den anderen Dienerinnen fallen. Die Stadtbesichtigung war ermüdend und das stundenlange herumsitzen hier im Theaterstück danach fast tötlich einschläfernd. Keine Kritik an den Schauspielern, aber sie sehnte sich schon seit Stunden nur noch nach einem Bett.

    Sie schaut zur Decke und zieht die Stirn in Falten."Ja ich weiß was ich will. So halbwegs zumindest. Aber mein liebes Brüderchen und er haben ein Problem." Wobei bei Drohungen und bezahlten Leute, die ihm das Leben schwer machen sollen - wie sie bald erfahren wird -, die Bezeichnung Problem eigentlich noch untertrieben ist.
    Sie schüttelt den Kopf. "Egal. Es wird schon irgendwie werden. Mal sehen."
    Daran zu denken zog ihre Laune tief hinunter und sie lenkte wieder vom Thema ab. "Also. Wie siehst aus? " Mit professionellem Blick begutachtet sie den Mantel. "Sehr schön. Den kannst du wenn er ganz getrocknet ist wieder zur Kaiserin tragen. Und wir sind dann heute mit allem was wir machen wollten, fertig. :)"


    Sim-Off:

    ich hab selbst langsam den Überblick verloren. Ich glaub wir sind hier noch vor dem Stadtrundgang. :)

    Auf dem Weg zum Denkmal murmelte Amatia mißmutig: "Hoffentlich ist das Denkmal den Weg dorthin wert." und schlenderte weiter. Der Rundgang dauerte der Dienerin mittlerweile doch etwas lange, zumal sich die Kaiserin immer gut mit den Zuständigen unterhielt und getragen wurde und der Rest nur hinterherlatschte.
    Dort angekommen schaut sie sich das Denkmal an und murmelt wieder etwas. "Hoffentlich ist es die Geschichte, die dazu erzählt wird, wert, hierhergekommen zu sein. " ;)

    Amatia schaut Ioanna bei der Arbeit zu und hat eigentlich ihre Gedanken von vorhin wieder verdrängt gehabt, als Ioanna sie dann doch darauf anspricht.
    "Hach", beginnt sie einleitend zu seufzen. "Es gibt da einen Mann in meinem Leben. Und dann gibt es noch meine Brüder.
    Den einen Prätorianer, der immer ganz vorn dabei ist und sich um alles kümmert, das ist einer davon. Er ist dir sicher schon aufgefallen, eigentlich ein ganz hübscher Kerl.
    Und die haben Probleme mit einander."

    Amatia verneinte ohne Worte, nur mit einem leichten Kopfschütteln. Natürlich wird sie Ioanna nicht verraten, wieso sollte sie der Kleinen schaden. Sie kann sie auch gut verstehen und vermutlich haben ihre Worte vorhin sowieso nichts bei Ioanna bewirkt. Aber einen Versuch war es wert.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Appius sah nun die Oberdinerin der Kaiserin eine doch recht hübsche Frau, vielleicht etwas für seinen Bruder, der breauchte eine Frau an seiner Seite sonst würde er irgendwann in seinem Officium nochmal ersticken :D. Wenn diese da war konnte Amatia ja nicht weit sein. Hoffte er zumindestens


    Da stand er. Nicht einfach zu entdecken zwischen den vielen anderen Soldaten, aber Amatia war sicher ihn hier irgendwo zu entdecken und findet ihn auch. Und gut sieht er aus :)
    Sie ist wirklich zu beneiden um ihn und kann kann nicht verhindern über das ganze Gesicht zu strahlen. Sie winkt ihm mit den Fingerspitzen zu, bemüht sich zumindest es nicht auffällig zu machen.
    Nachdem sie selbst erst vor kurzem Ioanna eine Standpauke gemacht hat, weil diese Gefahr lief, einem Soldaten näherzukommen. Aber eigentlich ist dies doch eine andere Situation und kein Grund für ein schlechtes Gewissen.

    Zitat

    Original von Ioanna
    Ioanna konnte nicht anders und wurde rot und musste lächeln. Amatia wusste sicher mehr und Ioanna konnte man schon immer sehr leicht durchschauen.
    Sie stellte sich dichter zu ihr, damit niemand anderes etwas hören würde. "Das ist er wirklich. Es ist nett und sehr charmant." Ihr Gesicht nahm immer weiter an Farbe zu und sie sah schließlich noch einmal schnell zurück um ihn noch einmal zu sehen. Er hat schöne Augen und seine ganze Art ist faszinierend. Wir haben vor uns noch einmal zu sehen Amatia."


    Amatia wird beim letzten Satz plötzlich wieder ernsthafter. "Mäderl, ob das eine gute Idee ist? Ein bißchen flirten ist das eine, aber paß ja auf, daß du nicht mehr willst. Und laß dich nicht zu irgendetwas von ihm verleiten. Du weißt genau, wir sind nicht mehr lange in Germanien und ich hoffe sehr für dich, er wird dann nicht nur aus den Augen sondern auch aus deinem Sinn sein."
    Sie sagt das alles wirklich zum Schutz der Kleinen. Neu in Rom sein, eine neue Herrin haben und dann etwa auch noch Liebeskummer, das wäre nur schwer zu verkraften. Und außerdem schlecht für ihre Arbeitsleistung. ;)

    Zitat

    Original von Ioanna
    Ioanna blickte sie einen Moment noch an, weil sie dachte Amatia würde mit ihr gehen, aber schnell bemerkte sie, dass dies nicht der Fall sein würde und nickte dann um schleunigst die Culina zu suchen.


    Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte beeilte sich die junge Frau so schnell sie konnte und nachdem sie sich zwei mal verlaufen hatte fand sie dann schließlich auch die Culina und nahm sich eine Schüssel mit frischem Wasser sowie auch ein Seifenstückchen und ein Tuch und eilte mit beidem zurück zu Amatia.


    Während Ioanna weg war Wasser holen, saß Amatia auf einem Stuhl, ihren Kopf auf ihrer Hand abgestützt und dachte nach. Über eine Verlobung, ihre Brüder, Cypri ... Sie hat doch ein gutes Gefühl und ist optimistisch, daß alles klappen wird, ihre Sev sie läßt, Vic nicht ausrastet und vielleicht Cypri wirklich nach Italia kommen kann. Noch ganz im Gedanken schreckt sie plötzlich hoch, als sie von Ioanna angesprochen wird."Huch? Achja, das Wasser. "
    Seufzend steht sie wieder auf und schaut sich das ganze an. "Sehr gut. Aber hmm, Seife ... ich hab bisher ohne Seife gearbeitet. Mit den üblichen Dingen, du weißt schon. Asche vor allem, wenns was fettiges ist, Essig und Salz wenns was hartnäckiges ist, und so weiter.
    Ich nehme an diese Sachen sind auch billiger als die Seife und solange sie auch sauber machen ... Aber versuchs nur. :) "

    Da Ioanna es leugnet, ist offensichtlich, daß sie nicht darüber reden will.
    So grinst Amatia nur wohlwissend und antwortet. "Nix nix! :) " Und beschließt nicht nachzufragen. Vielleicht redet Ioanna doch noch irgendwann freiwillig darüber.
    Dann fügt sie nur noch grinsend hinzu: "Aber er scheint nett zu sein!" ;)

    Während sich die Kaiserin wieder einmal gut unterhält und die Diener nur unnütz herumstehen, stellt sich Amatia wieder in die Nähe von Ioanna.
    Wie wahrscheinlich viele andere hat auch sie vorhin Ioanna und den gar nicht schlechtaussehenden Mann gesehen, und die Blicke der Kaiserin dazu natürlich auch.
    Sie stößt Ioanna leicht mit ihrer Schulter an und fragt sie grinsend: "Ja sag einmal, was treibst denn du? ;) "

    Zitat

    Die Augusta betrat den Empfangsraum ihrer Gemächer und schickte einen Diener, um Artoria Medeia zu holen.


    Aufgeregt fragt ein Diener den andern: "Weißt du wo Medeia ist? Die Kaiserin sucht sie!" Aber die meisten nicken unwissend ab und der arme Diener muß weitersuchen in der Hoffnung, die Kaiserin ist heute geduldig.

    Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    ...


    Dann stand sie auf und gefolgt von ihren Dienern verließ sie langsam den Saal.


    Amatia ist unglaublich erleichtert, als sie endlich alle aufbrechen. Seit dem Mißgeschick mit dem Legionslegaten und dem Rotwein hat sie sich sehr unwohl hier gefühlt und nur stummschweigend alles beobachtet.
    Und gerade als sie gehen und ihr Blick nochmals auf Meridius fällt, schlägt sie sich auf die Stirn. Weißwein! Wieso sie nicht vorhin daran gedacht hat, gleich Weißwein drüberzuschütten. Es hätte gegen die Flecken gewirkt, aber wäre doch vielleicht komisch rübergekommen.
    Naja, jetzt ist es zu spät und wenns nicht mehr rausgeht, kann er sich bestimmt problemlos etwas Neues leisten.

    Zitat

    Original von Ioanna
    Es ging, denn Ioanna war es gewohnt, dass man sie beobachtete wenn sie etwas machte also konnte sie es aushalten und es machte sie noch lange nicht so nervös wie andere Dinge.
    Die Frage von Amatia jedoch überforderte sie ein wenig und sie zuckte mit der Schulter. "Ich weiß nicht, ich habe hier noch nichts gesehen, vielleicht in der Culina?" fragte sie unsicher und legte die Bürte wieder in den Kasten zurück.


    "In der Culina habens sie sicher eines. Also dann." Sie schaut Ioanna an und wartet darauf, daß diese merkt, es war eine Aufforderung etwas zu holen.
    "Und wenn du schon mal da bist, bring was anderes auch noch mit. Ich glaub mit Wasser allein wird es nicht ganz sauber werden."

    "Du hältst schriftlich bei ihm um meine Hand an? Ach wie romantisch ;)"
    Sie drückt ihn noch einmal fest, bevor sie es zusammenbringt sich von ihm zu trennen.
    "Ich dich auch!
    Machs gut."

    Die Trennung fällt nicht leicht, und trotzdem hat sie ein Schmunzeln auf dem Gesicht, bei dem Gedanken was hier gerade passiert ist. Und sie schleicht langsam zurück zu ihren Unterkünften.

    Sim-Off:

    -.^ jaja, ich sag ja eh nix mehr ;)


    "Zugeben?? Wenn das nicht so wäre, würd ich mein "ja" gleich sofort wieder zurücknehmen ;)"
    Aber dennoch kann sie es noch immer nicht ganz verstehen, daß sie gerade von ihm gefragt wurde. Unglaublich, jemand will sie wirklich heiraten.
    Sie seufzt einmal tief und schaut ihn an. "Gut. Mach das. "
    Und nocheinmal. "Es wird schon dämmrig. Ich denke ich muß mich langsam wieder zurück."

    "Ja, ich weiß. Aber würde nur ungern so etwas für mich Wichtiges gegen ihren Willen machen."
    Das Eintragen in Rom? Feier?
    Langsam wird ihr erst richtig bewußt, daß er es wirklich ernst meint. Und sie hofft der Grund ihrer Nervosität, die noch immer nicht vergangen ist, ist nur die freudigen Überraschung.
    Sie überlegt ob sie mit dem Gespräch mit Sev warten soll, bis sie in Rom sind. Hier während der Reise ist es fast nicht möglich ungestört zu sein und wer weiß was für einen Krach es dabei geben wird.
    "Ich werde wenn ich wieder in Rom bin, gleich mit ihnen darüber reden."

    Ihr stand die Stimmung jetzt eigentlich nicht nach küssen, aber das gab ihr wenigstens Zeit nachzudenken.
    "Also im Prinzip ... naja .... eigentlich ..... ja! Würde ich! =)"
    Ein paar Augenblicke lang strahlt sie ihn an, gibt ihm einen schnellen Kuss und wird dann auch wieder gleich nachdenklicher. "Mit Formalitäten meintest du meine Familie? Da wird es die meisten Probleme geben."

    Ihr Lächeln verschwindet und auch sie wird wieder ernster. Für die ersten Momente fehlen ihr einfach die Worte und sie steht nur still da. In ihr steigt Nervosität auf, ein Kribbeln im Bauch, und sie spürt ihren schnellen Herzschlag. Lange schaut sie ihn an, bis sie sich endlich durchringt, etwas zu antworten: "Du willst mich wirklich?"


    Sim-Off:

    und ich warte nur noch auf Droh-PN von meinen Brüdern :D

    Drohend erhebt sie den Finger und sieht ihn wieder ernst an. "Treibs nicht zu weit! " Ändert ihren Gesichtsausdruck aber auch gleich wieder.
    "Andererseits, wenn du wirklich so ein Arbeitstier bist, wie du behauptest, kannst du doch gar keine Zeit haben, alle die nötigen Besorgungen und Einkäufe zu machen, die für das tägliche Leben notwendig sind, und dann ist es doch klar, daß die Frau das machen muß. Also sei froh, wenn du eine Frau findest, die das alles für dich macht. Dich entlastet und du mehr Zeit für deinen Legaten hast. "
    Dann wird ihr Blick wieder fröhlicher, und lächelnd sieht sie ihm in die Augen. "Das mit der exotischen Raubkatze, das würde ich doch gerne sehen.
    Aber wenn man dich dafür von der Arbeit fernhalten müßte, kann ich dir das nicht antun. Schade! ;)"