Während der Reihnigung des Stieres flammten kurzzeitig nochmals geflüsterte Gespräche auf,
ob das Opfer angenommen würde oder nicht.
Doch als der Stier sein Leben für das Göttertrias gegeben hatte und die Schau der Eingeweide begann ward wieder Stille.
Die Leute reckten die Köpfe, um dem Diener der Götter bei seiner Arbeit erblicken zu können,
doch nicht alle standen nah genug, um dies zu schaffen.
Andere wieder versanken in stillem Gebet und baten die Götter das Opfer anzunehmen.
Als die Worte, dass das Opfer angenommen worden war gesprochen worden waren, machte sich allgemeine Erleichterung breit.
Einige umarmten sich sogar oder schickten einen dankenden Blick zum Himmel,
der langsam begann sein starkes blau zu verlieren und in den Abend überzugehen.
Nochmals wandte sich die Aufmerksamkeit auf den Duumviren, als er verkündete, dass das Fleisch den Armen zukommen sollte.
Viele Leute spendeten dieser Entscheidung großen Beifall, so auch meine Wenigkeit.

Es würde diesen Winter, wie in jedem Jahr wieder viele Erfrorene geben und eigentliche alle von ihnen waren arm und konnten sich kein Dach über dem Kopf leisten.
Dieser eine Stier würde zwar die meisten von ihnen zwar nicht davor retten,
jedoch könnte diese Gabe viele Menschen dazu ermuntern sich etwas mehr den Armen der Gesellschaft zuzuwenden
und ihnen wenigstens im Winter etwas zu Essen zu geben