Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

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    Original von Tiberia Septima
    Erstaunt beobachtete die junge Frau den Scirba dabei, wie er ein Schreiben aufsetzte, ohne auch nur ein mal mit dem Praefectus Urbi Rücksprache zu halten, dass es ihrem Mann erlauben würde, für zwei Tage das Pomerium Roms zu betreten. Sie nahm das Schreiben entgegen und entrollte es, während sie der Scriba darauf hinwies, an welche Stelle sie sich beim nächsten Mal wenden sollte. „Ähm ja, selbstverständlich werde ich mich, sollte es widererwarten erneut der Fall sein, an den ab epistulis wenden. Hab dank Servilius." Den Namen des Scriba hatte sie dem Schreiben entnommen. "Ich nehme an, mit diesem Schreiben ist mein Mann nach seinem zweitägigen Aufenthalt hier in Rom von selbst wieder Legatus Legionis, sobald er das Pomerium verlassen hat?“ Septima wollte nur noch mal sicher gehen, nicht dass sie in ein paar Tagen wieder in die Verwaltung rennen mußte, um die Ernennung ihres Gatten neu zu beantragen bei diesem ab epistulis.


    Der Scriba wollte sich schon wieder seiner Arbeit zuwenden, als diese nervige Schwangere noch einmal nachhakte - gut, dass er sie nicht zu seinem Chef gelassen hatte! "Er wird nicht entlassen, sein Amt ruht nur. Er ist für diese Zeit quasi...suspendiert! Als mach Dir keine Sorgen! Vale!" Letzteres Wort bedeutete wohl sehr deutlich, dass für Servilius das Gespräch beendet war!

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Auch wenn der Salinator seiner Wut Luft machte, blieb Victor ruhig und hob nur beschwichtigend eine Hand. "Ich schlage sicherlich weder deine Freundschaft aus, noch habe ich schon entschieden ob das auch für dein Patronat gilt... daher meine Frage. Wenn das wirkt, als würde ich herum "scharwenzeln" möchte ich mich dafür entschuldigen."


    Potitus schien etwas beschwichtigt und lehnte sich zurück, seine Fingernägel betrachtend. "Dann denk' darüber nach!" Er ergriff die Tischkante, beugte sich wieder nach vorn und war wieder vollkommen ernst. "Aber lass' dir nicht zu viel Zeit!"

    Potitus atmete zufrieden auf, als die Nörgler ihre Klappe hielten und er diesmal nicht herumdiskutieren musste. Dann aber stellte ausgerechnet Purgitius Macer eine Frage, die aber so vorsichtig formuliert war, dass Salinator sich herabließ zu antworten. "Sie werden mit konkreten Aufgabenbereichen betraut. Darunter auf jeden Fall der Quaestor Principis, der Quaestor Consulum und...mal sehen. Es genügt ja, wenn ihr das nach der Wahl wisst!"

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Ganz auszuschließen war es natürlich nicht, dass Victor schlichtweg dumm war. Selbst in seinen Augen hatte er bei verschiedenen Gelegenheiten schon bewiesen, dass er sicherlich nicht das schärfste Gladius im Schrank war. "Nunja, sicher... aber warum bietest du" Forderst du! "diesmal dein Patronat an und nicht als ich das letzte mal um den Posten des curator viarum ersuchte? Mal abgesehen davon, dass dieser Curator ja nun auch nicht einer der wichtigsten Posten im Reiche ist... meine Stimme im Senat brauchst du doch als Stellvertreter des Kaisers eigentlich nicht, Praefectus." Es war vielleicht nicht die sinnvollste Strategie sich als überflüssig darzustellen, allerdings fragte sich Victor schon, was der Vescularier eigentlich konkret erwartete.


    Potitus schlug plötzlich mit der Faust auf den Tisch uns blickte Victor zornig an. "Octavius, ich biete dir meine Freundschaft an. Wenn du sie nicht haben willst, dann sag' es mir ins Gesicht und scharwenzle hier nicht so herum!" Er würde sicherlich nicht auf Knien herumrutschen um diesem Dummkopf eine goldene Zukunft zu ermöglichen! Wer verwaltete denn hier das Reservoir an lukrativen Einkommen und einflussreichen Pöstchen?

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    Original von Tiberia Septima
    Nun konnte die junge Frau ihr Erstaunen nicht verbergen. Perplex schaute sie den Scriba an. „Wie? So einfach geht das?“ Bevor sie noch mehr dummes Zeug reden würde, atmete Septima erst einmal tief durch und ordnete ihre Gesichtszüge, so dass sie wieder möglichst neutral auf den Scriba herab sah. „Ich meine, du darfst das einfach so entscheiden? Ich glaube ich brauche das dann auch schriftlich, am besten gleich mit einer Wiederernennung, dann kann ich mir den zweiten Weg hierher direkt sparen.“ Zum Schluss des Satzes klang die junge Tiberia schon wieder hochnäsiger, denn das sie die Genehmigung gar nicht vom Praefectus Urbi persönlich, sondern nur von seinem Scriba bekam, kränkte sie ein wenig. 'Dabei wäre es eine so schöne Gelegenheit gewesen, diesen Vescularius einmal persönlich kennen zu lernen.' grummelte sie gedanklich und wartete, ob ihr der Scriba eine Tabula mit der Erlaubnis eines zweitägigen Aufenthaltes im innersten Roms und die Wiederernennung als Legatus Legionis mitgeben würde. Es war für Septima recht ungewohnt, in der Bittstellung zu sein und warten zu müssen, so dass sie begann mit ihren Händen zu spielen.


    "Ja, darf ich." antwortete der Scriba unbeeindruckt. Und das Mädel glaubte gar nicht, was er noch alles ohne Rücksprache entscheiden konnte, wenn er wollte! "Du kriegst gleich auch ein Schreiben mit."


    Er griff nach einem frischen Bogen Papyrus und setzte ein paar Zeilen auf.

    Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Legio I Traiana Pia Fidelis


    Permissio


    Dem Legatus Legionis der Legio I Traiana Pia Fidelis Titus Aurelius Ursus wird es ausnahmsweise genehmigt, sich anlässlich der Bestattung seines Verwandten Marcus Aurelius Corvinus für zwei Tage innerhalb des Pomerium der Stadt Rom aufzuhalten. Während dieser Zeit ruht sein Imperium. Es ist ihm ausdrücklich verboten, seinen Soldaten in dieser Zeit Befehle zu erteilen oder bewaffnete Kräfte in die Stadt zu führen. Verstößt er gegen diesen Befehl, wird er gemäß § 64 (1) wegen Hochverrats angeklagt und verliert sofort sein Imperium.


    In Nomine Praefecti Urbi Vicarii Imperatoris Caesaris Augusti


    Spurius Servilius Livineius

    - OFFICIUM -



    Nachdem er kurz etwas nachgesehen hatte, gab er das Schreiben an die Schwangere und sah sie etwas genervt an. "Zufrieden? Übrigens für's nächste Mal: Dafür ist eigentlich der ab epistulis zuständig. Beim nächsten Mal also den Dienstweg einhalten!"

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    "Bei der Prima ist die kommende Amtszeit schon vergeben aber vielleicht kann ich dem Claudier auch maximal für die übernächste Amtszeit als Militärtribun der Prima reservieren?!"
    Wieso es aber ausgerechnet die Prima sein musste, war aus dem Schreiben nicht ersichtlich.
    "Soweit ich informiert bin, stünde höchstens bei der II. der Posten des Militärtribun offen. Alles andere würde sich dann nach hinten verschieben, sofern du deine Zustimmung geben würdest."


    Potitus rieb sich am Kinn. Eigentlich hatte er nichts für Patrizierschnösel übrig und er wollte sie schon gar nicht bei der Prima haben! Da war ja schon der Kommandeur einer von denen! "Hm, warte ab, ob sich noch jemand anderes findet. Wenn wir die II. bis zum Schluss unbesetzt haben, nehmen wir ihn eben. Wenn nicht, kann er warten." Dies war wohl die beste Lösung, denn eine Legion ohne Tribun war natürlich auch nicht tragbar! "Die Prima wird aber in Zukunft vorzugsweise von Nichtpatriziern besetzt. Beziehungsweise will ich das immer persönlich bestimmen!"

    Potitus war ziemlich erstaunt, als Victor nach diesem eindeutigen Statement nicht eiligst das Weite suchte. Entweder war er ziemlich mutig oder ziemlich dumm, es nun anders zu versuchen! "Naja, ich denke, du hast genügend Klienten, um zu wissen, was der beiderseitige Nutzen ist. Du unterstützt mich, ich unterstütze dich, ganz einfach!" Dass es bei Senatoren nicht um die Alimentierung des Klienten handelte, war wohl klar!

    Potitus grinste seinem Besucher entgegen, als dieser durch das ausladende Atrium spazierte und mit großen Augen die Kunstschätze des Vesculariers betrachtete. Als er endlich angekommen war, meinte er "Ave, Turbo, altes Haus! Wie geht's dem Danuvius?"
    Der Gast, ein etwas älterer, aber noch immer recht drahtiger Mann kam näher, umarmte den fetten Praefectus, küsste ihn auf die Wange und strahlte zurück. "Salinator, Salinator, da ist ja was recht ordentliches aus dem kleinen Tribun geworden, was?" Der Angesprochene schüttelte gespielt tadelnd den Kopf. "Wie redest du denn mit deinem Patron, hm?" Er löste sich aus der Umarmung und klopfte Turbo auf die Schulter. "Quintus Marius Turbo, es ist wirklich eine Ewigkeit her! Komm mit, lass uns über alte Zeiten reden!" Arm in Arm verschwanden die beiden im Inneren des Hauses.


    Mehrere Becher Wein, drei aufreizende Tanzdarbietungen, sieben Gänge und ein langes Gespräch über die gute alte Zeit beim Militär und die Untiefen der Provinzverwaltung später lagen die beiden satt auf ihren Klinen. "Salinator, jetzt komm' aber mal auf den Punkt! Warum habe ich die lange Reise von Aquincum bis nach Rom gemacht? Du hast gesagt, du brauchst mich hier - ist dir langweilig geworden ohne deine alten Waffenbrüder oder was?"
    Der Vescularier schüttelte den Kopf und zog seine bei ihm liegende Konkubine an sich. "Langweilig wird's hier nicht, dafür sorgt schon meine Obesequentia, nicht wahr?" Das Mädchen lächelte geschmeichelt, doch Salinator fuhr bereits fort. "Ich brauche dich hier, weil du ein guter Mann bist! Und wenn hier in Rom etwas fehlt, dann gute Männer - Männer, denen ich trauen kann!" Turbo sah seinen Patron ungläubig an. "Du weißt schon, dass ich Praefectus Classis bin! Ich hoffe, ich muss den Job nicht aufgeben, um einer von diesen Senatsgeiern zu werden, damit ich deine Leibwache in der Curia Iulia spielen kann!"
    "Quatsch! Ich habe etwas viel besseres für dich: Ich brauche einen guten Praefectus Praetorio!" Der Marier riss überrascht die Augen auf und wich ein wenig zurück. "Praefectus Praetorio?! Das ist doch schon dieser Prudentius und dieser...dieser...Acilier! Willst du noch einen dritten?" Salinator machte eine wegwerfende Handbewegung. "Nein, natürlich nicht! Die Prätorianer laufen nicht so, wie ich mir das vorstelle. Dieser Prudentius hat lange nichts mehr von sich hören lassen und Attianus ist ein Schoßhündchen des Senats! Ich hab' das Gefühl, meine Befehle dort kommen gar nicht an!" Turbo legte den Kopf schief und kratzte sich am Kinn. "Klingt nach der Höhle des Löwen!" Der Praefectus Urbi grinste. "...und deswegen will ich den besten Dompteur, den ich habe!"

    Potitus blickte immer säuerlicher drein, während Victor redete. Er selbst war nicht schwer von Begriff und erkannte sehr schnell, dass der Octavier sich herausredete! Aber das war nun wirklich nicht sein Problem! "Wenn du mein Patronat nicht willst, bitte! Du kannst es ja mal bei Valerianus probieren, wenn du mir nicht glaubst." Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor seinem fetten Bauch und fixierte seinen Gast mit unheilschwangerem Blick.

    Potitus grinste hemmungslos, als Vinicia sein Officium verließ. Nur wenige Augenblicke später kam sein Scriba und unterrichtete ihn über die nächsten Besucher und Salinator gab seinerseits einige Anweisungen, zum einen an den unglücklichen Beamten gerichtet, zum anderen an den Scriba vor sich. Und einige der Anweisungen gefielen dem Scriba keineswegs.

    Potitus war ebenso wenig erfreut wie sie, dass ihr Gespräch nun zu einem Ende kam.


    "Leider, Vinicia. Doch die Stadt regiert sich nicht von allein." musste Salinator ihr beipflichten. "Ich hoffe aber, dass unser Wiedersehen in einer weitaus schöneren Umgebung stattfinden wird. Vielleicht bei einer jener zeitvertreibenden Dinge, die du dem Kolosseum vorziehst?" Salinator konnte nicht widerstehen und zwinkerte Vinicia schelmisch zu.

    Potitus war sehr angetan von diesem Blick, den sie ihm zuwarf. Gespielte Unschuld, wenn auch nur für einen Augenblick, empfand er als sehr reizvoll, echte Unschuld hingegen ermüdete und langweilte Salinator. Wenn man schon einige Jungfrauen kennengelernt hat, besteht der einzige Reiz nur mehr darin, ihre echte Unschuld in eine gespielte zu verwandeln. Ein Sport für Jungs, wie Salinator fand, nicht mehr für gestandene Männer wie ihn.


    "Ich werde mich darum kümmern, Vinicia." versprach er und meinte damit, dass er die Angelegenheit seinem Scriba übergab und ihm sagte, wie zu verfahren sei. "Ich bin mir sicher, dass es von nun an keine Probleme mit deinen Waren geben wird."

    Potitus hatte indes nicht einen Moment lang vorgehabt, den Beamten tatsächlich den Löwen zum Fraß vorzuwerfen. Schlechte Beamte ließ er lieber verschwinden und sollte der Unglückliche eigentlich ein guter Beamter sein... naja, Fortuna war nicht jedem hold und Salinator erst recht nicht.


    "HAHAHA! Schon so abgebrüht, Vinicia? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese hübschen Augen schon so viel gesehen haben, dass du dich langweilst bei einer Vorstellung."

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    Original von Vinicia Petronilla
    "Eben das ist ja das Problem. Es sind keine Waren im eigentlichen Sinne. Es sind einige meiner persönlichen Gegenstände aus meinem Landgut in Aquileia, die ich nun nach Rom habe transportieren lassen und die demnach natürlich nicht verzollt werden müssten. Das jedoch scheint gewisser Callatinus nicht zu verstehen."


    Sie fuhr sich mit den Fingerspitzen bei der Erinnerung an den störrischen Beamten über die Schläfen, legte ihre Hand aber sogleich wieder auf der Armlehne an. Den undeutbaren Blick des Praefekten erwiderte sie mit einem charmanten Augenaufschlag.


    Potitus war durchaus geneigt, sich vom Charme der Vinicia betören zu lassen. Nur die Umgebung störte ihn jetzt doch ein wenig dabei. Salinator hatte in seinem Officium schon öfter Damenbesuch, doch er schätzte Vinicia als einen Typ Frau ein, die ihre Klasse sicher in einem weit weniger hektischem Rahmen viel besser ausspielen konnte - wenn sie es wollte.


    "Verstehe. Und du möchtest, dass ich bei diesem Beamten interveniere, nicht wahr? Sicher soll er seine Frechheiten wenn, dann bei jemand anderem ausleben." Amüsiert grinste Salinator. "Es sei denn, du wünschst mehr? Eine Degradierung? Oder ein Rauswurf? Oder gar ein Besuch im Inneren des Kolosseums?" Er lachte laut auf.

    Potitus stellte fest, dass Victor seinen Witz weitaus weniger gut einschätzte als er selbst, aber scheinbar auch ein wenig schwer von Begriff war. "Ich kann dir sagen, dass Valerianus sehr vorsichtig mit der Wahl seiner Klienten ist, vor allem weil er sich wegen seiner Krankheit kaum um diese Sachen kümmern kann." Bevor der Octavier auch diesen Wink missdeutete, wurde Salinator nun sehr konkret: "Aber ich könnte dir anbieten, mein Klient zu werden. Ich bin der Stellvertreter des Kaisers, also ist es genauso lukrativ wie ein Patronat von Valerianus selbst!" Er blickte sein Gegenüber gewinnend an.

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Salinator schien ungewögnlich erquickt aufgrund meiner Anwesenheit. Doch bevor er mir seine Aufgaben übertrug, konnte ich meine Liste abarbeiten.
    "Als erstes habe ich eine Anfrage von einem gewissen Claudius Lepidus bezüglich einem Militärtribunat bei der Legio I, Praefectus."


    Ich hielt Salinator das Schreiben zur Ansicht hin und war gedanklich schon beim nächsten Punkt.


    Potitus stellte den Becher ab und machte dabei einen roten Ring auf das Papyrus. Dann zwinkerte er kurz und fragte "Haben wir noch Bedarf an Militärtribunen? Die Prima ist doch schon besetzt, oder?" Eigentlich war das ja eher Thema für den ab epistulis, aber Varus hatte sich hoffentlich auch schon schlau gemacht!

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Was genau der Präfekt jetzt eigentlich fein fand, erschloss sich Victor nicht so ganz, aber zumindest waren die nächsten Worte des Vesculariers ziemlich eindeutig. Und sie gefielen ihm ganz und gar nicht. Jemanden Gefälligkeiten zu schulden gehörte zum politischen Geschäft und war eine Sache, aber jemandes Stiefellecker zu werden eine ganz andere.


    "Mein Patron war, oder je nach Sichtweise, ist Divus Iulianus. Ich bin mir sicher, ein Priester könnte ihn befragen, ob er sich für mich verbürgt..." Wirklich sicher war sich Victor nicht, was der Praefectus Urbi dazu sagen würde, zumal sich der praktische Nutzen eines göttlichen Patrons gegenüber dem ideellen wohl etwas klein ausnahm. Interessant würde es allemal werden.


    Potitus bekam einen Lachanfall. "HAHAHAHAHAHA!! Du bist wirklich gut, Octavius! Einen Priester befragen! HAHAHAHAHA!!" Es dauerte eine ganze Zeit, bis er sich wieder beruhigt hatte. Endlich wischte er sich die Tränen aus den Augen und meinte "Naja, aber Spaß beiseite: Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dir einen neuen Patron zu suchen? Vielleicht einen, der aus Fleisch und Blut ist und im Senat sprechen kann?" Bei allem Respekt vor dem "göttlichen" Iulianus konnte Salinator sich doch kaum vorstellen, wie ein Adler vom Himmel herabstieg und die Kandidaturrede des Octaviers lobte. Wahrscheinlich auf der Schulter seines Klienten sitzend!