Er lächelte bei ihrer Reaktion auf seine Idee mit der Geburt auf den Schlachtfeld, strich dabei sanft durch ihr Haar. Er kannte die Ärzte der Prima, es waren fähige Männer, wenn es darum ging, Wunden zu flicken, doch kaum einer von ihnen hatte schon mal bei einer Geburt beigewohnt, geschweige denn dabei geholfen. "Das möchte ich auch nicht, Helena, denn ich will dich nicht verlieren, meine Liebe," sagte er leise in ihr Ohr, atmet tief ein und nahm ihren Duft in sich auf. Er hoffte, das er später, wenn er wieder in seiner Rüstung auf seinem Pferd sass, dieser Duft immer noch in seiner Nase hing, sich in die übliche Mischung mischte, ihn an diese Nacht erinnerte.
Seine Hand lag wieder auf ihrem Bauch, sein Gesicht war dich an ihrem, so dicht, das er ihren Atem auf seiner Haut spürte und als er seinen Blick auf seine Hand auf ihrem Bauch richtete, wanderte sein Blick über die Rundungen ihres Oberkörpers, die sich leicht, aber regelmässig hoben und senkten. Ihm war klar geworden, das ihm der Gedanke, Vater zu werden, nicht nicht beunruhigte, sondern im Gegenteil wirklich gefiel. Es ging ihm garnicht einmal darum, einen Erben zubekommen, Sohn oder Tochter, das war ihm insgeheim egal. "Egal wann und egal wo es einmal sein wird, wo unser Kind einmal geboren wird, ich werd alles in meiner Macht stehende tun, das ihr gut versorgt sein werdet, das verspreche ich dir."
Auch wenn es hart klang, den Tod seiner ersten Frau hatte er regelrecht herbei gesehnt, doch der Tod von Nova hatte ihn getroffen. Und wenn Helena das Schicksal seiner ersten Frau teilen und im Kindbett sterben würde, würde ihn das mindestens ebenso hart treffen, wie Novas Tod. "Wir werden opfern und nicht nur am Ianusbogen," stellte er entschieden fest, hob seinen Kopf an und blickte in ihre Augen, in sein Blick funkelte etwas, das verriet das er auch in dieser Nacht noch nicht genug von seiner Verlobten hatte.
"Was willst noch tun, um mich zu entlasten ? Sorgst du nicht schon dafür, das hier in meiner Untzerkunft alles seinen Rechten gang hat ? Du scheust selbst nicht davor, die Verletzten zu versorgen, ihnen etwas voin deiner Wärme in diesen schweren Stunden zu geben. Obendrein versüsst du mir jeden Augenblick, in der ich deine Gesellschaft geniessen kann, von solchen Nächten wie diesen ganz zu schweigen..."
Natürlich hätte er sie bitten können, einige der lästigen Korrespondenz zu übernehmen, ihm etwas von dem Papierkram zu entlasten, der in Zukunft, auch wenn er davon noch nichts wusste, nur mehr würde. Und er zweilfelte nicht daran, das sie dieses auch erfolgreich tun würde, doch jetzt waren seine Gedanken ganz und garnicht bei Wachstafel und Papyrusrollen.
Er senkte sein Kopf etwas und began sanft ihren Halsansatz zu küssen, während die Hand, de bisher ruhig auf ihrem Bauch gelegen hatte, langsam anfing über ihre zarte Haut zu streicheln...