In diesem Moment wurden wir durch eine folge von lauten Geräuschen auf geschreckt: Erst Bellen dann Fauchen gefolgt von einem gequälten Jaulen und zum schluss der schreckhafte Schrei einer Frau.
Ich blickte hoch und sah, direkt uns gegenüber eine junge Frau, offebar ein Sklavin auf dem Boden liegen, neben ihr ein umgekippter Korb aus dem einige Äpfel rollten.
Von dem Hund sah ich nur wie die Schwanzspitze um eine Ecke verschwand, die Katze hingegen, sass, das Fell noch gesträubt auf einem Karren, der an einer Hauswand lehnte.
Ich stand, ging zu der Frau half ihr hoch und half ihr dann noch die Äpfel wieder auf zusammeln.
Dann kehrte ich zurück und setzte mich wieder neben Helena...
Ich schüttelte den Kopf...
"Katzen, " meinte ich nur, "den Hund an Kraft und Grösse unterlegen und doch siegen sie meist im direktem Vergleich... Fast wie Rom gegen die Barbaren. Denn was die Zahl an geht sind wir den Barbaren, sein es Gallier, Kelten oder Briten, doch meist unterlegen. Nimm doch nur einmal Gaius Julius Caesar, als er gegen die Helvetier zog. Das waren 300000, gut auch alte, Frauen und Kinder, aber doch sicher auch 100000 tapfere, erprobte Männer unter Waffen. Und Caesar ? Er hatte doch gerade mal 4 oder 5 Legionen."
"Und er siegte, " auf mein Gesicht legte sich ein Zufiedenes lächeln. Es erfreute mich immer mit Stolz, an die grossen Taten Roms zu erinner,".. und das mit militärischer Diziplin und politischer Schlauheit."
Ich war abgeschweift, und konnte nicht einmal sagen ob dies zu meinen Eigenschaften gehört.
"Ich denke, für uns Römer gehören Militär und Politik zusammen. Daher will ich mich in der Legion bewähren. Dazu gehört auch, das ich den Kontakt zu deinem Mann im Castellum auf das nötigste beschränke, um jeden Eindruck von Mauschelei zu vermeiden."
Ich schmunzelte leicht.
"Das mag in der Politik gang und gebe sein, doch der einfache milite respektiert doch mehr die Tat als die Herkunft. Habe die Grundlage gelegt dann werde ich in die Politik einsteigen, denn nur so kann ich dann die hohen Posten in der Legion erreichen."
Ich sah sie an.
"Ich hoffe ich langweile dich nicht ?"