Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Was war nur mit Titus los ? Eigentlich war der Hüne doch zuverlässig. Wenn irgendjemand anders die Nachricht bekam, dann hätte er erwartet, das er darüber informiert wurde. Wo steckte der Kerl überhaupt ?
    Aber, das tat nun nichts zur Sache, jetzt war dieses Gespräch wichtiger.
    "Martinius Fuscus," begrüsste der den Quaetor knapp, "bitte setz dich doch."
    Er selbst blieb allerdings stehen, ging langsam zu dem Tischchen mit Getränken. "Kann ich dir etwas zu trinken an bieten ? Wasser, Wein ? Mit einem Kräutersud wie dein Bruder Plautius ihn gerne trinkt kann ich allerdings nicht dienen."
    Kurz blickte er zur Tür und hinaus ins Atrium, er zog es heute vor das niemand ungesehen in das Gespräch hineinplatzen konnte, er wollte auch keinen der Sklaven in der Nähe haben. wenn er jemand brauchte, wäre seine Stimme kräftig genug jemand zu rufen.
    "Du weisst also bescheid darüber, das dein Bruder der Proconsul zum Ziel einer Intrige geworden ist ?"

    Er schüttelte den Kopf. "Das habe ichc damit nicht gesagt, Rahel. Und selbst wenn du die Schwester von Durus wärst, diese Rache hätte dir nicht zu gestanden."
    Er war ernst, sehr ernst. Sicher, es klang amüsant was Rahel da mit Durus angestellt hatte, aber es war auch einfach nur unreif. Er fragte sich,warum Durus nur wütend gegangen war und sich bisher nicht bei ihm über Rahel beschwert hatte.
    "Diese Rache ewar einfach nur kindisch und albern und ich will das so etwas nie wieder vorkommt. Hast du mich verstanden ?"
    Er nahm noch einen Schluck Wein, dann stellte er das Glas wieder ab und beugte sich zu ihr vor. "Durus hat sich bisher nicht bei mir beschwert und wenn er das nicht tut, werde ich die Sache auf sich beruhen lassen..."
    Es gab sowieso anderes was ihm gedanken machte, Titus Verhalten war bereitete ihm Sorge und er ahnte, das Rahel und das was in Durus Zimmer passiert war der Schlüssel zu diesem Verhalten. "Warum ist Titus auf Jakobus losgegangen ? Er hat nichts zu mir gesagt, und er ist immer noch nicht von einem Botengang zurück,...."

    Stesichoros
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    Stesichoros konnte Soldaten nicht wirklich leiden und eigentlich waren Liktoren nichts wirklich besseres. Und die Aussicht, das eine solche Horde hier im Vestibulum rumstand, gefiel ihm garnicht.


    "Wollt ihr nicht lieber hinten warten ? Da gibt es auch was zu Essen und zu Trinken.... Ihr bekommt auch rechtzeitig bescheid, wenn der Consul aufbricht..."


    Es war zumindest ein Versuch wert.

    Das warv also der Grund gewesen, warum sie in dem Zimmer gewesen war. Und wenn er die Schilderung des Maiordomus richtig deutete, dann hatte sie wohl damit einige erfolge erzielt. Vielleicht sollte er nun sie noch härter Bestrafen, aber letztendlich hatte sie es ihm gestanden, war sie ehrlich zu ihm gewsen.
    Daher schwieg er zunächst, ging zu zurück zu seinem Stuhl, setzte sich und nahm das Glaswein auf, das sie ihm serviert hatte.


    "So, so,... " sagte er nachdenklich. "Du wolltest dich an Durus rächen. Das dir als Skalvin so etwas nicht zusteht, ist dir bewusst, oder ?"
    Er nippte etwas an dem Glas, seine Stimme hatte schon viel von der kälte verloren, mit der er zuvor gesprochen hatte. Und ohne eine Antwort ab zuwarten, fuhr er fort. "Wie hast du das angestellt ? Und was hat Titus damit zu tun ?"

    Stesichoros
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    Eigentlich hatte der Ianitor dieser Tage gute Laune, besonders seit ihm von dem Geschehen diesen schrecklichen riessen Soldaten zu Ohren gekommen war. Aber heute war einfach zu viel los, all diese sich wichtig gebenden Personen. Er hatte genug Zeit als Ianitor gearbeitet, so das er die wirklich wichtigen Personen von selbst erkannte.


    Und als er dann nochmal öffnete, standen da Liktoren. Sie mussten zum Consul gehören, von der Anzahl her....


    "Was wollt ihr ?"

    Titus
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    Es war eine kleine, schäbige Taberna, irgendwo in den verwinkelten Gassen der Subura. wer hier nicht wohnte, hatte schwierigekeiten sie zu finden, selbst wenn er sie kannte, denn so oft wie hier immer wieder Insulas einstürzten und auch die Strassen versperrten, änderte sich immer wieder der Weg zu dieser Taberna.
    Das weder Vigiles noch Cohortes Urbanae sich hier blicken liessen, war fast selbstverständlich, ja selbst die Praetorianer hätten wohl bedenkern, sich hier blicken zu lassen. Zur Kundschaft gehörten einige der schlimmstem Kriminellen der Stadt, vielleicht sogar des Imperiums. In der Stadt mochte das tragen von Waffen verboten sein, aber hier im Umkreis der Taberna gab es keine Kontrollen,... und wer hier starb, starb auch oft an einem Messerstich, landete aber schnell in einem der Kanäle der Cloaka.


    Als Titus die Tür aufstoss, hatte er schon auf dem Weg von der Casa Matinia hierher einige Becher Wein auf dem Weg getrunken, doch sein Gang war immer noch gerade, nur die art wie er die Tür öfnete zeugte davon, das er nicht mehr seine Kraft ganz unter Kontrolle hatte, er schleuderte die Tür so kräftig auf, das sie fast aus der Halterung gerissen wäre.


    Zielstrebig begab sich Titus zu einem Tisch an der Wand, setzte sich. Der Stuhl unter ihm ächzte und einen Moment schien es, das dieser zusammenbrechen könnte, aber der Riesse blieb sitzen. Ohne mit einer Wimper zu zucken, legte er einen Beutel Sesterzen auf den Tisch. Zahlreiche Augen blickten gierig darauf, doch im nächsten Moment rammte Titus seinen Pugo in den Tisch.


    "Wein, Weiber !" rief Titus in den Raum. Und natürlich schickte sich der Wirt an, sofort einen Becher zu bringen. Und auch einige der Frauen, welche sich zunächst noch auf den Schössen irgendwelcher anderer Männer gesessen hatten, sahen zu dem Hünen herüber und spielten zumindest mit dem Gedanken, zu ihm herüber zu gehen. Ob es die riessige , kräftige Erscheiniung des Ex-Legionärs war, oder aber die Aussicht auf ein paar lukrative Stunden mit ihm, blieb ihr Geheimnis.

    Tiberius Vitamalacus stand, als der Ianitor herein kam, an dem Fenster, welches hinaus auf das Perystilium blickte. Titus war schon eine Weile weg gewesen, und eigentlich hatte er von seinem Schatten längst eine Antwort erwartet.
    So war er schon etwas erstaunt, als ihm der Ianitor einen Matinier meldete, aber nicht den Mann, den er eigentlich erwartete. Doch wie üblich liess er sich keine Überraschung anmerken, sondern drehte sich einfach, ging zu seinem Tisch und erwartete den Besucher.

    Titus
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    Wein ! Das war wirkliuch die erste gute Idee seit langem. Natürlich hatte er nichts dagegen, das der Matinier sich verabschiedete. Den angebotenen wein trank er rasch und liess sich sogar noch einen weiteren, grossen Becher bringen. Er trank vermutlich mehr als der Hausherr gedacht hatte, das sah auch der Skalve, der den wein brachte,, doch wer wiedersetzte sich schon ohne wirklichen Grund einem Mann, der deutlich über zwei Schritt hoch war und dessen ganze Statur einem menschlichen Berg glich.


    Bald darauf verliess Titus Casa Matinia, verschwand in Richtung der Subura.

    Titus
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    Wirklich grosse Lust, jetzt noch mal zur Villa Tiberier zu laufen und wieder hier her zu kommen, hatte Titus nicht. Nein, er wollte den Auftrag so schnell wie möglich hinter sich bringen und dann einfach in der Subura verschwinden.
    Daher handelte er einfach eigenmächtig, nahm die Entscheidung seines Tribuns vorweg.


    "Geh zu ihm, er ist einverstanden. So was in der Art hatte er mir schon gesagt..."


    Er wusste, auch wenn dies wohl die Antwort wäre, die der Tribun ihm geben würde, Ärger würde es trotzdem geben. Titusd war gerade wiedermal dabei, die Geduld seines Vorgesetzten zu strapazieren.
    Doch sein Gegenüber hatte das nicht zu interessieren, das war Sache des riessigen Ex-Legionärs.

    Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Der Ianitor hatte sich erst einmal was anhören dürfen, als er so mir nichts dir nichts einen Unbekannten ohne Grund anzumelden, aber da er selebr auch ein neugieriger Mensch war, kam er wenig später ins Atrium. "Salve, Matinius Fuscus," stellte er sich vor. "Du hast eine Nachricht für mich?"


    Titus
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    Der riesige Ex-Legionär hatte geduldig gewartet. Gewöhnlich war er ja gewohnt zu warten, aber heute hatte er diese unterschwellige Wut in sich, spürte das Verlangen einfach irgendetwas kaputt zu schlagen. Doch er riss sich zusammen,...


    Stattdessen erwiederte er die Begrüssung knapp, ohne sich wirklich selbst vorzustellen.


    "Mein Tribun schickt dir diese Nachricht," meinte er knapp und reichte ihm eine Wachstafel. Das hier nicht der eigentliche Empfänger vor ihm stand, war Titus nicht bewusst, aber es wäre ihm auch egal.



    Salve Proconsul,


    mir kamen von einer Imntrige gegen dich zu ohren. Vielleicht kann ich dir diesbezüglich behilflich sein, daher würde ich dich bitten, mich in der Villa Tiberia aufzusuchen.


    Vale bene,


    Q.Tiberius Vitamalacus

    Hatte sie denn nichts gelernt ? Waren seine worte vom letzten Mal einfach wirkungslos verhalt ? Zumindest schien ihm das so. Wäre sie ein Probati gewesen, hätte sie erlebt, was es hiess einen Tiberius Vitamalacus zu weit zu reizen. Doch hier blieb Tiberius Vitamalacus scheinbar ganz ruhig.


    "Setz dich !" befahl er mit frostiger Stimme, stand aber selber auf, als sie sioch setzte. Den Wein ignorierte er zunächst, ging stattdessen zu den Fenster hinter sich, und blickte hinaus in den Garten. Dann, nach einer Weile des Schweigens drehte er sich wieder um, ging zu zurück zu seinem Tisch, stützte sich auf diesen und blickte auf sie herab.


    "Was hattest du im Zimmer von Tiberius Durus zu suchen ? Ich will alles wissen ! Und ich will es von dir hören !"

    1. Wieso nicht ? Nur um zu sagen, das du ihr eine E-mail geschickt hast, must du nicht noch ein weiteres mal im Anmeldeforum posten.


    2. Na und ? Was soll eine Stadtwache tun, wenn die erste Verwarnung ignoriert wird ?


    3. Das mag ja sein,... aber nach so langer Zeit solltest du die Regel kennen, oder ?

    Es war bestimmt die falsche Antwort gewesen, doch Tiberius Vitamalacus blieb ruhig, strafte sie allerdings mit eisigem Schweigen. Er beugte sich vor, stützte sich auf den Tisch und notierte irgendetwas auf der Wachstafel.


    "Bring mir etwas Wein," meinte er ganz nebenbei. Dann schwieg er wieder, so das sie zeit hatte, zu dem Tischen mit den Karaffen zu gehen. Dann erst setzte er wieder zu sprechen an.


    "Mir sind einige Gerüchte und Beschwerden zu hören gekommen," war alles, was er dann sagte. Er hoffte nur, das sie die Lektion vom letzten Mal gelernt hatte.

    Eine ganze Weile schwieg Tiberius Vitamalacus, blickte seine Sklavin nur Eindringlich an. Im Tablinium herrschte schweigen, Herr und Sklavin waren die einzigen beiden Menschen im Raum.


    Dann irgendwann, nach einer scheinbaren Ewigkeit des Schweigens, setzte er zu sprechen an.


    "Du weisst, warum ich dich hab rufen lassen ?"


    Es war nur eine Frage, mehr nicht, doch die Stimme war kühl und bestimmt. Und eine falsche Antwort würde sicher ein Donnerwetter hervorrufen.

    Titus
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    Der riesige Mann folgte dem Ianitor ins Atrium. Der Gang des Hünen war militärisch steif, die Jahre in den Legionen hatten ihre spur hinterlassen. Im Atrium blieb er einfach stehen, wartete scheinbat geduldig darauf, das jemand erschien.

    Tiberius Vitamalacus hatte die beiden neuen Mitglieder eine ganze Weile beobachtet. Dann erhob er seine kräftige Stimme.


    "Aurelius Sophus, Aurelius Cicero, ich heisse euch in der Arvalbruderschaft willkomen. Lasst uns nun, als zeichen der Verbundenheit unseren Bruderschaft gemeinsam das Carmen Arvale einstimmen."


    Er gibt einem der Tempeldiener ein Zeichen, und dieser beginnt an die Anwesenden den Text des alten Liedes auf einer Wachstafel zu verteilen.


    "Damit auch unsere neuen Mitglieder keinerlei Schwierigkeiten mit dem Text bekommen, habe ich ihn auf Wachstfeln vervielfältigen lassen. Lasst uns dies als erste Übung für die anstehenden Feierlichkeiten betrachte."



    enos Lases iuvate
    enos Lases iuvate
    enos Lases iuvate


    neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris
    neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris
    neve lue rue Marmar sins incurrere in pleoris


    satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber
    satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber
    satur fu, fere Mars, limen sali, sta berber


    semunis alterni advocapit conctos
    semunis alterni advocapit conctos
    semunis alterni advocapit conctos


    enos Marmor iuvato
    enos Marmor iuvato
    enos Marmor iuvato


    triumpe triumpe triumpe triumpe triumpe

    Titus
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    Hatte ihm sein Tribun einen namen genannt ? Titus erinnerte sich nicht mehr, es war ihm auch egal. Er wollte seine Botschaft loswerden und dann erstmal in der subura verschwinden.


    "Is gut," meinte kanpp, "bring mich zu ihm..."

    Er sass schon einige Zeit einfach hinter seinem Tisch. Die Wachstafel vor ihm betrachtete er schon eine ganze weile nicht. Er war ja immer recht gut informiert darüber, was in dieser Villa passierte, doch was ihm eben der Maiordomus berichtet hatte, hatte ihn schon in erstaunen versetzt. Natürlöich war viel Hörensagen darunter und das der Maiordomus gerne mal seine Macht missbrauchte, war ihm auch klar.


    Aber, das etwas daran war, konnte er nicht leugnen, schliesslich hatte er bei Titus sicher eine Veränderung festgestellt, und keine wirklich zum Guten. Nur ungern hatte er Titus zu dem Botengang geschickt, denn er war sich sicher, das Titus danach irgendwelchen unsinn in der stadt anstellen würde.


    Irgendwann erhob er sich, ging zur Tür des Tabliniums und erhob seine Stimme.


    "RAHEL !"


    Die Stimme donnerte durch die Villa und es war unmöglich, sie nicht zu hören, selöbst in den Kellern nicht. Er ging zurück zu seinem Tisch, setzte sich und wartete darauf, das seine Sklavin erschien.

    Es war ein harter Kampf und Tiberius Vitamalacus genoss es. Verres schien wirklich etwas vom Kampf zu verstehen und immer mehr bekam der Tiberier einen Eindruck, zu was sein Gegner ausgebildet worden war. Und Verres hatte etwas, das sehr Wertvoll war, nähmlich die Dereitschaft auch in einem Übungskampf nicht zu unterliegen.


    So war Tiberius Vitamalacus nicht wirklich überrascht, als dieser, schon fast am Boden liegend, wieder Angriff. Ein schneller Schritt seitwärts zurück brachte ihn aus der Gefahrenzone. Doch er gab Verres nicht lange Zeit sich wieder auf die Füsse zu kommen, denn auch Tiberius Vitamalacus pflegte Übungskämpfe mit gnadenlosen Härte zu führen, und so setzte er sein Scutum wieter dazu ein, sowohl die Hiebe von Verres zu blocken, als auch dazu selbst kräftige Schläge auszuteilen.

    Zitat

    Original von Bjarne
    Der Ianitor trat an die Tür und öffnete diese, musterte den Mann aufmerksam und fragte dann, als er feststellte, dass es sich nicht um eine all zu große Persönlichkeit handeln konnte: Was kann ich für Dich tun, Herr?


    Titus
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    Warum Titus beim Anblick des Iantors das Bedürfnis verspürte, diesen einfach in den Boden zu rammen, blieb seine Sache. Doch seit einiger Zeit spürte er einfach diese Wut in sich, Wut gegen alles und jeden. Es war kein wirklich neues Gefühl, immer wenn er kurz davor gewesen war einaml befördert zu werden, hatte er diese gefühl gehabt und war kurz darauf wieder mal im Carcer gelandet.


    Doch der Tribun hatte ihm einen Auftrag gegeben und der Zorn seines Tribuns war etwas, das schlimmer war als eine verpatzte Beförderung oder ein paar Tage im Carcer. So riss sich der Hüne zusammen.


    "Ich habe eine Nachricht für den Hausherren."