Beiträge von Lucius Didius Crassus

Ich war durch die Casa Didia gewandert, auf der Suche nach meiner Liebsten Calpurnia.Endlich fand ich sie im Hortus, den schönen Frühlingstag im Garten zusammen mit Messalina geniessend.

Ich blieb im Hintergrund stehen, beobachtete nur meine beiden Liebsten. Messalina mochte nicht meine leibliche Tochter sein, doch ich würde mir mühe gegeben., als eine Vaterfigur für sie da zu sein.

"Du hast hast recht, Sevy."

Ich drehe mich um und winke einen Nuntius heran.

"Sag mal, wo steckt den der Duumvir ?"

"Keine ahnung, den ham wir seit Wochen nicht gesehen..."

Ich wende mich an Sevy.

"Der Gute scheint verschwunden zu sein..."

"Nun, wir haben mit Bolgrius die Vigilen ins Leben gerufen."

Ich führte unsere Schritte in Richtung der Curia.

"Allerdings habe ich noch nicht gehört, das Gratianus ihn offiziel bestellt hat... Ich hab auch von ihm lange nichts gehört, daher sollten wir mal in seinem Officium vorbei schauen."

Ich grinste.

"Klar mach ich das,...."

Ein Nuntius der Curia betritt das Officium.

Nach dem der Besucher gegangen ist, mache ich mich daran einen Brief nach Roma zu schreiben.

Dann siegelte ich den Brief und übergab ihn einem Nuntius, damit er ihn zur Post brachte.

Ich gehe durch die Strassen der Stadt und treffe da auf meinen Vater.

"Salve Sevywas machst du hier in den Strassen von Carthago Nova ?"

Ich grinste...

"Es ist unser Procurator.... Eigentlich sind die Pläne wohl fertig, aber der Sklave des Procurators hat sie noch nicht abgeliefert,... auch in Roma konnte ich ihn nicht finden."

Ich lächelte.

"Es wird sicher ein grosses Fest und auch wenn der Imperator nicht dabei ist. Ich schätze ihn und würde mir nicht so schnell erlauben ihn zu kritisieren. Allerdings, er bringt immer seine Prätis mit. Und die haben einfach keine Manieren."

Liebevoll nahm ich sie in den Arm und küsste sie auf die Stirn.

"Wichtig ist mir nur, das wir zwei heiraten... Wer zu Gast, ist doch nicht so wichtig."

Ich zog sie dichter an mich.

"Aber trotzdem sollten wir führ eine gute Unterhaltung sorgen."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, mach dir darüber keine Gedanken. Das Geld ist da, teils auf dem Konto der Stadt, teils als feste Zusagen. Allerdings macht mir der Architekt sorgen... Er ist uns immer noch die Pläne schuldig."

Ich stellte Sevy einen Becher Wein hin.

"In Sorge ? Weswegen denn ?"

Ich erhob mich.

"Salve, Sevy, mir gehts gut, nur die Arbeit wird nic ht weniger."

Ich deutete auf den Stuhl vor meinen Tisch.

"Setz dich doch. Etwas Werin ?"

Ich sah auf...

"Herein."

Ich liess mich vom Auftritt des alten Sklaven nicht ablenken, meine ganze Aufmerksamkeit galt Calpurnia und unserem Gespräch.

"Einladen müssen wir sie schon, das verlangt die Höflickkeit. Ich würde auch gerne meinem Patron einladen, vielleicht kommt er ja, wenn nicht gerade wieder die Barbaren ärger machen."

Ich überlegte kurz.

"Und natürlich auch die gesamte Prominenz in Hispania. Den Imperator einzuladen, wie bei Sevys Hochzeit, macht sicher keinen Sinn,... "

Ich lachte mit ihr.

"Eigentlich muss Sevy dich für mich kaufen,.... "

Ich genoss ihre Umarmung und ihren Kuss.

"Wenn werden wir eigentlich alles einladen ? Natürlich meine Familie, mit einer Ausnahme,... deine am besten auch alle. Wenn sie kommen, kommen sie,... wenn nicht, dann nicht"

Diese Antwort von ihr machte mich Stolz und auich glücklich, denn es zeigte mir, wie wichtiog ich und unsere Heirat ihr war. Sie würde ihren stand und dessen Privilegien verlieren und sich unter die Pater Potestas meines Vaters begeben. Nun, nicht das Sevy ein strenger Vater war, liess er uns doch alle Freiheit, aber trotzdem.

Ich gab ihr eine liebevollen Kuss.

"Das freut mich und wird Sevy auch freuen zu hören. Als Form dachte ich an Coemptio. Was meinst du, Geliebte ?"

"Nun, ich hatte einen Nunitius zu dem Officium der Scriba geschickt, miit Aufforderung, er solle doch mal in mein Officium vorbei schauen.... doch bisher ist er nicht gekommen."

"Warten wir einfach, bis er kommt und die Wahl annimmt,... wenn er dies niocht tut, wird er eben nicht ernannt."

Lächelnd antwortet ich: "Du hast recht, Geliebte, zu viel Zeit sollten wir uns nicht mehr nehmen. Welche Form der Heirat wollen wir denn wählen ?"