Ich sah Hanno an.
"Und, Hanno, wie ist es ? 3000 Sz. ?"
Beiträge von Lucius Didius Crassus
-
-
Julia schien das Essen zu schmecken und auch mir schmeckte das Essen, Hannos Koch war wirklich gut.
"Sag mal, der kleine Koron ist noch bei dir ? Meine Verlobte hat einen Narren an ihm gefressen," fragte ich Hanno, wahrend ich den Eintopf as, "Ausserdem,... "
Doch ich sprach nicht weiter, wandte mich an Julia.
"Julia, könntest du dir vorstellen in Hispania zu leben. Meine Verlobte und ich werden bald Eltern, da könnten wir jemand brauchen, der uns in der Casa zur Hand geht." -
Als Julia sich wieder gesetzt hatte, machte ich mich über das Essen her. Die Kleine schien wirklich okay zu sein und hatte es hier sicher nicht leicht.
"Lass es dir schmecken,.."Zu Hanno gewandt sagte ich : "Und, wohin geht die Reise als nächstes ? Zurück nach Hispania ?"
-
Ich sah mich etwas um...
"Schau doch mal in der Kiste da, da sollte ein Teller sein..."Die Kleine tat mir leid, hier zu arbeiten, musste wirklich hart sein.
"Und dann setz dich und ess etwas..." -
Das die kleine angst hatte, war nicht zu übersehen und wer könnte es ihr verübeln, als junge Frau allein schutzlos unter Hannos Gesellen. Ich lächelte ihr Freundlich zu.
"Julia ? Ein schöner Name."Ich deutete auf einen Stuhl in der Nähe.
"Du must Hunger haben. Nimm dir doch auch einen Teller und setz dich."Mit einem Blick auf Hanno erstickte ich jeden Widerstand von ihm im Keim.
-
Mir war sofort klar, was Hanno mit `Qualitäten`meinte und ich schauerte, bei dem Gedanken, was seine Mannschaft wohl mit ihr angestellt hatte.
"So, du hast sie erworben," meinte ich, wohlwissend das das bei Hanno viel bedeuten konnte.
Ich sah mir das Mädchen genauer an, besser ich versuchte es, denn sie schien ihr Gesicht zu verbergen zu versuchen. Als sich etwas weiter weg sich hinstellte, lächelte ich sie freundlich an.
"Wie heisst Du ?" -
Mit einem Nicken antwortete ich.
"Nun, wir werden sehen, Hanno, wir werden sehen. Aber etwas zu essen könnt nicht schaden...."Da kam eine ziemlich junge Frau herein und servierte uns etwas zu essen. Erstaunt blickte ich zu Hanno.
"Ich wusste gar nicht, das du Frauen an Bord hast, oder ist das auch eine blinde Passagierin ?" -
Ich sah Calpurnia lächelnd an.
"Nun, das hatte ich nie bestreiten, liebste Calpurnia. Wenn der Germanne sich ruhig verhält, wird er sicher zu unserer Hochzeit kommen."Zu Scipio meinte ich : "Ich versteh, wenn du erst mal bei deinem Vater bleiben willst. Und solltest du dich gegen die Legion entscheiden, so hätten wir in Hispania sicher auch einen schönen Posten."
-
"Nun, es ist nicht schlimm auf den Land aufgewachsen zu sein. Ich selbst wuchs in der Casa Rustica des Grossvaters meines Patrons auf. Auch wenn es manchmal mehr eine Castellum glich, da der Alte einmal Legatus war."Ich lächelte freundlich und aufmunternd.
"Nun, solltest du entschliessen, dich den Legionen Roms anzuschliessen, kann ich dir die IX. Hispania in CCAA empfehlen. Mein Patron ist dort Centurio. Er ist hart, aber ein guter Soldfat und Ausbilder." -
Ich sah meine liebste Calpurnias an und strahlte.
"Liebste, wir werden es zusammen schafen. Für dich und mit dir kann ich alles schaffen."
Mit einem Seiten Blick auf Fausta ergänzte ich noch: "Das Schlimmste haben wir doch schon geschafft."
-
Beruhigend legte ich meinen Arm Calpurnia.
"Liebste, bald reisen wir nach Hispania zurück und dann ist dieser Kerl vergessen. Er wird bald sehen wie es ist, ohne die Unterstützung der Familie auszukommen..."Ich würde diesen Auftritt nicht vergessen und ich würde nachforschen, wo her dieser Kerl kam. War seine Mutter so hochgestellt, das er so arrogant war, oder aber war sie von niedrigsten stand und er schämte sich für sie.
Nun, sich darüber gedanken zu machen, war später noch Zeit.
"Und in Hispania werden wir uns langsam über den Termin unsere Hochzeit gedanken müsse, Geliebte."Zu Scipio gewandt sagte ich.
"Du warst in Germania ? Hast du dort schon bei der Legion gedient. Du scheinst mir ein Soldat zu sein." -
Dieser Albinus war in der Tat ein nerviges Etwas und ich lächelte, als Calpurnia ihn zurecht stutzte. Nur um sicher zu gehen, das sie ihn nicht schlug, nahm ich ihre rechte Hand in meine.
Dann wandte ich mich an Albinus.
"Junger Mann, du in unser Haus und auf dein Wort du seist der Sohn meines Onkels, hiessen wir dich willkommen. Doch du dankst uns dieses mit Hohn und Spott und scheinst von dem Gefühl beseelt zu sein etwas besseres zu sein."Ich schüttelte den Kopf.
"Mein Onkel ist ein Herumtreiber, drückt sich wie ich einst vor der Arbeit und amüsiert sich lieber in Tabernen mit schönen Frauen. Doch er ist ein netter und sympatischer Mann."Ich sah ihn ernst an.
"Eigenschaften, die dir offenbar fehlen, junger mann, und immer mehr drängt sich mir die Frage auf, woher du deine Arroganz nimmst ? -
Ich lächelte und nahm ihre Hand.
"Dann lass uns schnell zur Casa gehen, und mit der Locke zurück kommen, Liebste."Gemeinsam verliessen wir den Tempel in Richtung der Casa Didia.
-
Ich grinste und antwortet leise.
"Und wenn er nicht weis, mir ist es recht. Wenn ihn die Praetorianer einsperren, dann spar ich mir die recherchen, ob er wirklich Maxis Sohn ist. Aber in einem kannst du sicher sein, mit seiner Einstellung kann er die Unterstützung der Familie vergessen." -
Ich war erleichtert, das alles problemlos verlaufen war.
"Ja, das werden wir tun. Sacerdos, ich danke dir noch einmal."Dann wandte ich mich an Calpurnia.
"Nun sollten wir zurück zur Casa gehen, Liebste, oder möchtest du noch etwas über die Märkte schlendern ?" -
Ich hatte nur den Schluss der Rede der Verwandten meines Patrons mitbekommenn und konnte ihr gerade noch applaudieren.
Der Auftritt von Albinus liess mich erschauern, weniger das er kritisierte, sondern die Art wie er es tat.
Und uninformiert schien er auch zu sein. Sicher, man musste das Gesicht eines Praefectus der Praetorianer nicht kennen, aber seinen Namen schon....Insgeheim hoffte ich, das nun die Praetorianer die wahre Herkunft des Albinus erforschten.
-
Ich grinste,... wenn sie es denn wollte,..
"Natürlich, Schwesterchen,..."Ich folgte ihr.
-
Ich grüsste freundlich.
"Salve, ich hätte einen Eilbrief nach Germania zu versenden."
Ich legte den Brief und das Geld auf den Tisch.
Q. Tiberius Vitamalacus
Legio IX, CCAA, GermaniaSalve mein Freund und Patron,
mein Aufenthalt in Roma hat sich etwas hingezogen, doch nun geht es zurück in die Heimat. Doch so hatte ich die Gelegenheit, dem Auftritt deiner Verwandten auf der Rostra zu beobachten.
Eine Tiberia Honoria tritt zur Wahl der Quaestur an und konnte schon zahlreiche Zuhörer in ihren Bann ziehen. Allerdings wurde sie von einer Aurelia Deandra angegriffen, die es anscheinend für Unmöglich hält, das sich eine Frau politisch betätigt, ohne dabei zu bedenken, das sie eben auch dieses tut, wenn sie ihre Meinung auf der Rostra äussert.
Höhepunkt dieses Keifens war eine eindeutige Beleidigung der senatorin Tiberia Livia.
Zwar ohne Namen zu nennen, doch jeder wusste wer gemeint sei, kritisierte die Aureliarin die Senatorin mit den Worten : "Eine Frau jedoch ist das ganze Gegenteil: selbstbezogen, egoistisch, machtversessen, geltungsbedürftig. Die Bezeichnung, die wir ihr zukommen lassen haben, will ich mir - durch meine gute Erziehung bedingt - in der Öffentlichkeit sparen."
Kurz darauf wurde sie zwar von ihrem Pater nach Haus geschickt, doch unterliess dieser es nicht nur, sich für die Worte seiner Tochter zu entschuldigen, nein, er äusserte sich ebenfalls Abfällig über deine Gens.So, der nächste Brief wird wieder aus Hispania kommen.
Vale bene,
Lucius
Sim-Off: Geld ist überwiesen
-
Ich erhob mich.
"Nein, zur Zeit nicht. Ich danke dir für deine Hilfsbereitschaft, und werde mich rechten Zeit bei dir melden. Vale,..." -
Bevor ich nach Hispania abreisen würde, musste ich meinem Patron noch über den Auftritt der Aurelia auf der Rostra berichten. So betrat ich an die Tür des Officiums, klopfte kurz und trat dann ein.