Beiträge von Narrator Germaniae

    Sim-Off:

    So weit ich weiß gibt es ein solches Brett nicht...


    Orata nickte.


    Ja, er kommt aus Hispania. Mein Schwager schickt mir hin und wieder einige amphoren.


    Der Duumvir kratzte sich am Kinn.


    Wohl wahr! Aber eigentlich sollten dir deine Rechte und Pflichten ja spätestens dann erklärt werden wenn du die römische Staatsbürgerschaft annimmst so fern du nicht eh schon römischer Bürger bist. Denn dann solltest du sie eh wissen. Oder sie von deinem Patron erklärt bekommst. Du hast doch sicherlich einen Patron der im Notfall für dich bürgen kann?


    Vergewisserte sich Orata.

    Orata nickte und schenkte Secundus ein Glas Wein ein und reichte es ihm.


    Nun, du kennst ja sicherlich das Sprichwort Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. So ist es wohl auch in deinem Falle.


    Dann sah der Duumvir den Bürger vor sich an und ließ sich das Gesetz so weit er es kannte durch den Kopf gehen bevor er antwortete.


    Sim-Off:

    Bevor ich nun weiter mache. Du vermischst jetzt hoffentlich nicht SimOn mit SimOff. Du bist ja eigentlich schon immer Bürger bzw. Peregrinus des römischen Reiches. Es sei denn du bist von Geburt aus Germane oder anderst weitiger Ausländer.
    Von daher verstehe ich jetzt nicht so genau die Sache mit dem Einwanderer und wie du das mit dem Forum meinst wo du etwas nachlesen möchtest.

    Da sein Gast nun bestätigt hatte das er Arminius Secundus war und Orata ihm Glauben schenkte, nickte er und bot seinem Gegenüber einen Platz an. Er deute auf einen leeren Stuhl vor sich.


    Setz dich doch bitte! Etwas zum Trinken vielleicht? Wein oder Wasser?
    So ist es! Du hast mir einen Brief geschrieben. Und ich möchte nun von dir persönlich hören um was es hierbei genau geht. Vielleicht können wir die Angelegenheit so gleich aus der Welt schaffen.


    Was Orata nicht wirklich glaubte. Aber ein Versuch war es immer hin wert.

    Orata sah den Mann vor sich kurz musternd an und grüßte ihn dann.


    Salve! Du bist also Arminius Secundus?


    Erkundigte sich der Duumvir. Bevor er sich nicht sicher war, fing er nicht an über diesen Brief zu sprechen. Nicht das noch ein Fremder vor ihm stand der mit dieser Sache überhaupt nichts am Hut hatte...

    Orata hockte gerade über einige Schreiben welche irgendwelche Bitten enthielten und Berichten über Straßenschäden und was sonst noch so anfiel.


    Als es an der Türe klopfte sah er auf und rief zur Türe hinaus.


    Ich lasse bitten!


    Und friemelte die Papiere auf seinem Tisch zu einem Stapel zusammen.

    Ein Scriba klopfte an die Türe des Officiums des Duumvirs Paullus Sepullius Orata welcher diesen in sein Arbeitszimmer bat.


    Der Scriba überreichte Orata einen Brief welcher der Duumvir auch gleich zu lesen begann. Als er geendet hatte meinte er zu dem Schreiber.


    Ich möchte Arminius Secundus hier in diesem Officium sprechen. Am besten morgen gleich. Sieh also zu das du ihn wie auch immer auftreibst!


    Der Schreiber nickte und verschwand.


    Es war ein normaler, klarer Sommertag um die Mittagszeit. Von Mogontiacum aus konnte man am westlichen Horizont eine schwere, dunkle Wolkenfront beobachten. Der Wind wehte gen Osten und trieb die Front geradewegs auf Mogontiacum zu. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die Stadt erreichen würde und diese zum Schauplatz eines typischen natürlichen Schauspiels werden würde: Eines schweren Gewitters.


    Am Nachmittag begann das Gewitter schon in vollen Zügen über Mogontiacum zu toben. Heftige Donner erschallten über die Stadt, wetteiferten ob ihrer Lautstärke. Blitze brachen hell schimmernd aus den Wolken hervor und schafften es einige Male sogar, mit ihrer geballten Ladung aus Wucht und Elektrizität auf die Erde zu krachen. Schwerer Regenschauer mit dattelgroßen Regentropfen peitsche auf die Erde nieder und durchnässte jeden von Kopf bis Fuß, welcher tollkühn genug war, sich bei einem solchen Unwetter in den Straßen aufzuhalten. Ein schwerer Hagel bombardierte die Stadt förmlich mit kirschgroßen Eisklumpen, welche lautstark auf die Straßen der Stadt einprasselten. Ein Gewitter von besonderen Ausmaßen ereignete sich über Mogontiacum, welches man nur sehr wenige Male im Leben zu Gesicht bekam...

    Es wurde wirklich noch viel gesprochen, verhandelt und begossen. Dieses Zusammentreffen der Germanen wurde natürlich auch gleich noch genutzt um Dinge von Wichtigkeit im Land der Germanen zu besprechen, dass hier noch die Römer anwesend waren, interessierte dabei nicht. Erwartete Erntemengen, Zwistigkeiten mit anderen Dörfern um Waldstücke, alles was ihnen auf dem Herzen lag wurde noch geregelt.Man musste ja so etwas ausnutzen, wenn man schon so beisammen war.


    Als die Feier dem Ende zu ging, wurde sich natürlich von den Römern verabschiedet.
    "Ich spreche im Namen von allen, wenn ich sage, dass wir uns sehr über euren Besuch gefreut haben und hoffen, dass der Kontakt weiterhin bestehen bleibt, wenn nicht sogar ausgebaut wird. Einer Einladung werden wir sehr gern Folge leisten, schon allein um herauszubekommen ob ihr wirklich so feiern könnt wie du es hier anpreist Aurelius Ursus. Einige meiner Männer werden euch bis zum Limes begleiten und euch wohl leiten."
    Ein jeder also sagte den Männern nun Lebwohl und wünschte ihnen alles Gute.

    Liubahraban musste also noch etwas erklären, denn der Überfall war ja doch schon ein wenig her.
    "Wir sind vor gut anderhalb Jahren in unser heutiges Dorf gezogen. Davor war unser altes von Modoroks Männern zerstört worden. Wir haben daraufhin den Platz im Wald gewählt. Wir können nicht so eben Mal umziehen. Es dauert alles etwas länger. Die Nachrichten von Modoroks Tod erreichten uns vor vor einigen Monden. Daraufhin haben wir Kundschafter ausgeschickt und hofften Nachrichten zu erlangen. Wie ihr euch ja sicherlich erinnert, ist Modorok damals schwer verletzt worden in der Schlacht und wurde bei einem Stamm im Norden gesundgepflegt. Daraufhin begannen seine Übergriff auf unsere Dörfer. Angeblich hätte ihn eine Verletzung noch immer geplagt und er sei daran gestorben. Allerdings wird sicha uch noch erzählt, dass jemand in sein Dorf eingedrungen sei und ihn umgebracht haben. Daneben heißt es, dass er einen Sturz vom Pferd nicht verwunden habe."
    Es gab si viele Möglichkeiten und jeder konnte man Glauben schenken oder es seien lassen.

    Die germanen bekamen das Schriftstück und es wurde noch einmal vorgelesen und dann mit einem zustimmenden Brummen quittiert. Man kannte es aus den Things, den Treffen der Dorfvorstehern des Gaus. So machte die Tafel dann die Runde um mit den Unterschriften der anwesenden Dorfältesten und Richs versehen zu werden.



    Vertrag


    Zwischen dem Volk der Mattiaker,
    vertreten durch die unterzeichnenden Gaufürsten


    und dem Römischen Imperium,
    vertreten durch den Quästor Quintus Germanicus Sedulus,
    im Namen des
    Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus



    Die beiden vorgenannten Völker bekräftigen mit diesem Vertrag ihre gegenseitige Freundschaft. Beide Seiten gewährleisten den Handel zwischen den beiden Völkern. Im Falle eines Angriffs sichern beide Seiten der jeweils anderen kriegerische Unterstützung zu.


    Germania, ANTE DIEM V ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (9.6.2008/105 n.Chr.)



    Quaestor Pro Praetore, Quintus Germanicus Sedulus


    Wolfhraban, Rich des Gaus des roten Berges
    Degenharti, Furisti des Dorfs Degenharti
    Gero, Furisti des Dorfes Geros
    Albin, Furisti des Dorfes Albins
    Ermangelt, Furisti des Dorfes Ermangelts
    Nordwini, Furisti des Dorfes Nordwinis,
    Gondwini, Furisti des Dorfes Gondwinis
    Gerwolf, Furisti des Dorfes Gerwolfs
    Liubahraban, Rich der Gaue des schwarzen Hains
    Goswini, Rich der Gaue des fallenden Wassers,



    Ein Jeder der Anwesenden, die unterzeichnen durften, taten es auch. Damit war das Abkommen rechtskräftig und es konnte gefeiert werden.


    Die Frage zum Tode Modoroks wurde auch hier mit Vorsicht beanwortet.


    "Boten ahebn es berichtet, wir glauben ihrer Kunde auch. Doch keiner hat seine Leiche gesehen und wir kennen Modoroks Listenhaftigkeit. Gern würden wir seinen Tod bestätigen, aber wir können dies nur mit Vorsicht und dem Hinweis, dass wir es nicht bestätigen können."


    So oder so ähnlich antwortete ein jeder der Germanen.

    Wolfhraban hörte ruhig zu und nickte hier und da ein wenig. Die Antwort war in Ordnung und beruhigte ihn.
    "So soll es denn sein. Wir sind einverstanden!!"
    Die Männer, die noch bis eben seinen Unmut teilten, beruhigten sich ebenfalls und sie begannen sogar wieder freundlich zu schauen.
    "Darauf trinken wir einen."
    Er erhob seinen Becher und richtete ihn zu den Römern und trank anschließend einen großen Schluck.

    "Mein Name ist Wolfhraban und ich bin Rich der südlichen Gaue,"
    antwortete der Gefragte und hörte dem Römer dann weiter zu. Allerdings war er noch nicht endgültig überzeugt, dass es sich nicht doch irgendwo um eine Schikane handelte.
    "Wie würde diese Bündniserneuerung aussehen, Germanicus Sedulus? Welche Bedingungen würde es enthalten?"
    Er wollte sich gern alles ganz genau anhören ehe er für sich entschied ob er zusagte oder es bei den alten Abkommen beließ. Wäre das Neue dem alten gleich, würde er murrend, aber das Abkommen dennoch unterzeichnen. Änderten sich die Bedingungen, wäre er dagegen. Er war lieber vorsichtig denn nachsichtig.

    Der Trubel hatte sich wirklich für die Zeit als der Germanicus sprach, beruhigt, teilweise auch gelegt. Man ließ sich die Worte durch den Kopf gehen. Wenn es stimmte was der Römer sagte, dann konnten doch einige diese Erneuerung der Bündnisse verstehen. Sie wussten bisher ja noch nicht, das selbst die großen Legionen einen neuen Treueschwur leisten mussten und so nickten nun zwei oder drei der erbosten Germanen und waren still. Allerdings fanden die anderen Germanen dies noch keine ausreichende Erklärung und neuerlich brach unter ihnen Unmut in Form laut gesprochener Worte aus.
    "Das ist ja alles schön und gut und du sprichst schlau, Römer. Doch sehe ich in diesem Akt noch immer MIstrauen gegen uns. Wenn eure Legionen nicht zu euch halten, ist das euer Problem und nicht unseres. Ihr solltet euch dann mit ihnen befassen und nicht mit uns."
    Man merkte deutlich, dass die Germanenfraktion notorisch nörgeln musste und nichts so schnell akzeptieren würde.

    Die Reaktionen der Germanen nachdem Sedulus geendet hatte, waren unterschiedlich. Einige nickten, andere sahen ein wenig undeutbar drein, die nächsten brummelten etwas vor sich hin und sogar einer wurde etwas lauter.
    "Ich habe dem römischen Volk, die Treue geschworen und binde sie nicht an den Kaiser. "
    Dieser Rich, der vor kurzem erst hinzugekommen war, fühlte sich durch die Forderung nach einem neuen Gelöbnis beleidigt und das sah man ihm deutlich an. Die zwei, die sich in den Bart grummelten, stimmten ein und andere folgten. ´Der Rich, der die beiden Römer begleitet hatte, sah Sedulus fragend an. Nun müsste entweder er oder der Römer diese Diskussion abbrechen und Sedulus die Erklärung wohl noch einmal anders suchen.


    Obwohl gemurrt und gemeckert wurde, blieb man an sonsten ruhig. Man verlieh seinem Unmut nur verbal Raum und wurde nicht handgreiflich.

    Das Urteil schmeckte Burdo natürlich so gar nicht. Er würde zu Hause Ärger bekommen und das nun doppelt. Die Strafe und der verdröchte Fisch, aber er musste sich wohl in sein Schicksal fügen. Was er sich ausgemalt hatte, war wohl nichts geworden und er hatte gelernt. Das nächste Mal würde er es bei jemanden anderen versuchen, der neu in der Stadt war und keinen so guten Leumund. Das würde er das sicher durchbekommen.


    Bassa hingegen freute sich über die Gerechtigkeit, die ihm trotz seines standes zu Teil geworden war und hoffte, dass dies auch anderen eine Lehre war ihm nie wieder zu unterstellen, dass seine Fische nicht frisch waren um den Preis zu drücken.
    Er verneigte sich vor dem Gericht und begab sich zurück zu seinem Stand, die Römer nun zurücklassend.


    Burdo seinerseits nickte nur, versicherte, dass ein Sklave die Strafe am nächsten Tag bezahlen würde und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren, seine Gedanken darauf gerichtet seine Strafe an anderer Stelle wieder zurückzuerhalten, seiner Wege.

    So verging die Zeit mit reden und essen und natürlich wurde aufgetischt als würde es nie wieder etwas zu essen geben. Als das Speisen noch im volln Gange war, kam ein Rich vom Nachbargaue und nooch ein Dorfoberhaupt. Dies waren die beiden Männer auf die man gewartet hatte. Nach dem germanentypischen Willkommenszeremoniell wurde auch ihnen Zeit geben ein wenig zu essen, ehe sich Hraban erhob und die Aufmerksamkeit auf sich zog.
    "Ich möchte mich noch einmal bedanken, dass ihr so zahlreich in ieser Runde erschienen seid und die Rollen der Übermittler übernommen habt. Die Frist war sehr kurz angesetzt und mein Dank für das zahlreiche erscheinen kommt von ganzem Herzen. Die beiden Herren,"
    er deutete auf Ursus und Sedulus,
    "möchten euch gern etwas sagen und ihr sollt wissen, dass sie meine volle Unterstützung haben. Hört ihren Worten."
    Sicher würde es übersetzt werden müssen, aber die Römer sollten die Möglichkeit haben ohne weiteren Einfluss des ersten Richs ihre Wünsche vortragen zu können und sich auch noch einmal selbst vorstellen zu können. Bisher waren ja nur ihre Namen bekannt und sonst nichts weiter. Na ja...bis auf den Fakt, dass sie Römer waren, aber das war offensichtlich ;)

    So begann man dann die Speisen und die Getränke aufzufahren. Sie unterschieden sich kaum zu jenen, die es im Hause des Richs zu essen gab. Es war reichlich für jeden da und jeder konnte selbst zugreifen und sich nach Lust und Laune bedienen. Die Frauen des Hauses achteten darauf, dass die Becher nicht zu lang leer blieben.


    Man unterhielt sich, natürlich viel auf germanisch, wie es so in den Dörfern ginge, was die ernte macht und noch so allerlei wichtige Dinge, die einem Dorfoberhaupt und seinem Rich wichtig waren. Ein Furisti neben den beiden Römern sah eben zu diesen und frage sie mit einem Mischmasch aus wenigen Brocken Latein und vielen germanischen Worten wie es ihnen denn gehen würde. Zu dem Grund ihrer Anwesenheit würde man ja später sicher kommen.

    Kurz überlegte der Ankläger....hmmm....wann war denn das überhaupt gewesen....ach ja....
    "Ich war kurz vor der Verkündung auf den Markt gekommen. Da war schon alles im Gange....Also die Marktzeit war schon weit vorangeschritten."
    Er grübelte weiter wie lang das vorher war. Er hatte keinerlei Zeitgefühl und konnte sich daher schwer erinnern wie lange er für seine Gänge gebraucht hatte und die Taverna war ihm noch immer nicht wieder eingefallen. Der Angeklagte natürlich fand diese Aussage sehr ungerecht und konnte daher nicht ruhig bleiben.
    "Da sist doch gar nicht war. Du warst viel früher da gewesen. Wer weiß wo du dich wieder herumgetrieben hast?"
    Man musste Angst haben, dass jederzeit der arme Fisch wieder als Waffe zwischen den beiden Kampfhähnen eingesetzt würde.

    Der Rich nickte auf Sedulus Anfrage. Wenn sie meinten lieber 4 dabei haben zu wollen, bitte. Dann sollten sie es. Er kannte sie ja nun und wusste, dass sie ihnen nichts tun würden und schon gar nicht hier. Allerdings baute er auf seine Menschenkenntnis und die sagte ihm, dass keine Gefahr von den manchmal recht eigentümlichen Römern ausging. Sicher würden sie bald wieder ihre Wachen in die Bäume schicken oder so, dabei waren es doch keine Tiere, die so etwas von Natur aus machten.


    Kurz sprach er mit Degenhrrt, der nickte und ihnen deutete sich in seiner Hütte zu den anderen Gästen zu setzen. Der Rich bekam natürlich einen Ehrenplatz und die Römer, die sitzen durften (das durfte der Aurelier wieder entscheiden) kamen zwischen die die germanischen Gäste. Nachdem das Horn mit dem Met zur Begrüßung einmal die Runde gegangen war, stand Hraban auf und kam seiner Rolle als gastgebender Rich nach.


    "Ich möchte alle in meinem und natürlich auch im Namen Degenharts begrüßen und mich dafür bedanken, dass ihr alle kommen konntet soweit es in eurer Macht stand. Ich weiß von drei anderen, dass sie bald zu uns stoßen werden und daher sind wir beide überein gekommen, dass wir erst einmal den gemütlichen Teil beginnen, auf die anderen warten und mit dem anderen beginnen wenn sie da sind. Sonst müssen wir das mehrmals wiederholen und das ist doch unsinnig."


    Er sah in die Runde und wartete die Reaktion der anderen ab.

    Seitdem die Vexillatio Wigands Dorf verlassen hatte, war einiges geschehen. Während Wigand und seine Männer bange gewartet hatten, was geschehen würde, hatten die beiden anderen Centuriones die Verwundeten und toten Römer eingesammelt und zum Dorf gebracht. Man hatte Feuer entzündet (mit dem Feuerholz der Dorfbewohner) und die Verwundeten in den Hütten untergebracht. Während sicher ein Drittel der Legionäre Wache schoben, saßen noch manche Soldaten ohne Rüstung und Waffen um die Feuer und machten sich etwas zu Essen. Aufgrund der Menge an Personen hatte man auch Feuer außerhalb des Zaunes entzündet.