Beiträge von Trygve Sørensen

    Ich kann mal heute abend im Rheindahlen War Games Club nachsehen, was für Modelle es für die Antike gibt. Wir haben da (hoffentlich noch) einige Kataloge. Möglicherweise finde ich auch Tabletop-Regeln für die Antike.

    Als Trygve endlich in seinem Haus angekommen war, wartete bereits seine Frau auf ihn.


    "Nun, Trygve, wie war die Reise? Und wann hörst du endlich damit auf? Sind wir nicht reich genug?"


    "So lange ich noch zur See fahren kann werde ich auch zur See fahren! Und reich genug ist man nie, Weib! Oder gefällt dir unser Wohlstand nicht? Andere Sache, wie geht's unseren Kindern?"


    "Nun, Søren ist gerade auf Walfang, Torsten baut sich ein Schiff und unsere Tochter Wibke ist verliebt." Trygve's Frau grinste.


    "Torsten baut ein Schiff? Ehrlich? Ich werde gleich mal zu ihm gehen." Trygve ging in Richtung Ausgang, drehte sich dann aber noch mal um. "Und heute abend rede ich mit Wibke." Dann ging er heraus.

    Sim-Off:

    Weißt, wie man mit Cholerikern umgehen muss. Sehr schön ;)


    Nachdem die Stämme da waren nahm Harald seine eigene Axt und spaltete sie zu Planken, dann ließ er damit, unter seiner Aufsicht, oder, wie manche sagten, unter seinem Anschiss, damit den Rumpf ausbessern. Nachdem alles fertig war, ließ er die Isenfjord wieder zu Wasser und es ging erneut Richtung Nordsee.

    Haralds Laune besserte sich nicht wirklich durch die Frage des Kriegers. Entsprechend ungehalten reagierte er.


    "Der Mast ist weg, mitsamt Segel! Den können wir vergessen! Und es ginge schneller, wenn du mal ein paar Tannen fällen würdest!"

    Die Norrblast fuhr in den Fjord, an dem Trygve's Heimatdorf lag. Routiniert legte man an und Trygve ging von Bord. Kurz darauf kam sein Fürst auf ihn zu.


    "Trygve, du hast dich jawohl hoffentlich an meinen Befehl gehalten und dich nicht mit den Römern angelegt! Denk dran, wir sind neutral!"


    "Natürlich sind wir das. Ich habe nur etwas Aufbauhilfe geleistet. Mit den waffen habe ich das Geschäft meines Lebens gemacht, und mein altes Schiff, die Isenfjord, habe ich Harald, einem Jütenfürst, gegeben. Das wird unsere Beziehungen zu ihnen sicher verbessern."


    Der Fürst schaute verwirrt. "Ich dachte immer, du wärst ganz froh, dass die Jüten keine Konkurrenz mehr für dich sind und du quasi ein Monopol hast? Und jetzt schenkst du ihnen ein Schiff? Hast du zi viel Met gesoffen?"


    Trygve grinste. "Nein, aber er kriegt es nur, wenn er gegen die Römer kämpft! Zwei Fliegen mit einer Klappe. wer kämpft, kann nicht handeln, und die Römer schwirren nicht bei meinen Handelsrouten rum!"


    "Du bist ein gerissener Bastard, Trygve. Ich sollte dich genau im Auge behalten."


    "Nun, Fürst will ich ganz sicher nicht werden. Zu wenig lukrativ." Trygve lachte, dann verabschiedete er sich von seinem Fürsten und ging in sein Haus.

    Das brennende Segel wurde mitsamt dem Mast über Bord geworfen, während gleichzeitig das Getreide gelöscht wurde.


    "Na, klasse. Ganz so war das nich gedacht. Scheiß Römer, verdammte!" fluchte Harald. er blickte zurück zur triere, die auseinander brach.
    "Also gut, Männer, wir warten, bis das Drecksschiff abgesoffen ist, dann töten wir jeden noch lebenden Römer, den wir finden können!"


    Nachdem die Triere endgültig gesunken war, ruderten die Germanen eine Weile lang die Umgebung ab und schossen jedem Römer, der im wasser war, ein paar Pfeile in den Körper. Um sicher zu sein, wurden auch leblose Körper beschossen. Nach einiger Zeit, als man keine Römer mehr fand, in denen keine Pfeile steckten, fuhr man hinaus auf die See und dann nach Osten, Richtung Friesland.
    Tief in der Nacht fuhr man in die Emsmündung und legte am nächsten Morgen, tief in Germanien, an und begann mit den Reparaturen.

    Zwei Tage lang hielt sich die Isenfjord in friesischen Gewässern auf, bevor sie wieder zur Mündung des Rhenus zurück kehrte. Sie kreuzte eine Weile, bis ein Frachtschiff in Begleitung einer Triere entdeckt wurde.


    "Na, das wird hier ja immer interessanter!" meinte Harald und gab den Befehl, zuerst die Triere anzugreifen. Die überlegene Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit der Isenfjord erlaubte es den Germanen, genügend Brandpfeile auf die Triere abzuschießen, um sie in Flammen zu setzen. Allerdings gab es auch unter den Germanen Tote und Verletzte. Das Segel war auch leicht beschädigt.
    Anschließend fuhr man auf das Frachtschiff zu und eneterte es. der Widerstand war weitaus größer als man dachte, aber nach einem erbitterten Kampf war das Schiff unter Kontrolle. Es hatte leider nur Getreide geladen, aber man nahm so viel wie möglich an Bord und steckte es anschließend in Brand. Gefangene wurden nicht gemacht.
    Als sich die Isenfjord wieder auf die offene See wagte, hatte auch die Triere schon Schlagseite und würde wohl nicht mehr allzu weit kommen.

    Also, lieber Nepos, wenn du ein Land beherrschen würdest, und ich Präsident der USA wäre, und würde dir sagen, dass du entweder Öl in der Menge exportierst, wie meine Wirtschaft das braucht, oder du kriegst einen Besuch der US Air Force, US Navy und US Marines, so dass ich es mir einfach hole, bedankst du dich dann, weil ich dir die Entscheidung so einfach mache?

    Die westliche Welt nutzt ihre technologische, wirtschaftliche und militärische Vorherrschaft, um den maximalen Profit daraus zu ziehen. Die so genannte 3. Welt zahlt den Preis für unseren Wohlstand. Insbesondere die USA leiten das Recht, die gesamte Welt in den Dienst ihres nationalen Interesses zu stellen, unmittelbar aus ihrer militärischen Stärke ab. Kombiniert man dieses Verhalten mit dem in den USA üblichen übersteigerten Nationalismus und ihrem Sendungsbewußtsein, dann stellt man fest, dass sie, wie England vor 100 Jahren, imperialistisch sind.
    Gleichzeitig sind die islamistischen Extremisten so moslemisch wie Kreuzritter christlich waren. Sie wollen eine theokratische, dem mittelalterlichen Papsttum in Europa ähnliche, Staatsform aufbauen, und verfolgen Andersdenkende genauso hart wie es die Inquisition bei uns tat. So gesehen, sind sie uns Europäern gar nicht so unähnlich, nur dass sie kulturell 700 Jahre hinterher hinken... Schade ist dabei nur, dass die arabische Welt uns vor 700 Jahren kulturell weit überlegen war. Allerdings sind diese Extremisten nicht die Mehrheit in den arabischen Staaten.

    Also, ganz ehrlich, der BND macht seine Arbeit wirklich ordentlich. Jedenfalls besser als z.B. die CIA. Unglücklicherweise darf der BND - anders als die CIA - keine potentiell gefährlichen Personen neutralisieren.


    @Sevycus: Bundesnachrichtendienst, der Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik Deutschland.

    Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus


    Wenn man ein paar Punkte wegstreicht, passt Deutschland auch ganz gut in das Muster. Beunruhigend...


    Falls es noch nicht bekannt ist: Al Sarqawi hatte auch zwei Anschläge in Deutschland geplant. Davor konnte uns der BND allerdings schützen.

    Wenn ich mich nicht irre, gab es Sümpfe vom südöstlichen Rand des Nildeltas bis fast zum Roten Meer, die man dann mit dem Roten Meer verbunden hat. So eine Verbindung gab es schon unter Ramses. Das Wasser hatte aber nur sehr wenig Tiefgang, deshalb kamen da nur kleinere Transportbarkassen durch.

    Es war ein nebliger Morgen, als die Skaid Isenfjord in die Mündung des Rhenus einbog. So leise wie möglich ruderten die Männer, als Harald ein Schatten im Nebel auffiel. Langsam hielt man darauf zu, und die Konturen einer Liburne kamen in Sicht. Die Besatzung der Liburne bemerkte die Germanen erst, als sie ihnen nicht mehr entkommen konnte. Das römische Schiff wurde kurzerhand gerammt und so zum Kentern gebracht. Anschließend setzte die Isenfjord ihren Weg fort.

    Harald nickte.


    "Ich danke dir. Dann wollen wir mal los!"


    Er wartete noch auf die zusätzlichen Krieger.


    "Nun denn, Trygve. Ich danke dir für dein Schiff."


    Trygve lächelte kurz.


    "Kein Problem. Ich werde dich noch bis zur Mündung der Ems begleiten, danach bist du auf dich gestellt. Und die hier..." er gab Harald eine reich verzierte Kriegsaxt "wird dir sicher behilflich sein."


    Harald wollte etwas erwidern, aber Trygve signalisierte ihm, dass er ein 'nein' nicht akzeptieren würde.