Beiträge von Trygve Sørensen

    "Wie man schon an meiner Kleidung erkennen kann, bin ich kein Römer. Ich bin Nordmann. Trygve, Sohn des Søren, kurz Trygve Sørensen."


    Trygve versuchte die Gesichtszüge seines Gegenübers zu deuten, die Person einzuschätzen.

    Nachdem Trygve den sehr interessanten Aushang entdeckt hatte und nach endloser Fragerei endlich die Castra Praetoria gefunden hatte, ging er auf die Wache zu.


    "Ich grüße Euch. Ich bin hier wegen eines Aushangs des Tribuns Falco. Wenn er noch entsprechende Personen sucht, würde ich ihn gerne sprechen."

    Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus


    - Nauticus wurde nicht von Sedulus vertrieben, zumindest soweit ich das weiß. Er wurde von Felix in Italia gewollt, aufgrund der damaligen (größeren) Probleme mit der Mittelmeerflotte.
    [...]
    - Daß Nauticus ohne benötigte Kurse Kommandeur wurde, war tatsächlich ein Fehler der uns unterlief.


    Da ich ja Nauticus gespielt habe, will ich mal was zur Klärung beitragen - auch wenn ich eigentlich mit der Classis und allen Classis-Problemen (das kann man jetzt deuten, wie man will) raushalten wollte:


    Warum ich zur Misensis gegengen bin:
    Felix hat mir angeboten, im Rang eines Praefectus Classis das Kommando über die Misensis zu übernehmen. Mit dem RPG-Konzept, das hinter dem Charakter Nauticus stand (ja, ich habe mir Gedanken zur Charaktererstellung gemacht), konnte ich da schlecht nein sagen. Gewundert hat mich aber schon, wie das ohne das Examen Tertium ging ;)


    Was mir an Germanien nicht gepasst hat:
    Da waren zum einen recht häufige Streitereien zwischen zwei Offizieren (deren Namen ich nicht nennen werde), die auch sim-off waren(jedenfalls einige), und die ich dann auch sim-off zurecht gebogen habe, bzw. dafür gesorgt habe, dass es zu keinen weiteren Kollisionen dieser Personen kam. Ganz ehrlich: Ich bin kein Konfliktmanager, ich will auch keiner sein. Dann gab es auch das Problem, dass man irgendwie trotz erheblicher Bemühungen, Leute für die Classis Germanica zu rekrutieren, kaum Erfolge gab. Es kam dann ziemlich schnell die Erkenntnis, dass die Legion in Germanien einfach interessanter war und ist (kann ich ja auch nachvollziehen - Flüsse sind halt nicht interessant). Das führt einen allerdings auch irgendwann an die Frustrationsgrenze.


    Das war's von meiner Seite zu diesem Thema. Gegebenenfalls präzisiere noch meine Aussagen (wenn es notwendig sein sollte).

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Ich denke der Oberbefehlshaber ist verstorben, kannst du mit dem Elysium Kontakt aufnehmen?


    Ich erkläre das jetzt net zum tausendsten Mal nur weil eine Legion keinen reelen Legatus hat, ist die einzigste Probatus - ID auch kein Kommandant.


    Eine kleine Anmerkung:


    1. Obscuro war zu dem Zeitpunkt stellv. Kommandant - ernannt von Nauticus


    2. Nauticus war gerade als tot gemeldet worden, und zwar dem stellv. Kommandant (Obscuro, siehe 1.)


    3. wenn nicht ab initio ein neuer Kommandant erscheint, sobald einer tot ist, ergo kein zeitlicher Verlust zwischen Tod des alten und Ernennung des neuen Kommandanten existiert, sondern vielmehr zuerst ein höherer Vorgesetzter über den Tod des alten Kommandanten informiert werden muss, ist der stellv. Kommandant zuständig


    4. der kann aber nicht die Information über den Tod des alten Kommandanten weiterleiten, weil er dazu nicht berechtigt ist. Somit bleibt der stellv. Kommandant kommssiarischer Befehlshaber, bis auch er in den Ruhestand geht oder das Zeitliche segnet. Dann folgt ihm dessen Stellvertreter etc.


    5. folglich wird die Nachfolge intern in einer Einheit bestimmt


    Ist das der zweck des Cursus Publicus?

    Eigentlich wollte Trygve ja ein 'Kannst du nicht aufpassen?' entgegnen, aber besann sich eines besseren und sagte in sehr gutem Latein

    "Ich bitte um Verzeihung. Meine Schuld."


    Moment mal, diese Frau war der nächste Passant...


    "Ähm... ich hätte da eine Frage... ähm..." Als Navigator und Kapitän fiel ihm die Frage nicht leicht. "Wo, bitte, geht's zum Hafen? Und welchen Kurs muss ich von da aus nehmen, um nach Rom zu kommen? Oder besser, habt Ihr eine Seekarte und vielleicht auch eine Sternenkarte zu verkaufen? Ich meine, für diese... also, für dieses Meer hier?"



    /edit: Buchstabe

    Trygve war irgendwie in den Park geraten. Er hatte sich wohl in der Stadt verlaufen. Etwas planlos blieb er stehen. Einige der Bäume hier würden sicher hervorragende schiffe abgeben, dachte er sich, merkte dann aber, dass er abschweifte. Er beschloss, den nächsten passanten zu fragen, wie er zum Hafen kommen würde.

    Die Norrblast legte im Hafen an. Neugierige und erstaunte Blicke der Menschen im Hafen lagen auf dem - zumindest für diese Gefilde - ungewöhnlichen Schiff.


    http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~anfun001/skaid.jpg


    Noch erstaunter waren die Blicke, als man bemerkte, dass das Schiff von nur vier personen gesteuert wurde. Trygve befahl seinen drei Getreuen, das Schiff zu bewachen, während er an Land herausfinden würde, wie es jetzt von hier aus nach Rom weiter ging.

    Die Norrblast legte an und Trygve ließ seinen Sohn Torsten und einige seiner Getreuen an Land gehen. Torsten wollte lieber in Britannia leben, was ihm von Trygve gestattet wurde. Nach einem kurzen Abschied machte sich Trygve mit drei Getreuen auf den Weg nach Süden. Seine Norrblast würde ihn schon sicher nach Rom bringen.

    Torsten riss seinen vater aus den Gedanken. "Vater, irgendwas stimmt da nicht..."


    "Was? Wo?" fragte Trygve etwas erstaunt.


    "Ich glaube unser Haus brennt!" rief Torsten und zeigte auf das Haus am Berg.


    Trygve sah ebenfalls dahin. "Verdammt!" rief er und rannte in dir Richtung seines Hauses. Er sah Ansgar, den Sohn des Goden, ihm entgegenkommen.


    "Trygve, du musst hier weg! Der Fürst will dich töten lassen!" rief Ansgar.


    "Was?" rief Trygve ungläubig.


    "Du bist ihm zu mächtig geworden."


    "Aber meine Frau..."


    "Sie ist tot, Trygve!"


    Trygve stand geschockt auf der Stelle. "Wibke..."


    "Ist bei mir. Da ist sie sicher. Du musst fliehen, Trygve!"


    Torsten packte seinen Vater und zog ihn in Richtung Norrblast. "Ansgar hat recht, Vater. Wir müssen fliehen! Später werden wir uns rächen, aber jetzt zu kämpfen, wäre Selbstmord!"


    Trygve ließ sich von seinem Sohn mitziehen. Als sie die Norrblast erreichten, waren 14 teue Mannschaftsmitglieder bereit und zusammen machte man sich mit der Norrblast auf den weg Richtung Westen.

    Harald sah das Geschoss treffen und kurz darauf auch das Feuer ausbrechen.


    "Verdammt! Wo kam den das her?!"


    Er sah sich um, sah andere Schiffe und realisierte, dass er hier wohl nicht mehr gewinnen konnte.


    "Mit voller Kraft rudern! Kurs hart steuerbord!" befahl er und die Isenfjord drehte sich in Richtung der Flusstriere Nemesis. Die konnt ihrerseits nicht mehr ausweichen. Die Isenfjord machte einen satz nach oben, als sie ihr Ziel traf, wobei der Bug zerbrach und brennende Balken über das Deck der Nemesis flogen und dort Brände verursachten.


    "Entert das Schiff! Tötet sie alle! Auf nach Walhalla!" rief Harald und stürmte voran auf die Nemesis. Mit seiner Axt schickte er einen Nauta zu seinen Ahnen, dann kamen immer mehr Seesoldaten und Germanen auf das brennende Deck und das ganze entwickelte sich zu einem unübersichtlichen Gemetzel.

    Am Strand fand Trygve seinen Sohn Torsten, wie er zusammen mit einigen anderen Männern ein Schiff zusammen baute. Das Gerippe stand schon und der Bug war sogar schon beplankt.


    "Soso, mein Sohn baut sich also ein Schiff!"


    "Vater! Wie geht es dir? Und wie gefällt dir mein Schiff?"


    "Mir geht es gut. Die Reise war sehr profitabel." Trygve inspiziert das Schiff genau. "Eine Skaid, ja? Sieht gut aus." Er klopfte seinem Sohn auf die Schulter.


    "Danke, Vater. Schon gehört, dass Wibke in Ansgar verknallt ist?"


    "Du meinst Ansgar, den Sohn des Goden?"


    "Genau den. Er scheint sie auch recht gern zu haben." Torsten grinste.


    "Sag mal, Torsten, warum erfahre ich so was eigentlich immer als Letzter?"


    "Weil du dauernd unterwegs bist, Vater!"Torsten lachte.


    Auch Trygve musste lachen. Aber gleichzeitig dachte er nach, ob er nicht zu oft unterwegs war.

    Am abend zog wieder Nebel auf. Harald entschied sich, dass er am besten jetzt in die Mündung fahren sollte, um nach Schiffen zu suchen. Der Nebel wurde langsam dichter und irgendwann tauchte die Silhoutte einer Liburne auf.


    "Also, Männer, wir machen das wie beim letzten Mal... wir fahren sie einfach über den Haufen... und jetzt los!"


    Die Isenfjord nahm Fahrt auf und erst kurz bevor sie der Liburne Orion seitlich hinein fuhr, wurde sie von einem römischen soldaten bemerkt, der noch laut "Schiff auf backbord!" rief, bevor die Isenfjord in die Liburne krachte, die daraufhin kenterte.

    Zum Bemalen:
    1. keine Revell-Farben oder andere Emaille-Farben benutzen, sondern Acrylfarben.
    2. mit einem sehr feinen Pinsel kann man wunderbar kleinste Konturen malen, wenn man die Acrylfarbe mit Wasser verdünnt (auf einem Stück Plastik ausprobieren). Die Farbe muss dafür dünn genug sein, um keine Tropfen am Pinsel zu bilden.


    Der Rest ist Übung.