Der Korb war ja noch voll. Wäsche wird hier sehr genau und sehr sorgfältig gewaschen, dachte ich.
„Ich nehm mal was“ sagte ich verdutzt, weil sie so erschrak. Dann griff ich in den Korb und runzelte die Stirn, weil ich mich fragte wie ich das jetzt anstellen sollte ohne diese Kleidung zu verschmutzen, denn das hätte der Herrin bestimmt nicht gefallen. Da half nichts, ich zog mich wieder aus und schlüpfte in meine germanische Hose. Die war schon naß und falls sie schmutzig würde, könnte ich sie kurz abwaschen. Dann griff ich in den Korb und zur Seife und ging ins Wasser bis es mir über die Knie ging.
Jetzt viel mir auch ein, warum Samira vorhin so komisch geguckt und sich so erschreckt hatte, das waren natürlich meine Narben, was den sonst. Bestimmt hatte sie noch nie derart viele auf nur einem Körper gesehen. Machte ihr das vielleicht Angst, sollte ich tiefer ins Wasser gehen? Bloß nichts riskieren dachte ich und zog, als ich mit dem Wäschestück fertig war und wieder aus dem Wasser kam, mein Hemd über.
Wir wuschen weiter und Samira hatte das letzte Wäschestück. Eine gute Gelegenheit sich wieder umzuziehen. Ich zog mich also wieder aus, ging (meine Kleidung in der Hand) noch mal ins Wasser, da meine Kleidung wirklich etwas schmutzig wurde und ließ mich von der Sonne trocken. Das Waschen braucht Zeit und bis Samira das letzte Stück fertig hätte, wäre ich wieder trocken.
Ein guter Plan, denn bevor sie fertig war, war ich wieder trocken und konnte dieses alberne römische Ding wieder anziehen. Als sie dann fertig war und das Stück in den Korb legte fragte ich mich wie lange wir hier schon wuschen. Ihr Gesicht hatte eine rötliche Farbe angenommen? Waren wir den so lange hier das sie einen Sonnenbrand bekommen hatte?
„Fäddich, können wir zurück?“