Beiträge von Felicia Germanica

    Endlich wieder Steine unter dien Füßen und keine knarrenden, schüttelnden Bohlen. Sie betrat die Casa in Rom und wurde sofort von einige Sklaven bemuttert, scheinbar waren die meisten Familienmitglieder nicht anwesend, fragte sie sich doch schon, ob noch ein Zimmerchen frei war.


    Genüsslich setzte sie sich in den Garten, einige frische Trauben in der Hand.

    Nachdem die Post heraus genommen war, schlug ihr herz höher, Medi hatte geschrieben und sie sollte nach Rom kommen. Endlich nach so vielen Wochen...


    Was hatte er so lange getan? Sie würde seiner Bitte nachkommen, aber ein wachsames Auge auf dessen Körper werfen...


    Schnell packte sie die wenigen Dinge zusammen, die für einen solchen Anlass benötigt wurden und ließ zwei Wagen beladen. Irgendwie passte nicht alles auf einen. Dann fuhr sie los, ab nach Süden, dort war es sicher noch wärmer als hier...

    Als sie die Taverne erreichte, hörte sie das laute Brüllen der Gäste, mit den Monaten des Frühlings war auch die Stimmung in die kleine Sause zurück gekommen, doch saßen die Meisten immernoch drinnen. Nur wenige hatten sich den Wein mit nach draußen genommen, eine kleine Umrandungsmauer war gut gefüllt.

    "Paulus die Gäste sitzen draußen wie auf einer Hühnerstange, schaffe doch mit den anderen Sklaven Tische und Stühle nach draußen, öffne den Hof, lass die Sonne herein... der Frühling ist da."


    Eiligst begannen sie mit der Arbeit und schnell füllten sich die aufgebauten Sonnenbänke.

    Freudig durchlief sie eine der engeren Gassen, die zum Markt führten, in ihren Augen war nicht nur Freude zu erkennen, sondern auch Nachdenken. Mogontiacum war seit dem Abzug der Legion zu einem Provinzkaff erster Güte geworden. Kaum ein Händler sah noch Zukunft, kaum ein Handwerker eine Arbeit. Die letzten beiden Großbauten fertig. Die Tagelöhner, welche den Bau maßgeblich vorran trieben, zogen nur langsam weiter und so gab es viele Bittsteller, billige Arbeiter und wenig zu verdienen.


    Sie Felicia wollte das ausnutzen, doch bedrfte es da der Zuwilligung eines Provinzverwalters, das dieser nunmehr schon viele Monde die Stadt verlassen hatte, machte sie depressiv. Ihr Tatendrang lag in der Luft, doch reichte es eben nicht aus Willen zu zeigen, wenn ein möglicher Vertrag fehlte.


    In diesem Moment ließ sie sich davon jedoch nicht beeindrucken und strömte auf den offenen Platz zu. Eine wärmende Sonne schien ihr ins Gesicht und sie genoss es, endlich kamen wieder grünere Monate, die Knospen würden erblühen, die Stände sich mit frischen Gemüse und Obst füllen. Intensiv atmete sie ein...

    Klingt vernünftig und gut. Nur würde ich mich gerne vor einer Rede drücken, mich kennt ja sowieso keiner. 8)


    Die Schreiben sollten gleichzeitig angebracht werden, hast du da schon Boten dafür und einen Entwurf?

    Ich ersuche um die Eröffnung der Betriebe:


    praedium germanica - acinus:


    praedium germanica - amphorae


    praedium germanica - frumenti


    praedium germanica - vinitor


    Danke. =)

    :D


    "Früher hast du mir ab und zu Gedichte geschickt..., das wäre so schön mal wieder."


    Die Nachspeise bestand aus saftigen, germanischen Trauben, eigene Herstellung.

    "Es gibt noch soviel vorzubereiten, außerdem bist du doch immer der, der mich zu mehr Aktivität drängt..."


    Sie legte die Schriften beiseite und nahm etwas von den bereit gestelltem Fisch. Auch etwas Brot und einen Becher Wein.


    "Hast du schon gesehen, auf dem Markt? Dein Angebot der Weingläser hat schnell einen Kopierer gefunden!"

    "Nicht da." :D


    Sie schmiegte sich an und zog aus einem kleinen Lederbeutel einige Pergamente hervor.


    "Schau sie an, was hältst du davon Medi?"

    Mit dem Fingernagel klickte sie das kleine Schloss auf, eine mit Samt ausgelegte Vertiefung kam zum Vorschein, doch war es bei weitem nicht alles....


    "Ohhhrrr die sind aber schön. Danke Medi."


    Sie drückte und küsste ihn, dann legte sie die kleinen, funkelnden Schönheiten an.

    Angebot:


    Versteigert wird mein Restbestand an germanischer Schafwolle


    Menge:


    197 Ballen


    Startgebot:


    197 Sz.


    Ende der Versteigerung:


    ANTE DIEM VIII ID MAR DCCCLV A.U.C. (8.3.2005/102 n.Chr.) 18:00 Uhr

    Langsam kam sie näher, zog den Bauch ein und gleitete neben ihn auf die Liege. Sie konnte seine Spannung bereits spüren, er war immernoch der Mann ihrer Träume...

    Sie spürte es, er war in Gedanken bereits wo anders. Doch dagegen tun konnte sie nichts. So stand sie auf und folgte ihm um den kleinen Tisch herum.

    "Medi lass mich dich begleiten, wenn du reist. Ich will bei dir sein."

    Sie setzte sich zu ihm, das Feuer loderte auf, als eine Sklavin neue Scheide nachlegte.


    "Wir sind ziemlich allein hier, die Casa war auch schonmal belebter..."

    "Ja ein gutes Datum, entgültig soll es zudem sein. Dieses Ereignis ist ein großer Schritt Germaniens zu mehr Zivilisation und ich bin der Meinung es sollte jedem römischen Bürger möglich sein daran teilzunehmen.


    Sie überlegte kurz, dann fügte sie an:


    "Wir sollten es in allen Provinzen publik machen, einen Anschlag zu Programm und Festlichkeiten, zu Dauer und Beginn. Jeder soll die Möglichkeit haben anzureisen, also lass es gut zwei Wochen vorher publik machen. Evtl. könnte man vielleicht einen Boten stellen. Dazu würde ich mich aber mit dem LAPP Traianus beraten müssen. "

    Sim-Off:

    Entschuldige sehr, aber ich war einige Wochen in Italien, vielleicht hast du es mitbekommen... :)


    Die Aufträge, hm bitte erledige du es. Doch nimm weder den teuersten Handwerker, noch den Billigsten, ein gutes Mittel sollte es sein.


    Sie schaute ihn an, dann fügte Felicia hinzu:


    "Wir sollten endlich zu Stuhle kommen, doch auf der anderen Seite haben wir immernoch garstiges Wetter. Wann würdest du die Eröffnung stattfinden lassen, immerhin haben wir noch keine einzigste Einladung verschickt..."

    Nach einer regelrechten Hetzjagd nach Germanien, waren sie beide erschöpft. So war es nicht verwunderlich, das eine Liege im Versammlungsraum zu ihrem Schlafgemach wurde. Nur kurz hatten sie die Casa mit Rufen belebt, doch schien sie wie ausgestorben zu sein und so fanden sie das Lager als kleine Pause ganz brauchbar... "Wo war nur Traianus..." und schon schlief sie ein.