Beiträge von Camillus Matinius Plautius

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    Der Germane musterte den Mann hinter dem Schreibtisch genau und verglich das was er sah mit der Beschreibung von seinem Kunden, Matinius Plautius.


    Sehr groß, eher hager, in Sachen Muskeln kein germanischer Berserker, ständig angespannt wirkend, Militärtunika, aufmerksamer Lauerblick, schwarze Haare, um die 40 Jahre alt, reagiert auf den Titel Tribunus, natürliche Autorität.


    Dann nahm er 2 Schreiben aus seiner Tasche. Ein kleines Schreiben, sowie eine dicke Mappe, welche mehrfach versiegelt worden war und legte beides dem Tribunus auf den Tisch.


    “Salve. Meine Name ist Teutobod. Germanische Honig- und Kräuterhändler ich sein und der Schreiber dieser Briefe sein gewesen sehr guter Kunde für meine Kräutermischungen, die man macht in heißes Wasser oder gibt in Feuer. Zu tun ich hatte in Roma und daher ich sollte mitnehmen ganz schnell diese Briefe. Name meines Kunden ich vergessen. Dafür ich wurde bezahlt und auch vergessen ich gleich, daß gewesen bin hier. Nicht gesehen habe dein Gesicht. Alles im Preis mit drin.”




    Von
    Centurio
    Matinius Plautius
    Legio IX Hispana
    Castellum, CCAA, Germania


    An
    Tribunus
    Tiberius Vitamalacus
    Casa Tiberia, Roma, Italia



    Salve Tribunus!
    Die Zeit drängt und es gilt noch viel für die Reise vorzubereiten, zumal einige unvorhergesehene Zwischenfälle eingetreten sind. Deshalb fasse ich mich ungewöhnlich kurz. Ein Bote überbringt Dir dieses Schreiben zusammen mit einer Abschrift, die du nie bekommen hast. Deshalb habe ich auch nicht auf den CP zurück gegriffen.
    Was gibt es Neues in Germanien und im Castellum.


    1.Tribunus Prudentius Balbus wurde in CCAA die Tage ermordet. Nach dem Besuch in der Taverne wurde er in der Nacht erstochen und man hat ihm zusätzlich den Hals gebrochen. Es war aber kein Raubmord, denn sein Geld und seine Ausrüstung hatte er noch. Die Behörden in CCAA ermitteln, aber ich bezweifele, daß etwas dabei rauskommt. Ansonsten habe ich die Untersuchung an den Primus Pilus abgegeben.


    2.Legatus Decimus Livianus wurde vom Kaiser als Legatus zur Legio I versetzt. Etliche Offiziere begleiten ihn als sein Stab und wurden mitversetzt. Darunter auch Lupus und ich. Neben einigen anderen wie Numerianuns, Mela, dem Flavier und Avitus. Unsere neue Anschrift lautet also Castellum der Legio I in Mantua. Crispus ging zur Legio II und Gerüchte sagen, daß Seneca zu den Praetorianern wollte.


    3.Es gab vor der Abreise noch einige Beförderungen und Auszeichnungen. Viele bekamen eine Phalera, so auch den Sohn Lupus. Flavius Aristides ist jetzt Optio und und Artorius Avitus jetzt Centurio.


    4.Die Untersuchung des Sklavenzwischenfalles ist zu Ende und liegt dem Legatus vor. Er wird sich sicher gesondert mit Dir in Verbindung setzen. Vor unserer Abreise war alles sehr hektisch. Wir nehmen Cato mit nach Mantua und werden ihn sobald wie möglich nach Roma überführen. Da einige von uns eh einen Abstecher nach Roma machen wollen ist er ein gutes Alibi. Du brauchst ihn also nicht abholen zu lassen. Vor allem nicht von Faustus, denn der steckt in der Sache als “Fluchthelfer” mit drin. Es wäre aber gut, wenn du uns mit ein paar kräftigen Handlangern an der Grenze des Pomeriums erwarten könntest. Dann brauchen wir nicht bewaffnet in die Stadt zu schleichen.


    Gezeichnet:
    CMP



    Sim-Off:

    die folgenden Anlagen sind sim-on Kopien und ebenfalls im Briefformat. Darauf wurde aus Platzgründen etwas verzichtet.







    Abschlussbericht zur Untersuchung des Zwischenfalles „Sklavenaufstand“ am Haupttor


    Sachverhalt:
    Die Sklavin Miriam (Eigentum von Decimus Livianus, zur Zeit wohnhaft im Praetorium, Castellum Legio IX Hispana, CCAA, Germania)
    und der Sklave Cato (Eigentum von Tiberius Vitamalacus, zur Zeit wohnhaft in der Casa Tiberia, Roma, Italia)
    unternahmen einen Fluchtversuch durch das Haupttor. Ihre mitgeführte Ausrüstung lässt nur den Schluss auf eine gut vorbereitete und wohl durchdachte Planung zu. So geht der Flucht auch ein Schriftwechsel auf Wachstafeln voraus, welcher einen Einblick in die Liebesbeziehung der beiden Sklaven gewährt. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die in der Casa des Tribunus Tiberius sichergestellte Wachstafel.



    Lieber Cato!
    Ich kann dir gar nicht sagen, wie stark ich dich vermisse und wie sehr ich mich darauf freue, dich endlich wieder zu sehen! Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Es geht mir ganz gut und es macht mich sehr glücklich, dass es auch dir gut geht und du so nahe bist. Ich werde einen Weg finden um dich so bald es geht wieder zu sehen.
    In Liebe
    Deine Miriam



    Beim Austausch dieses Schriftverkehrs bedienten sich die beiden Sklaven weiterer Unterstützung. Seitens des Sklaven Cato war es der Legionär Faustus (zur Zeit freigestellt, Ordonanz des Tribunus Tiberius), wie bei den Wachen vor dem Praetorium ermittelt werden konnte. Seitens der Sklavin Miriam war es eine Peregrina namens Livia, welche sich eine Zeit lang im Hause des Legatus aufgehalten hat. Der Aushilfs-Maior Domus Marius, ebenfalls Sklave des Decimus Livianus, konnte die Schrift eindeutig identifizieren. Daraus kann der Schluss gezogen werden, dass die Sklavin Miriam bestenfalls rudimentär Lesen und Schreiben kann. Wie lange dieser Schriftwechsel erfolgte kann nicht festgestellt werden.


    Am Tage des Fluchtversuches durfte die Sklavin das Haus des Legatus erstmalig verlassen. Sie hatte die Erlaubnis des Legatus (symbolisiert durch dessen Senatorenring als Passierschein für die Wachen vor dem Praetorium) den Sklaven Cato zu besuchen. Zu diesem Besuch meldete sie sich auf Anfrage bei Marius auch noch ordnungsgemäß ab.


    Danach kam es zu einem Fluchtversuch durch das Haupttor. Sklave Cato konnte einen Passierschein vorweisen, Sklavin Miriam den Senatorenring des Legatus, weshalb beide Sklaven passieren durften. Im letzten Moment bekam die Sklavin wohl Gewissensbisse oder verlor die Nerven. Es kam zu einem Disput zwischen beiden Sklaven mitten im Tor, welcher durch die 3 Torwachen Marcus Turbulentus, Gaius Sinus, Gaius Cosinus bestätigt werden kann. Dabei ging laut Aussagen der wachen die Hauptenergie der weiteren Flucht zunächst einmal durch den Sklaven Cato aus und er versuchte die Sklavin durch das Tor zu ziehen.



    Als die Torwachen sich bemühten das Tor wieder frei zu machen und die Sklaven zum Durchgehen zu bewegen, eskalierte die Situation. Miriam beschimpfte die Wachen und Cato griff die Wache an. Es kam zu einem Lageralarm und die Sklaven konnten überwältigt werden.


    In diesem Zusammenhang möchte ich aber bei objektiver Betrachtung das Augenmerk auf die sehr identischen (fast wortwörtlichen) Aussagen der 3 Soldaten lenken.


    Protokollauszug:


    „Centurio! Die beiden Sklaven wollten offensichtlich mit all dem mitgeführten Gepäck das Castellum verlassen. Dabei kam es mitten im Torbereich zu einem Dialog und der Sklave ergriff den Arm der Sklavin und versuchte diese wohl mit sich zu ziehen und redete auf sie ein. Sie sträubte sich etwas. Da uns die Aufträge und Angelegenheiten der Sklaven nichts angehen, forderten wir sie höflich auf zur Seite zu treten und den Torbereich und den Weg frei zu machen. Dabei rastete die Sklavin aus und beschimpfte uns auf das Übelste. Offensichtlich war sie sehr erregt wegen dem Gespräch mit dem Sklaven. Legionär Gaius Sinus trat an sie heran, um sie höflich aber bestimmt zur Seite zu geleiten. Dabei wurde er grundlos und ohne Vorwarnung von dem Sklaven angegriffen. Er ging zu Boden und begrub die Sklavin unter sich, welche dennoch weiter nach ihm schlug, biss und kratzte. Währenddessen griff der Sklave mich als Nächsten an. Er wurde irre und versuchte mich und Legionär Gaius Sinus zu töten! Und wir versuchten ihn erst einmal zu überwältigen ohne ihn zu verletzen. Centurio!“ (Turbulentus)


    „Centurio! Die beiden Sklaven wollten offensichtlich mit all dem mitgeführten Gepäck das Castellum verlassen. Dabei kam es mitten im Torbereich zu einem Dialog und der Sklave ergriff den Arm der Sklavin und versuchte diese wohl mit sich zu ziehen und redete auf sie ein. Sie sträubte sich etwas. Da uns die Aufträge und Angelegenheiten der Sklaven nichts angehen, forderten wir sie höflich auf zur Seite zu treten und den Torbereich und den Weg frei zu machen. Dabei rastete die Sklavin aus und beschimpfte uns auf das Übelste. Offensichtlich war sie sehr erregt wegen dem Gespräch mit dem Sklaven. Legionär Gaius Sinus trat an sie heran, um sie höflich aber bestimmt zur Seite zu geleiten. Dabei wurde er grundlos und ohne Vorwarnung von dem Sklaven angegriffen. Er ging zu Boden und begrub die Sklavin unter sich, welche dennoch weiter nach ihm schlug, biss und kratzte. Währenddessen griff der Sklave mich als Nächsten an. Er wurde irre und versuchte mich und Legionär Gaius Sinus zu töten! Und wir versuchten ihn erst einmal zu überwältigen ohne ihn zu verletzen. Centurio!“ (Cosinus)


    „Centurio! Die beiden Sklaven wollten offensichtlich mit all dem mitgeführten Gepäck das Castellum verlassen. Dabei kam es mitten im Torbereich zu einem Dialog und der Sklave ergriff den Arm der Sklavin und versuchte diese wohl mit sich zu ziehen und redete auf sie ein. Sie sträubte sich etwas. Da uns die Aufträge und Angelegenheiten der Sklaven nichts angehen, forderten wir sie höflich auf zur Seite zu treten und den Torbereich und den Weg frei zu machen. Dabei rastete die Sklavin aus und beschimpfte uns auf das Übelste. Offensichtlich war sie sehr erregt wegen dem Gespräch mit dem Sklaven. ICH trat an sie heran, um sie höflich aber bestimmt zur Seite zu geleiten. Dabei wurde ICH grundlos und ohne Vorwarnung von dem Sklaven angegriffen. ICH ging zu Boden und begrub die Sklavin unter MIR, welche dennoch weiter nach MIR schlug, biss und kratzte. Währenddessen griff der Sklave den Cosinus als Nächsten an. Er wurde irre und versuchte uns alle zu töten! Und wir versuchten ihn erst einmal zu überwältigen ohne ihn zu verletzen. Centurio!“ (Sinus)


    Zur Gewaltbereitschaft der Sklavin Miriam soll an dieser Stelle noch einmal der Sklave Marius mit weiteren Informationen genannt werden.
    Marius erklärte, dass Miriam bis zum Tod von Decima Aemilia als fluchtgefährdet eingestuft worden war und deshalb Hausarrest erhalten hatte. Sie soll sich offensichtlich ihrem Schicksal gefügt haben und ihren Aufgaben als Cubicularia nachgegangen sein, ohne Beziehungen zu anderen Sklaven unterhalten zu haben.
    Weiterhin wird die Verdächtige des Todschlags aus Notwehr während ihrer früheren Flucht in Tarraco bezichtigt, wofür der neue Besitzer jedoch Verständnis zeigt. Nähere Details konnten hier nicht ermittelt werden.


    Aufgrund der identischen Aussagen wurde Optio Petronius Crispus als verdeckter Ermittler eingesetzt und führte eine Befragung der Torwachen durch.




    Verhörprotokoll


    Angaben zum Verhörten:
    Name: Gaius Sinus
    Stand: Legionarius, Legio IX Hispana
    Wohnort: Legio IX Hispana, CCAA, Germania Inferior


    Anmerkung:
    Das Verhör wurde in einem gelösten Rahmen ohne ausdrückliche Erklärung des Verhörfalles durchgeführt.


    Aussagen:
    Der Legionär erklärt den Tathergang wie folgt:
    Die beiden Sklaven sollen sich im Torraum gestritten haben, woraufhin der Verhörte sie zum Weitergehen aufforderte. Als die Sklaven der Aufforderung nicht nachkamen, trieben die übrigen Wachsoldaten die beiden zur Eile an. Art und Weise der Darstellung des Verhörten lassen auf eine vulgäre und herabwürdigende Sprachverwendung gegenüber den beiden Sklaven schließen. Daraufhin habe die Sklavin Miriam der Wache ebenfalls auf aggressive Weise geantwortet, wie der Legionär die Lage weiterbeschreibt. In dem daraus erfolgenden Wortgefecht habe der Legionär Sinus die Sklavin geschubst, so dass diese in eine Pfütze gefallen sei, was jedoch, wie der Legionär mehrfach beteuert, ohne Absicht geschehen sei. Daraufhin habe der Sklave Cato sich eines Pilums bemächtigt und den Legionär Sinus niedergeschlagen, wobei die Sklavin Miriam sich ebenfalls beteiligt habe. Schließlich sei es zu einem Handgemenge bekommen, bei dem es offensichtlich auch zu leichten, sexuellen Übergriffen seitens der Legionäre gekommen sei.
    Schließlich sei der Legatus Legionis erschienen und habe dem Treiben ein Ende bereitet.
    (Petronius Crispus)



    Das Verhalten der Legionäre kann also ebenfalls kritisch angesehen werden, wobei ich an dieser Stelle betonen möchte, dass ein Sklave eine Persona non grata ist. Die Entwaffnung durch einen Sklaven, wie auch ein Lageralarm wegen einer solchen Bagatelle sind auch nicht als mustergültig zu bezeichnen.



    Die Sklaven wurden nach dem gescheiterten Fluchtversuch in die Sklavenunterkünfte des Praetorium zurück eskortiert. Dort machte der geschockte Cato folgende Aussage in Gegenwart von Centurio Matinius Plautius.


    "Es geht ihr besser und es trifft sie keine Schuld. Sie kam zu mir, zeigte mir den Ring des Legatus und ich habe ihn ihr abgenommern, sie so gezwungen, mit mir zu flüchten. Am Tor hat eine der Wachen sie in den Dreck geworfen und wollte sie einfach schlagen. Da habe ich sie verteidigt. Mich trifft alle Schuld und möge mein Domine oder auch der Legatus über mein Leben verfügen."


    Die sichtlich aufgelöste Sklavin Miriam entgegnete dagegen.


    Eine Lüge" stieß sie vor. "Cato, du kannst nicht verlangen, dass ich das zulassen, dass du das sagst. Es ist nicht dir Wahrheit und das weißt du. Ich habe dich gefragt und du hast mich nicht gezwungen. Es war meine IDEE MEINE, hör auf das zu erzählen, sie werden dich deswegen töten und das lasse ich nicht zu."


    Anschließend stellte Cato ein inakzeptable Forderung und leistete Widerstand gegen seine Verhaftung, so dass wir von einem Hausarrest in der Casa des Tribunus Abstand nehmen mussten.


    "Centurio Plautius, ich werde dich nicht freiwillig begleiten. Wenn mein Domine von dieser Geschichte erfährt, ist mein Leben nichts mehr wert. Ich bitte dich daher, lass uns zusammen, bis das Ende unweigerlich kommt. Schliesse diese Kammer, wir werden sie nicht verlassen... doch bitte, lass mich die letzte Zeit bei meiner Geliebten bleiben."


    Der Senatorenring ist bis dato verschwunden. Es ist zu vermuten, dass sich ein Legionär des Ringes bemächtigt hat. Im Rahmen eines Spezialauftrages wird versucht den Ring wieder zu beschaffen.


    Im Anschluss folgten 2 seperate Verhöre durch Centurio Artorius bei der Sklavin Miriam und
    Durch Decurio Iulius bei dem Sklaven Cato. Beide Befragungen gestalteten sich nach Rücksprache mit den beauftragten Offizieren als schwierig, da die Sklaven nicht sonderlich kommunikativ waren.



    Bericht, Thema: Verhör des Cato, Sklave von Quintus Tiberius Vitamalacus.


    Zum Vorfall am Tor wurde vom Sklaven Cato folgendes in Erfahrung gebracht:
    Die Sklavin Miriam, Eigentum des Legaten Decimus Livianus, kam mit dessen Ring zu Cato, angeblich diente der Ring dazu, dass sie ihn besuchen dürfe. Cato jedoch entwendete den Ring, um Miriam, nach eigener Aussage, zu einer Flucht mit ihm zu zwingen, beifügig möchte ich erwähnen dass ich diese Aussage sehr schwammig und Absurd finde, kombinieren wir rein logisch, hätte Miriam nicht fliehen wollen, hätte sie jedem im Lager mitteilen können das Cato den Ring hat, deswegen wird diese Aussage als unglaubwürdig eingestuft.


    Zur zweiten Aussage:
    Grundlos wurde die Sklavin Miriam am Tor von den Miles beschimpft, und angeblich auch grundlos zu Boden geworfen. Solch ein Verhalten kann ich mir von den Torwachen nicht vorstellen weswegen auch diese Aussage als äußerst fragwürdig anzusehen ist. Durch dieses Ereignis, wurde dann der eigentliche Zwischenfall ausgelöst. Der Sklave Cato, welcher anscheinend in einer Liebesbeziehung zu Miriam steht, wollte die Sklavin beschützen, und so ergriff er das Pilum eines Soldaten und schlug diesen mit dem Schaft nieder, und wehrte anschließend auch die anderen Soldaten erfolgreich ab.


    Als Zusatz füge ich hinzu das der Sklave die Unschuld der Sklavin Miriam beteuert und all Schuld auf sich nimmt.


    Mehr war nicht zu erfahren, ich hoffe es hilft dir Plautius.


    Gez. Decurio Tiberius Iulius Numerianuns.





    Betreff:
    Verhör der Sklavin Miriam durch Optio Artorius Avitus anlässlich der Untersuchung der versuchten Flucht und Handgreiflichkeiten mit den diensthabenden Wachsoldaten an der Porta Praetoria
    ~~~
    Laut Aussage der verhörten Sklavin, haben sie und der dem Tribun Tiberius eigene Sklave Cato, eine gemeinsame Flucht geplant. Ferner haben sie gemeinschaftlich die Ausführung ihres Plans bereits in Angriff genommen.
    ~
    Laut Aussage der verhörten Sklavin kamen ihr kurz vor dem Passieren der Porta Praetoria Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihrem Herrn, Legatus Legionis Deciums Livianus, die sie dazu veranlasst haben, von weiterer Ausführung des Fluchtversuchs abzusehen. Als Grund gab sie Schuldgefühle gegenüber ihrem Herrn an, ihn durch den Fluchtversuch in seinem in sie gesetzten Vertrauen enttäuscht zu haben.
    ~
    Laut Aussage der Verhörten setzte sie sich verbal gegen sie erniedrigende und provozierende Bemerkungen der diensthabenden Milites an der Porta Praetoria zur Wehr. Auch beteuerte sie, nicht als erste handgreiflich geworden zu sein.
    ~
    Während des Verhörs machte die Sklavin den Eindruck einer der körperlichen Gewalt nicht abgeneigten Persönlichkeit, vorausgesetzt, Sklaven besitzen überhaupt eine. Sie machte unzweideutig ihre Abneigung gegenüber dem römischen Bürger klar. Auf Provokationen reagierte sie mit verbalen Gegenangriffen und hätte - so ihr die Möglichkeit zur Verfügung gestanden hätte - sich nicht davor gescheut, ihrem Hass und ihrer Wut auch durch körperliche Gewalt freien Lauf zu lassen.
    ~
    An fehlender Glaubwürdigkeit der Aussage der Verhörten besteht nicht der geringste Zweifel seitens des Berichterstattenden, zumal die Sklavin ihre Aussage ohne Folter tat. Es ist nicht ersichtlich, dass die von der Verhörten genannten Motive für den Abbruch des Fluchtversuchs tatsächlich vorgelegen haben. Denn als ebenso wahrscheinlich lässt sich eine plötzliche Panik im sogenannten 'kritischen letzten Moment vor der Hürde' anführen, was eine vergleichbare Reaktion ausgelöst hätte, von der Flucht abzusehen.
    ~
    Auch die Aussage, nicht handgreiflich geworden zu sein, erscheint wenig glaubhaft, zumal die Sklavin auch diese ohne Folter tat. Ihr aggressives Auftreten, fehlende Concordia und Severitas sind als gegen sie sprechende Beweise zu werten, ferner die Aussagen tapferer römischer Bürger und Soldaten, die sich in treuem Dient an Rom und Kaiser verdient gemacht haben.
    ~
    Zusammenfassend:
    - die Aussage der Verhörten hinsichtlich ihrer Motive zum Abbruch der Flucht entspricht nicht der Wahrheit.
    - die Aussage der Verhörten hinsichtlich ihres Verhaltens an der Porta gegenüber den diensthabenden Milites entspricht nicht der Wahrheit.
    ~
    Ende des Berichts
    ~~~
    Lucius Artorius Avitus





    Zusammenfassung:
    Der Fluchtversuch darf als erwiesen betrachtet werden. Beide Sklaven nehmen jeweils die alleinige Schuld auf sich um den anderen zu schützen. Da die tat gemeinsam geplant und auch durchgeführt wurde, trifft aber auch beide eine nicht unerhebliche Teilschuld. Beide Sklaven verfügen über ein hohes Agressivitätspotential, was sich im Angriff auf die Wachen widerspiegelt. Eine Notwehrreaktion mag durchaus vorliegen, allerdings stellt sich die Frage inwieweit man diese Sklaven bzw. einer Sache zugestehen darf. Zum Vertrauensmissbrauch der Sklaven bezüglich ihrer Eigentümer möchte ich mir kein Urteil erlauben. Die Torwache hat akzeptabel, wenn auch nicht tadellos, reagiert. In die Untersuchung wurden bewusst Personen involviert, welche ein Interesse daran haben, dass dem Ruf der Legio IX Hispana, dem Legatus und dem Tribunus NICHT geschadet wird. Dennoch wurde die Untersuchung so objektiv wie möglich durchgeführt.


    Meine persönliche Empfehlung geht dahin, dass der Zwischenfall unter militärischen Aspekten (Lageralarm und Verhalten der Wache) nicht weiter verfolgt wird. Die Sache sollte auf den Fluchtversuch von 2 aggressiven Sklaven und damit zu einer reinen Privatangelegenheit der Eigentümer reduziert werden. Letztere sollten sich untereinander verständigen, wobei ich eine öffentliche Kreuzigung beider Sklaven zur Abschreckung für die restlichen Haushaltssklaven empfehlen würde. Aus kleinen Dingen kann großes Erwachsen wie uns die Vergangenheit und der Spartacusaufstand zeigt.


    Gezeichnet:
    Untersuchungsbeauftragter: Centurio Matinius Plautius
    Legio IX Hispana, Castellum, CCAA, Germania

    Zitat

    Original von Secundus Petronius Mela
    Als Mela gehört hatte, dass seine Truppe inzwischen in Mantua angelangt war, hatte er sich unverzüglich ein Pferd genommen und war nach Mantua geritten. Nun verhielt er sein Tier und grüßte die Wache und wartete auf die Erlaubnis zum Passieren.
    "Salve! Duplicarius Petronius Mela meldet sich zum Dienst."



    Noch bevor der Optio antworten konnte, grüßte Plautius gutgelaunt den Neuankömmling.


    "Salve Duplicarius! Ich würde mich schnellstens bei Decurio Iulius Numerianuns melden. Du stehst bestimmt schon auf der Liste der Fahnenflüchtigen oder der "Unterwegs verloren?" -Liste. Er bewohnt die Habitatio links neben mir. Meine erkennst du an den vielen Kisten, die vor der Tür stehen."


    Plautius wies in eine grobe Richtung und grinste. Dann wandte er seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Optio zu.

    Primus Pilus Matinius Plautius erschien mit einem weiteren Sattel in den Armen am Tor. Er warf einen Blick auf die Sklaven des Legatus, er blickte in müde Männer- und Frauengesichter und zählte fix durch, ob keiner fehlte oder eine mysteriöse Vermehrung auf der Reise erfolgt war.


    Aber die Zählung und Gesichtskontrolle ergab keine Abweichungen.
    Er nickte dem wachhabenden Optio zu.


    "Alle Männer und Frauen gehören zum Haushalt des Legatus und können passieren! Aber auch ich habe ein Anliegen an dich, Optio. Wo bitte finde ich die Stallungen?


    Soviel zum Thema jedes Castellum ist genau gleich gebaut.

    Plautius betrat das Fahnenheiligtum und verweilte eine Zeit lang davor. Dann erneuerte er in seiner Eigenschaft als neuer Primus Pilus seinen Fahneneid.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."

    Sim-Off:

    vitamalacus, dein schriftbild von der tastatur scheint sich verstellt zu haben.


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    Der Germane setzte ein freundliches Geschäftslächeln auf und wandte sich in Latein an den Türöffner. Er sprach langsam, deutlich, wenn auch etwas seltsam im Satzbau. Die germanische Herkunft war nicht zu überhören.


    “Salve. Meine Name ist Teutobod. Germanische Honig- und Kräuterhändler ich sein. Aus CCAA in Germania. Nahe Castellum der Legio IX Hispana. Eine wichtige und persönliche Nachricht ich habe. Von einem Mann dessen Name vergessen ich habe (hier klimperte er zur Betonung mit einem Beutel voller Sesterzen) für Tribunus Tiberius Vitamalacus. Für diesen Namen man hat gut bezahlt mich, damit ich merke. Es seien sehr wichtig und Brief ich darf nur geben persönlich. Und man hat beschrieben mir wie sehen aus Tribunus! Du nicht sein Tribunus Tiberius!”


    Der Germane lächelte wieder freundlich und stützte sich auf seinen soliden Wanderstab. Es schien ansonsten unbewaffnet zu sein, machte bis auf den ungepflegten x Tage Bart einen ordentlichen Eindruck im Auftreten und der Kleidung und trug eine große Ledertasche bei sich. Aus dieser entnahm er ein dickes, versiegeltes Schreiben.

    Centurio Plautius schleuste den gesamten Tross durch das Haupttor und hatte dabei ein scharfes Auge darauf, daß die Sklavin Miriam und der Sklave Cato nicht verlustig gingen.


    Hm, verdammt. Hatte man vielleicht etwas großzügig gepackt. In Germania war es ihm nicht als so viel Gepäck vorgekommen, welches sich nun mitten auf dem Appellplatz sammelte, damit es in die verschiedenen Haushalte aufgeteilt wurde.


    "He, Avitus. Wehe dein Verpackungssystem war nicht gut und ich finde unter meinen Büchern den Nachttopf des Legatus" lachte Plautius laut.

    Centurio Matinius Plautius brachte den inhaftierten Sklaven Cato in eine Kerkerzelle und besprach sich mit der zuständigen Wache kurz, daß hier besondere Aufmerksamkeit von Nöten sei, da der sklave für den Legatus noch sehr wichtig sei. Ohne allerdings erst einmal weitere Gründe zu benennen.

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    Teutobod, der germanische Honig- und Kräuterhändler, stand vor der Casa Tiberia. Er klopfte sich noch einmal den Reisestaub von seiner durchaus hochwertigen Gewandung. Dann klopfte er und wartete mit etwas mulmigem Gefühl, daß man ihm öffnete. Es kam zwar öfters vor, daß er auf seinen Reisen Post und Pakete von Germania nach Roma und zurück transportierte, aber diesmal hatte man ihn sehr gut bezahlt. Das ließ ein wichtiges Schreiben vermuten, zumal er es eiligst befördern sollte.


    KLOPF! KLOPF! KLOPF!

    Sim-Off:

    ARGH! :D Nicht nötig, jetzt habe ich meinen Beitrag an deinen Beitrag angepasst. Also poste ruhig wieder den alten Text, wo du Meldung machst. =)



    Centurio Artorius Avitus ritt bereits auf die Torwachen des Haupttores des Castellums der Legio I zu um die Gruppe anzumelden.


    Centurio Matinius Plautius wendete daher sein Pferd und ritt mit Optio Flavius Aristides von der Trossspitze und dem Legatus zurück zum Trossende mit dem ganzen Hausrat und Sklaven, welches auf den letzten Meilen zunehmend in ein erschöpftes Bummeltempo verfallen war. Die Anstrengungen der Reise machten sich hier deutlich stärker bemerkbar als bei den durchtrainierten Soldaten. Gut 2-3 Pilumreichweiten zog sich der Zug nun auseinander.


    Der Centurio und der Optio ritten den Zug ab und motivierten die müden Teilnehmer, daß das Ziel nun in unmittelbarer Reichweite war und lenkten die Blicke der müden Menschen auf das Castellum. Dann reihten sie sich ganz hinten ein und forcierten das Tempo. Ein Ruck schien durch den Tross zu gehen und es wurde aufgeschlossen, zumal der Legatus vorne das Tempo noch einmal etwas reduzierte. Endlich war man da. Menschen und Tiere schienen daraus neue Kraft zu schöpfen.


    Obgleich die Reisespuren bei genauer Hinsicht auf der Kleidung und Rüstung der ganzen Reisegesellschaft zu sehen waren, schien selbst Apollo seinen Beitrag zur Ankunft des neuen Legatus leisten zu wollen. Die Strahlen der Sonne ließen die Phaleras und Rüstungsteile des Legatus und seiner Begleiter nur so blitzen und funkeln.

    Plautius nickte und schien zu überlegen.


    "Keine Sorge! Jeder Mensch hat Anlagen und Talente, die ihn bislang durch das Leben gebracht haben. manche sind uns bewußt, andere sind verborgen, weil wir unser Augenmerk noch nicht darauf gerichtet haben und wieder andere warten nur darauf aktiviert zu werden.


    Viele Männer, die zur Legio kommen können nichts oder wissen nicht was sie gut können. Die Vergangenheit interessiert mich nicht. Wichtig ist das Hier und Jetzt und was jemand bereit ist zu leisten. Ob er es kann ist dann eine andere Sache, aber die Bereitschaft und der Wille es zu schaffen ist wichtig.


    "Ein wenig Lesen und Schreiben" ist doch schon ein sehr guter Ansatz. Was hälst du davon dieses Fertigkeiten zu verbessern? Und ich persönlich glaube, daß es schon sehr viel Arbeit und Verantwortung und Organisationsgeschick mit sich bringt einen Haushalt zu führen. Stelle also deine Leistung nicht so gering dar. Arbeitest du lieber mit Menschen zusammen oder für dich alleine? Magst du körperliche Arbeit, wo du den Kopf und die Gedanken ausschalten kannst oder liegt dir eine künstlerische Tätigkeit oder Kopfarbeit mehr? Wie stehst du zu den Göttern? Die Ausbildung im Kultus Deorum stellt eine angesehene Basisausbildung dar, was nicht bedeutet, daß du später auch als Priesterin dienen mußt. Oder du könntest Scriba werden, wenn du etwas besser Lesen und Schreiben kannst. Vielleicht magst du aber auch einen kleinen Betrieb leiten."


    Plautius füllte sich noch einmal den teller. Das Essen war hervorragend.



    Sim-Off:

    so, melde mich jetzt nach mantua um. das essen und das gespräch machen wir aber fertig wie bereits geschrieben.

    Plautius sah die Stadt und den Hafen in der Ferne immer kleiner werden, während sein Gesicht immer grüner wurde. Er prüfte den Wind und lehnte sich auf der richtigen Seite über die Rehling.


    KOTZ! KÜBEL! SPUCK! BRECH! HUST! WÜRG! BÖÖÖÖÖÖÖRP! KOTZ!


    "Falscher Puls zum Frühstück" sagte Plautius zu einigen grinsenden Matrosen. Dann spülte er sich den Mund mit einem Becher sauren Wein aus und verschwand unter Deck. Wenig später kam er mit einer Schüssel Puls nach dem Rezept von Vitamalacus zurück. Er leerte die Schüssel. Der Puls verband sich im Magen zu einer festen Masse, die man im Häuserbau durchaus als Zementersatz hätte verwenden können. Mit diesem Klumpen im Bauch sah die Welt gleich wieder besser aus. Und dieser Puls würde garantiert nicht mehr ausgekotzt werden.

    Nachdem der Rest der Leute aufgetaucht war und alles abreisefertig war (was erstaunlich schnell ging zur Überraschung aller), stieg Plautius auf sein Pferd und nahm die Zügel des zweiten Pferdes von Cato in die Hand. Dieser mußte sich also nur festhalten - irgendwie. Die Männer und der Tross warfen einen letzten Blick auf das Castellum. Dann ritten sie zur Haupttor hinaus.



    weiter geht es im letzten Akt bei: Verlegung

    Als eine seiner letzten Handlungen an diesem kühlen Morgen bevor er Cato aus dem Kerker holen würde, ging Plautius noch einmal zum Praetorium. Er hinterließ bei der Wache vor dem Praetorium eine kurze, persönliche Nachricht für Decima Valeria, die er heute morgen in der Mannschaftsunterkunft beim Puls noch verfasst hatte. Die Wache versprach das Schreiben der Priesterin zu übergeben.




    VERTRAULICH!


    Salve werte Decima Valeria!


    Zunächst einmal möchte ich noch einmal für das kurzfristige Opferritual an Mars in unserem Castellum danken.


    Zum anderen verlassen der Legatus, einige Offiziere und ich heute das Castellum, die Legio IX und Germanien. Für uns beginnt eine neue Zeit in Mantua, wie für dich eine neue Zeit in Germanien unter geänderten "Rahmenbedingungen".


    Solltest du Probleme haben, so scheue dich aber nicht dich an mich zu wenden. Lasse mir ein Schreiben nach Mantua und die Casa Matinia in Roma zukommen. Die Macht der Offiziere einer Legio ist groß, der Arm reicht weit und oft haben wir auch noch hilfreiche Verwandte und Freunde in einflußreichen Positionen in der Hinterhand. Die Legio ist wie eine Familie. Wir kümmern und um unsere Mitglieder und deren Angehörige. Mitunter kann der Stab Wege beschreiten, welche ein Legatus nicht beschreiten kann.


    Vale!
    Camillus Matinius Plautius
    Centurio Legio I


    Plautius wartete gespannt auf das Ergebnis der Untersuchung und die Qualität des Opfertieres durch den Sacerdos. Na ja, zumindest würde er keine Probleme haben festzustellen, daß die letzte Mahlzeit des Opfertieres Rüben waren. Einige angeknabberte Rüben hingen noch an dem Pilum von Plautius. Er hoffte, daß Mars das Opfertier mit Wohlwollen annehmen würde. Immerhin war das alles recht improvisiert, aber dafür war man in höchstem Maße mit Herz und Gefühl dabei.



    Sim-Off:

    so, bin dann weg und melde mich nach Mantua um

    Pünktlich, wenn auch noch etwas verschlafen wirkend, hatte Plautius Cato aus dem Kerker geholt und wartete nun mit dem Sklaven und seinen beiden Pferden am Tor. Cato würde den kleinen, wie immer zerzottelten "Germanicus" reiten, während Plautius seine neue Erwerbung aus der Zucht der Gens Germanica reiten würde: "Caligula". Nachdem das Pferd 2 x versucht hatte ihn und Cato zu beissen wußte Plautius mit ziemlicher Sicherheit, daß es ein Morgenmuffel war. Ein Pferd mit Charakter also. Immer noch besser als der bösartige Gaul von Vitamalacus.


    Er wartete auf den Rest. In seiner Hand hielt er einen dampfenden Krug Kräutersud mit Honig, welchen er zum Abschied von den Männern in seiner Unterkunft gekocht bekommen hatte. Genüsslich trank er und wartete ...

    Sim-Off:

    nun, zunächst einmal hat keiner der legionäre die opferkurse I bis IV der schola athensiensis besucht. ;)
    zum anderen ist das alles planung. auf diese weise schmelzen die metallteile nicht und man kann sie nach dem opfer wieder verwenden. legionäre sind arm. :P



    Plautius hatte das Gefühl, daß eine marsianische Präsens plötzlich den Exerzierplatz erfüllte und er fühlte sich sicher und geborgen. :]

    Plautius betrachtete andächtig, wie die Opferwaren in Flammen aufgingen. Mehr und mehr Soldaten sammelten sich auf dem Exerzierplatz. Was zunächst eher als private Opferung der Abreisenden gedacht war entwickelte sich mehr und mehr zu einer gemeinsamen Kulthandlung der Legio IX Hispana. Die Soldaten strömten in Scharen zum Exerzierplatz. Ermuntert durch einige Gläubige, welche nach und nach noch einmal ans Opferfeuer traten und eine kurze Zwiesprache mit Mars hielten und noch etwas in das Opferfeuer legten, opferten mehr und mehr, wenn sich denn mal gerade die Gelegenheit ergab.


    Plautius runzelte etwas die Stirn. Die halbe Legio schien anwesend zu sein und auf einmal schien ihm der stattliche Eber doch etwas mickrig zu sein. -.^

    Centurio Plautius beschloss Cato noch darüber zu informieren, daß er mit dem restlichen Hausrat aller Beteiligten morgen früh mit nach Mantua umziehen würde. Von dort würde man ihn dann nach Roma verfrachten. Alles weitere würde Vitamalacus dann veranlassen und regeln.


    Er prüfte noch einmal, daß alles leer war. Dann schloss er die Tür seines Habitatios und quartierte sich für die letzte Nacht mit seinem Reisegepäck in einer der Mannschaftsunterkünfte ein.



    Sim-Off:

    Cato kann dann eines meiner Reittiere bekommen oder daneben herlaufen. Mit dem ganzen Hausrat im Schlepptau sind wir eh nicht wahnsinnig schnell. Ansonsten kann hier dicht gemacht werden.


    Haben wir eigentlich einen festen Termin für die Ummeldung bzw. bis wann wir in Mantua sein sollen? Ansonsten melde ich mich morgen abend um.