Beiträge von Camillus Matinius Plautius

    Plautius steckte seinen Dolch und das Schwert weg. Dann nahm er einen Knüppel vom Boden auf und eine handvoll Erde mit der anderen Hand.


    "Vielleicht ist er ein Deserteur? Vielleicht aber auch ein Germane, der einen Offizier ermordet hat."


    Plautius nickte Titus zu. Dieser griff an, der Germane wehrte ab. Im selben Moment schleuderte ihm Plautius die Erde ins Gesicht. Dann schlug er dem Germanen den Knüppel an den Kopf. Der Germane sackte stöhnend zusammen.

    Plautius ging halb hinter dem Centurio in Deckung und versuchte zu Atem zu kommen. Ablenken? Hm, sein Schild war ohnehin nur noch ein Haufen verbeultes Metall. Plautius wich einen Schritt zur Seite und warf überraschend den zerbeulten Schild dem Germanen an den Kopf. Danach zog er seinen Dolch mit der linken Hand und warte nun mit Gladius und Dolch.


    "Der trägt die Rüstung eines Offiziers. Und sieht fast "zivilisiert und gepflegt" aus. Lebend nutzt er uns vielleicht was."

    Plautius kämpfte um sein Leben. Der Germane hatte es geschafft ihn vom Rest der Soldaten abzuschneiden. Aus seinem Blickfeld erkannte Plautius, daß nicht mehr viele Germanen am Leben waren. Das Gladius war seine Waffe, aber egal was Plautius auch tat, der Germane zog gleich. Er machte keinen der Fehler, wie ihn die meisten anderen Kämpfer getan hatten. Und obgleich Plautius jeden Schlag und jeden Kniff anwand, den er bei den Gladiatorenspielen in Rom gesehen hatte, oder selbst bei der Legio gelernt hatte, der Germane gleichte immer aus und konterte. Oft rettete Plautius nur sein Geschick, seine guten Reflexe oder pures Glück. Mittlerweile schmerzten die Arme und der Schweiss lief beiden in Strömen über das Gesicht. Plautius bezweifelte langsam wirklich, daß er diesen Germanen im Schwertkampf besiegen konnte. Na gut, dann ging es wohl nur auf eine andere Art.


    Plautius entdeckte den Federbusch von Centurio Iulius Senecas Helm. Er selbst würde mit dem Barbaren nicht fertig werden, aber vielleicht der Centurio. Zumindest hoffte er das und wenn nicht, dann waren da zumindest so viele Legionäre, daß man seinen Gegner durch die schiere Masse überwältigen könnte. Und hoffentlich lebend, denn so eine Rüstung hatte bislang keiner von denen getragen. Vielleicht war das ja ein Häuptling oder ein wichtiger Hordenführer? Das bedeutete vielleicht Informationen, wenn man ihn verhörte.


    Plautius mobilisierte all seine Reserven und schrie so laut er konnte. “Centurio Iulius, ich brauche Hilfe!!!” Dann führte er wuchtige und schnelle Hiebe aus, wechselte dann wieder auf Finten und andere Kombinationen und zog alle Register seiner Schwertkunft. Und drängte den Germanen tatsächlich zurück. Dieser parierte stets und grinste. Er sah im Geiste Plautius bereits total ermüdet. So wie dieser keuchte und schwitzte lag er da gar nicht falsch. Ohne es zu bemerken wich er dabei aber in Richtung von Centurio Iulius Seneca zurück.

    Perfekt! Kaum waren Offiziere und mehr Leute da, schon klappte wieder alles.
    Ein Probati nahm die Standarte auf und es ging los. Die Soldaten schoben sich als dichter Heerwurm die Anhöhe hinauf. Die hinteren Soldaten schoben die vorderen Soldaten, so dass keiner wieder runter rutschen konnte. Durch den Pilahagel hielt sich die erneute Steinigung in Grenzen, zumal jetzt die Schildformation dicht war. Die Soldaten fluteten auf die Anhöhe und warfen sich den wütenden Barbaren entgegen.


    Plautius sah sich etlichen Barbaren gegenüber, die keine Anstalten machten zu fliehen oder sich zu ergeben. Im Gegenteil sie warfen sich todesverachtend den Legionären entgegen. Und offensichtlich schien an bösen Zaubern etwas dran zu sein. Plautius kämpfte gegen einen Barbaren. Er hatte ihn schon 3x getroffen. Jede Verletzung sollte eigentlich ausreichend sein um ihn außer Gefecht zu setzen, aber der kämpfte weiter. Erst mit Hilfe von 2 weiteren Probati gelang es diesen Berserker auszuschalten. Die Soldaten hackten ihn regelrecht in Stücke.


    Keuchend richtete Plautius sich auf und konnte im letzten Moment seinen Schild hochreissen. Ein alter Kerl mit Bart und langen Haaren griff Plautius mit Schwert und Keule an. Im Gegensatz zu den anderen Barbaren machte er einen halbwegs gepflegten Eindruck und auch seine Rüstung unterschied sich sehr von den anderen Barbaren. Das war eine gepflegte und gute Rüstung von einem römischen Offizier !!! Der Barbar drang auf Plautius ein und schon nach kurzem Schlagabtausch war klar, dass Plautius in ernsten Problemen war. Sein Gegner hatte vielleicht dieselbe Ausdauer wie Plautius, aber wesentlich mehr Erfahrung. Plautius geriet mehr und mehr in die Defensive.


    Mars, hilf mir! dachte Plautius. Und versuchte sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.

    Plautius schüttelte seine Benommenheit ab. Der Helm hatte gehalten. Noch einmal Glück gehabt.


    Etwas sirrte und ein Pfeil verfehlte den Optio nur knapp.
    „Runter, da sitzt ein Bogenschütze im Baum. Aber wir wissen noch nicht so recht wo. Irgendwo links oben. Und Wurfspeere haben wir auch nur noch ein paar. Das wird schwer mit so ein paar Wurfspeeren unser Vorrücken zu decken. Außerdem werfen die unsere Speere dann gleich noch mal mit weiteren Steinen zurück. Sollen wir uns da als geschlossener Schildwall hochschieben? fragte Plautius.

    Probatus Plautius und seine Leute rückten in dichter Formation vor. Er selbst hielt sich immer dicht beim Standartenträger. In dem Gestrüb und Unterholz war die Standarte eine gute Orientierungshilfe. Der Trupp erreichte einen kleinen Anstieg, welcher eine Erhöhung von vielleicht 4-5 Metern darstellte. Auf dem Anstieg (und vermutlich auf einer Lichtung) hielten sich eine Gruppe Barbaren verschanzt Die Probati rückten vor und mußten leider feststellen, daß der bewuchsfreie Anstieg eine einzige Matschbahn war. Offensichtlich hatte hier jemand mit sehr, sehr viel Wasser nachgeholfen und auch das Unterholz gelichtet. Das merkten die Probati auch direkt als die ersten wieder abrutschten. Einfach hochlaufen war nicht. Zumal etliche der Barbaren oben Speere und Schilde hatten.


    Dann sirrte etwas in der Luft. Der Standartenträger schrie auf und stolperte nach vorne. "Achtung, ein Bogenschütze irgendwo in den Bäumen!" brüllte einer der Probati.


    In diesem Moment begannen die Barbaren auf dem Anstieglaut zu brüllen und schleuderten Steine und Felsbrocken (Faustgroß bis Kopfgroß) auf die tiefer stehende Truppe. Etliche Soldaten wurden getroffen. Die Formation geriet in Unordnung.


    "Schilde hoch! Deckt die Verwundeten und schließt auf!" brüllte Plautius.
    Eine zweite Steinladung prasselte auf die Soldaten nieder. Wieder sirrte etwas und ein Soldat wenige Schritte von Plautius brach zusammen.


    "Verdammt! Wir brauchen Befehle, was sollen wir tun? Wo ist ein Offizier?" brüllten mehrere Probati.


    "Der Optio ist weiter hinten und Centurio Decimus Proximus habe ich nicht mehr gesehen. Der ist bestimmt gefallen, sonst wäre er ja da." brüllte ein anderer zurück, während eine dritte Steinladung niederging. Die Steinigung zeigte mehr und mehr Erfolg!
    "He, Plautius, was sagt dein schlaues Kriegsbuch jetzt? Insbesondere über Taktiken gegen Steineschmeisser?"


    "Was ist mit dem Standartenführer? Der soll Befehle geben! Achtung, Schilde hoch, die werfen wieder!" schrie Plautius.


    (Steinhagel)
    (Pfeil sirrt) "Argh, mich hat es erwischt. Aaaaaaaaaaaaaah!"


    "Der Standartenführer ist hinüber. Wir werden alle drauf gehen. Centurio!!! Wir brauchen einen Centurio!!!"


    Plautius brüllte so laut er konnte: "Bildet eine halbe Schildkröte! Deckt die Verwundeten und zieht sie hinter Euch. Die erste Reihe bildet einen frontalen Schildwall. Die 2. Reihe bildet mit ihren Schild das Dach. Wir graben und ein. Haltet die Linie, aber verkürzt unsere Angriffsfront nach hinten. Die 2. Reihe schließt dicht auf."


    (Steinhagel)
    "Und sagt durch nach links und rechts und nach hinten Richtung Optio, daß wir keine Führung mehr haben. Und haltet Ausschau nach einem Centurio! Verdammt eben gab es noch Optios und Decurios im Rudel!"


    (Steinhagel)
    (Steinhagel)


    "Verdammt, denen muß doch mal die Munition ausgehen. Sagt dein schlaues Buch auch, wie man da hoch kommt oder die Gefahr beseitigt?" plärrte jemand vom anderen Ende.


    Plautius ging in Deckung und machte sich hinter seinem Schild klein.
    "Nein, aber ich selbst habe 2 Ideen. Wir könnten einen Boten zur Artellerie schicken. Der zählt die Schritte von hier bis zur Artellerie und weist die Richtung. Die Artellerie schiesst blind auf Schrittentfernung in den Wald rein. Wir ziehen uns in dieser Zeit 50 Schritt zurück und beten zu denGöttern, daß die hinten nicht zu kurz schiessen. Wenn dort oben nichts mehr steht, ist alles gut.


    (Steinhagel, aber es werden schon weniger Steine und die haben kaum noch einen Effekt)


    Die 2. Idee sieht so aus, daß wir den matschigen Anstieg über eine lebende Leiter aus Soldaten erstürmen. Einige binden sich ihr Schild auf den Rücken. Dann legen sich 6-8 Mann auf den Anstieg drauf, also in den Matsch und bilden die erste Stufe. Dann klettern 4-6 Mann an denen hoch bzw. über die drüber und stellen sich auf deren Schultern. Dann rennt und klettert der Rest über die drüber und erstürmt das Plateau.


    Wenn wir mehr Leute wären, dann könnten wir den Hügel auch umlaufenen. Aber so würde unsere Front hier zu dünn werden, denn dann kommen die bestimmt runter. Und ... ARGH! (BOING!)"
    Ein apfelgroßer Stein traf Plautius am Helm. Alles drehte sich und sein Kopf dröhnte. Blut lief ihm ins Gesicht. Die Geräuche auf dem Schlachtfeld erklangen weit, weit entfernt. Irgend jemand zog ihn hinter seinen Schild.


    "Schildkröten" und auf Offiziere warten war nun die Devise. Irgendwann würde ja einer kommen und alle Probati hier retten.

    Plautius rannte mit dem Schild gegen den Barbaren, welcher endlich umfiel. Sofort war Plautius über ihm und stach ihm das Gladius in den Hals. Röchelnd blieb der Barbar liegen.


    Er schaute sich um. Die Standarte war noch ein paar Soldaten neben ihm, aber sein Nachbar-Probati war verschwunden. Leider hatte er keine Zeit sich nach diesem umzuschauen, denn schon stürmte ein blonder, schmutziger Junge auf ihn los. Der Junge war vielleicht 15 Jahre alt. Aber das Hackbeil in seiner Hand und der runde Schild ließen keinen Zweifel an seinen Absichten zu.


    Der Junge holte weit aus und hielt den Schild total falsch. Aber das war jetzt eine Frage des Überlebens. Plautius machte einen Ausfallschritt und stach zu. Mit großen Kuhaugen starrte der Junge ihn ungläubig an, brabbelte etwas auf Germanisch und brach zusammen.


    Plautius versuchte mit den anderen Probati wieder die Reihen fest zu schließen.

    Plautius stolperte vorwärts als so ein bärtiger Unhold vor ihm aufzauchte. Ein Untier, wie aus den Beschreibungen. Mindestens 2m groß, breit wie eine Tür, mit wilden Haaren, Lendenschurz und Wildschweinfell (?). Der Germane schwang eine Axt, die krachend in den Schild von Plautius einschlug. Dieser taumelte einen Schritt zurück und schlug dann seinerseits mit dem Schwert zu. Mühelos hinterließ es eine klaffende Brustwunde bei dem Barbaren. Das Blut sprudelte, aber das hielt den Germanen nicht davon ab weiter brüllend auf Plautius einzudringen. Aha, er schaute wie viele Legionäre auch dorthin, wo er als nächstes schlagen wollte. Plautius blockte mit dem Schild ab (schon wieder eine Beule im Schild, das Ding schien nicht viel auszuhalten) und konterte. Er schlitzte dem Germanen den Waffenarm vom Ellbogen bis zur Schulter auf, sogar der Knochen war zu sehen. Die Waffe entglitt dem kraftlosen Arm. So das war es wohl, dachte sich Plautius, als der Gegner ihn mit dem anderen Arm zu packen versuchte. Verdammt, wieso wollte der Kerl nicht einfach sterben. Plautius stach ihm mit dem Gladius 2x tief in den Torso, aber der Kerl gab nicht auf. Plautius versuchte den Kerl auf Abstand zu halten.

    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA." brüllte Plautius begeistert.



    Endlich, jetzt ging es zur Sache. Plautius betete zu den Göttern, daß es nicht noch eine weitere Verzögerung gab. Jede Schlacht gegen die Barbaren oder irgendein Auftrag außerhalb des Lagers war besser, als hier mit all den Soldaten weiter in dem Lager zu verbleiben.

    Endlich tut sich etwas. Hauptsache ich komme raus aus dem Lager, dachte sich Plautius. Und endlich können wir mal sehen, was der ganze Drill hier im Lager gebracht hat. Den Barbaren werden wir zeigen, was es heißt sich mit der besten Armee der Welt anzulegen.


    So stand Plautius wenig später mit tadelloser Ausrüstung und in voller Bereitschaft bei den restlichen Probati. Alle warteten sie auf ihren zuständigen Centurio und den Abmarschbefehl.

    Alles klar. Also gingen die Probati ihre Rationen abholen und machten es sich dann gemütlich. So weit das ging, denn es wurden immer mehr Soldaten, welche sich als versprengte Truppen einfanden. Langsam wurde der Platz knapp. Die Stimmung am Feuer der Probati war sehr gereizt. Also verzog sich Plautius in eine halbwegs ruhige Ecke und schmökerte in seinem Standardwerk der Militärgeschichte.

    Plautius hatte ein Gefühl, als ob sein Körper nicht ihm gehören würde. Zuerst der Gewaltmarsch, dann eine Flossfahrt. Verdammt, nach der Aktion wußte er, daß er niemals zur Flotte gehen würde. Und jetzt auch noch Antreten. Sein Gesicht sah zwar etwas zerknautscht aus, aber der Rest von ihm war tipptopp. Bis auf die Frage des Optios, ob er sich einen Bart wachsen lassen wollte oder er seit 3 Tagen die Rasur vergessen habe. Aber an der Ausrüstung hatte er nichts zu meckern gehabt.


    Dann stand er auch schon mit den anderen Probati in Reih und Glied. Und ausgerechnet in der ersten Reihe. Genauso wie die anderen Leute, die den Nachschub begleitet hatten. Auch eine Möglichkeit nach so einer Anstrengung wach zu sein, wenn stets der Blick der Centurios auf einem ruhte.

    Das hörte sich alles nicht so gut an, was man da so als gemeiner Soldat mitbekam. Aber offensichtlich würde man sich jetzt erst mal eingraben und warten. Nur diesmal nicht in einem gut ausgebauten Lager. Na gut, also warten, zu den Göttern beten und hoffen, daß die Barbaren nicht gleich zu Tausenden um die Ecke bogen. Mit dem Tross waren schnelle Manöver kaum denkbar.

    Verdammt, die Sandalen hatten noch nicht mal richtig abkühlen können, da ging es schon wieder weiter. Also wenn Plautius gewußt hätte, daß auch solche Gewaltmärsche auf dem Plan stehen würden, dann hätte er sich doch besser zur Ala gemeldet. Da lief immer nur das Pferd. =)


    Sim-Off:

    HILFE ! Seid ihr irre geworden oder auf dem Trip? Zuviel Speed geschluckt? Zuerst passiert ewig nichts und dann geht es nicht schnell genug. Argh! *g*

    :P

    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Sag mal, du hast es wohl eilig dich zu deinen Ahnen zu gesellen ? Was glaubst du, wie schnell du tot wärst, sollte da tatsächlich ein Germannischer Späher sein ?" .


    Plautius flüsterte zurück. "Meine Ahnen werden noch lange auf mich warten müssen. 2 Priesterinnen haben unabhängig voneinander mir einmal prophezeit, daß ich als uralter Senator beim Liebesakt sterben werde. Und als ich vor dem Feldzug ein großzügiges Opfer im Marstempel dargebracht habe, da hat man mir ein Mars-Priester prophezeit, daß ich diesen Feldzug unbeschadet überstehen werde! Ich vertraue auf die Götter. Ich sterbe nicht in Germanien, am Arsch der uns bekannten Welt!!!"


    Plautius warf seinen Pilum und zog danach sofort sein Gladius.


    "Äh, Optio, du verwechselst mich mit Probati Petronius Lukullus. Ich selbst habe keine Liebste, die zu Hause auf mich wartet. Aber dessen "Alte" muß laut seiner Aussage der Grund sein, wieso er sich freiwillig nach Germanien gemeldet hat. Das soll eine Furie übelster Sorte sein, nachdem die Blindheit der Liebe nachließ."

    "Soll ich mich mal als Köder mit Schwert und Schild ins Gebüsch schlagen? Vielleicht kommen sie ja raus, wenn ich genau auf sie drauf trete. Und dann ist der Rest als Unterstützung ja sofort bei mir. Das ist zwar gefährlich, aber weniger nervenaufreibend als das Warten."

    Plautius hielt angestrengt nach dem Feind Ausschau.


    "Also wenn jetzt eine Horde oder eine kleinere Gruppe brüllend aus dem Gestrüpp bricht, dann ist es vielleicht keine so gute Idee das Maultier hinter uns zu haben. Halte das Vieh dann bloss fest, Mann" raunte er dem Maultiertreiber zu.

    Kaum aus dem Lager heraus verbesserte sich die Stimmung der Probati schlagartig. Sie waren allesamt wachsam, aber offensichtlich bewirkte es schon wahre Wunder mal der Enge des Lagers kurz entkommen zu sein.


    Die Probati beobachteten aufmerksam die Umgebung. Hinter jedem Busch und jedem Baum konnte ein Barbar lauern. Konzentriert, aber gut gelaunt gingen sie an die Arbeit.