Nur um die Änderungen richtig zu verstehen. Meine Priesterin Fausta ist durch Heirat Plebeierin geworden. Da der Posten eines Pontifex, übrigens die einzige verbliebene Möglichkeit einen höheren Posten zu bekommen, alles andere ist ja rein zufällig plötzlich nur Männern vorbehalten, den Patrizier- oder Senatorenstand voraussetzt, beides nach heutigem Spielstand absolut unerreichbar, wo bleibt da noch die Chance zur weiterentwicklung. Ich habe viel Zeit und Mühe in diese ID gesteckt, und jetzt darf Sie zeitlebens Sacerdos publicus sein?
Beiträge von Didia Fausta
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Und wieder waren zwei Monate vergangen. Zwei Monate ohne Ergebnis. Die Seeleute und Soldaten murrten unablässig und zermürbten mich zusätzlich.
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"Nun gut. Dann nimm den Kleinen und bring Ihn erst einmal zur Amme."
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"Eine Amme steht hier in der Villa zur Verfügung. Sie heisst Kiara und du wirst Gabianus mehrmals am Tage zu Ihr bringen. Aber Sie ist eine ungebildete Frau und hat keine Manieren. Sie ist nicht der rechte Umgang für meinen Sohn. Deine Aufgabe ist es, über seine Gesundheit zu wachen, Ihn mit Spiel und Gesang zu unterhalten und vor allem nicht so unverschämt zu mir zu sein." zählte ich ermüdet auf.
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"Nun, ich habe Ihn Gabinianus genannt, nach einem Onkel. Aber es ist natürlich unangemessen, dass du Ihn so nennst. du wirst Ihn kleiner Herr nennen."
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"Das weiss ich bereits. Ich bin die Stiefmutter von Crassus. Ich benötige deine Dienste auch nur für die Dauer der Expedition, wenn du aber lieber Tonnen von sand umgräbst, ist das deine Entscheidung."
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"Ja, ich habe mit dem Kapitän über dich gesprochen. Hättest du vielleicht Interesse die Kinderfreu meines sohnes zu werden?"
Dabei wiegte ich den Kleinen weiter im arm.
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"Oh, nicht gleich weinen, Kleiner. Wir müssen noch ein Kindermädchen für dich finden."
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Ein Sklave brachte Julia die Nachricht, dass die Herrin Fausta Sie sehen wollte.
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"So ist es gut Kleiner. Dein Vater wird dich lieben. Du bist so ein hübscher kleiner Junge."
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Huh, an das Geschrei musste ich mich wohl noch gewöhnen.
Beschwichtigend wiegte ich Ihn in meinen Armen. -
Nach mühevollem Pressen, begleitet von Flüchen und Schreien, kam endlich das Kind zu Welt. Man reichte Fausta das Kind mit den Worten:
"Ein prächtiger Sohn, Domna."
Ich nahm Ihn entgegen und sah Ihn an. Er war wunderschön. -
Nun war es soweit, dachte ich bange, als die Wehen einsetzten. Schmerzkrämpfe durchfluteten mich, während ich den Anweisungen der Hebamme folgte.
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Da ich mich hochschwanger schon kaum noch bewegen konnte, verbrachte ich die letzten Tage meiner Schwangerschaft in meiner Gastvilla. Umringt von Sklaven und unter der Obhut eines Medicusses versuchte ich mich nicht zu langweilen.
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Belustigt nahm ich die Muschel entgegen und antwortete:
"Eine schöne Muschel, aber Sie ist es leider nicht. Wenn du ein Stück der echten Muschel berührst wird dich eine Welle des Glücks und des Geborgenseins umspülen. Also schön weitersuchen kleiner Mann." -
"Sehr gut gemacht. Ich denke deine Ausbildung bezüglich Neptun hast du abgeschlossen. Den Rest der Ausbildung, (hoffentlich als Popa) sollten wir den anderen Göttern und den Regeln des Cultus widmen."
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"Das macht doch nichts. Ich kann mir vorstellen, dass die Ausgrabungen nicht sehr spannend für dich sind. Grüss deinen Vater von mir."
[simoff]@Imperiosus:Wenn du willst kannst du auch abreisen, ich werd die Expedition noch 2 Wochen laufen lassen."
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Ich kam an der ausgrabungsstätte in Amathus an, wo die Ausgrabungen schon im vollen Umfang begonnen hatten. Ich liess meine Gedanken um die Geschichte dieses Ortes kreisen.
Laut Erzählungen hat einer der Söhne des Herkules die Stadt Amathus gegründet. Eine andere Sage berichtet, dass die wunderschöne Ariadne, Tochter des Königs Minoas von Kreta, Theseus geholfen hat, den Minotaurus zu erschlagen, und anschließend mit Theseus nach Amathus geflüchtet ist, wo die beiden sich vermählten. Später jedoch, verließ Theseus Ariadne, die bei der Geburt von Stafylus und Oinopoios selber gestorben ist.Die zwei Söhne züchteten die ersten Weinreben und lösten damals die kommerzielle Weinproduktion und den Weinhandel aus. Das war angeblich der Anfang dieser heute noch blühenden Industrie. Zypriotische Weine sind überall auf der Welt bekannt.
Was mich auf die Idee brachte, dass ich meinem Sevycius unbedingt ein paar amphoren mitzunehmen. Nachdem ich die Ausgrabungeninspiziert hatte, liess ich mich in eine nahegelegene römische Villa bringen, wo man mir Unterkunft und Gesellschaft angeboten hatte. -
Nach einigen Monaten, in denen die Soldaten und Seeleute Unmengen von Sand und Stein bewegt hatten hatte ich ein Einsehen und brach die Ausgrabungen an dieser Stelle ab, um mit den nächsten zu beginnen. Mittlerweile hochschwanger liess ich mich mit meiner Sänfte zum nächsten ziel bringen, wo ich schon angewiesen hatte, welches Areal abzustecken war.
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Ausgrabungsort in Kition
Während ich das Areal für die Ausgrabungen abstecken liess, kreisten meine Gedanken um die Geschichte dieses Ortes. Einst war hier ein Königreich, dass die gesamte Insel beherrschte, wovon noch die dicken Zyklopenmauern der Stadt Zeugnis ablegten. Ausserdem stammte der grosse Zeno, der Begründer der Stoiker, aus dieser Region. Aber ging die Geschichte dieses Ortes tiefer? War hier meine Göttin an Land gestiegen? Ich hatte diesen Ort als erstes erwählt wegend er grossen Kupfervorkommen, deren Schutzherrin die Venus war. Wieder aufmerksamer überwachte ich die Arbeit der Seeleute.