Macer rieb sich langsam nachdenklich das Kinn, um über diese Idee nachzudenken. "Du meinst so, wie sie es schon einmal gab und abgeschafft wurde?" fragte er nach. "Eine allgemeine Verfassung für alle Provinzen, die über eventuell bei der Errichtung einer jeweiligen Provinz erlassenen individuellen Statuten steht?"
Beiträge von Spurius Purgitius Macer
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Der Türsklave öffnete gleich nach dem dritten Klopfen, denn schließlich war seine Position direktr hinter der Tür und seine Hand war schon nach dem zweiten Klopfen am Türgriff. "Salve. Was kann ich für dich tun?"
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Gute Frage, wieso sich das verändert hat. Ich habe gerade auf den Button geklickt, der das automatisch richtig einstellen sollte und siehe da, er hat es wieder auf den Ordo Equester gestellt, wie es sein sollte. Keine Ahnung, wieso es auf den Ordo Senatorius gewechselt war.
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"Es spricht ein wahrer Poet!", meinte Macer mit einem anerkennenden Lächeln, als der junge Iulier Sprachen und das weibliche Geschlecht miteinander verglich. "Was sagt man denn in der griechischsprachigen Welt über die Schönheit unserer Sprache?" sponn er dann den Faden weiter. "Dort scheint man sich ja an den Fesseln der Vergangenheit nicht zu stören. Und die kaiserliche Kanzlei führt ja auch sicher nicht umsonst eine eigenen Abteilung für die Post in griechischer Sprache, um den Kontakt mit diesem Teil des Reiches nicht zu erschweren", erläuterte er dann seine Beobachtungen, die ihn zu dieser Frage führten.
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"Nun, gerne", erwiderte Macer, der sich natürlich freute, dass der Kandidat zu ihm kam, um ihm das Programm persönlich zu erläutern. Das gehörte wohl zum Vorrecht der Consulare, dass man solche Hausbesuche bekam. Anders als bei den ersten Ämtern des Cursus Honorum, deren Bewerber auch gerne solche Touren machten, um ihren Namen überhaupt bekannt zu machen, gab es ja hier immerhin auch etwas Spannendes zu erwarten."Ein gutes Programm ist zweifellos ein wichtiger Grundstein für eine erfolgreiche Wahl und eine erfolgreiche Amtszeit. Also, ich höre."
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Anders als sonst beeilte sich Macer diesmal mit einer Wortmeldung, da der Sitzungstag schon weit fortgeschritten war und er zumindest die Chance auf einen kurzen Kommentar und vielleicht sogar eine Antwort haben wollte. "Ein letztes Mal unser Vertrauen?" begann er recht spontan mit dem Zitat einer Bemerkung aus dem Ende der Rede. "Du schließt also gleich aus, dass du später ein weiteres mal als Consul antreten wirst?" Das Lächeln zu dieser Frage machte klar, dass das nicht der Kern seines Beitrags sein sollte und auch keiner direkten Antwort bedurfte. "Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich habe eher eine Nachfrage, zu der ich deine realistische Einschätzung hören würde. Du sagst selber, dass du deinen Ansprüchen nicht immer gerecht geworden bist und dass dich äußere Umstände zuweilen etwas ausgebremst haben. Ich glaube, viele von uns können das hier mehr als gut nachvollziehen und haben ähnliche Erfahrungen gemacht." Dabei blickte Macer insbesondere auch über die Reihen der Consulare, zwischen denen er saß. "Von daher denke ich also, dass du zu einer realistischen Einschätzung fähig bist. Wie sieht diese für das kommende Jahr aus? Dass du Rom mit voller Kraft dienen möchtest, ist klar. Sonst würdest du nicht hier stehen. Und die äußeren Umstände bestimmen die Götter und nicht wir selbst. Aber trotzdem ahnt man ja manchmal, dass es eng wird oder eben nicht. Wie ist deine Prognose?" wollte Macer dann schlussendlich wissen. Das Programm klang schließlich ambitioniert und da wäre es doch schade drum, wenn davon viel den äußeren Umständen zum Opfer fallen würde.
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Einen Augenblick war Macer mit dem Themenwechsel überfordert, dann schüttelte er lächelnd den Kopf und winkte leicht ab. "Ach, kein Problem. Es ist zwar vielleicht nicht das gewöhnlichste Vorgehen, so einen Verkauf so kurz und knapp per Post zu regeln, aber gestört hat es mich nicht", erklärte er die Geste dann. "Und ja, in der Tat war es eine ganz praktische Lösung, denke ich. Soweit ich bisher von meinem Verwalter gehört habe, haben die Bienen den Umzug auch bestens verkraftet und sind weiter fleissig." Tatsächlich war es mit Macers Ahnung von der Imkerei nicht weit her und er musste sich darauf verlassen, dass sein Verwalter alles richtig machte. Da er ihn bisher nicht gebeten hatte, einen fähigen Imker für das Landgut zu beschaffen, nahm er aber an, dass er alles im Griff hatte.
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Der Türsklave war selbstverständlich instruiert und gleitete den Senator rasch ins Innere der Casa, wo er vom Hausherrn empfangen wurde
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Macer empfing seinen Gast im Atrium und geleitete ihn in Tablinum, wo beide für das Gespräch Platz nehmen konnten. Natürlich wusste er schon, was höchstwahrscheinlich das Thema sein sollte, auch wenn es der Senatskollege es in seinem Brief nicht genannt hatte. "Salve, Duccius. Du kandidierst also als Consul, wie ich hörte?", begann er daher das Gespräch, noch bevor sich beide gesetzt hatten.
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Könnte ich jetzt zurückbuchen, aber einfacher ist es, wenn ihr sie einfach liegenlasst. Sie verfallen ja von selber.
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Die für die Factio habe ich gleich mal auf den IR-Server gelegt:
http://www.imperiumromanum.net…up/Sig_FactioPurpurea.gif
http://www.imperiumromanum.net/images/group/sig_russata.gif -
Zitat
Original von Titus Duccius Vala
http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/82.jpg
"Ich verstehe...", brummte der alte Türwächter und nickte dabei um dies zu unterstreichen, "...da bin ich allerdings der falsche Ansprechpartner. Wenn du im Vestibulum warten möchtest? Ich hole denjenigen, der dir da weiterhelfen kann... wenn du willst, nimm dir etwas zu trinken.", deutete er auf einen kleinen Beistelltisch auf dem eben für solche Momente eine Kanne Wasser mit Bechern bereitstand.http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer05.png
"Salve... du kommst vom Consular Purgitius, sagte man? Termin und Ort absprechen, sagte man?" , kam Sirius um die Ecke geschossen und nahm den Boten gleich in Beschlag, "Dann sage an, wann dein Consular kann. Und wo es ihm beliebt..."
Seiner Gewohnheit folgend bediente sich der Laufbursche umgehend, aber ohne Eile an dem angebotenen Getränk. Als Laufbursche konnte man nie wissen, wann es gleich wieder los ging und wohin es ging und was einen dort erwartete, so dass man Essen und Trinken besser annahm, sobald es sich darbot. Und kaum hatte er den Becher gefüllt, ging es auch schon wieder los, denn der Sekretär erschien oder zumindest derjenige, der den Terminplan des Ducciers kannte. "Nun, mein Herr wäre bereit, den Senator Duccius übermorgen zur Mittagszeit zu empfangen*, wenn ihm das Recht ist", erklärte ihm, was ihm dann aufgetragen worden war.Sim-Off: * Heißt: Wenn Vala zu Macer kommen will, komm vorbei wann es dir passt.
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OK, ich präzisiere: Betriebskosten wurden heute bei einigen Konten versehentlich doppelt gebucht.
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Betriebskosten wurden heute versehentlich doppelt gebucht. Bekommt ihr in Kürze wieder zurück.
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Macer wartete eine Weile, bevor er sich zu Wort meldete, auch wenn er als Consular sicher nicht allzu lange warten musste. "Du sagtest, dass du keine langen Ausführungen machen möchtest, weshalb deine Kandidatur sinnvoll ist", leitete er seine Frage mit einem Zitat aus der Kandidaturrede ein. "Aber mich würde genau das doch sehr interessieren. Wieso gehst du einen Schritt zurück, hinter die zuletzt erreichte Stufe? Wieso kandidierst du nicht erneut als Quaestor? Du hast dem Kaiser persönlich als Sekretär gedient - stellst du da dein Licht nicht allzu auffällig unter den Scheffel, wenn du jetzt als Vigintivir antrittst?" Ohne dem Kandidaten einen Vorwurf machen zu wollen fand Macer diese strategische Entscheidung tatsächlich verdächtig. Verdächtig genug, um eben hier nachzufragen.
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Erledigt
@Licinus: Bei mir erscheinen an den Stellen, an der mutmaßlich Siegel stehen, Imageshack-Logos.
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Zitat
Original von Titus Duccius Vala
Wie immer war es Pustus Blumus, der die Porta der Casa öffnete und den/die davorstehenden in Empfang nahm und mit unerschütterlichem Gleichmut grüßte: "Salve, dies ist die Casa Accia Ducciaque, was kann ich für dich tun?"
"Salve. Der Senator Duccius Vala schickte meinem Herrn, dem Consular Purgitius Macer, eine Bitte um einen Gesprächstermin", begann der Laufbursche, sein Anliegen zu erklären. "Ich bin nun hier, um einen Termin und einen Ort abzusprechen, die dem Senator Duccius genehm sind." -
Die reichlich vage Bitte des Duccius Vala um einen Gesprächstermin hatte Macer zum Anlass genommen, seinen Laufburschen zur Casa Accia zu schicken, um seine Antwort zu überbringen und vor allem Ort und Zeit abzusprechen. Mit einem dementsprechenden Auftrag klopfte der Laufbursche also an die Tür und wartete auf Einlass.
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"Das klassiche Programm also", fasste Macer die kurze Antwort mit einem Augenzwinkern noch einmal kürzer zusammen. "Hattest du auch ein wenig Gelegenheit, die griechische Kultur und Geschichte zu studieren?" hakte er dann nach. "Mir war dieses Vergnügen bisher nicht vergönnt, wobei ich natürlich nicht weiß, ob es wirklich ein Vergnügen ist. Aber ich habe schon viele Reisende recht begeistert aus Achaia berichten gehört", begann er dann ein wenig zu plaudern, bevor er weitere Fragen stellte. "Was gefällt dir besser: Die griechische oder die lateinische Sprache? Ist es wirklich so, dass man in Latein bessere Reden und Briefe schreiben kann, in Griechisch dafür bessere Geschichten und Gedichte?" Macer wusste nicht einmal, woher er das aufgeschnappt hatte und ob es wirklich Leute gab, die ernsthaft genau diese These vertraten, aber als Gesprächsthema mit einem potenziellen Klienten taugte es allemal.
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"Und es steht dir frei, zu genau diesen Bedingungen ein Rennen auszuschreiben", antwortete Macer mit einem Lächeln. "Nur die Factiones einladen, diesen ein übliches Startgeld und Preisgeld versprechen und sie den Rest machen lassen. Da weiß man, was man bekommt und hat kein Risiko", fasst er dieses Vorgehen aus seiner Sicht zusammen. Tatsächlich richteten ja nicht wenige Magistrate oder angehende Amtsträger genau auf diesem Weg Rennen aus. "Den komplizierteren Weg mit der individuellen Einladung unbekannterer Fahrer bleibt dann für jene, die sich genauer auskennen", ergänzte er, ohne damit aussagen zu wollen, ob er sich zu jenen Experten zählt oder nicht. "Aber ich wette trotzdem, dass sich bei dir Fahrer oder ihre Trainer melden werden, wenn sie mitbekommen, dass du ein Rennen ausrichtest", fügte er dann noch mit einem Augenzwinkern hinzu, was wohl auch andeuten sollte, dass er die Diskussion nicht bis in die Unendlichkeit ausdehen wollte. Immerhin hatte er zuletzt den Eindruck gehabt, dass sich der junge Iunius am Tisch nicht für das Gespräch begeistern konnte und Macer wollte natürlich ein guter Gastgeber sein, der allen Gästen zumindest ein bisschen Aufmerksamkeit zukommen lassen wollte. "Aber wenn du vorhast, die Planung des Rennens geheim zu halten, minimierst du dieses Risiko natürlich auch", kam er dann auch wieder auf ihren Plan zurück, ihn mit dem Rennen überraschen zu wollen.