"Ohja, sie spricht schon sehr oft in ganzen Sätzen!", nickte Macer sichtlich stolz, als hätte er daran irgendeinen Anteil gehabt. Vielleicht hatte er das sogar, denn er hatte es sich nicht nehmen lassen, selber viel mit ihr zu sprechen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Immerhin war das eine der einfachsten Möglichkeiten, seiner Tochter zu erklären, was Papa beruflich tat - Senatoren waren Leute, die viel redeten. "Einfache Sätze natürlich", schränkte er dann aber doch auch gleich die Fähigkeiten seiner Tochter ein. "Und mache längere Sätze auch nur so, wie sie sie gehört hat. Aber sie weiß schon, dass sie ein 'ich' in den Satz einbauen muss, wenn sie sich meint und dass ein 'du' sie meint, wenn andere es verwenden." Das war für so ein kleines Kinderhirn ganz sicher schon eine reife Leistung.
Zu den Zukunftsaussichten konnte Macer weniger sagen, auch wenn er es sich durchaus vorstellen konnte, dass die Zeit plötzlich viel zu schnell verging. Und was das heiraten betraf, war er dem nicht gänzlich abgeneigt, aber ganz sicher auch nicht dazu angetan, das heute hier zu vertiefen. "Sie wird immer eine Hauslehrerin oder Erzieherin haben", sagte er daher nur lächelnd und war sich völlig bewusst, dass seine Tochter ihn eines Tages dafür hassen würde, dass sie noch immer eine Aufpasserin haben würde, obwohl sie sich schon erwachsen fühlte.