"Wir notiert", antwortete der Schreiber und griff nach einer Papyrusrolle. "Der Kommandeur wird die Aufnahmeprüfung zeitnah durchführen."
Beiträge von Spurius Purgitius Macer
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Nach dieser etwas ungewöhnlichen Begrüßung ging die torwache mit Sophus in die von Öllampen beleuchtete Wachstube und warf einen Blick auf die Reisepapiere. Dann rief er einen Kameraden vom Torturm herunter. "Commodus, bring' ihn schnell zum Büro bevor die Jungs dort Feierabend machen. Wenn er nicht auf der Meldeliste steht, müsste er die Nacht sonst draußen verbringen. Musterung bekommt er dann morgen."
Er sah den beiden nach, wie sie die Lagerstraße entlang eilten und fragte sich, wieso ein Rekrut auch so spät am Abend kommen müsste. Dann drehte er sich um und starrte wieder in zunehmende Dunkelheit hinein. -
Der Wachsoldat begleitete Superbus wieder zurück zum Büro, wo das Ergebnis der Musterung vermerkt wurde und Superbus seine neue Einheit mitgeteilt bekam. Der Soldat begleitete ihn noch bis zur Barracke und lieferte ihn dort beim Optio ab.
Dieser begrüßte ihn freundlich und wiess ihm eine Stube zu. Dann schickte er ihn los, sich seine Ausrüstung abholen. Vorher blickte er sich kurz um und entdeckte Quintus Fabius Maximus, der gerade vom Wachdienst zurück kam. "Maximus, erklärst Du unserem neuen Kameraden Superbus nachher, wie er die Ausrüstung anlegt?"
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Der Optio bemerkte, dass sich Marcus Octavius Maximus besonders anstrengte, als er zu ihm kam. Er beobachtet ihn eine gewisse Zeit und unterbrach ihn dann. "Das sieht schon sehr gut aus. Die Grundstellung stimmt und mit dem Schild kommst Du offensichtlich auch schon ganz gut zurecht. Versuch' mit dem Schwert noch direkter zu sein. Kunstvolle Kombinationen sind was für Gladiatoren - der Legionär sticht schnell, effizient und tödlich."
Er stellte sich seitlich neben den Pfahl und streckte seinen Optiostab aus. "Ich gebe Dir jetzt Punkte an, auf die Du stichst. Los geht's! Hier! Und hier! Und da! Und dort!" In rascher Folge tippte der Optio eine Stelle nach der anderen auf dem Pfahl an. Mal oben, mal unten, mal langsam und mal in rascher Folge.
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Im Auditorium der Academia hatten sich diesmal nur wenige Zuhörer versammelt, dass allerdings nicht weiter überraschend war, handelte es sich doch um einen schweren Cursus, der mit dem Examen Quartum abschließen sollte. Legat Macer verzichtete daher auch auf einen Teil der üblichen Erklärungen zum Ablauf eines solchen Kurses und ging nur auf die Besonderheiten ein. "Sie werden diesmal neben der Beantwortung der Prüfungsfragen auch eine eigene kleine schriftliche Arbeit, die sogenannte Dissertation anfertigen müssen. Da wir uns diesmal mit Schlachten der römischen Geschichte befassen, werden Sie sich als Thema ebenfalls eine Schlacht vornehmen können, die wir in der Vorlesung nicht behandeln werden. Es sollte genug Auswahl geben; ich werde Ihnen gleich sagen, was wir hier behandeln werden. Wenn Sie mir bis in einer Woche angeben, welches Thema Sie behandeln möchten, dann haben Sie insgesamt etwa zwei Wochen Zeit für die Bearbeitung."
Er machte eine kurze Pause, um Fragen abzuwarten und fuhr dann fort: "Wir werden uns mit voraussichtlich sechs Schlachten befassen. Beginnen wollen wir mit drei zeitlich recht eng zusammenhängeden Begegnungen aus den Punischen Kriegen: die beiden verlorenen Schlachten am Trasimenischen See und bei Cannae sowie den Sieg bei Zama. Nachdem wir damit die Konfrontation zwischen Römern und Karthagern intensiv studiert haben, werden wir uns der Seeschlacht von Actium, der Varusschlacht und schließlich der Belagerung von Masada zuwenden. Damit erreichen wir einen gewissen Querschnitt von verschiedenen Schlachttypen und lernen sowohl aus Siegen als auch aus Niederlagen.
Beginnen wir also mit dem zweiten Punischen Krieg, der Ihnen ja hinreichend bekannt sein dürfte. Es ging dabei wie im ersten punischen Krieg um die Vorrangstellung im Mittelmeerraum gegen das punische Reich mit der Hauptstadt Karthago. Die Schlacht am Trasimenischen See fand im Frühjahr 217 v. Chr. am namensgebenden See im Herzen des Kernlandes des römischen Imperiums statt. Der Karthagische Feldherr Hannibal stand im Jahr zuvor in Hispanien und beabsichtigte, Rom auf dem Landweg über die Alpen anzugreifen. Dazu musste er den Winter abwarten, um seinem großen Heer, in dem er u.a. auch Kriegselefanten mitführte, einen sicheren Marsch zu gewährleisten. Die römische Armee war über die Vorbereitungen Hannibals informiert und versuchte, zwei Armeen bei den Städten Ariminium und Arretium zu postieren, um Hannibal sofort nach der Alpenüberquerung in die Zange zu nehmen. Die beiden Heere wurden von den beiden Konsuln Gnaeus Servilius und Gaius Flamininius angeführt.
Selbstverständlich war auch Hannibal durch Kundschafter über die Stellungen der Römer informiert und entschied sich dazu, auf Geschwindigkeit zu setzen: er überquerte die Alpen bereits Ende des Winters, als die Pässe längst noch nicht als sicher angesehen werden konnten. Er verlor dadurch zwar überdurchschnittlich viele Männer und einen großen Teil seiner Elefanten, aber der gewünschte Überraschungseffekt trat ein, da die beiden römischen Heere noch nicht einsatzbereit waren. Sie konnten den Vormarsch nicht verhindern und mussten nun die auf Rom zumarschierenden karthagischen Armee verfolgen. Um den römischen Truppen die Versorgung zu erschweren, ließ Hannibal beim Durchzug die Felder und Bauernhöfe verwüsten. Dabei ließ er aber die Stadt Cortona, etwas nördlich des Trasimenischen Sees, unberührt, um das römische Heer in diese Richtung zu locken. Offensichtlich hatte sich Hannibal auch hier bereits durch hervorragende Aufklärungsarbeit seiner Späher über die römischen Bewegungen und das Gelände informieren lassen.
So kannte er auch die Gegebenheiten am See genau: ein dicht bewaldeter Höhenzug, der den Trasimenischen See vom Tiber trennte liess nur einen schmalen Uferstreifen für den Durchzug einer Marschkolonne. Hier baute er einen Hinterhalt auf, indem er sich mit seiner Armee entlang des nordöstlichen Ufers auf einer Länge von etwa 10 Kilometern in den Wäldern versteckte. Das ihm folgende Heer des Konsuls Flaminius, das gerade wie von Hannibal vorgesehen aus Cortona kam, errichtete ein Nachtlager am nördlichen Ufer des Sees. Tragischer Weise verzichtete Flaminius auf den Einsatz von Kundschaftern, so dass er die in der Nähe versteckten Gegner nicht entdeckte. Er hatte vermutet, sie würden mindestens einen Tagesmarsch voraus in Richtung Rom liegen. Wir sehen hier als, wie Hannibal durch den intensiven Einsatz von Spähern in feindlichem, ihm prinzipiell unbekanntem Gebiet einen Hinterhalt legen kann, während der römische Feldherr sich aufgrund mangelhafter Erkundungsarbeit auf heimischen Terrain in die Falle locken lässt.Der eigentliche Ablauf der Schlacht ist nach dieser Vorbereitung recht schnell berichtet und nur konsequent: der schmale Weg zwischen See und Höhenzug führte zu einer sehr langgezogenen Marschkolonne, die nur langsam vorrückte. Als sich praktsich die gesamte Armee auf dem engen Weg befand, liess Hannibal beide Enden blockieren und griff die Kolonne auf der gesamten Breite an. Vielen Soldaten gelang es nicht schnell genug, Kampfbereitschaft herzustellen, so dass ein den ersten Augenblicken der Schlacht bereits ein großer Teil der insgesamt 15.000 Gefallenen ums Leben gekommen sein werden. Lediglich die Vorhut von etwa 6.000 Mann konnte aus der Falle entkommen, wurde aber von der karthagischen Kavallerie verfolgt und gestellt. Der selben Kavallerie-Einheit gelang es danach, die von Konsul Servilius aus der anderen Armee geschickten 4.000 Reiter abzufangen, zur Häfte zu vernichten und den Rest gefangen zu nehmen. Auch hier dürfen wir massive Probleme in der Erkundung und der Kommunikation der beiden Heere annehmen, weil Servilius auf den Einsatz seiner gesamten Armee verzichtete.
In der Bilanz ging das komplette 25.000-köpfige Heer des Flaminius, der selber in der Schlacht fiel, durch Gefallene, Gefangennahme oder Zerstreuung verloren. Das Heer des Consuls Servilius verlor die komplette Kavallerie und war dadurch personell und taktisch stark geschwächt. Auf Hannibals Seite gab es lediglich 1.500 Tote; vor allem unter seinen keltischen Hilfstruppen, während sein Hauptarmee fast unbeschadet blieb. Drastischer lässt sich der Erfolg des Hinterhalts wohl kaum darstellen. Ihnen allen ist nun wohl klar geworden, welche enorme Bedeutung der Erkundung in der Kriegsführung zukommt. Wir werden auf diesen Aspekt noch einmal zurück kommen, wenn wir uns mit der Varusschlacht befassen."
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Wieder einmal hatte der Optio die Legionäre seiner Einheit zum Waffentraining auf den Exerzierplatz geführt. Während die erfahreneren Soldaten mit ihren echten Waffen, die lediglich durch Lederüberzüge so präpariert waren, dass man sich nicht verletzten konnte, aufeinander los gingen, gab er für Marcus Octavius Maximus und einige andere neue Rekruten Holzschwerter und schwere Weidenschilde aus.
"Eure ersten Übungen werdet ihr mit Trainingswaffen aus Holz absolvieren. Sie sind schwerer als die echten Waffen, so dass sie eure Muskeln gut stärken. Ausserdem kann man sich mit ihnen nicht so leicht verletzen wie mit den echten. Wir brauchen euch ja noch eine Zeit...", sagte er und erklärte den Neulingen kurz den Umgang mit den Waffen: "Ihr steht in leichter Schrittstellung, mit dem linken Bein nach vorne. Den Schild haltet ihr mit der linken Hand so, dass seine Oberkante knapp unter euren Augen liegt und die untere Gesichtshälfte noch schützt.
Das Schwert haltet ihr in der rechten Hand waagerecht auf Hüfthöhe neben dem Körper. Der Gegner sollte es von vorne gar nicht sehen, damit er nicht weiss, wie ihr als nächstes angreift. Das Schwert ist eine Stichwaffe, d.h. ihr wedelt nicht in einer wild ausholenden Bewegung damit herum und versucht eurem Gegner den Kopf abzuschlagen, sondern ihr stecht damit schnell und gezielt auf das Gesicht oder den Bauch des Gegners und zieht es dann wieder zurück.
Soweit also die Grundlagen - wir üben das jetzt."Der Optio weist auf eine Reihe von Holzpfählen an der Seite des Platzes. "Stellt euch die mal als eure Gegner vor. Jeder geht zu einem Pfahl, geht in die Grundstellung und greift ihn mit gezielten Stichen an. Ich komme dann nacheinander zu jedem von euch und schaue mir das an."
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Zitat
Flavius Aurelius Sophus dixit:
Soweit wäre es mir auch bekannt. Wie aber, so frage ich mich schon seit geraumer Zeit, ist dann der russische "Zar", welcher sich ja ebenfalls auf das römische Reich (Moskau = 3. Rom etc.) beruft, entstanden?
Der "Zar" ist meines Wissens einfach aus der zweiten Silbe entstanden. Vollkommen unabhängig davon, ob man vorne "Kä-", oder "Kai-", oder "Kae-" oder sonstwas sagt, ist es hinten immer "-sar", und daraus wird der "Zar".Was die Aussprache von "ae" als "ä" oder "ai" oder sonstwie angeht, halte ich mich immer raus.
Solange mir niemand eine eindeutige Regel dafür bieten kann, wann im heute gesprochenen Deutsch ein "ie" als gedehntes "i" und wann als "i-e" gesprochen wird, halte ich sämtliche Versuch, vergleichbare Regeln für eine seit langem nicht mehr gesprochene Sprache aufzustellen für reine Spekulation... -
Ruhig und ohne Eile trug der Schreiber die Daten in die Liste ein, machte noch einige Vermerke auf einer Wachstafel und drückte diese dann dem jungen Mann in die Hand. "Damit gehst Du jetzt zum Lazarett zur Musterung."
Der Legionär, der Superbus schon vom Tor zum Büro begleitet hatte zeigte ihm nun auch den Weg zum Lazarett. Dort angekommen mussten sie erst kurz warten, weil die Ärzte immer noch mit den etwas schwerer Verletzten des vergangenen Manövers zu tun hatten. Schließlich begann aber doch ein Arzt mit der Untersuchung von Körperbau, Kraft, Sehstärke, Gehör usw. und stellte die üblichen Fragen: "Regelmäßig Sport gemacht? Krankheiten in letzter Zeit? Unfälle mit anschließender ärztlicher Behandlung?"
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"Sehr gut, Maximus", lobte der Optio, "das klappt ja schon wunderbar. Als hättest Du nie etwas anderes gemacht."
Er liess die truppe noch ein paar Mal hin und her laufen und schickte sie dann zu einer kurzen Pause wieder in ihre Stuben. Für den Nachmittag kündigte er Waffentraining an.
Beim Verlassen des Exerzierplatzes grüßte er den Tribun, der sich überraschender Weise auch einmal das Training angesehen hatte.
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Wieder einmal setzte sich der wundersame bürokratische Aperat der Armee in Bewegung, als der Wachsoldat am Tor Superbus' Reisepapiere prüft, einen Kameraden herbeiwinkt und dieser den neuen Rekruten zur Principia begleitet. Im Büro angekommen blickt der Schreiber auf, greift nach der Meldeliste und beginnt einen neuen Eintrag.
"Name? Letzter Wohnort? Letzter Beruf?", spult er sein übliches Programm ab, aber schon als er den Namen hört, blickt er überrascht wieder hoch: "Noch einer aus der Gens Octavia? Da hatten wir doch erst vor ein paar Tagen auch einen..." Er fährt mit dem Finger die letzten Einträge entlang und tippt dann auf eine bestimmte Stelle. "Da, ein gewisser Marcus Octavius Maximus, Neffe des Prätors Anton. Bist Du jetzt auch noch mit den beiden verwandt?", fragt er grinsend.
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Macer begrüßte den Legionär freundlich und bat ihn Platz zu nehmen. Er erkundigte sich zuerst nach den Erlebnissen im Manöver und kam erst danach zur Sache.
"Es geht um eine kleine Eskorte für ein Mitglied des Cultus Deorum auf einer Reise nach Griechenland. Der Priester Gaius Quintilius Taurinius möchte sicht dort um die Beschaffung einer nicht gerade kleinen und unbedeutenden Statue bemühen. Du wirst - gemeinsam mit einigen anderen Legionären - für seine Sicherheit verantwortlich sein.
Um den eigentlichen Trasport und sonstige Arbeiten hat er sich selber zu kümmern, ihr seid nicht als Arbeitskräfte eingeteilt!"Macer gab Priscus noch einige weitere Verhaltensregeln mit auf den Weg; immerhin war dies die erste Schutzmission, die dieser zu verantworten hatte.
"Du erreichst Taurinius jederzeit im Officium des Collegium Ponitficum. Hier ist eine Liste mit den Namen aller beteiligten Legionäre. Ich werde sie zwar alle persönlich unterrichten, aber Du leitest die Gruppe.
Gibt es dazu Fragen? Ansonsten wünsche ich eine gute Reise und eine gesunde Rückkehr."
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Am Morgen liess der Optio die Männer vor der Kaserne antreten, überprüfte die Ausrüstung und führte sie dann hinaus auf den Exerzierplatz zur Formalausbildung.
Sim-Off: Hier geht's weiter: http://www.imperium-romanum.in…hp?postid=29460#post29460
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Wieder einmal hatte der Optio die Einheit auf dem Exerzierplatz antreten lassen, um den regelmäßigen Drill durchzuführen. Zum ersten Mal war auch der neue Rekrut Marcus Octavius Maximus unter den Männern auf dem Platz.
Sim-Off: Maximus, liess Dir bitte den ersten Beitrag in diesem Thread durch, damit Du siehst, wie diese Übung läuft.
Und dann starten wir auf Feld 70.
Nach einer kurzen Ansprache legte der Optio gleich mit der Übung los: "Milites, state! Aequatis passibus pergite! Unus - duo. Ad dextram pergite! Unus - duo. Ad sinistram pergite! Unus - duo - tres - quatuor. Ad sinistram pergite! Unus - duo. Ad dextram pergite! Unus - duo - tres. Ad sinistram pergite! Unus - duo. Ad sinistram pergite! Unus - duo - tres. Ad sinistram pergite! Unus - duo - tres - quatuor. Unus - duo - tres. Ad dextram pergite! Unus - duo - tres - quatuor. Unus - duo. Consistite!" -
Zitat
Cicero Octavius Anton dixit:
Als Produkt sollte, es Waffen und Rüstungen geben, dadurch bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, so kann man z.B. vorschreiben, dass zu einer Militärischen Laufbahn eine bestimme minimal Ausrüstung vorhanden sein muss, war es nicht im alten Rom auch so?Denkbar. Aber auf die wichtigen Punkte hat Drusus ja schon hingewiesen: man bekam die Ausrüstung gestellt und dafür Sold abgezogen. Das macht spielerisch nicht allzu viel Sinn, denn wer zum Militär geht hat jetzt schon genug Einschränkungen, da können wir ihm nicht auch noch Geld abziehen, zumal ihm aus dem Besitz von Waffen kein spielerischer Vorteil entsteht.
Genauso müsste man dann ja fairer Weise andere Besitztümer zu Bedingungen für andere Laufbahnen machen...ZitatCicero Octavius Anton dixit:
Des weiteren könnte man den Balken "Sicherheit" erschaffen, woraus sich ja wieder hunderte von Möglichkeiten für die WiSim 3.0 etc. ergeben dürftenWurde auch schon diskutiert, aber bisher als nicht praktikabel eingeschätzt. Bestes Beispiel ist die gerade laufenden Creticus-Story: hätte der Überfall auf ihn nicht stattfinden dürfen, wenn er einen hohen Sicherheits-Balken gehabt hätte? Wirkt sich der Thread im Forum irgendwie auf seinen Balken aus? Und welche Produkte benutzt man, um seine Sicherheit zu erhöhen?
ZitatCaius Ferrius Magnus dixit:
Falls es realisierbar ist, könnte man ja zufällige Ereignisse einführen, wie Unwetter, der einen Teil der Ernte zerstört oder einen besonders heißen Sommer, was den Wein besonders gut und daher auch besonders teuer werden lässt oder Piraten, Räuber, die die Ware plündern.Der Zufall wird definitiv seine Rolle in der WiSim 2.0 bekommen. In welcher Form ist noch nicht endgültig entschieden, aber ihr dürft euch sowohl auf Launen der Natur als auch auf Launen der (virtuellen) Menschen einstellen.
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Naja, nicht alle - von mir kommt aber trotzdem noch ein etwas verspätetes "Herzlich Willkommen" an die neuen Senatoren.
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Der Schreiber im Büro blickte auf, nickte dann und brummte irgend etwas wenig verständliches vor sich hin, während er den Centurio in die Meldeliste einträgt. "In Ordnung, der Kommandeur wird die Aufnahmeprüfung in den nächsten Tagen durchführen", antwortete er dann etwas deutlicher.
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Ein großer Teil der Soldaten der LEGIO I wurde nach dem Manöver erst einmal wieder zurück ins Standlager verlegt. Legat Macer wollte zuerst die Versorgung der Verletzten sicher stellen und zudem sowohl den einen Männern als auch den Cohortes Urbanae die Möglichkeit geben, den Platz entlang der Mauer in Ruhe aufzuräumen und alle verwendbaren Reste an Holz, Übungswaffen, Baumaterial usw. einzusammeln und abzutransportieren.
Erst dann begannen die Geschützbaumeister der Legion mit der Errichtung einiger kleinerer Geschütze, mit denen einige Schießübungen auf die Mauer absolviert werden sollten. Der Aufbau wurde langsam durchgeführt, da gleichzeitig einige Soldaten um Umgang mit den Schützen ausgebildet wurden und nahm daher mehrere Tage in Anspruch. Währenddessen wurde der Platz Tag und Nacht von Teilen der üblichen Wachmannschaft für das Lager bewacht.
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Nachdem ein großer Teil der Truppen vom Manöver zurück gekehrt war und die Verletzten registriert waren liess Macer den Legionär Gaius Tallius Priscus zu sich rufen, um ihm seine Sonderaufgabe für die nächsten Tage vorzutragen.
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Nachdem in den letzten Tagen die Techniker die Abwesenheit eines Teils der Truppe genutzt hatten, um zügig und mit etwas weniger Rücksicht auf den starken Verkehr auf der Lagerhauptstraße die Arbeiten zu beenden, warf Macer nun einen abschließenden Blick auf die frisch verlegten Kanäle und die neue Straßendecke. Er nickte zufrieden, lobte die Techniker für die saubere Ausführung und überliess die Regelung von Bericht, Materialabrechnung usw. seinem Praefectus Castrorum. Die Arbeiten waren beendet, die entwässerung funktionierte einwandfrei und die Straßen des Lagers wieder voll benutzbar - das war für ihn die Hauptsache.
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Der Arzt war mit dem Ergebnis zufrieden, machte ein paar Notizen auf einer Wachstafel und gab sie Maximus für seinen Rückweg in die Principia mit. Dort angekommen, machte der Schreiber die letzten notwendigen Eintragungen in der Akte und teilte Maximus seine neue Einheit mit.
Der Legionäre, der Maximus vom Tor zur Principia begleitet hatte, führte ihn nun noch zu seinem Kasernenblock, bevor er sich verabschiedete.Der Optio von Maximus' neuer Einheit kam sofort auf sie zu: "Salve, willkommen in der LEGIO I, ich bin dein Ausbilder für die nächste Zeit. Komm' gleich mal mit, dann zeige ich Dir, wo deine Stube ist und wo Du deine Sachen hinbringen kannst. Und dann musst Du zur Waffenkammer, um deine Ausrüstung zu holen. Mit der Ausbildung fangen wir morgen an."