Beiträge von Fannia
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Nachdem sie im Bad fertig war und es schon dämmerte, war Fannia in die Sklavenunterkunft gekommen. Freudig entdeckte sie, dass auch Cicero schon da war und lief zu ihm. Stürmisch überfiel sie ihn, küsste ihn von oben bis unten und lachte.
"Ich habe mit Livianus gesprochen und auch mit Medicus Mattiacus" erzählte sie.
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Fannia lächelte Mattiacus freundlich und dankend zu. "Entschuldigung" sagte sie, als sie merkte wie Livianus zusammenzuckte, dann versuchte sie diese verspannte Stelle vorsichtig zu behandeln. "Besser?" fragte sie nach.
"Cicero sagte, er wüsste bescheid und dass er damit einverstanden wäre." antwortete sie und überlegte immer noch, wie sie den beiden beibringen sollte, dass sie glaubte ein Kind zu erwarten.
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Fannia lächelte zu Mattiacus und war froh, dass auch der andere Sohn ihres Herren so gütig dachte. Sie nickte "Ja, möchte man meinen, dennoch müsst ihr bedenken, dass wir Sklaven sind und wir kaum Rechte besitzen." erwiderte sie ihm und merkte, dass sie ganz schön geschwätzig wirken musste. "Verzeiht, wenn ich zu viel rede" sagte sie verlegen.
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Fannia blickte etwas verlegen drein. Gerada als sie antworten wollte kam Mattiacus herein und gesellte sich zu ihnen.
"Salve" grüßte sie den Bruder des Mannes, dem sie gerade den Rücken massierte. Da fiel ihr ein, dass dieser ja Arzt war und sprach weiter zu Livianus."Ja, wir sind ein Paar" gestand sie.
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Sie lächelte und nickte "Aber natürlich kann ich das Herr" schmunzelte sie und trat ans Becken. Sie raffte ein wenig ihr Gewand, setzte sich an den Beckenrand und lies ihre Beine ins Wasser hängen, damit sie besser an seinen Rücken konnte.
Ein bisschen Öl auf ihre Hände und schon begann sie Livianu's Rücken mit einer angenehmen Massage zu verwöhnen.
"Ja Herr" antwortete sie. "alle hier sind überaus freundlich zu mir. Von keinem wurde ich bisher schlecht behandelt, noch schlecht beredet. Und auch mit den anderen Sklaven verstehe ich mich sehr gut." Sie musste nun lächeln, denn sofort kam ihr Cicero in den Sinn."Ich weis nicht, ob euer Vater mit euch darüber gesprochen hat, aber Cicero und ich...wir...wir sind uns näher gekommen" versuchte sie unbeholfen zu erklären.
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Fannia nickt verständlich. "Ja, ich kann davon ein Lied singen." antwortete sie traurig und sah sich dann nach einem Badeöl um.
"Sicher ist eines hier Herr, möchtet ihr, dass ich euch den Rücken einreibe?" fragte sie höflich. Sie hatte gar nicht richtig beachtet als er sich vor ihr auszog und ins Wasser stieg. Zum einen gehörte es sich nicht und zum anderen war es ihr egal, denn ihr Herz gehörte nur Cicero.
"Der Sklavenhändler, der mich euerem Vater verkauft hat, war nicht gerade sehr freundlich oder einfühlsam im Umgang mit mir oder den anderen Sklaven." bemerkte sie.
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Erst sah Fannia ihn verblüfft an, doch dann zog sie ihm, ohne sich irgendwas dabei zu denken die Toga aus und unterhielt sich nebenbei mit ihm.
"Ich bin wirklich froh Herr, dass mich euer Vater von der Straße geholt hat." begann sie. "Ich bin ihm sehr zu Dank verpflichtet und arbeite sehr gerne in diesem Haus. Alle sind so überaus freundlich zu mir" ergänzte sie, dann schwieg sie wieder um nicht zu viel zu plaudern.
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Fannia eilte sich in das Bad um für Livianus warmes Wasser zu bereiten. Da Cicero es zuvor gesäubert hatte und viel vorbereitet war, viel es ihr nicht schwer. Sie erhitzte das Wasser und füllte damit das Becken. Ebenso gab sie einige ätherische Öle hinzu und vereitete sonst noch alles für ihren Herren vor.
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Da war also der Herr doch noch längere Zeit abwesend, dann würde sie es wohl seinem Sohn sagen müssen. Wissen mussten sie es auf jeden Fall, brauchte sie ja ärztliche Unterstützung und Schonzeit.
Sie überlegte ob sie es Livianus gleich oder später sagen sollte. Kurzerhand entschied sie sich für später und winkte ab. "Ich bereite euch ersteinmal das Bad und komme später noch einmal darauf zurück. Es ist auf jeden Fall wichtig." antwortete sie ihm auf seine Frage.
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"Sicher Herr" nickte sie und lächelte nun wieder freudig. Sie hatte also keine Strafe zu erwarten, den Göttern sei dank. Welch eine Familie war das, die so gut zu ihren Sklaven waren. "ich werde mich sofort darum kümmern." antwortete sie und wollte sich schon auf den Weg machen, als ihr noch etwas einfiel und sie noch einmal zurückkehrte.
"Herr? Wisst ihr wann euer Vater zurückkehren wird?" fragte sie vorsichtig. -
"Ah...achso..." antwortete sie kleinlaut und wartete geduckt wie ein Hund auf ihre Bestrafung. Doch es folgte nichts. Er wollte sie nicht bestrafen? Dankbar lächelte sie ihn an. "Kann ich etwas für euch tun Herr?" fragte sie höflich und strich ihr Gewand glatt.
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Langsam erwachte Fannia, geweckt von der Stimme von einem der Söhne des Herren. Als sie ihre Augen öffnete und eine Zeit brauchte, bis sie registrierte, wer vor ihr stand, erschrack sie und stand sofort auf.
"Herr... ihr..ihr seit schon zurück?" fragte sie stotternd und war noch etwas außer sich.
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Im Garten legte sie sich genüsslich auf eine Kline und schloss die Augen. Die warmen Sonnenstrahlen streichelten ihr Gesicht, was sie sichtlich genoss. Die Luft war angenehm warm, aber nicht zu heiß, somit war es schön entspannend dort zu liegen. Nach einer Weile war sie dann auch eingenickt.
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"Ja, du hast recht, das ist das Wichtigste." lächelte sie und schloss verträumt die Augen. Jetzt würden sie also doch eine kleine Familie werden. Sicher würde ihr Herr nichts dagegen haben, bzw. Alessa würde schon mit ihm sprechen.
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Einige Tage waren vergangen in denen die Familie schon in Tarraco war. Es war angenehm im Haus. Die nötigsten Arbeiten waren schnell getan und den Rest des Tage konnte sie ausspannen. Sie beschloss in den Garten zu gehen und sich dort ein wenig die Sonne in Gesicht scheinen zu lassen. Gesundheitlich ging es ihr gut, lediglich Übelkeit und ein wenig Probleme mit dem Kreislauf hatte sie.
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Vor Freude, was Cicero ihr berichtet hatte, viel Fannia ihm um den Hals und küsste ihn mehrmals liebevoll, dann leidenschaftlicher. "Das ist schön, dann haben wir viel Zeit für uns und ich kann mich ausruhen." lächelte sie und streichelte über seine Hand an ihrem Bauch.
Sie drehte sich um, sodass ihr Rücken an seine Brust gelehnt war und blickte sanft zu ihm auf. Seine Arme schlang sie um ihre Hüften um seine Hände an ihren Bauch zu legen. "Was denkst du wird es? Ein Junge oder ein Mädchen?"