Beiträge von Marcus Aurelius Antoninus

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Gilt Zurückhaltung und kein Amt für Männer auch?


    Wir wünschen uns Spieler in der Gens, die möglichst historisch spielen wollen. Ausgestalten kann das jeder nach seinem Geschmack und auf der Grundlage seines Wissens. Es gibt keine Einengung, aber eine angestrebte Weiterentwicklung der Gens, die beinhaltet, dass unsere Frauen kein politisches oder ziviles Amt mehr belegen und sich aus öffentlichen Diskussionen heraushalten. Im Gegensatz dazu treten die Männer offen für die Ausrichtung der Gens ein. Ansonsten haben wir eine Hausordnung, die Orientierung gibt und nach Möglichkeit beachtet werden soll.


    Weitere Rückfragen können per PN gestellt werden. Plätze in der Gens werden nicht sofort sondern mittelfristig frei...voraussichtlich ab Juni.



    Der Thread könnte nun geschlossen werden. ;)

    "Die erste Hilfe, die ich von dir annehmen möchte, ist eine Nachfrage in Hispania nach den Vorschlägen für Ernennungen. Du weißt ja, ich habe so meine Schwierigkeiten mit der Akzeptanz von Frauen in Ämtern und ehe ein unschöner Zusammenstoß passiert, wäre es mir doch sehr recht, wenn du dich mit Honoria verständigst."

    "Ich danke dir, Senator Geminus. Das sind wirklich erfreuliche Nachrichten und ich sehe Licht am Horizont für mich und die Römer an meiner Seite. Ich sehe Rom guten, ja besseren Zeiten entgegengehen. Was in meiner Macht liegt, werde ich dafür tun. Nochmals Dank und die Götter mit dir, Senator!"


    Antoninus erhob sich.

    "Ah, der Quaestor."


    Antoninus war überrascht, wie schnell die Sklaven an der Porta waren. ;)


    "Deandra, wir sprechen nachher weiter."


    Antoninus erhob sich zur Begrüßung und wartete danach bis Deandra den Raum verlassen hatte. Dann setzte er sich wieder.


    "Nimm Platz, Quaestor. Ich möchte mit dir ein paar Absprachen treffen. Im Grunde ist es mir egal was du übernimmst. Möglich wäre der Rest der Chronicusa oder auch Vorschläge für Standeserhebungen zu machen."

    Wenn jemand für die Erschaffung einer neuen ID noch die passende Patriziergens sucht, kann er mich mal ansprechen.
    Mit historisch ist vor allem das überlieferte Rollenbild gemeint. Das beinhaltet für mich aber nicht, dass man Frauen wie Geschöpfe zweiter Klasse behandelt. Zurückhaltung und kein Amt, das reicht mir schon.


    Dieser Thread ist nicht der Beginn einer Diskussion sondern nur ein Angebot.

    "Jetzt setz dich erst einmal."


    Antoninus wies nochmals auf den Stuhl neben sich und wartete so lange, bis seine Tochter endlich saß. Dann begann er.


    "Ich habe gegenläufige Erfahrungen bei meinen Besuchen im Hause Aelia und Vinicia gemacht. Das stellt einiges auf den Kopf. Weil du so viel für konservative Liga getan hast, möchte ich dich weiterhin einweihen, auch wenn du dich nicht mehr öffentlich zum Thema äußern sollst. Hör dir an was ich zu sagen habe."

    "Ich nehme an, das war jetzt eine Bitte. Sie sei dir gewährt. Ich werde künftige Anfragen vorerst ablehnen und mit Quirinalis spreche ich ebenfalls. Die Aurelia muss ihre Frauen nicht verheiraten, um ihren Einfluss zu steigern. Ich möchte dich in Zukunft wieder lachen sehen. Vielleicht schafft das ja eines Tages ein Mann."


    Antoninus blickte nachdenklich auf seine Tochter, die sich auffallend verändert hatte. Sie war still geworden. Er hätte sich es fast schenken können, das folgende Thema anzusprechen, tat es aber trotzdem.


    "Deandra, ich möchte neue Regeln für die Familie aufstellen. Weder dich noch deine Mutter möchte ich zukünftig auf der Rostra sprechen hören. Dein Einsatz war so lange gut und richtig wie niemand von uns Männern hier war. Jetzt treten wir für die familie und dafür ein wofür du lange gekämpft hast. Wenn du an einen Brennpunkt gerätst, dann komm zu mir oder Titus. Einer von uns beiden ist sicher zur Stelle und dann habe ich noch was…"

    "Nein, das nützt mir nichts. Mal sehen was sich für ein Weg findet."


    Antoninus murmelt den letzten Satz vor sich hin und währenddessen dreht er sich bereits um und macht sich auf den Rückweg.

    Antoninus nickt.


    "Das habe ich auch bei den Senatoren bemerkt. Im Nachhinein betrachtet waren Senator Hungaricus und Senator Macer nicht nur aufgeschlossen, ich kann sie sogar als unterstützend betrachten. Wie sieht deine ganz persönliche Meinung dazu aus? Hätte ich auch deine Unterstützung?"


    Sim-Off:

    Jetzt sind die Treffen mit Macer und Hungaricus beendet und das Ergebnis steht fest.

    Antoninus blickte auf, als sich die Tür öffnete.


    "Komm rein, Kleines, und setz dich neben mich. Wir haben viel zu besprechen."


    Er zog einen zweiten Stuhl heran.


    "Ich möchte dich in die Gespräche mit den Senatoren einweihen, weil du indirekt eine Rolle spielst, aber erst einmal zu dir. Du gefällst mir seit Tagen nicht mehr. Was ist denn los, mein Kind?"

    "Der Quaestor Principis!"


    Antoninus murrte unfreundlich. Geschultes Personal sollte ja wohl anhand der Kleidung in etwa erkennen können, ob wichtige oder unwichtige Leute vor der Porta standen.


    "Ist Senator Flavius Felix zu sprechen?"


    Antoninus verspürte keine Lust, sich namentlich vorzustellen.

    Aus der Villa Aurelia kommend, schritt Antoninus über Roms Straßen zur Villa Flavia. Zwar wurde ihm zugetragen, dass der Senator Felix außerhalb Roms weilte, aber es war stets besser, sich persönlich von den Umständen zu überzeugen und nicht auf das Gerede der Leute zu hören.


    Insgesamt hatte er bisher von den angesprochenen Senatoren mehr positive als negative Einstellungen zur Kenntnis nehmen können. Eine erfreuliche Sache, mit der Antoninus nur bedingt gerechnet hatte. Vor allem sein erster Besuch bei den Aeliern hatte ihn zum Nachdenken gebracht. Mit großer Spannung sah er der Audienz beim Kaiser entgegen, denn die war die alles entscheidende Unterredung. Antoninus hoffte, der Kaiser kam vor dem Ablauf seiner Amtszeit nach Italia zurück, aber wenn nicht...Antoninus würde auch das nicht abhalten, bei ihm vorzusprechen.

    Antoninus kehrte zwischen den Besuchen bei Senatoren immer wieder in sein Arbeitszimmer in der Villa Aurelia zurück. Es fiel außerordentlich viel Arbeit und Recherche an. Er hoffte, recht bald den Quaestor Urbanus begrüßen zu können, damit wichtige Absprachen in eine rundum gelungene Amtzeit für beide mündeten.


    Die Liste der Vorsprachen erweiterte sich ebenfalls zusehend. Als nächstes stand die Villa Flavia auf seinem Programm.

    "Wir hören also voneinander. Hat mich gefreut. Senator Hungaricus…" Antoninus deutete zur Verabschiedung ein leichtes Kopfnicken an.
    Ein Blick zu Tiberia zeigte an, dass er ihr einen Moment seiner Aufmerksamkeit schenkte. Ein Ausdruck dessen, dass er ihre Zurückhaltung zu schätzen wusste. Aelia Adria bedachte er im Gegensatz dazu bei der Verabschiedung weder mit einem persönlichen Wort noch mit einem Blick. "Tiberia…


    Der Götter Segen mit euch!"