Original von Marcus Matinius Metellus
Metellus nickte zustimmend, auch wenn sich der Redner etwas unglücklich ausgedrückt hatte. Bei der von ihm angesprochenen Person, ging es um die Quaestrix, die er in Hispania gesehen hatte. Es hatte ihm schon genügend geärgert, dass vor ihrer Quaestur kaum etwas erreicht hatte.
"Nun, zum Glück haben wir doch die Wahlen, wo jeder seinem Belieben nach wählen darf! Aber du hast Recht, man darf nicht nur nach eigenem Gutdünklen wählen, sondern man hat die Verpflichtung darauf zu schauen, was für Rom das Beste ist! Es ist sittlich wirklich nicht das Beste, wenn Frauen und vor allem welche, die sich überhaupt nicht durch Taten, eines Mannes würdig, hervorgetan haben, letztendlich gewählt werden. Es ist nicht nur erschreckend, dass sich solche Leute aufstellen lassen, darunter auch ein paar Männer, sondern, dass sie auch noch gewählt werden! Hier fehlt anscheinend nicht nur dem Kandidaten, bzw. der Kandidatin das Wissen über unsere Tradiation, sondern auch dem Wählenden!"
Dann nahm Metellus noch zu dem religiösen Standpunkt des kandidierenden Stellung.
"Ich begrüße dein Vorhaben, Opfergaben zur Verfügung zustellen, auch wenn es nicht direkt zu deinen Pflichten gehört. Dies zeigt doch, dass ein Amtsträger auch über sein Amt hinaus, durch die Würde, die ihm sein Amt verleiht, stark wirken kann! Dies war schon immer mein Reden! Was nützen uns die prächtigsten Tempel, wenn sie nicht benutzt werden. Du zeigst hier eindeutig cura, die Fürsorge für die Götter und das Volk, in dem du die Schwächeren unter uns unterstützt, ihrer religiösen Pflicht nachzukommen. Meine Stimme sollst du haben, denn ich ziehe dich deiner Gegenkandidatin eindeutig vor!"
Er machte eine leichte Beuge, als respekterweisende Geste, blieb aber stehen um den Worten des Kandidaten weiter zu lauschen.