Der beste Einkaufspreis für Sklaven ist immer noch 0 Sz.
Was dann die degenierten Römer dafür bezahlen, is doch deren Problem.
Der beste Einkaufspreis für Sklaven ist immer noch 0 Sz.
Was dann die degenierten Römer dafür bezahlen, is doch deren Problem.
Die Drohung in seinem Worten nahm ich war, aber ernst konnte ich das nicht nehmen. Wer fast allein auf mein Schiff spazierte, konnte mir kaum drohen und die Gesichter meiner Mannschaft sprachen Bände, was sie mit diesen 3 Kerlen gerne getan hätten.
"Nun, meine Laderäume sind fast leer. Dort versteckt sich sicher niemand. Wenn wir einen blinden Passagier gehabt hätten, dann hätten wir ihn gefunden.... "
Ich entschied mich etwas freundlicher zu sein...
"Möchtest du einen Becher Wein in meiner Kajüte zu dir nehmen ?"
Ich machte eine einladende Geste.
Ich komme an Deck und da steht irgendein fremder an Deck.
"ACHIL !!! KOS !!! Wo steckt ihr ? Wo ist die Bordwache ?"
Sofort kommen Männer an Deck, auch Kos und Achil, der dem Fremden seine Pranke auf die Schulter legt.
Jetzt erst wende ich mich an den Fremden, der mir irgendwie doch bekannt vor kommt. Stimmt, er hatte mir mal einen Sklaven abgekauft, und war Scriba beim Regionarius. Noch ein Grund ihn über Bord zu werfen...
"Flaccus, was führt dich auf mein Schiff ?"
Immer näher kommt Achil den Kisten, dann hört man die Stimme von Hanno.
"Achil, komm hoch, wir gehen an Land.
Achill dreht sich um und geht.
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Als Achil verschwunden ist, kommt Koron hervor und zieht Miriam mit sich. Er führt sie durch den Laderaum zum Aufgan zum Deck. Kurz guckt er nach draussen.
"Die Luft ist rein. Du musst nur über die Planke und an Land rennen... Und dann bist du in Sicherheit vor dem Kapitän. Lauf schnell aus dem Hafen und dahin wo die Leute hier wohnen..."
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Koron versteckt sich mit Miriam hinter den Kisten. Er scheint ganz und gar furchtlos, hält beruhigend ihre Hand fest.
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Von oben nähern sich weiter Schritte, und Achil taucht im Aufgang auf. Er macht anstalten auf die Tür der kleinen Kammer zu zu gehen, doch er dreht wieder um.
Stattdessen geht er direkt auf die Kisten zu, hinter der sich die Beiden verstecken.
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Im Schein der Öllampe strahlt Koron stolz. Der kleine Kerl fühlt sich wie ein grossartiger Held. Hercules oder Odyseus sind nichts gegen ihn.
Und der Kuss auf die Stirn ist eine Belohnung, da hätten ihn auch nicht reicher entlohnen können.
"Komm, folge mir..." flüstert er leise und zieht Miriam aus der Kammer, nicht ohne die Tür hinter ihnen zu schliessen. Er führt sie einen langen Gang entlang, von dem links und rechts Türen abgehen, bis sie an einem Aufgang an kommen. Koron klettert kurz hoch kommt aber sofort zurück..
"Da kommt wer,.. wir müssen uns hinten den Kisten da verstecken."
Er zeigt auf einige Kisten, oben am Aufgang hört man schwere Schritte...
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Es dauert einen Moment, bis der kleine Koron den riesigen, bewusstlossen Kos von Miriam gerollt hat.
In seinen rechten Hand hält er einen grossen Knüppel, die linke hält er Miriam hin.
"Ich hab doch gesagt ich beschütz dich." sagt er stolz lächelnd.
"Komm, ich bring dich von Bord."
Kos lacht nur, drückt ihr einen Kuss auf.
Mit einem Arm hält er sie jetzt an sich gedrückt,.. mit der anderen macht er sich an ihrer Tunika zu schaffen.
"Komm, zier dich nicht so... wird dir schon spass machen."
Plötzlich kippt er nach vorn, begräbt Miriam unter sich und rüht sich nicht mehr.
Eine leise, kindliche Stimme ertönt :
"Miriam ? Miriam ? Alles in Ordnung ? "
"Du willst mich töten ? Harrr, Harrr "
Kos Lachen hallt hähmisch durch die kleine Kammer, ihre Drohung nimmt er nicht ernst, sie spornt ihn sogar noch an.
Mit zwei Schritten ist er bei, packt sie an der Schulter, zieht sie dicht an sich heran und legt einen Arm fest um sie.
"Na, wie wärs mit einem Kuss für mich ?"
Seine Atem reicht nach Wein, Knoblauch und anderen undefinierbaren Dingen.
Kos ungeduld ist kaum zu übersehen, unruhig sieht er Achil an.
"Beeil dich, du tumber Riese."
Achil löst die Ketten der Männer, packt sie unsanft an den Schultern und schleift sie aus der Kammer. Kos stellt die Lampe ab, hängt sie an einen Hacken an die Decke.
"So, meine Hübsche,... jetzt sind wir allein...."
Langsam geht er auf Miriam zu, auf seinem Gesicht liegt ein lüsternes Grinsen,...
Langsam öffnet sich die Tür, Kos und Achil erscheinen in der Kammer. Kos hält eine Lampe in der Hand.
"Du bringst die zwei Kerle zu unserem Stand... Ich komm später mit ihr nach..."
Beide Männer lachen, Kos mustert Miriam eindringlich...
"Achil, wenn du später kommst und sie auch zum Stand bringt, dann darfst du auch mal..."
Wir erreichen Carthago Nova.
Endlich läuft die Stern von Heraklion wieder in Carthago Nova ein. Das einlaufen läuft Routiniert wie immer.
Wir machen fest und die Planke geht raus. Ich bin der erste wieder an Land, halte nach meinen Kontaktleuten ausschau.
"Kos, " rufe ich meinen Steuermann zu,"geh mit Achil nach unten, lass ihn die beiden Männer zum Handelsstand bringen,... und bring du die Kleine nachher selber hin."
"Ai, Kap`tn. Achil,... komm mit..."
Die beiden Männer gehen unterdeck.
"Und ihr anderen, macht euch ans ausladen..."
Die Stern von Heraklion peitscht über das Wasser, immer weiter `gen Süden.
Während Reise habe ich die Gelegenheit, die Fracht zu begutachten, die wir an Bord des kleinen Seglers gefunden haben. Es ist eine doch lohnende Beute, zusammen mit den beiden Männern, die ich an einen Steinbruchbesitzer verkaufen würde, würden so ein paar Sesterzen zusammen kommen.
"Kos, mach die Kleine nicht kaputt nachher, aber bereite sie ruhig auf ihre Zukunft... Unser Kontaktmann würde sie sicher in seinem Lupanar für seine Sklaven brauchen können."
Kos lacht fies : "Ai Kap`tn."
Aus den Augenwinkel seh ich das entsetzte Gesicht von Koron. Der Junge müsste noch einiges lernen.
Später laufen wir endlich im Hafen von Carthago Nova ein...
Ich beoachtete Kos und Achil gut, während sie die beiden Männer angeketteten. Dann gab ich ihnen das Zeichen zu gehen.
"Kos, wenn wir in Carthago sind,... lass ich dir eine Stunde mit der kleinen."
Die worte der Kleinen ignorierte ich, als ich die Tür schloss.
Ich gehe mit Kos und Achil zu der kleinen, wir öffnen und Kos und Achil betreten die Kammer. Die Öllampe in meiner Hand spendet etwas Licht
"Sind sie wach ? Dann macht sie fest," weise ich Kos uind Achil an, während ich in der Tür stehen bleibe.
"Die zwei bringen gutes Geld,... unser Mittelsmann wird sie uns gleich abkaufen. Vielleicht hat er auch bedarf an der Kleinen.
"Wer du sein ?" kommt leise zurück.
"Wir Seemann, von Klyson... nun ..slaven"
Mittlerweile hat das Schiff wieder merklich Fahrt aufgenommen.
"Lassen in Ruhe du mich..."
Es sind nur sporadische Brocken Latein, welche von den beiden Fremden kommen. Im Dunkeln lässt sich nicht sagen, was den Beiden fehlt, nur scheinen sie sich in ihr Schicksal gefügt haben.
Es ist dunkel und wie viel Zeit vergeht, ist nicht klar...
Es kommt keine Antwort, nur ein leises Aufstöhnen...
Die Zwei scheinen verwundet oder sehr erschöüft zu sein.
Da, nach einer ganzen Weile kommt eine Antwort, allerdings in einer seltsamen unbekannten Sprache.
Einige Zeit später öffnet sich die Tür und zwei Männer, welche sich kaum auf den Beinen halten können werden hinein gestossen werden. Sie sagen nichts, sondern sinken an einer Wand der Kammer zu Boden.