Beiträge von Maximus Decimus Meridius

    "Du meinst, ich tue es nur aus politischen Gründen?"


    Meridius machte es sich noch bequemer und zupfte seine Tunika zurecht. Da er heute keine offiziellen Besuche empfing, konnte er auf die obligatorische Toga verzichten.


    "Ich denke, dies ist etwas zu einseitig gedacht. Es kommen vielmehr mehrere Gründe zusammen. Zum einen natürlich, und da hast Du recht, ist es ein Signal. Das Signal, dass ich mich hier häuslich niederlasse. Aber es stecken auch weiterreichende Gedanken dahinter. Ich weiß nicht, wie lange ich hier in Germanien stationiert sein werde. Es kann Jahre dauern. Es ist folglich kein Fehler, wenn wir es uns so angenehm wie möglich gestalten."


    Er griff nach der Kanne Wein und schenkte einen Becher ein, welchen er Iulia reichte. Dann füllte er einen zweiten Becher, welchen er selbst nahm.


    "Es geht nichts über ein Landgut, auf welches man sich zurückziehen kann, wenn einem danach ist. Land ist die Grundlage unserers Seins. Wer kein Land besitzt und bebaut, der lebt nicht. Und Tarraco ist einfach zu weit weg. Die Heimat wird mich vermutlich erst als alten Mann wiedersehen, als Greis..."


    Nachdenklich nahm er einen Schluck.

    Meridius folgte der Sacerdos und war erstaunt, als sie ihn in eine Laube führte. Er hatte eigentlich nicht vorgehabt, eine Pause einzulegen, sondern vielmehr die verschiedenen Tempel der Stadt zu besuchen und mit dem Verantwortlichen zu sprechen, doch er gab sich in sein Schicksal.


    "Ich danke Dir."


    antworte er und sah sich um.


    "Wie lange bist Du schon im Dienst der Götter?"

    Meridius nahm das Schreiben entgegen, brach das Siegel und überflog die Zeilen. Germanicus Corcus war also vorangekommen.


    "Einge gute Nachricht, Soldat.
    Du bist direkt hierher geritten?"


    Er sah ihn fragend an.


    "Ich habe gleich eine Aufgabe für Dich. Der Magistratus Iulius Lepidus wird in das Einsatzgebiet reisen. Ich möchte, dass Du ihn geleitest und ihm den Weg zum Lager der Einheiten zeigst. Du meldest Dich am besten in der Curia bei ihm."

    "Das wäre freundlich."


    antwortete Meridius und blickte dann zu den Offizieren und Begleitern zurück, welche in dem ganzen Pulk dabei waren. Manchmal war es gut, am oberen Ende der Hackordnung zu stehen, man bekam bei diesem heißen Wetter wenigstens eine Erfrischung angeboten. ;)

    Zitat

    Original von Quintus Atticus
    Ich verstehe!!! Doch muß doch zugegeben werden das zwischen den Säulen des Herakles und den Stränden Judäas mehr Potenzial für Geschichten steckt als zwischen Calais und Dover...


    Potential steckt überall drin. Wenn die Germanien über den Limes schwappen ist in Germanien ne Menge Action. Wenn ein Feldzug an der Donau ansteht, hat die Flotte an der Donau was zu tun. Und wenn Legionen in den Osten verlegt werden, bekommt auch die Mittelmeerflotte mal nen Transportauftrag.


    Was ich damit sagen will: Die Zeiten großer seeischer Bedrohungen sind für uns schon Geschichte. Man ist da und macht sein Routinearbeit. Naja, und sollte mal ein Bürgerkrieg ausbrechen, ja dann, dann hat die Flotte wieder eine Menge zu tun. Gut möglich, dass es dann sogar wieder gewaltige Seeschlachten gibt. ;)

    Zitat

    Original von Quintus Atticus
    @ Rufus: Afrika, Griechenland, die ausstehenden Dakerfeldzüge, Revolten in Judäa, Alexandria und Antiochea um nur einige Anlaufstellen zu nennen halte ich nicht nur kulturell für Vielfältiger als die grüne Insel und die Landgefechte am Rhein...


    Und auch das passiert nicht am Fließband. Wenn man es auf Jahre umrechnet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Legionär in Syrien, Britannien oder am Limes mehr zu tun hat, als einer in Numidien eigentlich gleich groß. Das selbe trifft auf die Flotten zu.


    98% des Soldatenlebens verbringt man mit Routine und Alltag und da ist es unerheblich, WO man sich befindet. Entscheidend für uns ist, dass man diesen Alltag simuliert.


    Und wenn dann die restlichen zwei Prozent kommen, dann ist das halt mal ein Highligt. Ein Higlight übrigens, das sich nicht allzuoft wiederholt. Wir simulieren hier ja die Blütezeit des Prinzipats, der Kaiserzeit und nicht die Bürgerkriege, oder sonstige Terrorzeiten.

    37 Posts hab ich hier gezählt und das in kurzer Zeit. Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn diese Anzahl an Posts zusammenkäme, wenn ein LAPP den Stützpunkt besichtigt, wenn eine neue Rudermannschaft eingeschult werden muss, wenn ein Appell stattfindet, ein Schiff repariert werden muss, eine dämliche Routinefahrt ansteht, oder einer der Matrosen auf dem Zimmer Blähungen hat und das Zimmer zusammenfurzt.


    Was ich damit sagen will: Umstrukturierungen bringen auch nur was, wenn die Leute mitmachen. Wenn man alle Flotten zusammenlegt und die Leute sind nicht aktiv, bringt das auch nichts.


    Last but not least: Aufgelöst würde ja so oder so KEINE Einheit. Es würde immer nur bedeuten, dass eine Einheit mal eben nicht simuliert wird, und sich die Leute an einem bestimmten Platz konzentrieren. Doch das steht momentan nicht zur Debatte.


    Kurz: Der LAPP in Germania macht gerade eine Rundreise mit dem Schiff. 24 Stunden am Tag könnte da mal ein Flottenmensch was posten, denn ein fliegender Holländer ist das nicht. ;)

    Der scheinbar hohe Besuch hatte sich zur Besichtigung der Tempelstätten extra eine frische Senatorentoga angelegt und begrüßte die Sacerdos freundlich. Scheinbar war sie nicht am Empfang vor der Stadt beteiligt gewesen.


    "Ich bin Maximus Decimus Meridius, Statthalter dieser Provinz und Senator. Ich wollte mich noch für den Empfang an den Toren der Stadt bedanken, es hat mich gefreut, dass die Honoratoren so zahlreich anwesend waren. Ich weiß, es ist jedesmal ein riesen Trubel, doch gerade deshalb mein Dank an dieser Stelle."


    Sim-Off:

    Wink mit dem Lattenzaun


    Er lächelte.


    "Auf meiner Besichtigungstour darf der Tempelbezirk nicht fehlen..."

    Kurz darauf betrat Meridius den Raum, Iulia an seiner Seite, und steuerte auf die Klinengruppe zu. Er hatte zwar keinen großen Hunger, aber das gelungene Arrangement sorgte für zusätzlichen Appetit. Und Erdbeeren waren hier in Germanien seine neue Leidenschaft geworden.


    "Mmm, sieht doch schon mal gut aus."


    sagte er und lächelte Iulia an, bevor er sich auf einer Kline niederließ.


    "... jedenfalls dachte ich daran, dass es wohl endlich an der Zeit ist, dass ich uns hier in Germanien ein Landsitz zulege, auf welchen Du Dich zurückziehen kannst, wenn Dir die Stadt zu viel wird."


    setzte er das Thema fort, welches sie auf dem Gang angefangen hatten.

    http://www.imperium-romanum.in…/avatars/default/mann.png


    Der Maiordomus betrat das Triclinium und war einen geübten Blick auf die Mensa und die Klinen. Fast alles war dort, wo es hingehörte. Die kalten Speisen waren schon aufgetischt, Schalen, Schüsseln und Trinkgefäße standen bereit. Einzig der Wein schien zu fehlen. Er sah nocheinmal genauer hin, konnte ihn jedoch nicht entdecken.


    "Fehlt da nicht was?" fragte er die Sklavin, welche soeben eine Schale mit fruchtigen Erdbeeren abstellte.


    Die Sklavin blickte auf.


    http://www.imperium-romanum.in…/avatars/default/frau.png


    "Was soll denn fehlen?"


    Sie blickte sich selbst nocheinmal um und schlug dann die Hände über dem Kopf zusammen.


    "Um Himmels willen, der Wein. Ich bin schon unterwegs..."


    Der Maiordomus nickte.
    "Siehst Du, der Legatus wäre nicht erfreut."


    Dann rückte er noch ein bisschen an dem Besteck herum, bis alles perfekt lag und verschwand, nachdem der Wein endlich aufgetragen war.

    Es war ein Soldat der Flotte und offensichtlich hatte er ein kleines Problem mit seinem rollenden R.


    "Nun, Probatus, Dein Patron kann jederzeit vorbeisehen. Ich wüsste nicht, warum ich ihn zeitlich festnageln sollte. Wenn er noch in Italia ist, dürfte es schwer sein, es genau so einzurichten, dass er termingerecht hier eintrifft. Er soll einfach anklopfen, wenn er wieder in Germanien weilt."

    Er sah sie an.


    "Nein, es regt mich nicht auf. Es bekümmert mich. Und es beschäftigt mich. Ich habe versucht ein guter Vater zu sein. Ein Vater, der für seinen Sohn da ist, der ihn fördert und fordert, ihm zu verstehen gibt, dass er wichtig ist, dass er sich auf seinen Vater verlassen kann."


    Wieder hielt er inne.


    "Ich war jedoch selten da, noch seltener zu erreichen, stellte hohe Ansprüche, legte ein Senkblei an, welches den höchsten Römern gefährlich werden konnte... Ich weiß nicht, wie Damian war, und es hat mich auch nie interessiert, doch ich weiß, dass die Beziehung zwischen mir und meinem Sohn besser sein könnte.


    Nun wie auch immer, ich denke wir gehen jetzt besser essen. Ich hatte seit heute morgen nichts."

    Meridius strahlte, als die Gäste in den Jubel und die Glückwünsche einfielen. Valeria und Livianus waren unter den ersten gewesen und stürzten sich gleich auf ihn und seine Gemahlin. Ein schönes Wort, wie er fand. Iulia war nun seine Frau.


    "Ich danke euch. Es war mir eine Freude und Ehre, dass ihr in diesem wundervollen Moment anwesend sein konntet. Und was das Geschenk betrifft, brauch ich da nicht wirklich einen Termin, es ist Tag und Nacht willkommen..."


    Meridius lachte.


    Stellenangebot



    Art der Arbeit:
    Villicus - Verwalter der Landgüter und Betriebe
    Gehalt:
    500 Sesterzen in der Woche
    Beschreibung:
    Senator Maximus Decimus Meridius sucht einen zuverlässigen Verwalter für die Landgüter und die Betriebe der Familie. Die Betriebe umfassen ein Weingut, sowie dazugehörige Kelterei, ein Getreidehof, eine Bäckerei und eine Pferdezucht. Unterbringung erfolgt in der Casa Decima zu Tarraco / Hispania. Die Bezahlung beträgt garantierte 500 Sesterzen in der Woche mit der Möglichkeit auf Bonusprämien, bei erfolgreicher Arbeit. Es wird erwartet, dass sich Bewerber positiv und voller Elan in ihre Arbeit einbringen. Das Verwalten der Betriebe umfasst Rechnungswesen, das Anwerben und Einstellen von Arbeitskräften, Planung und Kontrolle der Produktion, Aushandeln von Verträgen mit Zulieferern, Platzierung der Produkte auf dem Markt. Die Bereitschaft zu reisen und schriftlich zu korrespondieren wird vorausgesetzt.


    Sim-Off:

    Konkret bedeutet dies das Erstellen, Beleben und Pflegen von entsprechenden Threads durch das Simulieren des Wirtschaftsalltags auf einem Landgut, in den Betrieben und auf den Märkten. Das Anwerben von Arbeitskräften und Sklaven gehört ebenfalls dazu. Für jeden Betrieb ist mindestens ein aktiver Thread vorgesehen, welcher verortet wird und in welchem die entsprechenden Tätigkeiten vorgenommen werden. Der Verwalter kann dabei eigenverantwortlich vorgehen. Da in naher Zukunft der Erwerb / bzw, Bau einer Villa Rustica in Germanien ansteht, mit Erweiterung der Betriebe, kann von einer abwechslungsreichen und interessanten Möglichkeit für schönes Rollenspiel ausgegangen werden.


    Hinweis:
    Bewerber für die Stelle melden sich bitte persönlich bei dem Senator in der Regia Legati Augusti po Praetore in Mogontiacum / Germania.




    MAXIMUS DECIMUS MERIDIUS
    ANTE DIEM VIII ID IUL DCCCLVI A.U.C.
    (8.7.2006/103 n.Chr.)

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    Stellenangebot



    Art der Arbeit:
    Villicus - Verwalter der Landgüter und Betriebe
    Gehalt:
    500 Sesterzen in der Woche
    Beschreibung:
    Senator Maximus Decimus Meridius sucht einen zuverlässigen Verwalter für die Landgüter und die Betriebe der Familie. Die Betriebe umfassen ein Weingut, sowie dazugehörige Kelterei, ein Getreidehof, eine Bäckerei und eine Pferdezucht. Unterbringung erfolgt in der Casa Decima zu Tarraco / Hispania. Die Bezahlung beträgt garantierte 500 Sesterzen in der Woche mit der Möglichkeit auf Bonusprämien, bei erfolgreicher Arbeit. Es wird erwartet, dass sich Bewerber positiv und voller Elan in ihre Arbeit einbringen. Das Verwalten der Betriebe umfasst Rechnungswesen, das Anwerben und Einstellen von Arbeitskräften, Planung und Kontrolle der Produktion, Aushandeln von Verträgen mit Zulieferern, Platzierung der Produkte auf dem Markt. Die Bereitschaft zu reisen und schriftlich zu korrespondieren wird vorausgesetzt.


    Sim-Off:

    Konkret bedeutet dies das Erstellen, Beleben und Pflegen von entsprechenden Threads durch das Simulieren des Wirtschaftsalltags auf einem Landgut, in den Betrieben und auf den Märkten. Das Anwerben von Arbeitskräften und Sklaven gehört ebenfalls dazu. Für jeden Betrieb ist mindestens ein aktiver Thread vorgesehen, welcher verortet wird und in welchem die entsprechenden Tätigkeiten vorgenommen werden. Der Verwalter kann dabei eigenverantwortlich vorgehen. Da in naher Zukunft der Erwerb / bzw, Bau einer Villa Rustica in Germanien ansteht, mit Erweiterung der Betriebe, kann von einer abwechslungsreichen und interessanten Möglichkeit für schönes Rollenspiel ausgegangen werden.


    Hinweis:
    Bewerber für die Stelle melden sich bitte persönlich bei dem Senator in der Regia Legati Augusti po Praetore in Mogontiacum / Germania.




    MAXIMUS DECIMUS MERIDIUS
    ANTE DIEM VIII ID IUL DCCCLVI A.U.C.
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    Meridius hörte aufmerksam zu. Der Duumvir hatte absolut recht.


    "Ich werde versuchen für die Belange der Regia einen Schreiber zu organisieren. Vielleicht kann ja jedes Resort für sich auch zusehen, dass sie hin und wieder einen Artikel plazieren können."