"Interessant. Um was handelt es sich?"
Meridius öffnete die Türe, betrat sein Officium und gab dem Centurio zu verstehen, dass er folgen möge. Er steuerte seinen Tisch an und nahm auf einem gepolsterten Stuhl Platz.
"Interessant. Um was handelt es sich?"
Meridius öffnete die Türe, betrat sein Officium und gab dem Centurio zu verstehen, dass er folgen möge. Er steuerte seinen Tisch an und nahm auf einem gepolsterten Stuhl Platz.
ZitatOriginal von Publius Decimus Lucidus
Es sind doch immer nur die gleichen 3, die brutal foulen... Und die sind nicht mal Verteidiger.
Eben. Maldini oder Nesta zum Beispiel faulen so selten, wenn die mal ne gelbe Karte bekommen, hatten sie einen schwarzen Tag.
Meridius erhob sich von seiner Kliene und gab den Lautenspielerinnen das Zeichen, dass sie sich vorübergehend zurückziehen könnten. Die Gespräche in dem Raum wurde unmittelbar eingestellt.
"Meine lieben Freunde. Noch ein letztes mal am heutigen Abend möchte ich meine Stimme erheben und voller Stolz uns allen die Schauspieltruppe der Stadt Mogontiacum ankündigen."
Er hielt inne.
"Ich habe mit dem Duumvir der Stadt gesprochen und ihn gebeten, dass sie etwas Passendes zu diesem Tage aufführen könnten. Etwas fröhliches und erheiterndes, etwas aristophanisches. Er versprach mir, das Beste zu tun und das Beste werden wir hoffentlich gleich zu sehen bekommen."
Wieder hielt er einen kurzen Moment inne.
"So laßt uns in diesem Sinne das Schauspiel und das Bankett genießen. Esst und trinkt und lasst es euch gut gehen. Der heutige Tag ist ein Tag der Freude, ein Tag der Freuden und Genüße. Auf uns, unsere Gesellschaft, auf Mars und Venus, auf Rom, unseren Kaiser und dass uns die Freude am Leben niemals verloren gehen möge!"
ZitatOriginal von Marcus Annaeus Scipio
... kam ich zum Officium des Legaten und lies mich anmelden, unter meinem Arm hatte ich den vorläufigen Bericht über diesen Fall
Meridius trat - aus einer Pause kommend - von hinten an ihn heran und grüßte ihn. Es traf sich gut, dass der Centurio gerade zufällig vorbeisah, er hatte sowieso vorgehabt, ihm einen Auftrag zu übertragen.
"Centurio."
Ihre Hand auf seiner Schulter tat unheimlich gut. Überhaupt mochte er ihre Nähe sehr. Schließlich hatte er ja auch ein halbes Leben auf seine Jugendliebe warten müssen. Jeder einzelne Tag hatte sich gelohnt, auch wenn es zwischenzeitlich so aussah, als würde er sie nie wieder sehen, auch wenn er sie zwischenzeitlich schon aufgegeben hatte.
"Mir geht es gut. Ich habe nur zu viel zu tun und weiß nicht, ob mir die Zeit reicht, als das umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe. Es ist wie die Seuche, immer wenn man etwas anfängt kommt etwas dazwischen. Besetzt Du den einen Magistratenposten, bricht woanders einer weg und mit den Scriba habe ich nie viel Glück. Ich weiß nicht, ob ich ihnen zu viel zumute, oder sie zu schlecht bezahle, aber länge als ein paar Monate hält es keiner aus..."
Er lächelte, ertappte er sich doch dabei, dass er die ganze Zeit nur von der Arbeit sprach. Doch das wollte er ja gerade in diesem Moment nicht. Nicht vor seinen Vasen und nicht vor Iulia. Er sah sie nachdenklich an.
"Hast Du Dich in Mogontiacum schon eingelebt? Freundinnen gefunden? es gibt hier ja einige Tribune und auch Römer in der Stadtverwaltung, die ihre Frauen auch irgendwie versorgen müssen..."
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
ERNENNE ICH
LUCIUS GERMANICUS MAXIMIANUS
MIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM VII KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
(25.6.2006/103 n.Chr.).
ZUM
LEGIONARIUS - LEGIO II GERMANICA
Maximus Decimus Meridius
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ZitatOriginal von Flavius Aurelius Sophus
Ist doch kein Geheimnis, wie man gegen Argentinien spielen muss: Holzen, foulen, sensen, dreschen wo es nur geht. Man darf sie nicht spielen lassen, das ist tödlich. Würde sogar empfehlen, einen Mann auf Riquelme abzustellen, der ihm mal ganz beiläufig in die Achillessehne durchtritt...wie es früher die Italiener gemacht haben: Es muss kein schlimmes Foul sein, nicht mal gelbwürdig, aber so, dass der Argentinier in absehbarer Zeit nicht mehr laufen kann. Leider wird das heutzutage nicht mehr gemacht.
Zum Glück sind die Zeiten vorbei. Spieler, die andere Spieler aus taktischen Gründen treten und foulen und dabei einen Gesundheitsverlust in Kauf nehmen, haben im Fußball nichts verloren. Ich will Spiele sehen und Tore und keine 90 Minuten Spielzerstörung. Fußball sollte Spaß machen und ästhetisch sein. Zweikämpfe sollen sauber geführt werden und ich ziehe meinen Hut vor jedem Abwehrspieler, der eine elegante, effektive und saubere Arbeit hinlegt. Das geht nämlich auch. Vielleicht wird der Fußball generell besser, wenn man die ganzen Holzfäller hinten drin mal auf die Straße setzt und Platz macht für die Jungs, die auch wirklich kicken können.
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Nachdem Meridius den Stützpunkt der Classis besichtigt hatte, kehrte er einen kurzen Moment in den Hafen zurück, um sich umzuziehen. Wenig später dann ging das offizielle Programm weiter. Als erstes Stand ein Besuch bei der Stadtverwaltung auf der Tagesordnung, ehe er sich dann danach dem Legionsstützpunkt zuwenden würde.
sprach er zu den ihn begleitenden Offizieren und Magistrate.
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Meridius blickte über die anwesenden Hochzeitsgäste. Es war schön, dass nun doch so viele gekommen waren, auch wenn sich die meisten dezent im Hintergund hielten. Für eine Hochzeit war es dann phasenweise dann etwas still, und er fragte sich, woran das lag. Strahlte er so viel Autorität aus, dass sich die Leute nicht getrauten? Oder hatte das üppige Buffet die Leute zu sehr ermüdet? Lag es an dem heißen Wetter? Wieder blickte er zu Iulia und lachte, als ihm urplötzlich der Gedanke kam, der Duccier, diese Kante eines Germanen, müsste, so er denn eines Tages jemals heiratete, sich nach den römischen Riten trauen.
Meridius schmunzelte. Der Praefectus musste ja selbst wissen, was er sich zumuten konnte und was nicht.
"Ja, ein paar Monate oder Jahre auf einer Insel auszuspannen, oder auf einem Landgut, das hätte schon etwas. Vielleicht kommt diese Zeit ja eines Tages."
Er hielt inne.
"Nunja, ich muss wieder an die Arbeit.
Vale, Pompeius."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Flavius Aurelius Sophus
Nein, ich kann es mir nicht verkneifen...
Ihr
seid
nur
ein
Möbellieferant, Möbellieferant!
Kickst Du noch,
oder fährst Du schon?
WM2006 in Deutschland.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
ERNENNE ICH
MARCUS ANNAEUS SCIPIO
MIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM VII KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
(25.6.2006/103 n.Chr.).
ZUM
CENTURIO STATORUM
Maximus Decimus Meridius
http:///images/sigs/leg2-legatuslegionis.png
Meridius war es recht.
"Diese Einstellung gefällt mir.
Centurio, ich wünsche Dir bei Deiner Arbeit viel Erfolg."
Na und da hatte er es doch noch gefunden. Er packte das Schreiben, ging zu dem Ägypter und reichte es ihm.
Lucius Aelius Quarto - Aelia Adria
Domus Aeliana - Roma
Provincia Italia
Liebe Freunde,
Wir haben uns über eure Glückwünsche und die Geschenke sehr gefreut, auch wenn wir es bedauerten, dass ihr uns mit eurer Anwesenheit nicht beehren konntet. Der Grund eures Ausbleibens indess ist ein äusserst schöner und so verbleiben wir mit unseren Segenswünschen für euch. So ihr einmal nach Germanien kommen solltet, besucht uns. Wir lassen es uns im Gegenzug nicht nehmen, bei euch vorbeizuschauen, wenn uns unsere Wege nach Rom führen sollten.
ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
(24.6.2006/103 n.Chr.)
Iulia Severa et
Maximus Decimus Meridius
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"Salve..."
Meridius überlegte krampfhaft wie der Name war, doch er konnte sich nicht entsinnen, wie der Name des Ägypters war. Hatte er ihn auf der Hochzeit überhaupt genannt? Er war sich nicht mehr sicher.
"Das Hochzeitsgeschenk Deiner Herrschaften war wirklich gelungen, es hat mich sehr gefreut. Ich muss nur kurz nach dem Antwortbrief sehen, er muss hier irgendwo sein."
Er erhob sich, ging zu einem Tisch und sah die dort liegenden Schreiben durch.
"Nicht draussen?"
Meridius blickte etwas ungläubig. Gut, in der Hitze war es ratsamer in der Kühle der Regia zu bleiben, dennoch hoffte er, dass der Praefectus nicht in seinem Officium übernachtete.
"Du solltest Dir mal ein wenig Ruhe gönnen. Wie steht es mit den Thermen? Die sind doch perfekt, bei diesem Wetter..."
Der ägyptische Sklave musste ein wenig länger warten, da sich der Legatus in der Zwischenzeit ein kurzes Mahl gegönnt hatte. Entsprechend gut gelaunt kehrte er in sein Officium zurück. Ein zuverlässiger Angestellter meldete ihm umgehend, dass ein Ägypter draussen warten würde.
"Er soll reinkommen."
Meridius fiel wieder ein, dass er ihn her gebeten hatte.
"Das wäre alles. Ich danke Dir."
antwortete Meridius und griff dann wieder nach einer Wachstafel. Es gab in der Tat eine Menge zu tun und er war schon im Verzug. Sein Zeitplan war kaum mehr einzuhalten, zumal er noch vorhatte, im Laufe des Tages in die Thermen zu gehen.