Beiträge von Maximus Decimus Meridius

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    Original von Flavius Aurelius Sophus



    So ein Blödsinn.


    Ich präzisiere:
    "schaffte damit erstmals seit dem EM-Sieg 1996 bei einem großen Turnier wieder einen Erfolg gegen einen europäischen Kontrahenten."
    Quelle: http://www.n-tv.de/675993.html




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    Original von Flavius Aurelius Sophus



    Wer sind den die ach so "ganz großen"? Was ist das Kriterium, um "ganz groß" zu sein? Die Fifa-Weltrangliste? Dann verweise ich mal auf den Sieg über Mexiko im Confed-Cup.


    Nur dass der Confed Cup nichts bringt ;)


    Aber es könnte ja schlimmer sein: Frankreich hat seit dem letzten Titel kein einziges mal mehr das gegnerische Tor getroffen. Da sind wir zumindest erfolgreicher. :D

    Die Reise verlief schneller als gedacht. Bis Bonna hatten die Seeleute keinerlei Schwierigkeiten und Meridius genoß Aussicht und Sonne, dann auch wieder den schattenspendenen Schutz der Aufbauten. Der kühle Wind über dem Wasser tat das Übrige, um die Reise angenehm zu gestalten.


    In Bonna selbst, legte die Flotte kurz an. Meridius ging von Bord, sprach mit der Stadtverwaltung, besichtigte neben dem kleinen Hafen auch noch das Forum und kehrte dann zurück um die Reise nach Colonia fortzusetzen. Bonna selbst war eher unscheinbar. Eine kleine römische Stadt in einer fernen Provinz, ohne großes Profil, aber in einer schönen Landschaft gelegen...

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    Original von Decima Valeria
    "Salve Meridius", wählte sie daher nur die förmlichere Anrede, wie sie es meistens getan hatte.


    Meridius nickte ihr zu und wollte gerade einen Smalltalk beginnen, als er von der Seite erneut angesprochen wurde...


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    Original von Caius Iulius Seneca
    Seneca schnappte sich einen Becher und trat auf ihn zu.
    Salve, Meridius!


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    Original von Caius Iulius Seneca
    Sich räuspernd wieder holte Seneca seine Worte.
    Anscheinend hatte er ihn nicht richtig gehört.
    Salve, Meridius!
    Wie geht es dir?


    Es war Iulius Seneca. Meridius lächelte.


    "Ah, Iulius. Schön Dich zu sehen. Als höchster Vertreter Deiner Familie bist Du natürlich am heutigen Tage besonders willkommen. Nicht alleine, dass ich heirate, nein unsere beiden Häuser werden in Zukunft enger verbunden sein. Ich fühle mich großartig, ich hoffe Dir geht es ebenfalls so."

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    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Eigentlich halte ich mich aus religiösen Diskussionen raus, weil sie meist eh zu nichts führen, dennoch möchte ich einen Kommentar dazu loswerden. :)



    Historisch ist das tatsächlich bei einigen so. Ich erinnere da nur an die Zwangsmissionierungen in den Kolonialgebieten, wo Kinder den Eltern entrissen wurden und in Missionen gesteckt wurden, umsie zu "wahren" Gläubigen heranzuziehen.


    Mmm, du beschreibst Phänomene einer Zeit, die durch den Imperialismus geprägt wurde. Imperialismus und Kolonialismus haben unterschiedliche und vielschichtige Faktoren. Religion ist dabei nur ein (kleiner) Teilbreich.


    Man darf in diesem Zusammenhang nie vergessen, dass die Mitglieder von Kirchen und auch deren Priester auch nur Kinder ihrer Zeit sind. Sie sind von den alltäglichen Geistenströmungen ebenso betroffen, wie andere, und es ist nicht die Garantie gegeben, dass sie durch das Christentum gegen Fehlentwicklungen imprägniert wären. Sicher, man kann jetzt sagen, als Priester müssten sie eben nicht mit dem Zeitgeist gehen, sondern die universalen, ewigen Werte des Christentums verkörpern. Ist einfach gesagt, aber eben nicht einfach. Die Kirche, und das zeigt die Geschichte eindeutig, beeinflusst Geschichte mit, wird aber auch durch die Geschichte beeinflusst und verändert. Die katholische Kirche die wir heute haben ist eine ganz andere Kirche als jene des Späten Mittelalters, oder als jene des Frühen Mittelalters. Auch wenn das Fundament des Christentums zumindest auf dem Papier noch das selbe ist, kann jedoch keiner übersehen, dass das Christentum von heute ein anderes ist, als jenes, welches vor 1800 Jahren exsitierte.

    Die kleine Flotte nahm wieder Fahrt auf und Meridius beschloss, sich die Landschaft entlang des Flusses anzusehen. Die Wälder und Haine hatten eine augescheinliche Schönheit, jetzt im Sommer konnte man mit Recht behaupten, dass auch diese Provinz ihre Vorzüge hatte.


    In Gedanken wanderte Meridius jedoch kurz darauf wieder über die Felder vor Tarraco. Vater saß unter einem Baum und unterhielt sich mit Mutter, auf deren Schoß Klein-Lucilla vor sich hin summte. Livianus und Magnus tollten über eine Wiese und Onkel Mercator sinnierte über die Zeitgemäßheit der Verwendung von Sklaven in der Landwirtschaft...


    Meridius lächelte und kam dann wieder zu sich, als ein kleiner Vogel kurz auf der Reeling aufsetzte, nach rechts und klinks blickte und dann wieder davon schwirrte.

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    Original von Marcus Decimus Livianus
    Livianus betrat in Begleitung von Valeria das Atrium, während einige Diener vergebens versuchten die Menschenmenge etwas auseinander zu treiben um für den Legaten und seine Begleitung Platz zu schaffen. Valerias Hand ruhte nach wie vor auf seinem Arm. Wieder einige freundliche Worte der Begrüßung hier und da sowie ständiges Kopfnicken und Lächeln. Livianus war froh, als er in der Menge endlich seinen Cousin Meridius erspäht hatte und ging gemeinsam mit Valeria auf diesen zu.


    „Maximus!“


    Meridius erkannte die Stimme sofort und wusste, dass es Livianus sein würde. Er wandte sich zu ihm und erblickte Valeria an seiner Seite, ihren Arm bei ihm eingehakt. Meridius zog eine Augenbraue nach oben, ignorierte jedoch die Szene. Dass sie sich Marcus gekrallt hatte, kaum nachdem sie ihr gemeinsames Kind mit Maximian verloren hatte, hatte er noch nicht verwunden. Da hatten auch alle Gespräche bei seinem Besuch in Colonia nichts geholfen.


    "Salve, Marcus. Schön Dich zu sehen.
    Valeria."


    Er nickte auch ihr zu.


    "Ich hoffe ihr hattet eine gute Reise hier her."

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    Original von Mhorbaine
    Mhorbaine näherte sich, die Geschenke auf Sklaven im Schlepptau, dem Eingang des Wohngebäudes und trat dort an den älteren Mann heran, der jeden durchwinkte.


    "Salve, ich habe Geschenke die ich dem Brautpaar übergeben soll und dies möglichst ohne die Feierlichkeiten zu stören. Lässt sich dies einrichten?"



    Der Alte dachte nach.


    "Du wirst die Feierlichkeiten kaum stören. Zur Zeit ist der Empfang im Atrium, bis zum Höhepunkt der Vermählung wird es noch eine Weile dauern. Stell die Geschenke einfach zu den anderen, gleich in den Raum dort hinten."


    Er zeigte in die Richtung.

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    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    "Mir geht es ausgesprochen gut. Deine Einladung gab mir endlich mal die Gelegenheit, meine kleine Schreibstube und Rom zu verlassen. Ich habe gehört, ein Aufenthalt in Germanien soll das reinste Abenteuer sein. Davon wollte ich mich selber überzeugen und jetzt bin ich hier." sagte Mattiacus freudig.


    "Ja, Abenteuer erlebt man hier schon."


    antwortete Meridius und lachte.


    "Allerdings verbringe ich mehr Zeit damit an meinem Schreibtisch Dokumente zu lesen und Verwaltungsbeamte zu sprechen. Eine Phalera für Tapferkeit, kann man dabei jedoch nicht erringen..."

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    Original von Gaius Iulius Caesarion
    Bei allem was Du nachfolgend ausgeführt hast, lässt Du eines vollkommen ausser Acht: Die Kirche schaffte es, die weltliche Macht zu "unterwandern", an sich zu binden und dann in der Folgezeit vollkommen von sich abhängig zu machen.
    Mit der Etablierung des Christentums als Staatsreligion im Römischen Reich wurde erstmals weltliche und religöse Macht eng miteinander verbunden. So etwas kannte man vorher nicht.
    Das hatte zur Folge, dass sich über die Jahrhunderte die weltlichen Herrscher auf die Unterstützung der Kirche beriefen und mit Hilfe der Kirche ihre Massen im Zaume hielten. Weltliche Herrscher mussten sich zum Christentum bekennen und von Kirchenfürsten gekrönt werden. Ansonsten wurden sie nicht anerkannt. Widerspruch oder Auflehnung dagegen wurde von der Kirche mit wirksamen Mitteln bekämpft: Gang nach Cannossa....


    *räusper*


    Der Pharao wurde als Gott verehrt und war Gott.
    Der römische Kaiser war Pontifex Maximus.


    Ich weiß nicht, welche Geschichte Du lehrst, aber Religion hatte VOR dem Christentum einen ebenso engen Bezug zum alltäglichen Leben der Gesellschaften und auch zur Politik.


    Politik ist definitorisch alles was die Polis betrifft. Und da ist Religion mit drin. Die olympischen Spiele waren religiöse Kulte, das Theater entstand aus dem religiösen Kult, die Gladiatorenkämpfe haben ihren Ursprung im Kult, selbst heutige Sportereignisse wie das Ballspiel sind eng mit religiösem Kult verknüpft gewesen. So könnte man ewig weitermachen...


    Das Christentum hingegen war urspünglich alles andere als das was Du ihr vorwirfst. Sie war Privat und im Gegensatz zu öffentlichen Religionen - welche die Kulte der Antike immer waren - stellt das Christentum zunächst eine individuelle Geschichte in den Mittelpunkt, und baut auf dieser individuellen Beziehung auf.


    Das das ganze "pervertiert" sobald es "Politik" wird, wie Du sagst, ist eine andere Sache.

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    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    Mattiacus betrat das Atrium. Allerhand Leute hatten sich hier versammelt. Leider waren ihm viele unbekannt.


    Aber einen erkannte er sofort ........ Meridius. Er ging auf ihn zu und umarmte ihn.


    "Salve Meridius, ich freue mich den langen Weg aus Rom angetreten zu sein um endlich hier auf deiner Hochzeit zu sein. Ich überbringe dir die Grüße der Familie aus Rom."


    Meridius hatte den Caecilier gerade verabschiedet, als Mattaicus zu ihm trat und ihn umarmte. Meridius lachte und klopfte ihm, kaum dass sich die Umarmung gelöst hatte, auf die Schulter.


    "Marcus, schön Dich zu sehen.
    Wie geht es Dir?"

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    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Achja, klar, natürlich... Crassus schüttelte verwirrt den Kopf. Das war wieder eine seiner sinnigsten Fragen gewesen. Lag sicher an der langen Reise. Aber freut mich, dass ich meine ehemalige Einheit, die ich mal mehr oder minder anführte, in guten Händen weiß. Er lächelte nochmal kurz Magnus zu und sah dann zu Meridius um sich zu erkunden, was sein Zimmer macht. Weißt du, er wandte sich wieder an Magnus ich bin eben erst hier in Germanien bzw. Mogontiacum angekommen und noch sehr müde. Deshalb werde ich wohl gleich mein Zimmer beziehen, um mich von den Strapazen zu erholen.


    Meridius hatte dem Gespräch interessiert zugehört und lächelte. Dann kehrte ein Diener wieder und teilte ihm mit, dass ein Zimmer für den Praefecten vorbereitet wäre.


    "Crassus, Deinen Wunsch kann ich mit Sicherheit erfüllen. Am Besten folgst Du einfach diesem Diener hier, er wird Dich zu Deinem Cubiculum bringen. Wenn Du irgendetwas wünschst, lass es ihn einfach wissen. Er wird sich - soweit es sich machen lässt - sofort darum kümmern."


    Der Diener nickte. Das Zimmer stand bereit.


    Sim-Off:

    Alles was Du dort erlebst, kannst Du ja erzählerisch auch in die anderen Threads packen. Also zum Beispiel: "Nachdem er ...." oder "Hatte xyz ihm doch vorher..." oder "hatte er doch diese nacht ganz und gar nicht gut geschlafen..." usw. ;)

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    Original von Gaius Caecilius Crassus
    In Rom geht es hektisch wie eh und je zu. Ein Mord hier, eine Intrige dort und dazwischen noch ein Brand. Also eigentlich so wie immer.


    Aber wenn möglich würde ich mich nun recht gerne in die von dir angebotene Unterkunft zurückziehen, da die Reise doch recht anstrengend war. Außerdem werden wir die Woche über sicher noch einmal Zeit finden, um uns Gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen.


    Meridius hörte zu, lachte etwas, als Caecilus die Zustände in Rom schilderte - sie hatten sich in der Tat nicht geändert und nickte dann.


    "Ich werde gleich nach einem Diener schicken lassen, der Dich zu Deinem Zimmer führen wird."


    Dann trat auch schon sein Cousin hinzu.


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    Original von Primus Decimus Magnus
    Endlich hatte ich Meridius ausmachen können und ging auf ihn zu....


    "Salve Cousin! Nun wird es endlich ernst! Zeit genug hast du dir ja gelassen!" grinste ich....


    "Salve, Magnus."


    Er grüsste ihn herzlich und wandte sich an Crassus.


    "Die Welt ist klein. Bald haben wir den alten Offizierkorps aus Hispania zusammen..."