Der Empfang kam in Schwung. Die Herrschaften lernten sich kennen, so sie es noch nicht taten und wenn noch ein bisschen Leben in die Gespräche kam, dann wäre die Sache ein voller Erfolg. Viel fehlte jedoch tatsächlich nicht mehr. Aurelius Corvinus traf ebenfalls ein, entschuldigte seine Verspätung, was jedoch nicht nötig gewesen wäre erkundigte sich nach Gattin und Sohn. Ursus steuerte bei, dass Sophus nicht kommen konnte und die Damen waren Rotwein nicht abgeneigt.
"Sei gegrüßt Corvinus. Meiner Gattin geht es gut. Sie wird nachher ebenfalls noch zu uns dazustoßen. Und mein kleiner Sohn entwickelt sich prächtig."
Er lächelte. Dann gab er den Sklaven mit einer Handbewegung die Anweisung auch die restlichen Gäste zu bedienen und vor allem den Wein immer fließen zu lassen.
"Greift ruhig zu! Es gibt Wein in Hülle und Fülle! Und nehmt auch von den Apetitmachern... Nur nicht zu viel, sonst müsst ihr nachher beim Essen zusehen..."
Für Aurelia Prisca, deren Frage er nicht vergessen hatte, fügte er hinzu:
"Der Wein kommt vom familieneigenen Weinberg vor Tarraco. Schon mein Vater kelterte seinen eigenen Tropfen, mit den Jahren jedoch wurde er immer besser. Ich hoffe er schmeckt allen..."
Dann hob er das Glas:
"Auf die Aurata, möge sie uns siegreiche Rennen bescheren und unsere Gegner in Grund und Boden fahren!
Und auf unsere Frauen! Mögen sie die Glücksgöttinnen sein, welche wir benötigen um das Ziel zu erreichen!"