Meridius welcher die ganze Zeit im Hintergrund gestanden hatte und das Schauspiel aus sicherer Distanz sichtlich genoss, trat ebenfalls nach vorne, ging auf das Brautpaar zu, umarmte erst Hungaricus, mit welchem er bei der Legio I gemeinsam gedient hatte und erlaubt sich dann, Adria einen Handkuss zu geben.
"Ich habe es gewusst mein Freund. Kannst Du Dich entsinnen? Ich sah Euch beide damals, als Ihr Euch zum erstenmal begegnetet auf dem Marktplatz in Rom, und ich wusste, da bahnt sich was an. Ich wusste es und hatte Recht behalten. Mögen die Götter Euch beiden gnädig sein, Euren Hausstand segnen und mehren, mögest Du Hungaricus Söhne Dein Eigen nennen, möge Dein Schoß Adria Helden und Schönheiten hervorbringen."
Meridius strahlte seinen Freund an. Dann setzte er hinzu:
"Und pass mir auf Deine Frau auf. Wenn ich mitbekomme, dass Du sie schlecht behandelts, werde ich meine Gewohnheit aufgeben und zu ihren Gunsten mal nicht den Verteidiger, sondern den Ankläger vor Gericht spielen. Und glaube mir, das würde für Dich eine teure Scheidung..." 
Meridius blickte auch zu Adria.
"Dir wünsche ich alles Gute. Hungaricus ist ein Glückspilz. Ich hoffe er weiß das zu schätzen..."
Halb zu Hungaricus gesprochen:
"Wenn Du erlaubst Hungaricus, hier gleich das Brautgeschenk, eine kostbare Brosche aus Hispanien, sie soll der Braut Glück und Fruchtbarkeit bringen..."