Beiträge von Maximus Decimus Meridius

Meridius betrat den Raum des Primus Pilus.

"Ich werde mich dann jetzt auf den Weg machen. Die wichtigsten Dinge sind erledigt. Ich hoffe das Überfahrt nach Rom gut klappt."

Meridius blickte seinen Primus Pilus an.

"Du hälst hier doch die Stellung?"

Der Primus Pilus nickte.

"Gut, dann werde ich mal gehen. Ich hoffe dass die Legion auch mal ein paar Tage ohne mich auskommt. Vale!"

Meridius lachte und blickte Balbus hinterher wie er aus dem Geschäft ins Freie trat. Nun denn, wünschen wir ihm für seine Unternehmungen das Beste, dachte er und begab sich wieder in den Nebenraum, in welchem er seinen Tisch mit den Geschäftspapieren liegen hatte.

"Nun, es war mir eine Ehre."

Meridius blickte die zwei letzten Gäste an.

"Colonius. Ich wünsche Dir einen guten Heimweg und das Beste. Falls Du Dir es mit der Legion überlegen solltest, sag einfach Bescheid!

Valentius, es hat mich gefreut, dass Du ebenfalls gekommen bist!"

Dann wandte er sich an Proximus.

"Und Onkel, bleibst Du ein paar Tage da und passt auf die anderen auf, oder reist Du ebenfalls wieder weiter nach Rom? Auf meinem Schiff wäre noch Platz, Deine Gesellschaft wäre uns eine Ehre und für Neptun sicher ein Argument dieses Schiff nicht untergehen zu lassen..."

Meridius lachte, gähnte dann zwei, dreimal und geleitete Colonius und Valentius noch zur Türe.

"Schön, dass Dir der Vorschlag gefällt. Ich schlage vor, Du nimmst Dein Bad, ruhst Dich aus, und wendest Dich an Gallus, wenn Du irgendetwas brauchst. Ich selbst werde jetzt meine letzten Gäste verabschieden, dann noch einmal im Castellum vorbeischauen und mich dann zum Hafen begeben. Dort warte ich auf Dich."

Meridius blickte seinen Cousin an.

"Während der Überfahrt haben wir ja dann genug Zeit, uns über alles möglich zu unterhalten. So, aber jetzt muss ich. Gallus wird Dir bei allem weiteren helfen. Und wichtig: Vergiss nicht sobald als möglich zum Hafen nachzukommen."

In diesem Moment betrat Meridius wieder den Raum.

"Moment, mein Freund. Es ist zwar schon spät, so dass ich denke, dass wir alle hier uns nun zu Bett begeben werden, doch Dein Schiff wird nicht ohne mich fahren, mein Freund. Ich muss ebenfalls nach Rom, und ich hoffe doch, dass ich mich Dir anschließen darf..."

Meridius zwinkerte mit dem Auge.

Dann wandte er sich an die übrigen Gäste.

"Meine Freunde, es war mir eine große Freude, dass Ihr mich alle besucht habt. Ich hoffe es hat Euch ebenso sehr Spaß gemacht wie mir. Doch die Nacht ist schon weit vorangeschritten, und es ist besser, wenn wir nun das Fest dem Ende zukommen lassen. Wer noch keine Übernachtungsmöglichkeit hat, der kann in meiner Casa übernachten, das Gästezimmer steht bereit."

Meridius überlegte kurz.

"Morgen? Ich muss Dir leider sagen, dass das sehr eng werden wird, da ich auf die Hochzeit eines Freundes in Rom eingeladen bin. ich weiß nicht ob Du Hungaricus kennst. Er war mit mir bei der Legio I. in Rom, wir waren in der selben Zeltgemeinschaft, anschließend zusammen auf der Academie, und nun kommandiert er in Rom die Cohortes Urbanae. Ich habe ihm bereits zugesagt, dass ich kommen werde..."

Meridius blickte seinen Cousin an.

"Es gibt zwei Möglichkeiten, Probatus. Entweder Du meldest Dich morgen iin der Principia der Legio IX im Rekrutierungsbüro und der Primus Pilus wird sich um alles kümmern, Dir die notwendigen Instruktionen geben, oder aber Du hast Deinen ersten Einsatz und begleitest mich als meine persönliche Leibgarde nach Rom. Was hälst Du davon?"

Meridius hielt kurz inne fügte dann jedoch hinzu:

"Das würde allerdings bedeuten, dass Du schon bald wieder abreisen würdest..."

Nun ja, auch Meridius war amüsiert. Ein Kandidat, der sich um das Wohl des Volkes sorgte, dabei jedoch immer in die Richtung einer bestimmten Priesterin starrte, gerade so, als ob...

Dann die Angriffe auf einen Offizier der Cohortes Urbanae, schwache Ausführungen über Legionen des Imperators und und und.

"Er legt gut los..."

sprach Meridius zu Lucidus.

"Sollte er tatsächlich Volkstribun werden, bedarf er keiner Unterstützung so sehr, wie die der Cohortes Urbanae, wenn er seine Amtszeit überleben will. Und ich denke, heute hat er sich da viele Freunde gemacht..."

Meridius lachte und verließ ebenfalls den Platz.

Meridius nickte mit dem Kopf. Crassus war ein fähiger Mann. Als erster Senator hatte er eine lange Zeit sehr gute Arbeit verrichtet und dem Senat auf ehrenhafte Weise vorgestanden. Es war gut für Rom, dass er nun antrat, als Quästor zu kandidieren.

Meridius betrat das Vestibulum und erblickte Livianus. Lachend ging er auf den jungen Mann zu und umarmte ihn.

"Livianus! Lass Dich drücken! Die anderen werden sich freuen Dich zu sehen. Es ist lange her, dass Du das letzte mal hier warst..."

Meridius ließ ihn wieder los, da der Angesprochende scheinbar nach Luft schnappte.

"Du kannst mir ja alles in aller Ruhe erzählen, doch nun tritt ein. Ich gebe gerade ein Fest anlässlich meiner Beförderung zum Legatus der Legio IX. Wenn Du möchtest kannst Du gleich hinzustossen und ein paar Happen essen. Wenn Du Dich allerdings erstmal lieber ausruhen willst, so werde ich Gallus anweisen, dass er für Dich das Bad herrichtet, und Dir etwas vom Essen vorbeibringt. Ganz wie Du möchtest."

Meridius blickte ihn an.

"Livianus! Du bist groß geworden. Ein echter Mann!"

Dann klopfte er ihm auf die Schulter.

"Willkommen zu Hause!"

Meridius verabschiedete sich von Agrippa. Dann wandte er sich an Gallus, welcher ihm die Kunde vom Eintreffen Livianus überbracht hatte.

"Gut, ich werde gleich kommen."

An die anderen Herren gewandt sagte er:

"Entschuldigt mich einen Moment, ich werde jede Sekunde wieder zurücksein. Praetorianus wird Euch solange an meiner statt zu Diensten stehen. Bedient Euch inzwischen am Buffet, nicht dass ich mich umsonst verschuldet habe..."

Meridius lachte und verschwand nach draussen.

.

Maximus sah Proximus eintreten und ging ihm entgegen. Nach alter Sitte umarmte er den Mann und verbeugte sich vor ihm.

"Sei gegrüsst, Onkel. Es ist schön, dass Deine Wege Dich einmal mehr in unsere Casa führen. Wir haben uns gerade über die schöne Provinz Hispania unterhalten und auch darüber, was man hier alles bewegen könnte. Männer wie Du sind hier ebenfalls gefragt, ich denke Hispania könnte ein Heiligtum vertragen. Oder nicht?"

Der diensthabende Wachoffizier ist zuständig für Ordnung und Sicherheit im Castellum und koordiniert und überwacht den Wachdienst an den Toren des Lagers und innerhalb des Lagers.
Vorkommnisse sind hier zu melden.

Eintreten ist jederzeit erlaubt!

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"Das hört sich so an, als ob er am liebsten gleich hier bleiben würde..."

Meridius lachte und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

"Aber es stimmt in der Tat. Hispanien ist eine schöne und reiche Provinz, die sehr viel zu bieten hat und eines sucht: Römische Bürger, welche diesen Reichtum mit den Händen greifen und ihre Schönheit bewundern!"

Das alles sieht fürs Erste schon mal erfolgsversprechend aus.

"Gut, doch das besprechen wir im Büro."

Meridius blickte noch einmal über den Exerzierplatz. So ganz zufrieden war er nicht, das konnte man ihm ansehen, die Beteiligung der Rekruten ließ doch zu wünschen übrig.

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an den Legatus

"Ich hätte im Übrigen schon eine Idee, wie wir den Dienstplan diesbezüglich überarbeiten könnten..."