Beiträge von Maximus Decimus Meridius

    Der Tribun schaute sich die Übungen der Legionäre und Probatii eine Weile an, gab dann dem Optio zu verstehen, dass es für den heutigen Tag genug sei, und dass die Truppe sich in den Feierabend begeben könne.


    "Optio! Morgen ist auch noch ein Tag!"


    Dann wartete er einen kurzen Moment bevor er fortfuhr:


    "Und im Übrigen ist es nicht nötig die Soldaten im Umgang mit den alten Waffen zu trainieren, der Umgang mit dem Pilum reicht vollkommen aus, schließlich sind wir hier in Hispania bei der Legio IX und nicht bei der I, wir werden wohl nie in den Genuss kommen in historischen republianischen Rüstungen eine Parade abhalten zu müssen..."


    Sim-Off:

    *Wink mit dem Zaunpfahl*

    Meridius hatte gerade eben sein Schlafzimmer verlassen und das Atrium betreten, als er am anderen Ende des offenen Raumes eine wunderschöne Priesterin entdeckte. Er zog seine lässig angelegte Toga ein wenig straffer an, ordnete den Faltenwurf und schritt langsam auf sie zu.


    "Sei gegrüsst, Oryxa! Es ist mir eine Ehre, Dich in meinem Hause willkommen heißen zu dürfen! Welchem Umstand habe ich Dein Erscheinen zu verdanken?"


    (Bereits nach dem Gespräche sollte Meridius den zuständigen Hausdiener aufsuchen und zusammenstauchen, da es offensichtlich einem Fremden möglich war, ohne weiteres bis ins Atrium vorzudringen, offensichtlich hatte wieder einmal jemand vom Gesinde die Haustüre offen stehen gelassen.)

    Wenn ich zum Thema auch meine bescheidene Meinung sagen dürfte, bitte ich mir zuzuhören...


    1.) War ich ziemlich überrascht, denn kaum bin ich mal ein längeres Wochenende mal nicht online, muss ich Montags so was alles lesen.


    2.) Die Spielleitung hat entschieden. Ob das nun richtig war, oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt.


    3.) Jedenfalls finde ich schade, dass es gekommen ist, wie es gekommen ist.


    4.) Ich finde es auch schade, dass man mich als Pater Familias nicht kontaktiert hat, obwohl Josephus Mitglied meiner Familie war. Bevor also in Zukunft Mitglieder meiner Familie gesperrt werden, bitte ich um Rücksprache mit mir.


    5.) Ich kann nicht für alle "Holländer" sprechen, was jedoch Josephus betrifft, zeigte er sich immer kooperativ den Willen seines Familienvaters umzusetzen. Als ich ihm damals den Umgang mit jener Aeiella verbot, stellte er sich nicht quer, sondern ging simon gekonnt darauf ein. Daher vermute ich, dass bei den anderen meisten bezüglich oben genannten Problemen eine simon-Lösung hätte gefunden werden können. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Vermittlung gewesen? Klar, es waren sicher einige involviert, doch komischerweise hat zum Beispiel mich niemand gefragt, und das obwohl die "Holländer" in meinem Hause ein und aus gingen, ohne dort jede Menge Prozellan zu zerdeppern...


    6.) Wie auch immer, Schade dass es so gekommen ist.


    7.) Ich denke, es ist das Beste die bestehenden Accounts irgendwie simon-geschickt aus dem Spiel zu nehmen, wenn eine "Begnadigung" nicht möglich erscheint.


    8.) Vielleicht sollten sich einige Leute ein bisschen zurücknehmen in Zukunft, das betrifft alle Parteien.


    9.) Vergeben wir was hinter uns liegt, bedenken wir wie es dazu kam und rauffen wir uns zusammen.


    10.) Die Holländer für immer auszuschließen dürfte wohl kaum möglich sein. Daher plädiere ich dafür sie am Spiel auch weiterhin teilnehmen zu lassen. Ich würde mich auch als Bürge für einen von ihnen einsetzen. Wer in meiner Familie steht, würde auch von mir angeleitet werden, wenn ich das Gefühl hätte er ginge zu weit, ich würde es schon sagen.


    11.) Aus 10.) abgeleitet: Der Fehler bestand darin die "Holländer" nach Britannien abzuschieben, statt sie in bestehende Gentes zu integrieren.


    Naja, aber wie schon gesagt, jetzt ist es zu spät. Und mehr werde ich zu dem Thema auch nicht mehr sagen. ICH WILL SPIELEN.


    :carthago:

    Ich weiß auch nicht, was für eine Änderung der bestehenden Regel sprechen sollte. So wie jeder Bürger gezwungen ist, entweder eine neue Gens zu gründen, oder einer bestehenden beizutreten, wird er im Prinzip "automatisch" in eine Factio hineingeboren. Welche factio das sein soll, darüber kann ja jeder frei entscheiden. Und dass eine Gens verpflichtet sein muss, sich am Politischen Leben in Rom zu partizipieren, halte ich nur für logisch. Neutralitäten kann und darf es da auch nicht geben. Ich bin daher gegen eine Gesetzesänderung, welche die bestehende Struktur der Familie und der Factiones in Frage stellt. Am Ende verlieren sonst noch wir Senatoren, als die ältesten Vertreter der Bürgerschaften Roms unsere Daseinsberechtigung. Oder will jemand ernsthaft Wahlbeteiligungen von unter 40%?

    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLIV A.U.C.


    Sei gegrüsst Crassus,


    mögen die Götter Gnade und Huld weiter auf Dir und Deinem Hause ruhen lassen, mögen Dein Ruhm und Deine Ehre weiter wachsen und dem Imperium, der Factio Gilvus und allen Deinen Freunden ein Vorbild sein, mögen noch unzählige Jahre ins Lande streichen, ehe Du Dich Deinen ruhmvollen Ahnen anschliessen wirst.


    Leider war es mir nicht möglich, zu Deinem Feste zu erscheinen, da die Arbeiten in der Legio IX mich voll und ganz in Beschlag nehmen, gibt es doch unzählige Dinge, die aufgearbeitet werden müssen und ist eine Reise über die Distanzen des Imperiums doch immer wieder eine langwierige und auch anstrengende Angelegenheit. Jedoch versichere ich Dir, mein Freund und Kollege im Senat, Dich und Dein Haus bei nächster Gelegenheit aufzusuchen.


    Auf ein baldiges Wiedersehen,
    Lang lebe der Imperator,
    Lang herrsche Rom,


    geschrieben mit eigener Hand
    Maximus Decimus Meridius

    Zitat

    Publius Tiberius Lucidus dixit:
    *zu Meridius flüster* Das sind doch nur die Eide für die Magistrate, für niemand anderes ;)


    *läuft leicht rot an, schaut nochmals in seine Unterlagen, geht dann kurz vor den Saal und scheißt seinen Sekretär zusammen.*


    *kommt dann wieder rein und lächelt, als sei nichts geschehen.*


    8)

    Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Eide alle alternativ verwendet werden können? Oder gibt es für bestimmte Ämter verpflichtende Vorgaben? Zum Beispiel sollte bei einem Priester die Betonung der Götter nicht fehlen, ein Soldat statt dessen eher auf den Imperator selbst, und ein Senator oder Magistrat auf das Gesetz hin verpflichtet werden. Was ich damit meine: Einen Priester ohne Gottesbezug schwören zu lassen scheint merkwürdig, einen Soldaten nicht auf den Imperator zu vereiden ebenso, und sollte ein Senator nur auf die Götter schwören müssen, er könnte mit dem Gesetz umspringen wie er will, da die Götter selbst sehr labile Gestalten sind. Oder hadert Mars nicht auch manchmal mit seinen Brüdern, neigt zum Bruch der göttlichen Gesetze, mordet gar?


    Ansonsten stimme ich grundsätzlich für dieses Gesetz, beantrage jedoch eine Überarbeitung im obigen Sinne!


    :dafuer:

    Erhabener Imperator, wertes Gericht,


    zuerst bitte ich um persönliche Zustellung der vermeintlichen Beweismittel, welche die Anklage vorzuweisen hat, damit ich meine Verteidigung optimal vorbereiten kann. Es kann nicht sein, dass einem Verteidiger diese vorenthalten werden.


    Die Anklage gegen den Beschuldigten Lucullus Ambrosianus Dicus lautet auf Diebstahl nach Paragraph 17, 1 und 2.


    Punkt 2 kann besten Wissens von vornherein ausgeschlossen werden, da eine Mitgliedschaft in einer Bande, und die Beteiligung einer Bande an dem vermeintlichen Diebstahl weder angezeigt noch nachgewiesen wurde.


    Ich zitiere nocheinmal den hauptsächlichen Anklagepunkt:


    (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 1 Monat oder mit Geldstrafe bestraft.


    Der Schwerpunkt dürfte hier auf dem Begriff der "Absicht" liegen. Hat der Angeklagte absichtlich sich eine Sache rechtswidrig angeeignet, oder war es statt dessen nicht vielmehr ein Versehen? Ein Versehen begründet auf der Problematik, nicht über ausreichend Sprachkenntnisse zu verfügen, um das Angebot der Factio Russata richtig einzuordnen?


    Nun, wertes Gericht, die Absicht dürfte meinem Madanten kaum nachzuweisen sein, und wie aus seinen Aussagen zu entnehmen ist, handelt es sich tatsächlich nur um ein Missverständnis.


    Eine Straftat in der Tat! Wir wollen hier nichts beschönigen, denn die Factio Russata wurde bestohlen, das Brot wurde entwendet. Doch eine Straftat aus einem Missverständnis heraus, eine Straftat aus Versehen, eine Straftat, welche weder in ihrer Intention noch Entstehung beabsichtigt war.


    Mein Mandant plädiert im Sinne der Anklage auf "Nicht schuldig", da der Tatbestand der "Abischt!" nicht nachgewiesen werden kann.


    Ich beantrage daher um die Sache aus der Welt zu schaffen einen Vergleich mit der Seite der Ankläger, der Schaden wird wieder gut gemacht, der Angeklagte bekennt seinen Fehler, die Factio Russata stellt das Verfahren ein.


    Nachdem bereits ein uns namentlich nicht bekannter Senator um ein Verfahren herumkam, dürfte es nicht im Interesse der Factio Russata liegen sich nun unbarmherzig an der Verurteilung eines ansonsten rechtschaffenen und vorbildlichen Plebejers zu profilieren.

    Staatsanwalt? Ich denke in Rom machten das immer die Kläger! Also im Falle einer Privatklage natürlich der Kläger bzw. dessen Rechtsbeistand, im Falle einer Klage durch den Staat ein dazu gewählter Ankläger. Kann ein Senator sein, oder sonst ein Magistrat, je nachdem, wen der Imperator, bzw. der Senat dazu beruft.

    zu 1.) Verhaftung und Rechtssprechung


    in den Provinzen:


    a) Anklage ist bei dem zuständigen Proconusl einzureichen
    b) Verhaften kann nur die zuständige Exekutive (Legion)
    entweder auf Anweisung des Proconsuls
    oder bei Gefahr in Verzug durch die zuständige Exekutive (Legion)
    c) als Stellvertreter des Proconsuls agiert der Befehlshaber der jeweiligen Legion


    Logischerweise müssen sich besagte Personen an das Römische Recht halten und bei Missbrauch verantworten.


    In Rom selbst übernimmt das ganze dann statt der Legion die CU, bzw. falls es sich um die Sicherheit des Imperators handelt natürlich auch die PC.


    zu 2.) Rechtssprechung gegen nicht existente Personen:


    Rechtsprechen kann IMMER nur der entsprechende Amtsträger.
    Innerhalb der Legionen gilt das Militärgesetz.


    Im konkreten Fall würde ich vorschlagen, einfach auf die Sache/ Konstruktion der Geschichte einzugehen:


    Bedeutet: Der zuständige Befehlshaber der Legion rückt mit einem Trupp an, fordert die Herausgabe der beiden Legionäre, überstellt diese dem Militärrecht (damit verschwinden sie in der Versenke), bestraft die Selbstjustiz nach gängigen Mittel: Androhung juristischer Mittel + Verwarnung, wenn Kooperation ausbleibt, bei Widerstand gegen die Staatsgewalt Arrest betreffender Zivilisten.


    Ich denke, wenn das so verbalisiert wird bleibt denen in Britannien nichts weiter übrig als mitzuziehen. Eine Selbsjustiz, noch dazu an Angehörigen der römischen Truppen kann kein Befehlshaber durchgehen lassen.


    Mein Vorschlag daher: Mitspielen und die nötigen Schritte ergreifen, die man ergreifen müsste, wenn es sich tatsächlich so verhielte.


    In diesem Sinne auch der Vorschlag, endlich ein Militärrecht zu entwerfen. Die Frage ist nur: Wer hat Zeit und Akribie genug um dieses Mamutunterfangen in Angriff zu nehmen?

    Der Tribun beobachtete die Ausbildung der Soldaten, warf einen kritischen Blick auf jeden Handgriff des Optio, prägte sich die Reaktionen der Soldaten genau ein.


    "Er macht einen guten Job!" dachte er bei sich selbst, warf einen Blick auf Callidus, der aus dem Trupp herausragte und bemerkte auch ein Geraune, das aus der Gegend um Balbus kam.


    "Ich werde mal ein Auge auf die beiden werfen müssen." sprach er zu sich selbst, machte kehrt und ging in das Büro zurück um wichtigen Verwaltungsaufgaben nachzugehen.