Beiträge von Maximus Decimus Meridius

    Apollonius. Ja, wie es dem Griechen nun wohl ging? Meridius dachte einen Moment nach. Ließ seine Gedanken kreisen. Es wäre schon bequem eine Villa uf Sizilien, oder einer der griechischen Inseln zu erwerben. Oder nach Tarraco zurückzukehren und von den Erträgen der Landgüter zu leben. Und doch, würde er nicht etwas vermissen? Galt es im Leben nicht, für die Gemeinschaft nutzbar zu sein? Oder sich für die Familie und das eigene Leben wahre Ehre zuzulegen? Er wurde von Lucius aus seinen Gedanken gerissen.


    "Apollonius? ... Er hat sich auf Landgut zurückgezogen, am Mare Internum. Er ist alt, Lucius und brauchte Erholung. Ich denke der Winter in Germanien wäre Gift für seine Knochen gewesen. Mal sehen, vielleicht kommt er ja im Sommer wieder. Wer weiß es schon..."


    Er zuckte mit der Schulter und gab dann den Gedanken auf, das Werk heute zu Ende zu lesen.

    MARCUS VINICIUS HUNGARICUS
    PRINCEPS SENATUS
    CURIA IULIA - ROMA



    Salve Princeps Senatus Vinicius,


    der Bericht an den Senat wird in Kürze eintreffen. Ich habe - wie immer - den Quaestor Pro Praetore damit beauftragt, ihn zu erstellen. Sollte er dem Interesse der Senatoren nicht genügen, bitte ich darum dies mir mitzuteilen.


    ANTE DIEM XV KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (17.11.2006/103 n.Chr.)


    Maximus Decimus Meridius


    SIEGEL


    PUBLIUS MATINIUS AGRIPPA
    CASA MATINIA - TARRACO
    PROVINCIA HISPANIA



    Sei gegrüßt mein Freund,


    Es freut mich immer wieder Kunde aus Hispania zu erhalten. Und ich bin überrascht zu hören, dass Strabo sich nun in der Regioa Beatica engagiert. Entsprechende Angebote meinerseits, sich in Stadt- oder Regionalverwaltung von Germanien zu betätigen schlug er ohne lange darüber nachzudenken aus. Nun, sei es wie es sei, er ist mit Sicherheit ein fähiger, wenn auch häufig überaktiver Mann. Du solltest ihn etwas bremsen und vor allem darauf acht geben, was er so alles anstellt. Er hat den Hang dazu, sich Rechte einzuräumen, die ihm so nicht zustanden. Vermutlich sieht er sich zu höherem berufen, und wahrscheinlich endet er entweder als Imperator oder mit einem Schirlingsbecher in der Hand.


    Diesbzeüglich erreichen mich in letzter Zeit beunruhigende Berichte aus Kreisen meiner Klientel in Tarraco. Es gehen Gerüchte um, dass es in Baetica zu Aufruhr und Spannungen gekommen sei. Jedoch weiß ich nichts genaues und hoffe, dass sich diese Gerüchte als nicht wahr erweisen werden. Die Bevölkerung von Hispania hat im Grunde keinen Anlass verunsichert zu werden. Unsere Heimat zählt zu den reichsten und wohlhabendsten Provinzen des Imperiums, abgesehen von den letzten Spannung liegen größere Probleme ein ganzes Menschenleben zurück und Du weißt, dass wir alle nach wie vor stolz sind, einen der unseren auf den Kaiserthron gebracht zu haben. Unser Princeps steht Hispania näher, als jeder andere.


    Was gibt es neues aus Tarraco? Was macht meine Heimatstadt? Falls es eine Möglichkeit für mich gibt, mich in meiner Heimatsstadt zu engagieren, so lass es mich wissen.


    Ich verbleibe mit einem Gruß


    ANTE DIEM XV KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (17.11.2006/103 n.Chr.)


    Maximus Decimus Meridius


    SIEGEL

    Die Wachstafel mit den Aufgaben bezüglich der Verwaltungsarbeit in Raetia,
    welche an die Comes weitergeleitet wurde.


    Legatus Augusti Pro Praetore
    Maximus Decimus Meridius



    Mission Raetia



      [*]Verstärken der Einheiten am Limes
      [*]Verstärkung der Patrouillen entlang des Limes und im Hinterland
      [*]Limesanlage inspizieren, verstärken und ausbauen, wo nötig
      [*]Regio Raetia durch Truppen durchkämmen lassen
      [*]Kontakte zu den Stämmen vor dem Limes vertiefen und fördern
      [*]Besiedlung der Regio Raetia verstärken
      [*]Aussetzen der Steuern in Raetia für ein Jahr --> Umwälzen der Steuereintreibungen auf die anderen Regionen und Städte
      [*]Infrastrukturmaßnahmen / Strassen ausbauen
      [*]Errichten von Getreidespeichern in Brigantium
      [*]Aufgabe an die Militärverwaltung übertragen (Koordination Praefectus Castrorum Germanicus Corvus von Mogontiacum aus)


    Wenig später betrat er noch einmal das Officium nach einem kurzen Anklopfen, grüßte erneut und legte dann eine Wachstafel auf den Tisch.


    "Salve Duccia, ich habe hier zusammengestellt, was in Raetia dringend erledigt werden muss. Du kannst eine Abschrift für die zuständigen Kommandeure erstellen und das ganze mit ihnen koordinieren. Im Grunde geht die Arbeit an die Truppen über."


    Er hielt inne.


    "Des weiteren habe ich beschlossen, dass die Region Raetia im Zuge der Aufbauarbeiten für ein Jahr nicht für die Steuern aufkommen muss. Du kannst mir einen Verteilerschlüssel erstellen, über welchen die ausfallenden Einnahmen auf die anderen Städte der Provinz verteilt werden. Es bleibt mir nichts anderes übrig, aber in diesem Fall muss der Ordo Decurionum der Großstädte einmal in seine eigene Tasche greifen und für die Verluste aufkommen..."


    Legatus Augusti Pro Praetore
    Maximus Decimus Meridius



    Mission Raetia



      [*]Verstärken der Einheiten am Limes
      [*]Verstärkung der Patrouillen entlang des Limes und im Hinterland
      [*]Limesanlage inspizieren, verstärken und ausbauen, wo nötig
      [*]Regio Raetia durch Truppen durchkämmen lassen
      [*]Kontakte zu den Stämmen vor dem Limes vertiefen und fördern
      [*]Besiedlung der Regio Raetia verstärken
      [*]Aussetzen der Steuern in Raetia für ein Jahr --> Umwälzen der Steuereintreibungen auf die anderen Regionen und Städte
      [*]Infrastrukturmaßnahmen / Strassen ausbauen
      [*]Errichten von Getreidespeichern in Brigantium
      [*]Aufgabe an die Militärverwaltung übertragen (Koordination Praefectus Castrorum Germanicus Corvus von Mogontiacum aus)


    Meridius dachte an die vergangene Nacht zurück. Iulias Küsse hatten sich in sein Gedächntnis hineingebrannt und ihr warmer Schoß, ihre Hüften ... wie sie die Beine um ihn geklammert hatte ... Er lächelte und stellte die Hanteln dann ab. Tief sog er die kalte Luft des Morgens ein und breitete seine Arme dann weit aus. Die Spannung auf den Muskeln tat gut und gab einem das Gefühl wach zu werden. Nun noch ein paar Klimmzüge an der Stange, welche er hatte anbringen lassen und dann wartete ein kurzes frisches Bad und der Tag konnte kommen...

    Es war noch früh am Morgen. Meridius ließ sich, wie er die Gewohnheit hatte von einem Sklaven mit dem Morgengrauen wecken, wusch sich die Hände und das Gesicht und widmete sich dann einigen Leibesübungen. Das Fenster ward geöffnet, so dass die ersten Sonnenstrahlen bald hereinfallen würden, die kalte Luft welche in das Zimmer strömte, sollte abhärten und gesund erhalten.


    "Ich esse heute in meinem Schreibzimmer."


    gab er dem Sklaven die Anweisung, welcher auch umgehend verschwand um die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. Wenn er hier mit seinen Hanteln, den Liegestützen und den Klimmzügen fertig wäre, würde der Statthalter zunächst das Bad aufsuchen und schon wenig später an seinem Schreibtisch sitzen.

    Meridius betrat sein Zimmer, entledigte sich seiner Tunika und warf diese in eine Ecke. An einer Schale mit Wasser wusch er sich, trocknete sich dann ab und begab sich zu Bett. In Gedanken ließ er noch einmal Revue passieren, wie er vor wenigen Momenten Iulia geliebt hatte. Ihre warme Haut, ihr Atem, die rythmischen Bewegungen ihrer Hüften, ihre Fingernägel in seinen Pobacken und Schultern. Ihr schweres Keuchen, ihr Stöhnen und wie sie ihn ansah. Es waren Bilder, die ihm nachgingen. Iulia war eine liebe Frau. In der Tat. Und eine sittsame Gattin. Eine gute Kameradin. Auch wenn die leidenschaftlichen Momente ihrer Jugendzeit vergangen waren und in dieser Ehe immer seltener wurden, bereute er nicht, dass er sie geheiratet hatte.


    Befriedigt schlief er wenig später ein.

    Mattiacus suchte ihn auf und Meridius grüßte ihn herzlich.


    "Salve Marcus."


    Dann verließ er den Platz am Fenster, kehrte zu seinem Schreibtisch zurück, nahm den Bericht und laß ihn nachdenklich durch.


    "Gut, schicken wir ihn so ab. Dein Siegel noch darunter und dann als Eilschreiben absenden. Man kann ihn so lassen."


    Er war zwar anders als die bisherigen Berichte, doch Meridius fand, dass er dennoch gut gelungen war. Sollte Rom Fragen haben, würde er den nächsten Bericht eben wieder ausführlicher gestalten.

    Zitat

    Am ANTE DIEM III NON OCT DCCCLVI A.U.C. (5.10.2006/103 n.Chr.) beginnt ein neuer Cursus der Academia. Diesmal handelt es sich um einen mittleren Cursus zum Thema "Operationsführung".


    Sim-Off:

    Centuriones und Optiones dürfen im Übrigen als Gasthörer teilnehmen, auch wenn sie nicht eingeschrieben sind und nicht an der Prüfung teilnehmen. Lernen kann man dabei nämlich trotzdem etwas. Und der Raum ist dann nicht so leer. Aber bitte nur konstruktive Gedanken oder Beiträge. Wer stört, fliegt raus ;)

    Fragen bestanden offensichtlich nicht, also fuhr Meridius einfach weiter.


    "Nach unseren bisherigen Überlegungen zur Operationsführung im Allgemeinen sowie zur Logistik und anderen Voraussetzungen wollen wir uns nun die Gefechtsführung genauer ansehen.


    Seit der Grundausbildung wissen sicher alle von uns, dass in der Schlacht die Kohortentaktik bzw. die Manipulartaktik der schweren Infanterie das Kernstück des Kampfes auf dem Schlachtfeld bildet. Wir wollen uns daher zunächst mit den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Legionstruppen und der Hilftruppen auf dem Schlachtfeld befassen.


    Die einzelnen Kohorten der Legionen besitzen ein hohes Maß an organistorischer Geschlossenheit und taktischer Selbständigkeit und stellen daher Bausteine dar, aus denen ein fähiger Feldherr seine Schlachtordnung zusammen setzt.


    Je nach Art des Gegner kann der Feldherr daraus eine offene oder geschlossene Schlachtreihe formen und seine Truppen für einen Marsch gruppieren.


    Ausgangssituation für die Schlacht ist die Aufstellung in drei Linien, wobei die erste und zweite Linie jeweils Abstände in der Größe einer Kohorte zwischen ihren Einheiten lassen. Durch das Vorrücken der zweiten Linie in die Lücken der ersten kann dann eine geschlossene Schlachtformation erreicht werden, wenn der Gegner sich dem Nahkampf stellt. Die Einheiten der dritten Linie dienen als taktische Reserve, um auftretende Schwachstellen zu stärken oder Flügelangriffe abzuwehren bzw. selbst durchzuführen.


    Stellt sich der Gegner dagegen nicht der offenen Schlacht mit einer eigenen Schlachtreihe, sondern kämpft in losen Gruppen, die ständig in Bewegung bleiben, können die einzelnen Kohorten autonome, sich selbst in alle Richtung schützende Blöcke bilden, die das gesamte Schlachtfeld überdecken und zwischen denen die leichten beweglichen Einheiten der Hilfstruppen agieren und den Gegner jagen können. Eine Operation, bei der mit einem Auftreten solcher Gegner zu rechnen ist, kann also nur im Zusammenwirken von Legionen und Hilfstruppen geplant werden.


    In der Aufstellung zur Schlacht schwärmt die leichte Infanterie der Hilfstruppen, also vornehmlich Bogenschützen, Schleuderer und Speerwerfer vor den Kerntruppen der Legionen aus, um sie während der Aufstellung vor Störungen zu schützen und den Gegner durch Fernbeschuss in Unordnung zu bringen. Verfügt der Gegner über keine vergleichbaren Einheiten, muss er den Beschuß entweder über sich ergehen lassen, oder ihn durch den Einsatz seiner Infanterie abwehren. Leichte Truppen ziehen sich dann soweit wie nötig zurück, bis der Gegner die erfolglose Verfolgung aufgibt oder bis es zu einem Zusammenstoß mit unserer schweren Infanterie kommt, die dann für den Gegner in der Regel ungeplant verläuft. Bricht der Gegner dagegen die Verfolgung der leichten Infanterie ab und zieht sich auf seine vorherige Stellung zurück, formiert sich die leichte Infanterie erneut und setzt den Beschuß fort. Vor dem Aufeinandertreffen der Fronten ziehen sie sich durch die Lücken der Linien oder über die Flügel zurück.


    Lediglich der Einsatz von Reiterei kann der leichten Soldaten sehr gefährlich werden. Der Feldherr muss daher sicherstellen, dass sich die leichten Truppen rasch hinter den Schutz der schweren Infanterie zurück ziehen kann, gegen deren geschlossene Formation Reiterangriffe relativ erfolglos sind, oder die leichte Infanterie durch eigene Kavallerie schützen.


    Normalerweise wird die Kavallerie auf den Flügel aufgestellt, von wo sie den Gegner in die Zange nehmen kann, sofern sie nicht zunächst durch feindliche Reiter aufgehalten wird.


    Auch wenn wir die schwere Infanterie der Legionen als den Kern der Truppe auf dem Schlachtfeld ansehen müssen, der den Gegner zu überrollen vermag, solltet ihr euch darauf einstellen, dass sich einen Schlacht häufig durch ein entscheidendes taktisches Manöver der Kavallerie gewinnen lässt.


    Gegen eine geschlossene Formation kann die Reiterei wie bereits erwähnt nichts bewirken, aber in offenen Formationen richtet sie großen Schaden an, was gerade gegen undiszipliniert kämpfende Feinde, die auf geschlossene Formationen verzichten, sehr wirkungsvoll ist.


    Zudem ist die Reiterei als schnelle Einheit besonders gut in der Lage, flüchtende Gegner über längere Strecken effektiv zu verfolgen. Gerade in diesen Situationen richtet sie besonders viel Schaden unter den Gegnern an, wie auch der letzte Feldzug in Hispania in der Schlacht von Septimanca gezeigt hat. Ein Feldherr sollte daher niemals versäumen, Reitereinheiten in ausreichendem Maße mit in die Schlacht zu führen.


    Ein guter Feldherr sollten immer dafür sorgen, dass eine Schlacht an einem Platz stattfindet, den er ausgewählt hat. Vermeidet es, euch vom Gegner ein von ihm gewähltes Gelände für eine offene Schlacht aufzwingen zu lassen. Je weiter und übersichtlicher das Gelände ist, umso besser ist es grundsätzlich geeigent. Nahe Waldränder bergen immer die Gefahr, dass sich feindliche Truppen in ihrem Schutz anschleichen können oder ein fliehender Feind sich in ihnen schneller einer Verfolgung entziehen kann.


    Des weiteren ist es von Vorteil, die Aufstellung der Truppen so zu wählen, dass sie leicht bergab kämpfen können. Aber wirklich nur leicht, gerade so stark, dass es dem Gegner Mühe macht, seinerseits bergauf kämpfen zu müssen und dass es den eigenen Schützen möglich ist, auch von hinten noch über die Köpfe der eigenen Reihen hinweg in die Schlacht einzugreifen.


    Ebenso sollte der Zeitpunkt eines Gefechtes vom Feldherren berücksichtigt werden. Wenn es zu einer Schlacht kommen könnte und ein geeignetes Schlachtfeld erreichbar ist, dann lasst eure Truppen in der Nähe lagern, so dass sie am nächsten Tag einen kurzen Anmarsch haben. Ein Eilmarsch, um ein Ziel schneller zu erreichen und dann noch eine Nachtruhe vor dem Zusammentreffen mit dem Gegner zu haben ist besser, als ihm am Nachmittag nach einem normalen Marschtag gegenüber zu treten."

    Meridius nahm den Blick wahr und nickte.


    "Ich bin dann mal wieder draussen. Centurio, wenn Du hier fertig bist, würde ich Dich gerne sprechen. Du findest mich im Atrium."


    Dann wandte er sich um und verließ den Raum. Es war sicher nicht weiter notwendig, dass er anwesend war.

    "Nicht gut."


    antwortete Meridius knapp.


    "Die Leute sind nicht daran interessiert wie die Reise war, wie schön oder nicht schön die Provinz ist und welche Schwierigkeiten Du hattest. Sie wollen kurz und knapp wissen, ob Du Deine Zeit hier vertrödelt hast, oder ob Du gearbeitet hast. es reicht voll und ganz, wenn Du sagst, dass Du Deine Pflicht erfüllt hast, dass Du für mich die Getreideversorgung der Provinz, den Zustand der Straßen und Brücken überprüft hast und den Bericht an den Senat verfasstest, und ansonsten mir zur Hand gingst. Mehr wollen sie nicht hören."


    Sim-Off:

    Vergiss den Bericht an den Senat nicht.
    Der ist schon mehr als überfällig!!!

    Meridius erinnerte sich.


    "Richtig, hatte ich. Das Kommando vor Ort hat ein Tribun aus der Legio II. Er steht in Koordination mit meinem Praefectus Castrorum. Du sprichst Dich am besten mit diesem ab. Ansonsten habe ich bezüglich meiner Anweisungen nichts geändert. Solltest Du jedoch den Schwerpunkt Deiner Arbeit woanders setzen wollen, lass es mich wissen."

    "Wir hoffen ja alle, dass es soweit erst gar nicht kommt."


    sprach nun Meridius und nahm einen Schluck von dem guten Wein. Wissen konnte man es jedoch nicht, ihr zukünftiger Gatte hatte eine Affinität verklagt zu werden, und womöglich zog er Lucilla eines Tages mit hinein.


    "Allerdings fällt mir ein, wir in Rom erwartet, dass Du Deine Res Gestae hälst. Hast Du vor diese zu schreiben und von einem Redner vortragen zu lassen oder reist Du selbst hin?"

    Zitat

    Original von Quintus Octavius Varus
    Da es sich um einen besonders wichtigen Auftrag handelte ging ich persönlich zum Officium des Legaten und ließ mich anmelden.
    "Salve mein Legat. Du hast nach mir verlangt?"


    Meridius nickte und wies den Mann an, bequem zu stehen.


    "Dupilicarius, das ist richtig. Und zwar handelt es sich um eine für mich wichtige Angelegenheit. Mein Sohn wird in den kommenden Tagen der Legion beitreten und gleich bei den Turmae anfangen. Ich möchte daher, dass Du Dich ein wenig um ihn kümmerst. Ich brauche einen verlässlichen Mann, der ihm alle wichtigen Dinge bebringt, der auf ihn aufpasst, aber nicht über Gebühr. Schließlich soll das ganze kein Urlaubsaufenthalt für ihn werden. Vielmehr soll er gefordert werden, wo es nur geht."


    Er hielt inne.


    "Rangtechnisch ist er ebenfalls Duplicarius. Deine Position innerhalb der Einheit wird davon jedoch nicht berührt."