Beiträge von Maximus Decimus Meridius

    Zitat

    Original von Quintus Octavius Varus
    Da der Legat nach einem Meldereiter verlangte, wurde der Eques natürlich sofort angemeldet und durchgelassen.
    http://www.directupload.net/images/061113/3QDQ8l3c.gif
    "Salve mein Legat. Du hast nach einem Meldereiter rufen lassen?"

    Sim-Off:

    Auch wenn Optio Crispus noch nicht in den Ställen war, hier der Meldereiter. ;)


    Sim-Off:

    Da Du den Job durchaus auch selber machen kannst, mach ihn doch selber. NPC machen nur dann Sinn, wenn man was selber nicht machen kann. ;)

    "Gut, dann soll der Kontakt hergestellt werden. Ich will die gefangenen Germanen verhören. Es wäre brauchbar, wenn vielleicht jemand anwesend wäre, der ein paar Informationen mehr aus ihnen herauskitzeln kann. Vielleicht werden sie dann gesprächiger. Und ich will den Verbündeten deutlich machen, dass Rom nicht gewillt ist, bei derartigen Fällen weiterhin zuzusehen. Ich weiß nicht, wer dahinter steckt, doch wenn wir es herausbekommen, sollen die entsprechenden Maßnahmen schon jenseits des Limes getroffen werden."


    Er räusperte sich.


    "Wir reiten auch nicht mal schnell auf die andere Seite und fackeln ein paar Dörfer ab. Sollte diese Erkenntnis jedoch nicht klar werden, kann es sein, dass wir die Hintermänner selber fangen müssen. Und das würde die Ausweitung unserer Operationen bedeuten. Ich denke nicht, dass die Stammesfürsten daran ein Interesse haben..."

    "Nun gut."


    Meridius nickte.


    "Ich schlage vor, dass Du zuerst seine Komplizen verhörst. Einzeln und mit Hilfe des Innenhofs, wenn Du verstehst was ich meine. Wenn Du Dir dann Numerianus persönlich vorknüpfst, möchte ich anwesend sein. Mal sehen, was er redet, wenn er nicht weiß, was die ausgepeitschten Männer vor ihm alles geredet haben. Mal sehen, wie nervös er wird, wenn der Statthalter dem ganzen Spektakel beiwohnt."

    Den Vorschlag des Centurios wägte er ab.


    "Gesetz den Fall, er handelte rundum auf eigenes Risiko. Das bedeutet: Er hatte ein Landgut, machte schmutzige Geschäfte von denen wir nicht wissen, welche Tragweite sie hatten, nur dass er sich dafür illegal leerstehender Lagerhäuser bediente. Was hat er da gelagert gehabt? Und vor allem muss es da ein Kommen und Gehen gegeben haben. Wir sind in einer großen Stadt, das bleibt den Behörden nicht unbekannt. Wurde er gedeckt? Um was ging es in dem Gespräch mit dem Duumvir genau? Versuchte er auf eigene Kappe das Attentat durchzuführen? Und was gewinnt er beim Tod des Duumvirs? Und was bezweckte die Entführung der Comes genau?"


    Er war sich nicht schlüssig.


    "Dafür, dass er ein Einzeltäter gewesen sein soll, wagte er sehr viel und er schien auch über die nötigen Beziehungen zu Verfügen. Ich weiß nicht, vielleicht steckt sonst keiner dahinter, aber als Kleinkrimineller macht man das alles nicht. Er hätte das Bußgeld bezahlt, eine kleine Strafe auf sich genommen, aber nicht so durchgedreht. Nur wer viel, verdammt viel zu verlieren hat, reagiert so. Oder irre ich mich? Also was war dieses verdammt viel?"

    "Dann werden wir das wohl nur über ihn selber herausbekommen."


    Nungut. Meridius sah schon, dass das eine Menge Arbeit abgeben würde. Die mitverhafteten wussten vielleicht nicht viel, aber jeder einzelne war notwendig und vielleicht ergaben die einzelnen Teile am Ende gar ein überdeutliches Bild. Bestand nur noch die Frage, ob man sich wirklich die Mühe machen sollte, bis ins Detail alles nachzuforschen und eventuelle weitere Verbrecher zur Strecke zu bringen, oder aber ein schnelles Exempel zu statuieren.


    "Was schlägst Du in dem Fall vor?
    Gründliche Rechereche oder schnelles Exempel?"


    Er sah seinen Centurio fragend an.

    "Danke, aber nicht nötig. Ich werde sie schon wieder finden..."


    Er winkte ab.


    "Du hast das mit den Vorfällen neulich Nacht sicher mitbekommen. Also die Übergriffe und dass Germanen darin verwickelt waren. Ich habe sie vorerst festsetzen lassen und werde mich persönlich um den Fall kümmern. Allerdings ..."


    er hielt einen Moment inne und fixierte seine Comes mit den Augen


    "... werden unsere Maßnahmen wohl nur dann Früchte tragen, wenn wir an die Hintermänner kommen und diese Dinge schon am Limes, oder noch besser vor dem Limes unterbinden. Sprich, es wäre gut, wenn jemand unsere Informanten unter den Germanen kontaktieren könnte. Haben wir sojemanden, und wer macht das? Und auf welche Verbündeten kann ich mich verlassen?"

    Verständlich in gewisser Weise. Auf der anderen Seite war er so dumm gewesen und hatte ein Kind vor den Augen der Soldaten getötet. Zwar 'nur' ein Kind, aber ein Mord war ein Mord. Gute Karten hatte er damit wahrlich keine mehr.


    "Habt ihr seine Männer, Komplizen, Familienangehörigen verhaftet? Ist der Gutshof konfisziert? Und was ist mit seinen Lagerhallen? Hat jemand seine Buchhaltung angesehen? Und befinden sich die Dokumente, falls er sowas hatte, in der Zwischenzeit schon hier in der Regia?"


    Diese Sache musste man gründlich angehen. Wenn schon einer Lagerhäuser betrieb und offensichtlich dunkle Geschäfte machte, konnte es gut sein, dass noch mehr Leute darin verstrickt waren, wenn es ganz dumm lief sogar Leute aus der lokalen Verwaltung.

    "Ja, eigentlich recht gut. Es war etwas viel Stress in den letzten Tagen, doch es scheint wieder besser zu werden."


    Er lächelte, beschloss dann aber zur Sache zu kommen.


    "Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich den vollen Bericht über die Germanischen Stämme und ihre Anführer am Limes erhalten habe. Vielleicht kannst Du Dich noch erinnern, habe ich, oder habe ich nicht? Ich hab zwar in meinen Unterlagen nachgesehen, muss aber das Dokument, falls ich eines erhalten habe, verlegt haben. Ich meine mich jedoch zu Erinnern, irgendetwas diesbezüglich gelesen zu haben..."

    Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Nein Legatus! Er besitzt nicht das Bürgerrecht Roms. Er ist ein Peregrinus, der es zu einem kleinen Vermögen gebracht hat!


    Antwortete ich dem Legaten auf dessen Frage!


    Meridius nickte und trommtelte dann nachdenklich mit seinen Fingern auf dem Tisch herum.


    "Sehr fein. Dann haben wir ihn persönlich am Genick. Das ist das einzig erfreuliche an dem Fall. Ich hätte es ungern gesehen, wenn die Sache auch noch nach Rom vor den Praetor getragen wird..."


    Er ließ seine Gedanken einen Moment kreisen.


    "Was ist dieser Numerianus für ein Typ? Und womit hat er seine Geschäfte gemacht? Wissen wir das? Ich will ein bisschen mehr über ihn wissen, bevor ich ihn befrage. Ich stehe ungern mit leeren Händen da..."

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    Original von Venusia Duccia Britannia
    Venusia sah von einer Wachstafel auf und zur Tür als es klopfte.
    Herein,
    konnte man draußen vernehmen...


    Meridius trat ein, grüßte die Comes


    "Salve Duccia"


    mit einem Lächeln, und ging dann geradewegs auf den Schreibtisch zu, wo er sich auf einem Stuhl niederließ.


    "Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen, aber es gibt einiges zu besprechen. Wenn Du also Zeit hast, könnten wir es gleich hinter uns bringen, dann muss ich nachher nicht mehr vorbeisehen..."


    Er sah Britannia freundlich an.


    "Alles in Ordnung bei Dir?"

    Meridius hatte den Bericht zu Ende gelesen und legte die Schriftrolle dann auf seinem Schreibtisch ab. Interessant waren die Zusammenhänge im Fall Hedda und Numerianus schon, gar keine Frage. Dennoch blieben eine Menge Fragen.


    "Ähm, dieser Numerianus, hat er das römische Bürgerrecht?"


    war die erste und auch die wichtigste Frage. Sie würde über das weitere Vorgehen in dem Fall entscheiden. War er nur Peregrinus, würde alles in Mogontiacum über die Bühne gehen, war er römischer Bürger, konnte er sich auf den Kaiser berufen und war damit ein Fall für den Prätor in Rom.

    Meridius nickte und erwiderte den Gruß.


    "Salve, Centurio."


    Dann nahm er den Bericht entgegen und rollte das Schreiben auf. Er überflog die Zeilen und gab mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sich Annaeus solange setzen sollte ...


    Meridius lächelte.


    "Nun, Du könntest mir erzählen, wie es Dir geht und welche Pläne Du für die Zukunft hast, wenn Du wieder vollkommen gesund bist. Wirst Du noch länger zu Besuch bleiben, oder nach Italia zurückkehren?"


    Dies war zumindest eine Möglichkeit, wie man die Zeit elegant überbrücken konnte, bis Iulia wieder zurück war.

    Meridius kam aus seinem Officium und klopfte an. Er hatte schon lange nicht mehr mit seiner Comes dienstlich gesprochen und soweit er wusste, standen noch ein paar Dinge aus, die erledigt werden wollten. Zumindest war er sich ob der Menge an Arbeit nicht mehr sicher, ob noch was ausstand oder nicht. Und selbst wenn, es gab neue Arbeit, wie es in dieser Provinz immer Arbeit zu geben schien. Sie ging nie aus, und das war das eigentlich gemeine an diesem Posten, auch wenn ihn Meridius gerne ausfüllte.

    Zitat

    Original von Appian von Byrsa
    Nach meiner Reise bin ich hier gut angekommen sowie gemeldet !
    Meine Vorfahren sind Germanischer Herkunft !
    Unsere Familie war immer sehr wohlhabend, weiteres sowie nähers geht aus meiner Charakterbeschreibung hervor.


    Ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung in Germania, bzw. evtl.auch nach einer GENS, sollten wir zusammen harmonieren.


    Appian


    Sim-Off:

    nimmt sich seiner noch einer an?

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Corbulo
    Die Verwandschaft ist mir eigentlich egal. Ich hätte aber gern einen Vater. :D


    Gut. Ich frage Lucius Decimus Philippus, ob er Deinen Vater machen will. In dem Fall wärst Du ziemlich jung und hättest zwei Schwestern.

    Sie richtete sich in ihrem Bett auf, legte ihren Arm um seinen Hals und zog sich zu einem Kuss an ihn heran. Ihre Zunge war feucht und warm und ihr Atem strich über sein Gesicht. Wie lange hatte er sich dieser Leidenschaft nun schon nicht mehr hingegeben? Es war deffinitiv zu lange gewesen. Behutsam erwiderte er ihe Küsse, zog sie näher an sich heran, packte sie mit seiner rechten Hand im Nacken, um ihren Kopf besser führen zu können.


    In einem der wenigen Momente, in denen er noch Luft zu holen vermochte, stieß er ein paar Worte von sich, sagte "Iulia", "Oh, Iulia", gab zu verstehen, wie sehr er es genoß. Sich mit seinen Knien auf das Bett zu begeben, seine Tunika zu lösen, die ihre zu raffen war eines.