Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

    Nach einem langen Arbeitstag begab ich mich in die Taberna Silva Nigra, um endlich einmal abzuschalten und sich mit einigen Kameraden, die eigentlich immer hier anzutreffen waren :D, über "Rom und die Welt" zu unterhalten. Doch als ich die Taberna betrat musste ich feststellen, dass fast ganz Mogontiacum dieselbe Idee hatte und soweit ich es sehen konnte, kein Platz mehr frei war...

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    Als Drusus vernahm, dass die Stadtwache sie unterstützen würde lockerte sich der Griff um sein Gladius ein wenig, doch der Iulier blieb vorsichtig, das Ganze konnte ja auch schließlich eine gekonnt gelegte Falle sein... "Nur eine reine Vorsichtsmaßnahme", erwiderte er auf die Frage nach seiner Hand auf dem Gladius und lächelte leicht. "Dieser Gnaeus Domitius soll so einflussreich sein, das man nicht vorsichtig genug sein kann, wer weiß wo der am Ende noch seine Finger drin hat…" Das Ausmaß der möglichen Verstärkung hingegen ließ ihn erleichtert aufatmen, allerdings tat sich auch hier die Frage nach der Loyalität der angeforderten Männer. "Zwei Centurien reichen natürlich völlig", kommentierte der Iulier. "Sind die Männer auch vertrauenswürdig?"


    Auf die Antwort des Iulier auf den Grund seiner Vorsichtsmaßnahme, musste der Offizier grinsen.


    " Für wahr, Optio, man kann wirklich nie vorsichtig genug sein :D Du hast aber durchaus recht, dieser Gnaeus Domitius hat hier wirklich einiges an Einfluss. Was die Loyalität der hiesigen Truppen angeht, kann ich dich beruhigen. Zwar gibt es hier und da ein paar 'schwarze Schafe', die sich durchaus für eine kleine Summe für Untaten kaufen lassen, doch ist der Großteil der Männer dem Imperator und dem römischen Volke stets treu ergeben. Wenn du mir noch sagst wann und wo ihr die Unterstützung braucht, werde ich alles Nötige in die Wege leiten."

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    Den Göttenr sei dank dauerte es nicht lange bis man auf die Anfrage des Iulier reagierte. Drusus bedeutete Probus und Lupus kurz ihm zu folgen und betrat schließlich das Officium des Kommandanten der Stadtwache. "Ave!", begrüßte der Nachwuchsschreihals den Zuständigen in militärischen Tonfall und salutierte auch kurz vor diesem. "Ich bin Optio Iulius Drusus von der Legio Secunda. Wir lagern Oktavianus vor der Stadt und auf der Suche nach einem gewissen Gnaeus Domitius, der sich des Mordes am ehemaligen Centurio Statorum Annaeus schuldig gemacht hat." Er machte eine kleine Pause und blickte den Kommandanten ernst an. "In diesem Unterfangen mit zwei Contubernien unter dem Befehl des Optio Statorum Iulius bitte ich daher im Namen des Optio Statorum um größtmögliche Unterstützung von eurer Seite."


    Nachdem er sein Anliegen vorgetragen hatte wanderte seine hand unwillkürlich auf den Knauf seines Kurzschwerts. Hoffentlich hatte dieser Gnaeus Domitius nicht auch bei der Stadtwache seine Finger im Spiel...


    Erstaunt musterte der Offizier die drei Männer, die vor ihm standen. Es kam selten vor, dass sich Abteilungen der Legio Secunda hierher "verirrten" und dann auch noch einen der einflussreichsten Bürger seines Bezirks verhaften wollten.


    Schließlich ergriff aber auch der Offizier das Wort.


    " Ave,milites!


    Es kommt doch selten vor, dass sich Trupps der Legio II nach Divodurum verirren und dann auch noch einen einflussreichen Bürger verhaften wollen.


    Gnaeus Domitius hat hier in der Gegend in vielen Angelegenheiten seine Finger im Spiel und verschafft sich durch Einschüchterungen und Bestechungen die nötige Unterstützung mächtiger Bürger und Beamter.


    Uns ist er jedoch ein Dorn im Auge und wir würden es begrüßen, wenn wir ihn endlich loswerden könnten."


    Als der Offizier geendet hat, fiel ihm der Optio Iulius auf, der sein Gladius fest umklammerte.
    "Optio, gibt es einen Grund weshalb du so verkrampft dein Gladius umklammerst?"

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    "Gut", nickte Drusus. "Wir sehen uns dann später wieder, Oktavianus!" Dann ging der Iulier zu jenem Zelt, in dem er selbst oft übernachtet hatte, nämlich dem des dritten Contuberniums.


    Dort angekommen trat der Optio einfach ein und meinte in militärischem Tonfall an Lupus und Probus gewandt: "Probatus Terentius und Probatus Germanicus! Ihr begleitet mich zur Stadtwache! Sofort!" Warum sagte er lieber nicht, dass sorgte nur für Unmut unter den Soldaten.


    " Viel Glück, Drusus!


    Als mein Neffe in einem Zelt verschwunden war, um sich ein paar Weggefährten zu holen, ließ ich mein Blick über das kleine, aber feine Lager schweifen. Die Männer haben, trotz einigen logistischen Problemen - auf die ich nicht wirklich gut vorbereitet war -, gute Arbeit geleistet.


    Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich das Ausmaß der Operation etwas unterschätzt habe. Weitere Fehler durfte ich mir nicht mehr erlauben. Immerhin war ich für das Wohl der Männer und den Erfolg dieser Mission verantwortlich...

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    Am Tor zu der durchaus nicht kleinen Stadt ließ man Drusus und seine beiden Begleiter ohne Anstalten zu machen durch, ja man beschrieb dem Optio sogar wo das Hauptquartier der hiesigen Stadtwache zu finden war.


    Mit dem Terentier und dem Germanicer im Gepück folgte er jener Beschreibung erreichte das gesuchte Gebäude bald. Wie er es üblicherweise zu tun pflegte, klopfte er auch hier dreimal kräftig an. Es war zwar schon dunkel, aber irgendwer würde ja wohl da sein...


    Der diensthabende Offizier war gerade damit beschäftigt eine recht langweilige Akte durchzuarbeiten, als es klopfte.


    Erleicht über die unverhoffte Abwechslung, blickte er auf und ließ eintreten

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    "Hm", erwiderte Drusus nachdenklich. Sie mussten also auf die Hilfe der Stadtwache zählen. Vielleicht wäre es doch klüger gewesen mehr Soldaten mitzunehmen? Das Doppelte, oder gar die ganze Centurie? Nun, wie auch immer jetzt war es zu spät dafür und sie mussten so gut es ging mit den Voraussetzungen fertig werden. "Ich könnte das mit der Stadtwache übernehmen", schlug der Nachwuchsschreihals daher zögernd vor.


    In mir wuchs langsam, aber stettig der Verdacht, dass ich mich mit der benötigten Mannschaftsstärke verschätzt habe. Es war zwar meine erste Operation, doch wäre dies keine Entschuldigung, wenn diese Mission aufgrund dieses Fehlers schiefgehen würde. Deshalb wäre es wirklich günstiger bei der hiesigen Stadtwache Verstärkung anzufordern.


    " Nun, einer muss die hiesige Stadtwache ja benachrichtigen. Du darfst diese Aufgabe daher gerne übernehmen, Drusus!


    Versuche möglichst viele Soldaten für die Operation zu bekommen, die werten Herren in Divodurum sollen mit ihren Soldaten nicht geizen ;).
    Die Mannschaft selbst soll zur 1. Stunde des morgigen Tages (also etwa um 7:00 Uhr) anwesend sein."

    Die Wache hatte heute - zu ihrem eigenen Leidwesen - viel zu tun. Andauernd kamen Soldaten, Händler oder einfache Reisende, die die Stadt betreten wollten. Die meisten Leute waren dem Wachposten bekannt, so dass sie einfach durchgelassen werden konnten. Jedoch waren auch einige Fremdlinge unter der Menge, so dass hier eine genauere Kontrolle von Nöten war.


    Aber am Ende haben die Kontrollen nichts ergeben, so dass auch die Fremdlinge den Wachposten passieren konnten.

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    Drusus überlegte, sie hatten sechzehn, mit den beiden Offizieren achtzehn Soldaten zur Verfügung. Wenn an jedem Tor zwei Mann positioniert werden sollten würden wohl nicht mehr viele überbleiben und dieser Verbcher den sie suchten würde wohl auch eine Art Leibwache haben. "Haben wir nicht zu wenige Männer um jedes Tor zu besetzen?", gab der Nachwuchsschreihals daher zu bedenken. "Und was ist mit der hiesigen Stadtwache? Können wir da Untestützng erwarten?"


    Da hatte mein Neffe, der Optio Iulius Drusus, allerdings recht. Wenn wir jeden Zugang bewachen lassen würden, und das war meiner Ansicht notwendig um einen Fluchtversuch des Gnaeus Domitius vereiteln und uns einen Fluchtweg offen halten zu können, dann hätten wir wahrscheinlich zu wenige Männer um uns zu unserer Zielperson durchschlagen zu können.


    "Hmm -.^ .... Da könntest du recht haben, Drusus. Wir wissen zwar nicht wie groß die Leibwache unserer Zielperson ist, jedoch können wir wirklich davon ausgehen das sie nicht klein ist.


    Aber ich bin mir sicher, dass wir von der hiesigen Stadtwache Unterstützung erhalten würden, man müsste halt nur einen Boten entsenden und das möglichst schnell. Wenn wir zu lange warten, erfährt dieser Gnaeus Domitius wahrscheinlich noch von unserer Anwesendheit und unserer Absicht"

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    Dummerweis hatte der Nachwuchsschreihals gar nicht daran gedacht ein Maultier, oder etwas ähnliches mitzunehmen, welches dann sein Marschgepäck tragen würde... Drusus war es schließlich noch gewähnt sein Gespäck selber zu tragen, allerding tat es seiner Kondition sicherlich nicht schlecht, so ein Marsch mit Marschgepäck auf dem Rücken...


    Jedenfalls war der marsch jetzt zu Ende und in der beginnenden Dämmerungen konnte man sogar schon die Silouhetten der Stadtmauern Divodorums erspähen. Sofort befahl der Onkel des Iuliers den Aufbau des Lagers und Drusus machte sich gleich daran sein eigenes Zelt aufzuschlagen um nachher das Treiben der Soldaten überwachen zu können. Doch ein Zelt so ganz alleine aufzubauen, das war leichter gesagt als getan! Zu acht war das viel leichter gewesen, doch mit einigen Mühen schaffte es Drusus schließlich doch noch in einer akzeptablen Zeit.


    Nachdem das geschafft war, machte Drusus sich daran seinen Verwandten aufzusuchen um das nähere Vorgehen den nächsten Tag betreffend zu besprechen. "Salve, Oktavianus!", begrüßte er den Optio Statorum und salutierte. "Wie hast du denn unser Vorgehen für Morgen geplant?"


    Mein Zelt war inzwischen aufgebaut und so musterte ich die Männer, die immer noch mit dem Aufbau beschäftigt waren, als mich mein Neffe ansprach


    " Salve, Drusus! Wie ich mir unser morgiges Vorgehen vorstelle, willst du wissen?


    Nun, ich denke das wir uns erstmal "friedlich" auf das Grundstück wagen und uns die Zielperson suchen. Jedoch werden wir jeden Zugang mit 2-4 Männer besetzen, so dass keiner entkommen kann und wir notfalls ein Fluchtweg haben. Sollten man sich der Staatsgewalt aber widersetzen wollen, werden wir uns wohl oder übel mit Gewalt den Weg zu Gnaeus Domitius bahnen und ihn dann schnellstmöglich fortschaffen.


    Wir werden aber wahrscheinlich mit Widerstand rechnen müssen, sodass wir mit größter Vorsicht vorgehen."

    " Raeticus wird schon noch melden, bisher hatte er sich zumindestens immer gemeldet."


    sagte ich, um die Besorgnis meines Neffen zu zerstreuen. Doch so wirklich effektiv war es wohl nicht, denn auch ich war etwas besorgt. Immerhin bekam ich schon seit einiger Zeit keinen Brief mehr von meinem Bruder und das war nicht typisch für ihn.

    Nach einem längeren Marsch durch das belgische Gebiet erreichten wir schließlich Divodurum. Unseren Bestand an Verpflegung hatten wir unterwegs in einem Dorf aufgestockt, so dass wir nun wieder ausreichend verpflegt waren und uns voll und ganz auf unsere morgige Verhaftung konzentrieren konnten. Denn es wurde schon langsam dunkel und es wäre unsinnig, jetzt noch unsere Zielperson aufzusuchen und zu verhaften.


    So fand ich kurz vor Divodurum eine geeigneten Platz für unser Nachtlager, wo wir die Nacht verbringen und die morgige Operation vorbereiten könnten


    " Milites, consistite! Castra collocate!! (Männer, halt! Schlagt das Lager auf!)"



    Doch der Trupp der Legio II war nicht allein. Schon seit längerem schon wurde er heimlich verfolgt und beobachtet. Dem Kundschafter blieb nichts verborgen .... Seinem Herrn Gnaeus Domitius blieb nichts verborgen.

    Geführt vom Aquarius Titus Didius Gordianus erreichte ich den Ort, wo der Mord stattgefunden hatte. In letzter Zeit fanden hier in Mogontiacum für meinen Geschmack viel zu viele Morde statt. Aber eventuell stand dieser Mord im Zusammenhang zu dem Mord an unserem CS, so dass ich nur einen Täter fassen müsste.

    " So, Aquarius Didius, wo genau ist denn jetzt die Leiche. Ich vermute mal das man sie zur Seite geschafft hat?"

    Mit Genugtuung musterte ich die "jubelnde Meute" vor mir. Meine Rede hatte ihr Ziel nicht verfehlt. Als ich der Ansicht war, dass sich die Männer "wieder beruhigt" hätte, fuhr ich fort.


    " Nun denn, Männer, lasst uns nun zur Tat schreiten! Lasst uns aufbrechen und den Vaterlandsverrätern das Fürchten lehren! Lasst uns die römischen Feinde Roms auftreiben, aufreiben und züchtigen!


    Diese Bastarde, allen voran unsere Zielperson namens Gnaeus Domitius, sollen von schlaflosen Nächten, Verfolgungsängste und Demütigungen heimgesucht werden. Doch glaubt mir Männer, dieses kriminelle Pack wird sich nicht kampflos ergeben. Sie werden Widerstand leisten, oh ja!! Aber Gnaeus Domitius und seine Leidensgenossen können uns noch so viele undisziplinierte und erkaufte Horden von Handlangern entgegenschicken, wir aber bleiben standhaft. Wir bleiben standhaft, hartnäckig und unserem Vaterland treu! Wir werden nicht weichen!!!


    DER FEIND STEHT NICHT VOR DEM TOR ... ER IST SCHON DA, MEINE HERREN. ER IST SCHON DA UND BESTICHT, ERSTICHT UND BETRÜGT WIE ES IHM GEFÄLLT. ABER WIR WERDEN NICHT TATENLOS ZUSEHEN. OH NEIN X(!! WIR WERDEN IHN ZUM WOHLE ROMS BEKÄMPFEN UND VERNICHTEN!!!


    DAHER LAUTET DER BEFEHL: PERGITE! (Marsch!)"


    So beendete ich meine Rede mit der Auffassung, dass die Männer nun in der richtigen Einstellung wären, und setzte mich an die Spitze des kleinen Trupps.


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    Der Iulier nickte zustimmend. Eigentlich war es ja nur die logische Konsequenz, dass sein Onkel, welcher ja bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hatte zum Nachfolger des ermordeten Centurio Statorum ernannt werden würde. Jedenfalls schien Oktavianus fest davon überzeugt zu sein den Mörder zu fassen.


    Mit einem dankenden Lächeln nahm der Nachwuchsschreihals den mit Wasser gefüllten Becher entgegen. "Ich danke dir", sprach er anschließend. "Wasser ist warscheinlich eh gesünder als der andauernde Wein." Ein leichtes Grinsen zeigte sich auf den Lippen des Optios.


    "Sag mal, Oktavianus", begann Drusus schließlich an seinen Verwandten gewandt. "Weißt du eigentlich etwas von deinem Bruder, Reaticus? Ich habe ihm vor längerer Zeit einen Brief geschrieben, aber noch keine Antwort erhalten." Fragend blickte er sein Gegenüber an, ob er überhaupt davon wusste, dass sein Bruder zur Cohortes Urbanae gewechselt war.


    Während ich an einem Becher, den ich mir eingeschenkt hatte, nippte, lauschte ich meinem Neffen.


    "Raeticus? Der müsste sich in Rom bei den Cohortes Urbanae befinden. Aber ich habe seit seiner Abreise nichts mehr von ihm gehört. Vermutlich hat er zu viel zu tun, immerhin ist Rom sehr groß und mit viel Arbeit und Präsenz verbunden, oder aber er hat uns vergessen."

    Die Männer befolgten den Befehl und kurz darauf standen alle in Reih und Glied. Nun war es Zeit sie über die Mission aufzuklären, es war die Zeit für meine kleine Rede gekommen. In meiner Kindheit hatte ich mit Faszination Kriegsberichte gelesen, selbstverständlich vor allem die Berichte des ehrenwerten Gaius Iulius Caesar. So wurde mir klar, wie sehr man Männer mit Reden anstacheln konnte und daher war es für mich selbstverständlich dies während meiner kleinen Operation auszuprobieren.


    Während ich die Reihen der Contubernia abging und die Soldaten flüchtig musterte, sprach ich meine Rede


    " Der Feind steht nicht vor dem Tor ... er ist schon da, meine Herren. Ihr habt richtig gehört, DER FEIND IST SCHON DA!!!


    Es ist nicht der Parther, nicht der Berber, auch nicht einmal der Germane .... es ist der Römer selbst.


    Eine handvoll skrupelloser Römer nämlich untergräbt, zerrüttet und schwächt unser Vaterland. Eine handvoll krimineller Römer meinen, sie können sich gegen die Behörden, die Militärs und selbst gegen unseren göttlichen Kaiser stellen. Kann das sein? Darf das sein? Ich frage euch, Männer, kann es wirklich sein das irgendwelche ruchlose Verbrecher bestechen, erstechen und betrügen können, wie sie es wollen? Darf es sein, dass diese Männer unser unbesiegbares und ewig bestehendes Vaterland schwächen und dem Feind somit die Tore öffnen? ...... Ich denke nicht X(!! Es kann und darf nicht sein, dass solche Bastarde unser Imperium durch Lobbyismus, Hehlereien und Betrügereien dem Feind zum Frass vorwerfen.


    ABER, MÄNNER, DIES PASSIERT DERZEIT LEIDER!!! Sie schwächen und zerrütten derzeit unser stolzes Reich. Ich denke ihr kennt die Zahl der Soldaten, welche während eines Aufenthaltes in den Städten angegriffen und getötet wurden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, vergreifen sie sich jetzt schon an ranghohe Offiziere. An Offiziere, die ihrem Vaterland und ihrem Kaiser jahrelang treu gedient haben. So zum Beispiel an unserem Centurio Statorum. Dieser tapfere, fleißige und loyale Mann musste vor kurzem sterben. Sterben, weil er eine hiesige Bande zerschlagen und verhaftet hatte, die hier ihr Unwesen getrieben hatte. Eine Bande, die Wohnungen ehrhafter, römischer Bürger ausgeplündert und mit der Beute den Reichtum hinterlistiger und kaltblütiger Vaterlandsverräter gemehrt hatten. Zu diesen Vaterlandsverräter gehört Gnaeus Domitius, sesshaft in Divodurum, welcher übrigens auch für den Mord an unserem Centurio Statorum schuldig ist. Doch neben diesem Mord hat er noch mehr auf dem Kerbholz.


    Mehr als ihr euch vorstellen könnt, Herrschaften! Durch Korruption, gewaltätigen Horden von Handlangern und Drohungen hat er sich selbst in Mogontiacum Einfluss verschafft. Ihr könnt mir also glauben, wenn ich euch sage, dass dieser Bastard eine hohe Position in der Welt der Kriminellen hat. Dieser Mann ist durchaus in der Lage unsere Provinz und was noch schlimmer ist, unser geliebtes Vaterland ehrheblich zu schaden X( X(.


    DOCH ICH WERDE DA NICHT TATENLOS ZUSEHEN! ICH BIN EIN RÖMER, DER SEIN VATERLAND LIEBT UND NICHT ZUSIEHT, WIE SOLCHE VATERLANDSVERRÄTER MEINE HEIMAT, UNSER UNBEUGSAMES IMPERIUM, SCHWÄCHEN UND DEM UNTERGANG WEIHEN. ICH WERDE MEINEN BEITRAG ZUM ERHALT UNSERES REICHES LEISTEN UND DIESEN BASTARD, NAMENS GNAEUS DOMITIUS, VERHAFTEN UND SEINER GERECHTEN STRAFE ZUFÜHREN!


    ABER WAS IST MIT EUCH? ICH FRAGE EUCH, MÄNNER, SEID AUCH IHR BEREIT EUEREN BEITRAG ZU LEISTEN??"