Die Worte des Tribunen ich sollte zu Mars beten und ein Opfer darbringen gingen mir nicht so schnell aus dem Kopf. Auch auf die Gefahr hin von einigen als verrückt erklärt zu werden wollte ich das tun noch bevor das ganze Feld abgebrannt wird. Deshalb begab ich mich in die Mitte des Schlachtfeldes und kniete mich hin. Ich begann zu beten, für mich, für meine Familie, aber vor allem für die vielen Toten die hier auf diesen Feldern lagen. Ich schloss meine Augen und betete zu Mars und allen anderen Göttern die mir bekannt waren. Das ganze dauerte bestimmt 20 bis 30 Minuten. Während ich betete legte ich meine Rüstung ab, zuerst den Helm den ich erstaunlicherweiße immer noch Trug, dann die Armschienen, die Beinschienen und zu guter letzt den Brustharnisch.
Doch das mit dem Opfer war alles andere als leicht. Rund herum gab es so gut wie nichts mehr, was man hätte opfern können. Deshalb beschloss ich ein Opfer einmal auf eine andere Art und weiße zu erbringen. Ich zog den germanischen Dolch heraus und streckte meinen linken Arm aus und schnitt mir quer über die Handfläche. Danach ballte ich die Faust, damit das Blut heraustropft. Während das Blut auf den Boden tropfte, beendete ich mein Gebet mit den Worten:
".......darum vermische ich mein Blut mit dem Blut der hier Gefallenen, damit ihr Götter ihnen wohlgehalten seied und ihnen den Übertritt in ein besseres Leben im Elysium ermöglicht."
Erst jetzt, als ich meine Augen wieder öffnete merkte ich, dass ich von doch mehr Soldaten beobachtet wurde als ich zuvor angenommen hatte.........