Beiträge von Tiberius Iulius Marius

"Ich habs ihnen ja versucht zu sagen, hat aber wohl nicht viel genützt wie man sieht. Und gerade das ist der Punkt warum ich nicht Politiker sondern Soldat geworden bin."

"Hast wohl recht."

In dem Moment kam auch Raeticus zu uns, ich sah in nur erschrocken an und sagte:

"Bleib mir ja vom Leib. Wenn du ein Gladius oder sonst einen scharfen Gegenstand bei dir hast, dann komm mir bloß nicht zu nah Raeticus. Ich warne dich!"

Oweh, damit kann ich persönlich nun gar nichts anfangen.

"Tja werter Onkel, du müsstes mich ja kennen, Ärtzte konnte ich noch nie sonderlich ausstehen. Sofern man die Metzger hier überhaupt so nennen kann." Ich lacht ein wenig, ließ es aber sofort wieder. Schmerzen durchzogen dabei meinen Körper.

"Aua, verdammt"

"Naja, wohl wahr. Aber ich kann nicht einfach hier still rumsitzen, dass macht mich wahnsinnig."

Ich versuchte mich etwas zu beruhigen:

"Dafür sind Politiker da um Lösungen zu erarbeiten. Für was zum Teufel noch mal halten wir in Germanien den Kopf gegen die Barbaren hin? Für was? Damit sich hier ein paar Idioten und damit meine ich die Redner der Patrizier und Plebejer gegenseitig die Köpfe einschlagen können? Da können wir ja gleich die Germanen nach Rom marschieren lassen. Die sollen sich alle zusammen mit dem Imperator an einen Tisch setzen und dieses Problem friedlich aus der Welt schaffen. Wenn sie auf Krawall aus sind dann sollen sie zu den Legionen gehen und uns unterstützen."

"Ach verdammt, braucht man mal einen Offizier, dann findet man keinen und während der Ausbildung rücken sie einem nicht von der Pelle :D"

"Na dann ist ja gut. Sag mal Onkel hast du hier irgendwo einen Offizier der Legio II gesehen, ich möchte mich zum Dienst zurückmelden, bevor die mich als gefallen auflisten. Kann aber niemanden finden." In dem Moment kam Oktavianus an:

"Oktavianus, schön dich wohlauf zu sehen."

"Na dann hoff ich mal, dass die Beurteilung nicht zu schlimm ausgefallen ist. :]"

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Original von Publius Cornelius Scipio
Scipio konnte nicht glauben, was die Person da sagte. Er ging auf sie zu und sprach sie an.

"Was redest du da? Es geht hier nicht um Politik! Es geht um die Rechte des Volkes. Wollte ihr das nicht verstehen? Willst du morgen aufwachen und merken, dass du nur noch ein Diener der Patrizier bist?"

"Hast du nicht gesehen wie sie uns bestechen wollten, damit wir ruhig sind? "

Scipio zeigte auf den Händler mit dem Bier der Patrizier.

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"Glaubst du wirklich ich bin damit einverstanden was die Patrizier da machen,glaubst du das wirklich? Nein bin ich nicht und werde es auch nicht sein. Aber glaubst du so etwas ist der richtige Weg dem Imperator das klarzumachen? Wenn ihr wirklich glaubt durch einen Aufstand wird sich was ändern, dann habt ihr euch getäuscht. Das was ihr hier macht ist ein Angriff auf den Staat und wird die Patrizier in ihrer Position beim Imperator nur noch weiter bestärken. Wenn ihr euch schon umbedingt prügeln wollt, dann geht doch nach Germanien und helft den Legionen."

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Original von Caius Iulius Seneca
Lass mich bitte, sofern wir uns in nächster Zeit weider sehen wisen, wie es den beiden geht.
Ich bin wirklich stolz auf dich. Als Probatus schon eine Führungsrolle übernehmen, dazu braucht man Mut.
Sei nicht traurig, dass die anderen Probati es nicht geschafft haben, du kannst am wenigsten dafür.

"Natürlich Onkel, und danke für deine aufmunternden Worte. Hoffentlich sieht das mein Centurio genauso. Ich habe gehört, du informierst dich bei Centurio Industrius über unser Vorwärtskommen :D?

Hab auch ne Charakterbeschreibung eingefügt

P.S. eventuelle Verbesserungsvorschläge an mich bitte.

Resignierend antwortete ich meinem Onkel:

Ich werde das nie verstehen. Sieht Rom so aus? Jetzt weiß ich wieder warum ich die Politik nie gemocht habe.

"Raeticus müsste irgendwo hier rumgeistern, der spielte den Medicus als ich ihn das letzte Mal sah, der hätte mir beinahe einen Arm amputiert. Von Oktavianus weis ich auch nicht wo er ist. Das letzte mal hab ich ihn gesehen, da hab ich ihn gegen einen Germanen verteitigt." Ich griff mir an den Arm beim Gedanken wie der Germane auf mein Scutum einschlug, während Oktavianus bewusstlos am Boden lag. "Er war bewusstlos. Jemand hat ihn dann in die hinteren Linien gezogen. Was unsere Verluste betrifft hab ich keine Ahnung. Von uns Probati sind nicht mehr viele übrig. Die Germanen haben mich und ein paar andere vom Rest der Streitmacht isoliert und durchaus versucht uns Probati fertig zu machen. Wir waren ohne erfahrenem Soldaten." Leidvoll dachte ich an diese Momente zurück und beendete dann meinen "Bericht": "Das wird mir auch noch ein paar Probleme bringen, ich hab nachdem wir vom Centurio getrennt wurden das Kommando über ein paar Probati "übernommen" (wenn man es so nennen kann) und versucht sie zurückzuführen. Von etwa 30 haben aber nur 10 überlebt."

Beschämt blickte ich zu Boden.

Ich verstehe das nicht Onkel, irgend ein paar Idioten brüllen etwas vom Rednerpult und schon macht sich die ganze Meute auf zum Palast. Die Redner interessiert doch gar nicht der Stand der Plebejer, die sind doch nur auf ihren eigenen Vorteil aus.

Als mich Seneca umarmte zuckte ich, die Verwundungen schmerzten noch zu sehr. Obwohl ich ansonsten nicht gerade zimperlich war jammerte ich doch ein wenig:

"Aua, vorsichtig Onkel. Ich hab ein paar Verletzungen abbekommen, aber sonst gehts mir gut. Und dir, du siehst ja nahezu erholt aus.!

Ich rechnete es meinem Onkel hoch an, dass er über mein übles Aussehen hinwegsah, immerhin war ich noch blutüberströmt und die Verletzungen sahen auch nicht gerade hübsch aus.

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Original von Caius Iulius Seneca
Jawohl, Praefectus.
Er salutierte und ging raus.

Draußen ließ er mit einigen anderen erst einmal die Zelte weiter weg aufbauen.
Danach ging er mit einigen Legionären zu den Trossknechten und holte Decken und Zelte, die er aufbauen ließ. Als so ziemlich alles für ihn geregelt war, schaute er sich kurz um.
Auf der Anhöhe, wo die Schlacht am härtesten war, sah er seinen Bruder Numerianuns. Er ging zu ihm und rief:
Numerianuns!!

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In dem Moment wo ich weiterging stürmte Onkel Seneca aus dem Zelt und brüllte nach Numerianus. Er schien mich nicht zu beachten oder aufgrund meines üblern Aussehens nicht zu erkennen. Ich wollte ihn auch nicht aufhalten, da ein Centurio bestimmt besseres zu tun hat.

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Original von Caius Iulius Seneca
Etwas besorgt winkte Seneca seinen Neffen zu sich.
Marius, eine gute Rede und ich bin teilweise auch deiner Meinung, doch pass auf. Auf dem Platz wimmelt es nur so von Praetorianern in Zivil.

"Wieso sollten die Praetorianer mir etwas tun wollen? Ich habe doch nur versucht die ganze Sache ein wenig zu beruhigen." antwortete ich meinem Onkel.

Meine Rede hatte anscheinend aber nicht viel gebracht. Der Mob zog trotzdem in Richtung des Palastes, nur einige wenige ließen sich von meiner Rede beeinflussen.

"Verdammte Idioten, als ob wir auch noch einen Aufstand in Rom gebrauchen könnten!!" brüllte ich dem Mob hinterher.

Langsam näherte ich mich den Zelten der Legio II. Dabei kam ich auch am Komandozelt vorbei. Im Vorbeigehen höhrte ich die Stimme meines Onkels Seneca.

"Den Göttern sei dank. Er hat auch überlebt." sagte ich vor mich hin. Damit waren wenigstens meine beiden Onkel Seneca und Numerianus am Leben. Von Raeticus und Oktavianus wusste ich aber immer noch nichts genaues.

Wie ich vor dem Eingang des Komandozeltes vorbeikam hörte ich etwas von mehr als 3000 Toten bei der IX. Es erschütterte mich zutiefst. Ich fragte mich wie hoch die Verluste wohl bei uns waren.

"Ich hab nicht vor jetzt nach der Schlacht noch draufzugehen. Aber kannst du mir sagen wo hier im Lager unsere Legion untergebracht ist? Hier herrscht irgendwie etwas Unordnung."