Es war spät Abends, als Typhoeus vor dem Haus seines Freundes aufkreuzte.
Nach einer Begrüssung wurde er zunächst einmal ins Haus eingeladen.
"Titus, ich brauche wieder etwas Werkzeug."
"Das hast du ja schon lange nicht mehr gebraucht. Komm mit, das Zeug ist im Keller."
Er folgte ihm hinunter. Als Titus ihm die Sachen zeigte fragte er etwas ernster:
"Beginnen jetzt wieder ernstere Zeiten?"
"Wie früher." antwortete Typhoeus und zog einen Gladius hervor. Er war relativ billig hergestellt, diese Version hier jedoch unglaublich robust. Er besah sich die Klinge und blickte anschliessend Titus an.
"Für mich sind diese Zeiten vorbei, das weisst du."
"Ich hatte gehofft, vielleicht kennst du noch jemanden..."
"Ich weiss nicht... Keine Ahnung, ehrlich. Auf jeden Fall hastdu mal deine Sachen hier. Wenn noch jemand Interesse hätte, ich schick ihn zu dir."
Typhoeus nickte und hob eine grobe Eisenstange auf. Vor ihm stand eine ganze Kiste voll Material.
Er packte die Kiste und folgte Titus, der ihn zum Eingang geleitete.
"Machs gut alter Freund, pass auf dich auf."
"He, du kennst mich doch.", sagte Typhoeus grinsend und verliess dann mitsamt der Kiste das Haus des Freundes.
Beiträge von Typhoeus
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"Ich habe auch noch Besorgungen zu tätigen.
Bis später also." sagte Typhoeus und verliess ebenfalls das Haus.Sim-Off: schon gut
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"Wenn Omar die Wachleute bestechen kann bezweifle ich, dass es sich um eine sehr wichtige Person handelt.
Je wichtiger der Gefangene, desto höher wird die Strafe für die Wachleute. Bei einem Risiko auf garantierte Bestrafung gibt es keine sehr grosse Toleranzgrenze für Bestechungen."Soviel Geld hat Omar eh nicht, um die Wachen eines Edelmannes zu bestechen. dachte Typhoeus.
Ihm fiel ein, dass er sich noch ein geeignetes Kampfschwert besorgen musste.
Jetzt begannen wieder gefährliche Zeiten, in denen man ständig dem Risiko ausgesetzt war, erwischt zu werden und dass etwas dazwischen kommen könnte.
Ah, die guten alte Zeiten, in denen man ständig auf Achse war... Typhoeus sehnte sie sich beinahe herbei. -
"Gut. Was wir von dir, Omar, wissen müssen ist auf jeden Fall:
1.: Ihre Route zur Basilika Ulpia
2.: Art des Transports, also ob Dein Freund zu Fuss und in Ketten oder in einem Wagen transportiert wird.
3.: Wer ist alles geschmiert?Wenn wir das wissen müssen wir folgendes klären:
1.: Wo genau wird die Aktion stattfinden?
2.: Wie befreien wir ihn, falls das nötig ist?
3.: Fluchtweg"Er bekam Durst und sah sich nach einem Getränk um. Er mochte aufträge nicht, die man eilig vorbereiten musste, aber dafür wären sie dann zu viert. Zu fünft, falls man den Schrank vor der Türe mitzählte, dachte Typhoeus wenig belustigt.
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Rutscht gut ins neue Jahr 2006.
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"Ah, hast du sie bestochen? Das vereinfacht die Sache.
Hier ist ein Plan der Stadt. Ich nehme an, sie werden diese Route nehmen. Stimmt, wenn sie in der Subura eine Abkürzung durch die Gassen nehmen bieten sich dort viele Gelegenheiten für eine solche Aktion."
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"Dazu sollte ich mehr Männer haben.", warf Typhoeus sofort ein.
Nur zu 1 1/2 würde es nicht so einfach werden. -
Was? Er sollte dem sein Meister sein? Oh Mann... das konnte ja was werden. Aber er verzog keine Miene sondern tat so, als ob er davon gewusst hatte.
"Ganz recht, Markus Gracchus." -
"Man nennt mich Typhoeus.", sagte selbiger mit einem Tonfall, dass selbst Elefanten eine Gänsehaut bekämen.
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Typhoeus war skeptisch. Ein so schneller Meinungswechsel sprach eher für den Wankelmut dieses Mannes.
Er war sich sicher; sobald es gefährlich werden würde, würde der Typ abhaun.
Aber vorerst behielt er seine Gedanken bei sich und liess sich nichts anmerken. -
Typhoeus musterte den Mann. Söldner, dachte er, und musste unweigerlich daran denken, wie unloyal sich Söldner manchmal verhalen konnten.
Mit diesem Typ würde Typhoeus jedenfalls keine Partnerarbeit durchführen. Er wartete auf Omar's Urteil. -
Warum wollte er das wissen? Aber egal, schaden konnte es ja nicht.
"Das war so ein reicher Bonzen. Er nannte sich mir gegenüber Marius Claudius Sextus.
Tja, er hat mich angeheuert um einige Aufträge zu erledigen, später habe ich auch von seinen Bekannten Aufträge angenommen.
Aber als ich einen aus meiner Gruppe tötete, der mir hinterherspionierte, bekam ich plötzlich keine Aufträge, Geld oder sonst Sicherheit mehr. Und meine Männer liessen sich nicht mehr blicken.
Weil dieser eine von Sextus selbst angeheuert worden war. Ich weiss nicht genau, was er damit bezwecken wollte, jedenfalls bin ich momentan arbeitslos." -
Typhoeus setzte sich.
"Gut. Nun bin ich hier, ich habe fast kein Geld mehr und bin gespannt darauf, was es mit deiner Organisation auf sich hat." -
"Salve." Er schaute sich um.
"Dies ist also euer Unterschlupf?" Es war kein schlechter Unterschlupf für kriminelle, so in der Innenstadt, mit vernetzten Fluchtwegen... -
Ach das war ja gar nicht Omar, aber fast, egal.
Typhoeus trat in das haus ein. "Netter Schrank.", liess er die Bemerkung fahren und schaute sich nach Omar um. -
"Filius Nebula Typhoeus.", sagte er so leise, dass nur Omar auf der anderen Seite der Türe es verstehen konnte. Er war jetzt wieder stocknüchtern.
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Wenige Tage später tauchte die Gestalt von Typhoeus vor dem Haus auf. Er hatte es dank dem Plan relativ leicht gefunden.
Es war Abend, und Typhoeus schaute sich um, ob ihm jemand gefolgt war. Er konnte niemanden erkennen.
Dann klopfte er an. -
Er nickte knapp und stand dann auf, das dargebotene Geld nahm er zu sich, denn er brauchte es.
"Man sieht sich.", sagte er und verliess die Taverne. -
"Verstehe. Wo soll ich mich wann aufhalten?", fragte er mit erfahrener Professionalität.
Wie in den guten, alten Zeiten, dachte sich Typhoeus. -
Er konnte sich denken, was der Mann damit meinte. Das bot Typhoeus eine neue Chance.
Er dachte kurz darüber nach, die Wirkung des Weins schien bei ihm offenbar schon wieder nachzulassen.
"Ok, einverstanden, das könnte was werden."