Beiträge von Gaius Iulius Raeticus

    Kurz bevor der Sklave die Tür hinter sich verschloss, salutierte der Centurio noch von Weiten und verabschiedete sich beim Ianitor der Gens Aurelia.


    "Vale und schönen Tag noch."


    Sim-Off:

    Für die CU trifft sich das aber perfekt. :) Adieu. :wink:

    "Wieso? Weil die Frau in unseren Unterlagen nicht erscheint, da muss ein Beamter oder was versäumt haben oder ihr Wohnsitz ist wirklich in einer anderen Stadt. Der Wohnsitz ist eigentlich nicht dort wo man sich gerade aufhält, sondern wo man wählt und das wär für sie momentan nur vorteilhaft, denn wenn sie nicht in Rom ihren Wohnsitz hat, dann ist die Cohortes Urbanae nicht mehr dafür zuständig." Zumindest so sah es der Centurio, der ja eigentlich vorhatte die Vermisstenanzeige zurückzunehmen und nichts gegen das Edikt des Praefectus Urbi zu unternehmen, dafür waren dann wohl die Vigileseinheiten ihrer Stadt zuständig. "Nein die Frau wurde noch nicht gefunden und wir werden unsere Vermisstenanzeige zurücknehmen. Also das war's eigentlich, ich danke dir vielmals für deine Hilfe."


    Sim-Off:

    Ihr Wohnsitz ist Mantua, also ist sie für die CU eine Bewohnerin von Mantua, leider zu spät bemerkt und sim-on ist das schwer zu erfahren.


    Die CU sucht nur nach einem Grund sich zurückzuziehen und das ist meiner Meinung nach der Wohnsitz, was Deandra von nun an tut ist der CU egal.

    "Ave, ja das könntest du in der Tat, also mir behilflich sein, aber ich bezweifle, dass du mir über eine bestimmte Frau was erzählen könntest, denn du bist ja nur der Ianitor oder?" Naja wie dem auch sei, bevor der ihm auch die Tür zuknallte, packte der Centurio diese Gelegenheit und richtete seine Fragen an den Sklaven. "Es geht um eine gewisse Claudia Aureliana Deandra." Er holte seine übliche tabula raus, um sich alles zu notieren. "Kann es sein, dass ihr Wohnsitz nicht in Rom ist?"

    "Ich wollte einem Sklaven kurz einige Fragen stellen."


    Natürlich hätte er die betroffenen Personen in der Castra vorladen können, doch gewisse Ordines von Leuten waren darauf nicht gut anzusprechen und so zog er diese Methode vor.


    "Und was habt ihr zu berichten? Ist alles ruhig? Habt ihr was Verdächtiges bemerkt?"

    Nach seinem Misserfolg bei der Villa Claudia begab sich der Centurio zur nächsten Villa und zwar der Villa Aurelia, denn immerhin war diese Deandra ja anscheinend mal eine Aurelia gewesen und bestimmt konnte ihm diese Gens weiterhelfen. Es ging ja hauptsächlich darum, dass ihm die Sache mit dem Verschwinden immer mehr und mehr stank und wenn diese Frau nun eigentlich nicht mal in Rom residierte, sondern in einer anderen Stadt wie zum Beispiel Mantua? Trotzdem es war nur so eine Ahnung des Zenturios und da ihm ja äußerst selten einer bei der Beschaffung von Informationen half, konnte er seinen Verdacht kaum bestätigen, trotzdem war es ein Versuch wert und so klopfte er an die Tür der Gens Aurelia in der Hoffnung hier freundlicher aufgenommen zu werden wie in der Villa Claudia.


    Vielleicht sollte er sich ein Schild mit der Aufschrift 'Ich will keinen verhaften, sondern nur Fragen stellen' beschaffen. *heu*

    Der Centurio schnaufte kräftig durch und versuchte sich zu beherrschen, denn am Liebsten hätte er sich sofort einen Rammbock besorgt und die porta eingetreten, doch war da schon diese Sache mit Avarus und da wollte er nicht noch mehr Ärger bekommen. Schon witzig da kam man einzig und allein, um ausnahmsweise die Meinung eines Sklaven über einen Vorfall zu hören und dann sowas. Raeticus zog eine tabula raus und notierte sich einige Sachen wie zum Beispiel das Aussehen dieses Sklaven und sein Verhalten und ganz unten notierte er sich den wichtigen Einkauf eines 'aries' (Rammbock) oder sollte er die Soldaten selbst einen anfertigen lassen? Die Idee klang nicht schlecht und so konnte die Männer ziemlich lange beschäftigen. Während er schrieb pfeifte er eine Melodie und hoffte das dies vor einer Patrizierhütte erlaubt war.

    Der Centurio betrat das Officium, salutierte und reichte dem Caecilius die rechte Hand, um zu verdeutlichen, dass es sich dabei um eine Routinekontrolle handelte und er sich keine Sorgen machen musste.


    "Ave Caecilius, sei unbesorgt ich bin nicht hier um dich zu verhaften." Er grinste. "Sondern eigentlich nur um eine Kontrolle durchzuführen, hast du also kurz Zeit?"

    "Jetzt mal halblang, die Frau hat sich selbst getötet und da kann die Cohortes Urbanae echt wenig unternehmen, aber es ist ja bekannt, dass man jemand die Schuld in die Schuhe schieben muss. Wie dem auch sei die Leiche wird freigegeben, also wenn du möchtest kannst du sie wegtransportieren lassen oder hier lassen, dann kümmern wir uns um die Beisetzung der Toten. Wie's dir halt lieber ist."

    Der Centurio Iulius Raeticus marschierte zum Haus des praefectus praetorio, doch seine Zielperson war nicht der mächtigste Mann Roms, sondern ein Verwandter des Caecilius Crassus. Er klopfte also an die Tür des Hauses und wartete geduldig, dass jemand die porta öffnete. Natürlich war er alleine unterwegs.

    Der Centurio betrat das Gebäude der Acta Diurna mit der letzten Ausgabe, da er leider keine brauchbaren Informationen befunden hatte, außer dass Artoria Medeia Subauctrix dieser Zeitung war. Nun stand er vor einem scriba und meldete sich bei ihm an.


    "Salve, ich bin Centurio der Cohortes Urbanae und möchte..." Er nahm kurz die letzte Ausgabe und las den Namen des Chefredakteurs ab. "...mit Decima Lucilla sprechen. Ich hätte eigentlich nur eine Frage an sie, es wird nicht lange dauern." Vergewisserte er dem scriba.